Hähä, aus heutiger Sicht eines der miesesten Abenteuer aller Zeiten. Uli Kiesow schrieb im Aventurischen Lexikon dazu einmal, man müsse das Abenteuer eigentlich als Bericht eines verwirrten Reisenden ansehen, der die Gorische Wüste nicht bei klarem Verstand wieder verlassen hat... *g*
Digorius hat völlig recht. Es ist in der Tat ein Soloabenteuer, bei dem der gesamte Tafelberg der Gor Borbarads Feste darstellt. Diese Festung ist ein außerirdisches Raumschiff, dessen Atomreaktor kurz vor der Explosion steht und ganz Aranien vernichten würde... man trifft sogar auf die Aliens.
Äußerst kultig: da Mitte der Achtziger (ja, damals...) kein Abenteuer ohne "Plan des Schicksals" auskam, kriegte man mitten im Text immer Grundrisse von den Räumen, damit man mitzeichnen konnte. Und wenn ich mich recht entsinne, ist in dem Abenteuer auch von Borbarads Bruder Rohan die Rede...
Glücklicherweise gehört dieses Abenteuer nicht zur Kampagne. Aber ich schließe mich Thimorn an – es ist superlustig, das Abenteuer zu spielen, wenn man es nur ja nicht ernst nimmt.
Zitat: Zumal es, laut Thomas Roemer auf dem Horasworkshop der Nordcon, offiziell nicht mehr zu dem offiziellen DSA-Hintergrund gehoert (und bitte vergessen werden solle).
Dazu ein Zitat von Lena Falkenhagen während eben dieses Workshops: "Es gibt Abenteuer, die nicht kodifiziert werden."
Das ist bei diesem Abenteuer auch besser so...
Beitrag editiert am 16-6-2004 um 15:27 Uhr.
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