Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Mächte des Schicksals

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Freude

[ 18-05-07 | 17:16 | #76 ]

*ochmennoooo* Leider stehen mir momentan die liquiden Mittel zur Finanzierung des Buches nicht zur Verfügung. Schreib doch mal jemand hier etwas sobald ers übereflogen hat....bidddööö!!!

Fenix von Riva

[ | 18-05-07 | 17:40 | #77 ]

Moin.

Hab den Band grad bei dem Fantasy Shop meines Vertrauens gekauft und ihn ein wenig überflogen. Da ich die Abenteuer nicht kannte, kann ich auch nichts über verbesserungen etc. sagen. Aber: Mir gefiel das was ich gelesen habe ganz gut :). Natürlich gleich bis zum Ende vorgeblättert...

Also Ersteindruck: Sehr gut, wobei ich anmerken muss, dass ich nur überfloghen habe.

Matror

[ url | 19-05-07 | 20:45 | #78 ]

@ Freude

Ich würde an deiner Stelle einmal bei Vinsalt vorbeischauen, dort ist ein wenig mehr zum Inhalt geschrieben.

Bekanntermaßen ist die Schlacht auf den vallusanischen Weiden hinzugekommen, die bisher nur im Roman "Das zerbrochene Rad" behandelt wurde. Die Schlacht ist interessant, aber das Ende könnte etwas unbefriedigend für die Gezeichneten sein...

Siebenstreich wurde nicht so stark verändert wie z.B. Bastrabuns Bann, was ich okay finde. Ich hätte mir zwar an einigen Stellen zusätzliche Ideen gewünscht, bin jedoch froh, das Buch endlich in den Händen zu halten. Der Zug rund um einen gewissen Rondraheiligen wurde stark ausgeschmückt, ebenso ein wenig das kampflastigste und aranische Szenario. Das Lagerleben wurde deutlich ausgeschmückt, im Finale wurden ebenfalls einige Änderungen vorgenommen.

Bei RdE kann ich nur mutmaßen, da ich den alten Teil rechtzeitig vor der Überarbeitung verkauft habe. Meines Erachtens wurde die Trollepisode ausgebaut, zum Lagerleben II. finden sich mehr Hinweise und das merkwürdige Strategiespiel ist verschwunden.

Alles in allem nach groben Lesen eine runde Sache, die jedoch nicht den umwerfenden Eindruck wie z.B. der erste Teil der Überarbeitung hinterläßt. Ein Vergleich der alten Abenteuer offenbart jedoch, dass die letzten beiden schon damals viele interessante Hinweise enthielten und recht gut integriert waren.

LG,,
M.

daehsquinn

[ | 20-05-07 | 11:45 | #79 ]

Die Schlacht auf den Vallusianischen Weiden werde ich weglassen, da schon mit "Das Zerbrochene Rad" gespielt. Macht aber keinen schlechten Eindruck.
Dem entsprechend kommen meine Helden auch nicht per Schiff aus Vallusa, sondern mit Dschinnen vom Konzil der Elemente (zuletzt gespielt). Dadurch werde ich auf die alte Reihenfolge zurückgreifen und zuerst den Kelch aus der Dämonenbrache holen lassen. Dieser Teil ist deutlich besser ausgearbeitet als im alten Band. Was mich da aber stört ist die Begegnung mit Veraidis wenn die Helden die Stadt des Lichts verlassen. Sie kennen ihn da noch nicht, aber was denkt ihr wird passieren, wenn ich einen lediglich vorbeilaufenden Mann so speziell erwähne? Er wird natürlich verdächtig, denn wozu sonst die Textstelle.

Die zweite Szene wird dann die Rettung der Hesinde-Delegation. Vom Plot her keine wesentliche Änderung soweit ich das sehe, was ich bedaure, denn so eine pure Kampfszene finde ich eher öde. Die Borbaradianer haben nun 4x2 Reiter des Widharcal bei sich, die Helden dürfen zum Ausgleich die Dragenpforter Schützen mitnehmen. Die taktische Situation wurde nicht geändert, also müssen nach den Helden auch noch die Schützen über die brennende Brücke. Ob sie das wohl tun? Leider fehlt auf der Karte ein Massstab, vielleicht können die Schützen mit ihrer hohen Reichweite auch auf der anderen Seite der Schlucht bleiben.

Rohezals Tod wird dann bei mir wieder Zug drei. Ich sehe hier keine großen Veränderungen.

Den Rest habe ich bisher höchstens überflogen. Schade finde ich es, dass Rondrasils Gegnerin im letzten Kampf noch immer keinen Namen hat.

Ich finde es etwas seltsam, dass Borbarad von Anfang an weiß das es um Siebenstreich geht und Rhazzazor das den Helden auch gleich mitteilt (am Ende des neuen 1. Zugs Rohezals Tod). Damit scheint doch die ganze Geheimnistuerei irgendwie sinnlos.

Beitrag editiert am 20.5.2007 um 14:50 Uhr.

Freude

[ 20-05-07 | 14:30 | #80 ]

vielen Dank für diese ersten Eindrücke. Vielleicht halte ich es a auch schon eher als geplant in Händen.

