Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Borongeweiht = Todgeweiht?

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Thomeg

[ 19-05-08 | 10:10 | #1 ]

Eine Anekdote über einen meiner Spieler, die eine Frage bei mir aufwirft:

In SiZ befindet sich die Gruppe gerade im winterlichen Tobrien auf der Suche nach Sardragon dem Druiden. Dabei passieren sie ein kleines Dorf. Der Wirt des dortigen Gasthauses erzählt, nach Fragen der Spieler über besonderheiten im Dorf und Umgebung von der verfluchten Kaltensteinschen Burg, in der es spukt. Der 1. Gezeichnete, der nebenbei Borongeweihter ist, stellt für sich fest, dass er den Spuk dort beenden muss.

So von wegen: "Eine verfluchte Seele? Superboroni kommt!"

Auch durch die Warnung des Wirtes, dass Anfang des Jahres 3 Boronis zur Burg sind, um den Geist der dort spuken soll auszutreiben, diese aber nicht zurückkehrten, lässt sich der Borongeweihte nicht abbringen.

"Wenn ich dabei sterbe sollte, war es der Wille Borons!"

Da er der einzige der Gruppe war, der Selbstmord als Göttergefällig empfindet, trennten sich die Gefährten. Zumal es eine wichtige Mission im Kampf gegen Borbarad zu erfüllen gilt. Es wurde noch von der Gruppe überlegt, ob das Rubinauge vom derzeitigen Träger "entfernt" werden sollte, diesbezügliche Pläne wurden aber wieder verworfen, da sich das Zeichen vermutlich einen neuen Träger suchen würde, wenn der Boroni sterben würde, wovon eigentlich alle ausgingen. Schade, wie wenig Freundschaft in unserer Gruppe bedeutet, aber das ist ein anderes Problem. Oder der schlechte Einfluss der Schatten? Egal, anderes Thema...

Also kam es, dass 1. Gezeichneter zur Kaltensteinschen verfluchten Burg und die Gruppe weiter nach Norden auf der Suche nach Sardragon waren. Der Borongeweihte stellte sich dann plötzlich doch die Frage, ob er das richtige tut. Hielt überall Ausschau nach Zeichen seines Gottes. Gab aber keine (ich wollte das er selbst Entscheidet, was er tut). Dann überkommen ihn plötzlich Zweifel und er kehrt zurück in das Dorf, geht an den Friedhof und packt sich etwas Graberde ein.

Da ich mit der anderen Gruppe normal weiterspiele, wird der Spieler des Borongeweihten langsam nervös. Er entscheidet sich eine Liturgie zu wirken, die ihm Prophezeihungen ermöglicht. Also schießt er sich komplett ab, wie es sich für einen Al'Anfaner Boroni gehört und erlebt einen netten Trip.

Ich habe mir etwa eine Stunde Gedanken gemacht, während ich mit den anderen normal weitergespielt habe, wie diese Vision aussehen könnte, um dem Spieler möglichst Entscheidungsfreiheit zu lassen. In der Vision wurde dann deutlich, dass er sterben wird. Aber nicht wann oder wo, oder wodurch. Der Spieler geht natürlich davon aus, dass sein Tod durch den Besuch der verfluchten Burg zustande kommt. Jetzt ist es aber so, dass der Boroni sagte (und wohl auch ehrlich meinte) das er keine Angst vor dem Tod hat und das Borons Wille über allem steht. Müsste ich jetzt nicht als Boron, von dem Geweihten verlangen, dass er zur Burg geht, den Geist austreibt oder bei dem Versuch draufgeht? Schließlich protzt er nicht das erste mal damit herum, dass sein Gott über ihn wacht. Er begibt sich gerne unvorbereitet in tödliche Situationen und überlebt meist nur durch die Hilfe seiner Gruppe.

