Dramatis Personae: Magier[ Sebastian Meyer © 2003 | mail | url | 29-09-03 ] Inhaltsverzeichnis:
Borbarad BorbaradBeinamen und PersonifikationenDer Dämonenmeister, Brobom, Ssrkhrsechim, Assarbad, Tharsonius von Bethana, Barobarabba TreffpunkteGorische Wüste, Schwarze Feste (403 v. Hal) [KdM] MerkmaleMacht, Wissen, Wahnsinn, Arroganz, Skrupellosigkeit SeelentierSchwarzes Einhorn mit rotem Horn Zur PersonAls Schlüsselperson der Kampagne ist es von besonderer Wichtigkeit, den Wahnsinn dieses Halbgottes darzustellen. Borbarad duldet niemals Widerspruch, kennt keinerlei moralische Schranken und verlangt absoluten Gehorsam, wenn er befiehlt. Die Jahre seiner Gefangenschaft im Limbus haben seinen Geist zermürbt und nichts als Hass und Machtgier zurückgelassen. Während dem Krieg der Magier begegnet er den Helden noch als gewissenloser Forscher, der jedoch überlegt und nicht über die Maßen zerstörerisch vorgeht. Vielleicht gewinnt er mit seiner Interpretation der Freiheit sogar die Sympathien eines Thorwalers, Elfen oder eines anderen aufgeklärten Demokraten. Doch seit seiner Rückkehr ist von maßvoller Neugier nichts mehr zu erkennen. Stattdessen sehnt Borbarad sich nach Rache und Macht. Was er auch tut, es ist nur darauf ausgerichtet, seine Gegner zu vernichten und seine Macht zu mehren. Dabei geht er ungeheuer planvoll vor und ist den Helden immer mindestens einen Schritt voraus. Sein halbgöttlicher Geist ersinnt seitdem nicht mehr immer neue Erfindungen oder Chimären, sondern Schlachtpläne, Intrigen und Versuchungen. Dabei ist die Magie in seinen Plänen stets allgegenwärtig. Seine Heerscharen setzen sie im Krieg ebenso ein, wie zum alltäglichen Schrecken abseits der Fronten. Auch Borbarads scheinbar chaotische Eroberungen in Tobrien haben schlichtweg das Ziel, magische Orte, Nodices von Kraftlinien und andere mythische Plätze unter seine Kontrolle zu bringen. Und sein Wahnsinn wächst. Je machtvoller Borbarad wird, desto irrsinniger werden seine Pläne, bis er sogar sieben Dämonenpakte schließt, die Zitadelle der Siebten Sphäre erobert und sich selbst mit der Dämonenkrone des Namenlosen krönt. Bei jeder Begegnung mit den Helden sollte klar werden, dass Borbarad unsterblich ist. Und er weiß es. Er hat keine Angst vor ihnen, auch wenn er durchaus die Prophezeiungen kennt. Doch glaubt er daraus seinen endgültigen Sieg zu lesen. Die Sieben Gezeichneten werden sich ihm im Finale unterwerfen und somit den Rausch der Ewigkeit über die Schöpfung wehen lassen. Borbarad befehligt die fürchterlichsten Kreaturen der Niederhöllen mit einem Fingerschnippen und kann sich ebenso leicht jedes Wesen der Dritten Sphäre untertan machen. Er ist sich seiner ungeheuren Macht bewusst und glaubt nicht zuletzt deshalb, sich von seiner Göttlichkeit und Menschlichkeit lossagen zu können. Wann immer Borbarad auftritt, sollte sein Erscheinen von absoluter Überlegenheit und halbgöttlichem Stolz geprägt sein. Borbarad beugt sich niemandem, nicht einmal seinen göttlichen Eltern. Seinen Befehlen ist unverzüglich Folge zu leisten und nur auf eine ausdrückliche Frage hin darf das Wort an ihn gerichtet werden. Als Spielleiter sollte man bei Gesprächen zwischen Borbarad und den Helden niemals das Ruder aus der Hand geben. Wird ein Held auch nur ansatzweise respektlos (das kann schon ein leises Räuspern sein), so wird Borbarad ihn zum Schweigen bringen. Dabei wird er nur selten tödliche Mittel einsetzen, er hat es schließlich nicht nötig, auf solch plumpe Art seine Macht zu demonstrieren. Um rebellische Helden ruhig zu stellen, haben sich beiläufige Gesten und ein wortlos gezauberter ATEMNOT, CORPOFESSO oder ZWINGTANZ sehr bewährt, da sie zudem das Opfer bei vollem Bewusstsein lassen und somit zusätzlich demütigen. Nur wenn Borbarad wirklich in Rage ist, wird er einem derart gezüchtigten Helden überhaupt einen Moment seiner Aufmerksamkeit schenken. In solchen Fällen kann auch ein (IMPERAVI-unterstütztes) "Schweig!" oder "In den Staub!" sehr stimmungsvoll sein. Sein Äußeres entspricht stets nahezu perfekt der Rolle, die er verkörpert. Ob nun gepflegter Magier oder eher pragmatischer Berater Fürst Herdins, Borbarad weiß sich täuschend echt zu artikulieren und so keinerlei Verdacht zu wecken. Immerhin gelang ihm sogar das Meisterstück, selbst Dexter Nemrod zu täuschen. Einzig seine auffallende Vorliebe für die Farben Schwarz und Rot tritt in jeder Verkörperung zutage. Des weiteren besitzt er immer an jeder Hand sechs Finger und an jedem Fuß sechs Zehen, versucht diesen Umstand aber bisweilen mit Handschuhen zu verbergen. [ Kommentar zu diesem Abschnitt schreiben | Benutzer-Profil ] Es gibt 8 Kommentare zum Abschnitt "Borbarad"8 Kommentar von Andreas Nicht den Troll füttern :-) [ 19-08-2010 ] 7 Kommentar von Seelenspiegel Ich verstehe nicht, was hier einige gegen Borbarad haben und warum es tatsächlich beklagt wird, dass DSA "klaut".
