Ich stehe vor einem ähnlichen Problem wie du, Fenix, auch bei mir ergibt sich aus der Kombination von Helden- und Spielerverhalten nur eine einzige Person für das zweite Zeichen, udn das ist einer, der eigentlich auch eher ein Kämpfercharakter ist.
Allerdings finde ich, daß man das zweite Zeichen auch nicht zu 'zahnlos' machen sollte. Jedes der Zeichen hat den einen oder anderen Nachteil.
Einige Überlegungen zur Lösung des Problems:
- Die Eigenschaften treten ja ohnehin erst nach und nach auf. Es ist ja nicht so, daß der 2G das Zeichen empfängt und PUFF friedliebend wird, das geschieht in einem Prozess (rollenspieltechnisch viel interessanter)
- Dann allerdings bezieht sich die Harmoniesucht auf Mensch und Tier. Das Zeichen war meist elfisch, Elfen leben in Harmonie mit ihrer Umgebung, vollkommen unabhängig davon, ob es sich um Menschen, Elfen oder Tiere handelt (das ist ja gerade das Problem mit Menschen, daß sie nur ihresgleichen als harmoniewürdig erachten ;) und manchmal nicht einmal das). Ein Offizier hat natürlich bei Raben eine schlechte Einflußmöglichkeit, aber einem elfischen 2G oder einer Hexe würde ich an dieser Stelle zu einem 'Sanftmut' raten. Vielleicht kann man dem 2G an einem späteren Punkt der Kampagne in Ausnahmesituationen diese Fähigkeit auch einmal zugestehen, wenn es szenisch passt. GM ist allerdings ohnehin noch so früh, daß ich nicht finde, daß da die Eigenschaften des 2G schon so deutlcih rausgekommen sein sollten.
- Ich werde es vermutlich so machen, daß der 2G schon ein intensives Bedürfnis verspürt, zu verhandeln. Eine nette Idee wäre, daß er einen Teil der Wunden, die er schlägt, selbst empfängt.
Da gibt es mehrere Möglichkeiten
Er könnte die Hälfte, ein Drittel, ein Viertel des Schadens, den er austeilt, gerade selbst wieder empfangen, es sei denn es handelt sich bei den Gegnern um Dämonen (die wiederum ja wohl eindeutig gegen Harmonie, gegen Schöpfung und somit auch verachtenswürdig sind).
Er könnte einen Teil seines Schadens 'imaginär' empfangen. Das heißt, daß es ihm nicht von der LE abgezogen wird, aber ihn dennoch ebenso behindert. Schlägt er eine Wunde, fühlt er sich, als hätte er eine empfangen (mit entsprechenden Abzügen), schlägt er jemanden unter die Hälfte der Lebensenergie, fühlt er so mit ihm, daß er seine Schmerzen nachvollziehen kann. Das ganze regeneriert sich dann... irgendwie innerhalb der nächsten Stunden, je nachdem.
Was haltet ihr von einem solchen Ansatz?
LG
Miau
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