Da der Spieler jetzt doch Angst um seinen Char hat und sich nicht an den Moralkodex der Boronkirche hält, der es gebietet Seelen ihrer Ruhe zuzuführen, welche Sanktionsmöglichkeiten wären angebracht? Der Spieler hält sich so schon selten genug an seinen Moralkodex. Das Schweigegelübde z.B. wird komplett ignoriert. Meine Idee war es, dass keine Karmaregeneration mehr möglich ist für ihn, bis er nur noch ein normaler Mensch in schwarzer Kutte ist. Ist das zu hart oder was haltet ihr davon? Alternative Sanktionsmöglichkeiten?

Mir geht es darum, dass der Spieler für seinen Größenwahnsinn bestraft wird, da er damit auch oft, die anderen Spieler nervt (und mich als Spielleiter). Reden hat bei diesem Menschen relativ wenig Sinn, da er Kritik oftmals ignoriert oder mit fadenscheinigen Ausreden abtut. Womöglich sind meine Rethorik Kenntnisse im Gegensatz zu seinen zu schlecht. Auf jeden Fall bleibt nur der Weg der Ingame Sanktion, da alles andere nichts hilft. Was wäre also eine gerechte Sanktion? Bitte mit Begründung.

Zhadrakas

[ | url | 19-05-08 | 20:02 | #2 ]

Gibt wie Du ja selber weisst, mehrere Möglichkeiten dem ganzen zu begegnen, kommt natürlich darauf an, was der Spieler macht.

Folgendes kommt mir dabei in den sinn:

Sollte er sich tatsächlich auf die Burg begeben, dann lasse ihn sterben... Ein schöner Endkampf, bei dem er seinen Charakter nochmal so richtig in Szene setzen kann eignet sich am besten. Am Ende sollte er den Geist jedoch Exorzieren können, jedoch nur zum Preis seines Eigenen Lebens.
Pro: Der Spieler erkennt, das gerade in der Borbarad-Kampagne dumme und/oder selbstsüchtige Entscheidungen auch entsprechende Konsequenzen haben.
Contra: Auf der Stufe einen neuen Charakter einzuführen ist viel Arbeit. Musste das in der letzten Spielsitzung leider auch machen. Es hat jedoch noch den Vorteil, das man bei der Generierung eines Hochstufigen Charakters als Meister deutlich mehr Einfluss auf die vorhergehende Charakterentwicklung nehmen kann, denn so gemein es auch sei, er ist in diesem Fall auf Deine Großzügigkeit (z.B. wieviele AP er hat oder was er überhaupt steigern darf) angewiesen.


Sollte er einen Rückzieher machen, bestrafe ihn trotzdem hart. Wenn er sich als Boroni nicht an die Gebote seines Gottes hält, kann es gut sein, dass ihm auch die Gaben Borons verwehrt bleiben.
Neben der Tatsache, dass Liturgien auf einmal nur noch gelingen, wenn sie aus wirklich Borongefälligen Motiven gewirkt werden, ist die Karmalregneration auch noch erschwert. Zudem kann es auch noch sein, dass Borons Gaben an die Schöpfung ihm nicht mehr zu gute kommen. Sei es, dass er garnicht mehr oder nur noch unter Alpträumen schlafen kann (wenig bis keine Regeneration) oder er auf einmal nichts mehr vergessen kann. (am Anfang ein Segen, nach einer Woche nahe dem Wahnsinn)
Pro: nicht so Entgültig wie der Charaktertod, und der Spieler hat nochmal die Gelegenheit den Platz seines Helden in Aventurien zu finden.
Contra: Wenns dumm läuft hält ein Schuss vor den Bug nur solange das Wasser hochspritzt vor und ist danach wieder vergessen.



Die deutlich mildere Variante funktioniert bei mir in der Gruppe ab und zu einmal...
Verhält sich ein Spieler Goldgierig obwohl der Held weder den Nachteil hat, noch einen besonderen Grund hat so gierig zu sein, kann es passieren (wenn er mich mit dieser Goldgier über gebür nervt) dass er sich einen automatischen und permanenten Nachteil einfängt. Im Falle des Goldgierigen Helden aus meiner Gruppe die Schlechte Eigenschaft: Goldgier 8.