[ 13-08-2010 ] 6 Kommentar von GaGa oh wie ich diesen Borbarad mag ...
[ | 26-02-2010 ] 5 Kommentar von Elondrial von Greifenfurt Das Borbrad "der" grösste Magier überhaupt ist hat er in einem er ersten DSA Romanen schon dadurch bewiesen, das er waehrend seiner Ausbilung einen Geist (oer doch sogar ein Daemon) der für trainings zwecken "nicht" verbannt werden konnte verbannt hat.
[ | 17-10-2005 ] 4 Kommentar von Wulffried Humber @suleiman
[ | 26-04-2005 ] 3 Kommentar von Suleiman Was meiner Meinung nach in der Borbaradbeschreibung etwas fehlt, ist die Tragik seiner Person. Borbarad hat ein erklärtes Ziel, das "an sich" nicht als bösartig zu werten ist - er will allen Menschen Madas Gaben zugänglich machen, ungeachtet der Tatsache, dass dies gegen der Götter Wille ist. Ob das ein Produkt seines Wahnsinns ist oder das eigentliche Ziel seines halbgöttlichen Plans, ist (mir) nicht klar. Ich halte es aber für ein verständliches Motiv eines Nandussohnes. Dass 'seine' Magie auf einem Dämonenpakt basiert, übersieht selbst er. Wie auch immer, im Gegensatz zum Göttertreuen Rohal ist Borbarad dieses Ziel wichtiger als die Prinzipien, und er ist eben auch bereit, hierfür über Leichen zu gehen. Borbarad wird immer mehr dazu gezwungen, sich mit zunehmends düstereren Wesenheiten zu verbünden und driftet hierdurch soweit ab, dass er zum Schluss - wahnsinnig - die Dämonenpakte eingeht und sich auf die Hilfe der Siebtsphärer verlässt - immer noch, um den Menschen die Magie zu bringen... [ | 17-04-2005 ] 2 Kommentar von Maaus Sorry wenn die Frage jetzt etwas blöd erscheint .. aber wessen Kinder sind Borbarad und Rohal eigentlich nun genau? [ | url | 21-03-2005 ] 1 Kommentar von Michael Spies Die Darstellung Borbarads finde ich bis auf den Hinweis, der Halbgott sei wahnsinnig und hätte nur noch das Ziel der Rache vor Augen, welches er mit Hass verfolge, für zutreffend. Was für einen Sterblichen Wahnsinn bedeutet (werden doch darunter irrationale Gründe oder gar lebensgefährdende Handlungen) verstanden, mag für einen Unsterblichen wie ein kalkulierbares Risiko erscheinen. Ist es nicht vielmehr so, dass Borbarad sehr genau wusste, auf welche Dinge er sich als ein bewusster (!) Halbgott einlassen konnte, um sein Erbe, die Herrschaft Aventuriens, antreten zu können? Da Borbarad bereits in kosmischen Dimensionen dachte, mögen die Handlungen aus der Perspektive eines Sterblichen als Wahnsinn erscheinen. Doch bedenkt man den möglichen Gewinn dieser Vorgehensweisen, dann erscheinen auch die Handlungen des Halbgottes in einem anderen, vernünftigen Licht. meines Erachtens geht sehr viel von der reizvollen "Bösartigkeit" des Halbgottes verloren, wenn man ihn nur als einen "wahnsinnigen Weltbeherrscher" darstellte - dafür hätte auch die Rückkehr eines Fran-Horas oder eines Galotta, ausgestattet mit größerer Macht, ausgereicht. (Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb mir das Ende der Kampagne überhaupt nicht gefallen hat: um eine 3. Dämonenschlacht zu inszenieren, hätte man keinen Halbgott benötigt. Schließlich reichten in der Vergangenheit zweimal sogar "gewöhnliche" Sterbliche aus...) [ | 09-07-2003 ] Kommentar zu diesem Abschnitt schreibenBitte lest die FAQ zur Kommentarfunktion! [ link ] |
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