Hellsichtmagie funktioniert, das stimmt. Gerade in Menzheim sollte aber, wenn die Stimmung am Hof des Barons einigermaßen passt, ziemliche Zurückhaltung mit solchen Zaubern geübt werden. Es ist unhöflich, seinen Gastgeber anzuzaubern ! ODEM bringt keine eindeutigen Ergebnisse (könnte auch ein Magiedilettant sein), ANALYS ist nach meinem Verständnis etwas, was einigermaßen auffällig zu wirken ist (eine Spielrunde lang jemanden anstarren und dabei Formeln murmeln wirft ziemlich viele Fragen auf !).
Bleibt der Blick des Rubins; der war bei mir vor allem deshalb kein Problem, weil meine 1. G. immer eine Augenklappe trägt. Verbirgt deine ihr Zeichen nicht ? Lass die weidener Landbevölkerung mit fürchterlichem Aberglauben reagieren ("Die hat den bösen Blick !"); kundigere NSCs (Inquisitoren, Magier...), könnten in dem Rubin sogar ein Dämonenmal (Tasfarelel lässt gern Edelsteine in Paktieren wachsen) vermuten. Vielleicht hilft das ja. :)
Ansonsten lebt das Katz-und-Maus-Spiel in Menzheim vor allem davon, dass eigentlich alle wissen, was gespielt wird, aber die Fassade wahren und auf eine gute Gelegenheit lauern. Meine Gruppe hatte Ullgrein schon als Vampirin identifiziert, bevor sie auf das Schloss kamen (durch Sammeln von Hinweisen im Umland, Gespräch mit Tonkowan in Baliho etc.). War aber trotzdem sehr nett - unser Golgarit hat sie dann in die Familienkapelle gelockt, sich dort möglichst verführerisch platziert, um sie zum Biss zu provozieren (gar nicht leicht mit Betören -3; er hat vier Anläufe gebraucht !), und dann kamen die Streunerin und die Magierin aus der Deckung...
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