Das kann man evtl bei dem Boroni als Schuss vor den Bug verwenden...
Sei es, dass man die Angst auf dieser burg von einem Geist umgebracht zu werden als Totenangst auslegt (sehr störend in der kommenden Invasion), oder ihm tatsächlich den Nachteil "Größenwahn" verpasst.

Gerade bei der Totenangst würde ich jedoch eine Queste zulassen, in der der Charakter und auch der Spieler Demut beweisen müssen um den Nachteil wieder loszuwerden.


Hoffe ich hab nicht zu viel Blödsinn geschrieben.

Beitrag editiert am 19.5.2008 um 20:06 Uhr.

Irrelewandler

[ | 19-05-08 | 20:04 | #3 ]

Moin.

Eigentlich muss er in einer Zwickmühle stecken, oder?
Seine Aufgaben als Boroni und der Drang B. zur Strecke zubringen (hervorgerufen durch das 1. Zeichen) laufen eig. in entgegengesetzte Richtungen. Er kann nicht wertvolle Zeit im Kampf gegen den immer mächtiger werdenen B. verschwenden, um einen wohl nicht auszutreibbaren Spuk in die Hallen Borons zurückzuführen. Wahscheinlich kennt er die Prophezeihungen und weiß, das er ein wichtiges Bestandteil im Kampf gegen B. sein wird...was ist nun wichtiger: die Menschheit und die zwölfgöttlich Ordnung vor dem Untergang zu bewahren oder einen widerspenstigen Spuk austreiben und höchstwahscheinlich bei diesen Versuch draufzugehen?
Eigentlich sollten ihn das 1. Zeichen (die Seele des Magiermoguls) und die Erkenntnis seiner Rolle durch die Prophezeihungen dazu bringen weiterhin gegen B. vorzugehen und sich nicht mit Nichtigkeiten aufzuhalten, die sein wertvolles Leben gefährden könnten.

Die Verletzungen des Moralkodex bringen ihm ja regeltechisch schon Mali. Weiter kann man ihn von höherer Stelle tadlen lassen, dass er sich mehr an die Gebote Borons halten soll. Er ist nun mal schon ein Mann der Öffentlichkeit und die al'anfanische Boron-Kirche sollte genügend Infos über ihn einziehen können (wenn sie wollen, Möglichkeiten werden sie genug haben). Das er viel Redet bring aber die Aufgabe der Gezeichneten mit sich und ich verstehe schon, wenn man, als Spieler, sich in einigen Dingen, auch wenn man einen Broni spielt, nicht raushalten kann und seinen Senf dazugeben möchte.
Lass Liturgien einwenig schwächer ausfallen und ihn spüren, dass der göttlich Beistand nicht mehr ganz so stark ist wie er einst war. Visionen sind weniger deutlich...er soll spüren, dass er wieder seinen Glauben stärken muss und das durch Einhaltung des Moralkodex erreichen kann. Und wichtig ist, dass Boron auch keine Selbstmörder braucht.

Ich hoffe ich konnte inwenig helfen.

Gruß.

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 19-05-08 | 20:09 | #4 ]

Ich habe hier in meiner Truppe auch zwei Al'Anfaner die immer wieder Boron ueber alles loben,
und sich die Al'Anfanischen Lehren so hinbiegen dass sie erhobenen Hauptes dorthin gehen von wo jeder andere fliehen wuerde.

Da dies aber keine Geweihten sind.... kann ich nur versuchen Geweihte der 'normalen' 12e oder wichtige Glaeubig (also jetzt nicht einen Bauerntrampel) gegen diese - manchmal fast - Verunglimpfung der Idee angehen zu lassen.


Wenn das jetzt aber ein Geweihter ist, der viel redet - trotz Geluebde - der dann doch nicht das tut was er sagt
(sprich jetzt doch nicht die Burg entgeistert) - Borons Ideale zu seinem Vorteil verdreht und das alles sehr lautstark kundtut (was er Deiner Beschreibung nach in der Gruppe ja anscheinend macht),
wuerde ich ihm den direkten Tadel seines Gottes 'zugute' kommen lassen - also keine Karmaregeneration mehr bis Busze geleistet wurde.
Begruendung waere in dem Fall einfach: Missfallen der Gepflogenheiten durch die Gottheit.

