Also, zum einen würde ich mir die zwei beiseite nehmen, die solche Schwierigkeiten machen, und sie offtopic mal drauf ansprechen. Und zwar im Lichte dessen, daß du halt die Kampagne so anbietest wie sie ist, daß du versuchst, es für sie so interessant wie möglich zu gestalten, aber daß zu sowas auch immer Leute gehören, die sich darauf einlassen.
Zum einen ist da das Wissen von Spieler- und Charaktertrennung. Ich erlebe das gerade mal wieder im Jahr des Feuers (das ich spiele), wo wir als Spieler sehr oft schon ahnen, wo es langgeht. Aber die Helden, das ist etwas ganz anderes, und wenn man sich in die Helden einfühlt udn nur intime diskutiert, kommt da schon echte Ahnung auf.
Wenn jemand alles sofort will ist die Sache zum Scheitern verurteilt. Punktum. Oder man kann keine offiziellen Kampagnen spielen, sondern muß alles, die Welt, die Geschichten mehr oder minder selbst bestimmen.
Wer von Anfang an alles weiß und allen Einfluß auf alles hat, dem kann man keinen Spannungsbogen aufbauen. Es gibt Dinge, die übersteigen die Kräfte der Helden, gerade zu diesem Zeitpunkt, ansonsten könnte man sich Borbarad ja ohnehin gleich und sofort stellen.
Rollenspiel funktioniert nunmal nach bestimmten Prämissen. Ist eben so.
Was die Erfolgserlebnisse angeht: Personalisiere und flechte kleine Erfolgserlebnisse ein. Sympathieträger, um die man zittert, und bei denen die Helden sich dann freuen, wenn sie es geschafft haben, so daß es nicht mehr so bitter ist, daß das Große Ganze vor die Hunde geht. Gib ihnen kleine Etappensiege. Mach ihnen klar, was es bedeutet, wenn Dexter Nemrod persönlcih sich von ihnen anhört, was in Dragenfeld passiert ist - nämlich, daß er ihnen schon fast glaubt.
Mach ihnen klar, daß sie Teil einer Welt sind, und in dieser Welt sind sie noch nicht ganz oben.
Alles sofort haben zu wollen und nur auf kurzfristige Erfolge aus zu sein paßt nicht zu einer mehrjährigen Kampagne. Punkt udn Ende...
LG
Grinsekatze
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