Alternativen haette ich jetzt hoechstens eine anzubieten: Direkte aktive Wirkung des Gottes: Schlafentzug. Der Geweihte kann keine Ruhe bzw. keinen Schlaf mehr finden - selbst mit dem staerksten Mittelchen nicht. Das wiederum ist aber ganz schoen heftig - zumal ich meine da irgendwo mal was ueber die Regelung bei Schlafmangel gelesen zu haben, die spaetestens nach 3 Tagen ziemlich deftig waren. Echt kein Zuckerschlecken.

Keine Karmaregeneration ist dagegen echt ein Sonntagsspaziergang.

Andereseits kannst Du ja mit Karmamangel anfangen und wenn das keine Wirkung zeigt Schlafentzug verordnen.

Gruesse
-Jonathan

Edit:
Hehe. Da haben alle parallel geschrieben! Wie Borongefaellig: Jeder hat schweigsam seine eigenen Gedanken zu Papier (oder so) gebracht

Zhadrakas

[ | url | 19-05-08 | 20:21 | #5 ]

Faszinierend wie stark die Meinungen auseinandergehen...

Den Punkt von Irrelewandler zum 1. Zeichen finde ich sehr passend. Im Schlimmsten Fall könnte ich mir sogar vorstellen, dass das Auge den Boroni zwingt von etwas anzulassen, bzw den Kampf gegen Borbarad aufzunehmen, anstatt scih von einem Geist ablenken zu lassen.

Problem dabei ist, dass nicht nur der Held gepresst wird, sonder natürlich auch der Spieler.
Jedoch gibts bei der Beschreibung des Zeichens ja genügend Eigenmächtigkeiten, die genau dann auftreten wenn die LO zu niedrig ist, sprich der Held sich der Bekämpfung Borbarads zu wenig widmet.

Radul

[ 19-05-08 | 21:02 | #6 ]

Und wo ist der Fehler, wenn jemand auf die Warnung seines Gottes hört?

Er fragte was passieren wird, betrittst du die Burg wirst du sterben.

Zhadrakas

[ | url | 19-05-08 | 22:05 | #7 ]

@Radul: Was bei Boron ja nicht zwingend eine Warnung sein muss. :)

Aber Du hast recht, da muss Strafe eigentlich nicht sein.
Es sei denn man will den Spieler strafen, nicht den Helden.

Fieser Meister

[ | 20-05-08 | 13:05 | #8 ]

Ich finde, man kann in der BK bai Geweihten ruhig mal ein bißchen autoritär sein: immerhin sind die Helden (nach meinem Verständnis der Kampagne) genau da, wo sie jetzt sind, weil sie Werkzeuge der Götter sind! Wie hier im Forum schon mehrfach herausgearbeitet wurde, sind die 7G nicht irgendwelche x-beliebige Hanseln, sondern AUSERWÄHLTE. Zukünftige Heilige. An Deiner Stelle würde ich dem Boroni eine richtig heftige Vision - evtl sogar im Wachzustand - zukommen lassen, in dem Boron ihm erscheint, und ihm unmißverständlich zu verstehen gibt, daß er sich gefälligst zusammen mit seinen Gefährten in den Kampf gegen die dunklen Horden zu begeben hat und das es andere Geweihte für so einen Kinderkram wie den Spuk von Burg Kaltenstein gibt.
Ich sehe nicht, warum der Entschluß, den Spuk nicht auszutreiben, boronungefällig sein sollte. Das SdS hat auch scheinbar "unrondrianische" Tricks angewandt, um die Kelche zu beschützen. Es herrscht der ultimative Krieg gegen das Chaos, da ist so was normal und erlaubt.

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 20-05-08 | 17:49 | #9 ]

Zitat:  Ich sehe nicht, warum der Entschluß, den Spuk nicht auszutreiben, boronungefällig sein sollte.



Ist er ja auch nicht - nur das ein Geweihter mehrmals Wortbruch begeht... das schon.

(Da sagt ein Boroni schon mal was, und dann kann man keinen Pfifferling drauf geben. Das ist denke ich das Problem)

-Jonathan

Thomeg

[ 22-05-08 | 18:10 | #10 ]

Vielen Dank erstmal für die vielen Beiträge.

Nachdem eine weitere Spielsitzung ins Land ging und der Boroni sich Kraft einer Liturgie in einen Raben verwandelte, ist die Gruppe wieder vereint ohne das Burg Kaltenstein von ihrem Spuk befreit wurde.

Durch den Flug in der Kälte (-10 °C über 8-9 Stunden hinweg) zog er sich Erfrierungen zu und verlor einen permanenten Lebenspunkt. Das war die erste Strafe. Für sein inkonsequentes und naives Verhalten.

Eigentlich wollte ich ihm die Karmaregeneration verwehren, da er fast alles rausgehauen hatte für die Verwandlung in den Raben und die Vision, aber er Schwieg dann für einen Tag. (Zum Nachteil der Gruppe, da diese so nicht erfahren hat, was sich zugetragen hat.) Bei der in der Nacht folgenden Mediation zur Karmaregeneration überlegte ich, ob ich ihm das Karma gewähren soll oder nicht.

Ich hatte mich entschieden (mal wieder) ein Auge zuzudrücken und gewährte ihm wieder etwas Karmaenergie. Der Grund dafür war das Schweigen und die Aussage, dass auf der Rückreise die Burg besucht werden soll, um den Geist zu verbannen. Wenn er sich nicht daran halten sollte, wird es kein Karma mehr geben.

---

Die Idee mit dem Schlafentzug finde ich sehr gut. Die werde ich mir auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, um kurzfristige Ausrutscher und Fehlverhalten direkt zu sanktionieren. So kann er (der 7G Kampagne gemäß) auf den Plot einwirken wodurch aber das Missfallen des Gottes erregt wird. So hat der Spieler die Wahl sich Plot- oder Stimmungsgemäß zu verhalten ohne das gleich die Karmaentzug-Holzhammer-Methode Anwendung findet.

Die Idee, dass er nichts mehr Vergessen kann werde ich eher nicht anwenden, da der Char durch das Rubinauge (Paranoia und Größenwahn) bereits "verrückt" genug ist.

Auch das das Auge mehr auf ihn einwirkt und ihn zwingt (durchaus auch Boronungefällige) Dinge zu tun, werde ich mir im Hinterkopf behalten. Passt halt nicht unbedingt immer und kann schnell so wirken, als würde Ich als Meister sein Verhalten steuern wollen. Dennoch in Einzelfällen anwendbar.

---

Sollte die Gruppe auf der Rückreise zur Burg gehen, werde ich dem 1. Gezeichneten einen alten (Magiermogul) Kollegen präsentieren, der seit den Magierkriegen als Geist in der dritten Sphäre gefangen ist. Ob diese verfeindet waren oder sogar verbündet muss ich mir noch überlegen.

Dadurch kann der 1. Gezeichnete evtl. etwas (nur was?) über seine Vergangenheit erfahren und wird indirekt noch Belohnt, weil er sich Borongefällig verhalten hat. Ergibt für mich ein stimmiges Gesamtbild.

Was meint ihr?

Radul

[ 23-05-08 | 15:23 | #11 ]

Wortbruch? Weil er dem Ryat/Befehl seines ÄGottes gefolgt ist?




Zitat:   ...Durch den Flug in der Kälte (-10 °C über 8-9 Stunden hinweg) zog er sich Erfrierungen zu und verlor einen permanenten Lebenspunkt. Das war die erste Strafe. Für sein inkonsequentes und naives Verhalten.

Begründung?



Zitat:   ..dass auf der Rückreise die Burg besucht werden soll, um den Geist zu verbannen. Wenn er sich nicht daran halten sollte, wird es kein Karma mehr geben. .

Warum?
Ein einfaches weiterleiten reicht vollkommen
Du zwingst ihn auf die Strasse des Wahnsinns, verdammt wenn verdammt wenn nicht, bestraft wird er für Entscheidungen was wichtiger ist.
Erzwungen wird liegenlassen von begonnenem.


Zitat:   So hat der Spieler die Wahl sich Plot- oder Stimmungsgemäß zu verhalten ohne das gleich die Karmaentzug-Holzhammer-Methode Anwendung findet.

Nein, dafür kommt der so viel bessere Schlafentzug holzhammer zur Geltung

Zitat:   als würde Ich als Meister sein Verhalten steuern wollen.

Was machst den jetzt?

Thomeg

[ 27-05-08 | 07:27 | #12 ]

Lieber Radul,

ich sehe nicht ganz ein warum ich auf deine Fragen Antworten sollte. Die Zitate sind wahllos aus dem Zusammenhang gerissen und von einer anständigen Grammatik und Rechtschreibung ganz zu schweigen kann ich überhaupt nicht herauslesen was deine Intention ist. Ich finde es sehr Schade, dass du durch deine unkonstruktive Art die Diskussion in diesem (und in anderen) Beitrag stopst und würde dich bitten das nächste mal die einzelnen Beiträge aufmerksamer zu lesen, dadurch hätten sich die meisten deiner Fragen erledigt. Auch der Ton lässt sehr zu wünschen übrig. Entweder du hast Kritik, dann verpacke sie bitte so, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt, oder schweige...

Radul

[ 27-05-08 | 23:29 | #13 ]

@Thomeg

A die Zitate habe ich nicht aus dem Zussammenhang gerissen, sondern sollten auf die Punkte hinweisen wo sie herstammen

B Mein Ton war ein fast wörtliches Zitat aus dem Heroes Guide oder Defender of the Faithful
This Roads lead ts to madness.

Thomeg

[ 28-05-08 | 18:45 | #14 ]

Lieber Radul,

mir ist immer noch schleierhaft was deine genaue Intention ist. Wenn du Möglichkeiten siehst meine Fragen zu beantworten oder mir zu helfen, dann lass dich nicht aufhalten. Aber wenn du mir Fragen stellst, deren Antworten offensichtlich schon gegeben wurden, dann Frage ich mich, was der Mehrwert dieser Kommunikation sein soll.

Im übrigen kenne ich der/die/das "Heroes Guide" nicht und habe keine Ahnung was du mit diesem Zitat aussagen willst. Mir erschließt sich immer noch kein Zusammenhang aus deinem Beitrag.

Wenn du mir sagen willst, dass ich darauf verzichten soll den Spieler dazu zu zwingen, die Nachteile seines Chars auszuspielen, muss ich dir sagen das ich das nicht kann (der fairness halber den anderen Spielern gegenüber) und nicht will. Es ist unglaubwürdig einen Borongeweihten zu spielen, der sich als Horasischer Stutzer gibt und mehr redet als die anderen Chars zusammen. Das Rollenspiel geht total zu Grunde und macht keinen Spass mehr. Also was willst du?

Um deine Fragen zu beantworten (auch wenn ich nicht glaube das es einen Sinn macht):

"Wortbruch? Weil er dem Ryat/Befehl seines ÄGottes gefolgt ist?"

- Nein! Wortbruch, weil er verkündet hat, dass dieser Spuk von ihm beendet wird. Wortbruch, weil er in Kauf nimmt, sich von der Gruppe während einer wichtigen Mission im Kampf gegen Borbarad zu trennen, um Borons Willen zu vollstrecken. Wortbruch, weil er sich von der Gruppe trennt und alleine losreist. Wortbruch, weil er Angst bekommt, umkehrt und eine Liturgie des Gottes (der ihn dazu veranlasst hat den Spuk zu beenden) benutzt um zu "fliehen" und zu seinen Gefährten zurückzukehren. Wortbruch, weil er so tut, als wäre das alles ganz normal. Wortbruch, der einem Geweihten der 12e nicht gut zu Gesicht steht, da die 12e die "Ordnung" auf Dere "bevorzugen", Ordnung die die Geweihten zu den Menschen bringen sollen. Ordnung gegen die der Borongeweihte indirekt verstoßen hat, da er sich gegen den Willen Borons von seiner Pflicht abgewendet hat. Es erscheint mir (und dem Rest der Gruppe) als absolutes Fehlverghalten für einen Geweihten. Es war nicht das erste mal und irgendwann sollte es Konsequenzen geben. So sehe ich das. Wenn du das anders siehst, dann begründe deine Meinung und stelle nicht irgendwelche Fragen in den Raum.

"Begründung?"

Ganz einfach: Es war extrem kalt! Inkonsequentes Verhalten und Naivität ergeben sich aus dem Wortbruch (inkonsequent) und aus dem Flug zurück zur Gruppe (naiv). Glaubst du tatsächlich, es ist ungefährlich, als einzelnes Tierchen durch die Lüfte zu fliegen in einem Land, in dem der Winter streng ist und die Raubtiere Hungrig? Darf ich nochmal an die Temperatur von -10 °C und die Dauer des Fluges 8-9 Stunden erinnern? Was für eine Begründung willst du also noch?

"Warum?
Ein einfaches weiterleiten reicht vollkommen
Du zwingst ihn auf die Strasse des Wahnsinns, verdammt wenn verdammt wenn nicht, bestraft wird er für Entscheidungen was wichtiger ist.
Erzwungen wird liegenlassen von begonnenem."

Auch ganz einfach: Weil ein einfaches weiter leiten nicht vollkommen reicht. Im Gegenteil, es fördert den Spieler in seinem falschen Verhalten. Das will ich aber bestimmt nicht erreichen. Wenn er sich auf die Straße des Wahnsinns begibt, wie du dich ausdrückst, ist das ganz allein seine Entscheidung in diesem Moment. Ich habe ihn nicht dazu gezwungen, zu behaupten er würde den Geist aus der Burg vertreiben. Das kam alles vom Spieler selbst. Wenn ein Geweihter aber einmal diese Schicksalsträchtige Entscheidung getroffen hat, dann soll er sich die Suppe auch auslöffeln. Wenn er dann nicht mal seine Gefährten überzeugen kann, das diese Aufgabe eine wichtige ist, dann hat er als Geweihter in meinen Augen vollkommen versagt. Da sagst du ich soll einfach so weiter machen und tun als wäre nichts passiert? Das kann doch nicht dein Ernst sein.

"Nein, dafür kommt der so viel bessere Schlafentzug holzhammer zur Geltung"

Ich habe mich bewusst dafür entschieden den Schlafentzug zu nutzen, da es eine unmittelbare Bestrafung erlaubt. Wie oft regeneriert denn in deiner Runde der Geweihte Karmaenergie? Bei mir nicht so oft. Spielst du überhaupt DSA?

"Was machst den jetzt?"

Ich versuche eine Lösung für ein sehr krasses Problem zu finden: Der Spieler hält sich nicht an die Nachteile seines Chars und nutzt die Vorteile wo er nur kann. Der Spieler lässt nicht mit sich reden und ist total Ignorrant. Was bleibt mir denn anderes als ihn In-Game zu bestrafen. Möglichkeiten gibt es genug, da er sich sehr oft daneben benimmt. Letzte Konsequenz wäre das trennen der Gruppe vom Spieler, aber das kommt für mich derzeit nicht in Frage.

So, jetzt du! Vielleicht mal mehr als nur 2 oder 3 Sätze, aus denen man sich Sinn und Zweck deines Postings selbst zurecht basteln muss.

Radul

[ 28-05-08 | 19:14 | #15 ]

Ich habe einige deiner Gründe bzw Entscheidungen in Frage gestellt.

Das Problem der miteinander konkurrienden Probleme bzw Pflichten wurde in anderen Rollenspielen aufgegriffen,

z.b. Earthdawn oder D&D Heroes Guide, Es gilt nicht als Gebotsübertretung, Pflichtverletzung, wenn ein Charakter bei mehren Problemen, erst sich um eines kümmert und das bis zum Ende bevor er sich um ein anderes kümmert.

Zu erwarten, bzw vorrauszusetzen oder einen SC dafür zu bestrafen, das er nicht alles gleichzeitig angeht gilt als Weg in den Wahnsinn, und zuständige Stellen in Kenntnis zu setzen gilt als ausreichend, auch wenn das Problem zu gross für einen ist.

Wortbruch weil er sich um das Problem kümmern will, Wortbruch weil er nach Kommunikation mit seinem Gott, der NEIN sagte dessen Befehl folgte,
Wortbruch egal was er tut?

Zitat:   ..Ganz einfach: Es war extrem kalt! Inkonsequentes Verhalten und Naivität ergeben sich aus dem Wortbruch (inkonsequent) und aus dem Flug zurück zur Gruppe (naiv). Glaubst du tatsächlich, es ist ungefährlich, als einzelnes Tierchen durch die Lüfte zu fliegen in einem Land, in dem der Winter streng ist und die Raubtiere Hungrig? Darf ich nochmal an die Temperatur von -10 °C und die Dauer des Fluges 8-9 Stunden erinnern? Was für eine Begründung willst du also noch? .


Wenn er Satz Inkonsquent fehlen würde, wenn Raben es nicht gewöhnt wären in der Kälte zu fliegen, nichts sonst.

Zitat:   .Durch den Flug in der Kälte (-10 °C über 8-9 Stunden hinweg) zog er sich Erfrierungen zu und verlor einen permanenten Lebenspunkt. Das war die erste Strafe. Für sein inkonsequentes und naives Verhalten. ..


Das hier liest sich eher nach, dein SC hat was gemacht was nicht in meinem Plot stand, dafür wird er bestraft.

Zitat:  Wenn er dann nicht mal seine Gefährten überzeugen kann, das diese Aufgabe eine wichtige ist, dann hat er als Geweihter in meinen Augen vollkommen versagt.


Blödsinn, Geweihte haben keine Befehl-Alles springt Autorität, ausser mit Heiligem Befehl, kann der Geweihte die anderen nicht überzeugen, dann kann er es eben nicht sonst hätten der RvP, BdL etc versagt die zwölfgöttlichen Lande gegen die SL zu führen.
Moment se haben versagt, sie haben mehr als vollkommen versagt.

Zitat:   Bei mir nicht so oft. Spielst du überhaupt DSA?

Nein, GURPS(unter anderem Aventurien), Midgard, D&D, Cthulhu



Zitat:   ..Wie oft regeneriert denn in deiner Runde der Geweihte Karmaenergie?.


Hängt vom Char, seinen Taten und den Umständen ab

Zitat:   Ich versuche eine Lösung für ein sehr krasses Problem zu finden:

Nein, du schikanierst deinen Mitspieler.

Zitat:   Der Spieler hält sich nicht an die Nachteile seines Chars und nutzt die Vorteile wo er nur kann.


Das kommt aus deiner Aussage Null rüber, was rüber kommt ist, der Spieler erfüllt nicht deine Vorstellungen seines Charakters, hält sich nicht an deinen Plot.

Zitat:   .Der Spieler lässt nicht mit sich reden und ist total Ignorrant...

Wenn er dann nicht mal seine Mitspieler überzeugen kann, dann hat er alsSLr in meinen Augen vollkommen versagt, du konntest ihn nicht überzeugen, weil nach DEINEN gefärbten Beschreibungen hier er vollkommen recht hat.

Zitat:   Was bleibt mir denn anderes als ihn In-Game zu bestrafen

Zivilisiertes Verhalten, mit ihm und ggf allen anderen Reden.
Er benimmt sich oft daneben, mehr als du ?
Ein SL der Mitspieler Ingame für nichtkonformes Verhalten bestraft?

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