@daehsquinn: Den letzten Abschnitt verstehe ich nicht. Ind den alten AB´s weiß Borbi davon nix und Rhazzazor teilt das den Helden auch nicht mit. Wird bei mir auch garantiert nicht so sein, eben genau weil ich ausspielen will, dass die phexischen Züge der Kampagne auch etwas bringen und nicht nur die Blitz&Donner-Methode an der Trollpforte. Bei mir weiß Borbi nur, dass er dem Schwertkönig begegnen wird. Und dafür plant er ja schon dessen Endgegener. Konnt ja keiner Ahnen, dass Rondra auch Finten beherrscht Und dass unser letzter Nicht-Gezeichneter Spieler den letzten Schlag gegen ihn führen wird. *gg*

daehsquinn

[ | 20-05-07 | 14:49 | #81 ]

ich meinte folgendes:

alter Band SS Seite 45, MdS Seite 49:
Nach der Flucht von Ildareh mit der Tunnelbahn schifft sich die Gruppe wieder auf der Stern von Beilunk ein. Rhazzazor verfolgt sie kurz und schmeißt ihnen die Knochen dieses Zwergen hinterher. Dann hören sie eine Stimme im Kopf: "Auch Siebenstreich wird dem Reich nichts nutzen. Das neue Zeitalter ist unser!"

Damit wissen die Helden, dass Rhazzazor weiss warum sie dort waren und was sie gerade treiben. Wie gesagt, in MdS ist das im 1. Zug!

Freude

[ 20-05-07 | 20:22 | #82 ]

Ui- das hatte ich wohl damals überlesen. Glück für mich *gg* Ich werds auch in Zukunft überlesen *gg*

Vorador

[ | 20-05-07 | 20:35 | #83 ]

So, nachdem ich die knapp dreihundert Seiten in rekordverdächtigen drei Tagen regelrecht verschlungen habe, kann ich nun auch einiges zum Inhalt sagen:

Wie schon mehrfach erwähnt, hat man sich entschieden die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden nicht nur als Szenario, sondern als gleichwertiges (neues) Abenteuer zu behandeln. Zwar ist es mit seinen 20 Seiten eigentlich kein wirkliches Abenteuer, aber zumindest hat man nun seine vier Bände einheitlich mit je drei Abenteuern pro Band und kommt auf die schöne Gesamtzahl von 12 Abenteuern anstelle von 11.

Wird den meisten von euch aber vermutlich egal sein, solange der Inhalt stimmt *g*. Also leg ich mal los:

- Die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden:
Wenn man Ulrich Kiesows genialen Roman bedenkt, war es damals schon fast ein Frevel, dass die Schlacht nicht in der Kampagne enthalten war. Und nun, wo man auch endlich den ganzen Tobrien Krieg mit eingebaut hat, wars natürlich nur Recht und billig auch die einzige Schlacht mit ins Boot zu nehmen, wo die guten endlich mal gewinnen.
Gerechtfertig ist sie also auf jeden Fall. Ansonsten wurde sich sehr eng an die Vorgaben des Romans gehalten. Damit die Helden etwas mehr zu tun bekommen, haben sie allerdings die Möglichkeit eine große Beschwörung von Xeraan zu verhindern und dürfen sich dabei mal wieder mit der Unbesiebaren Legion rumärgern, denen sie dort zum ersten mal in ihrer "Endfassung" begegnen.
Der Kampf gegen den Karmoth besteht zum größten Teil aus vielen recht stimmigen Vorlesetexten, wo die Helden im Grunde nur Zuschauer sind. Es wurde allerdings die Möglichkeit angeboten, das einer oder mehrere Helden den Karmoth vernichten (vorzugsweise der 3. Gezeichnete) und Gilla nur unterstützend (oder gar nicht) eingreift. Auch die Rolle von Nahema kann von einem magisch begabten Helden übernommen werden - für alle die Nahema nicht leiden können (was wohl neben mir fast jeder sein dürfte *g*).
Hier muss sich jeder selbst entscheiden was ihm wichtiger ist: 100% Stimmigkeit mit dem Roman oder zufriedene Spieler (sofern diese überhaupt gegen den Dämon antreten wollen).
Ich denke eine halb/halb Lösung ist wohl am besten.

-Siebenstreich:
Hier hat sich gar nicht mal so viel getan, aber die Änderungen die gemacht wurden sind allesamt gut. Da die Helden per Schiff nach Perricum segeln, und Ilderasch genau auf dem Weg liegt, hat es Sinn gemacht Rohezals Tod nach vorne zu ziehen. Damit retten die Helden den ersten Kelch, bevor sie überhaupt genau wissen worum es geht (aber die meisten werden wohl 1 und 1 zusammenzählen können).
Ansonsten blieb der Zug fast unverändert, wems im Orginal gefiel (ich fand das Szenaio klasse) wirds auch wieder gefallen.
Danach kommt eine sehr ausführliche Beschreibung des Tjostenlagers, sehr gut gelungen und stimmungsvoll.
Am meisten von der Neuauflage hat sicherlich der nun zweite Zug in der Dämonenbrache profitiert. Die Brache selbst blieb relativ unverändert, allerdings hat die Detektiv-Story in Garteh deutlich an Klasse gewonnen und auch der Schurke Balpehmor kommt nun deutlich besser zu Geltung. Für mich nun der Beste Zug, vom Finale abgesehen.
Die Reihenfolge blieb nun wie gehabt. Als nächstes die Schlacht um die beiden Kelche Luft und Wasser. Hierrüber wurde schon alles gesagt, es bleib mehr oder wengier alles beim alten. Ganz nett, aber auch nix besonderes (schade das ausgerechnet mein Lieblingsautor Thomas Römer einen so schwachen Anteil an Siebenstreich hatte).
Das Kapitel mit dem Gebet in Aranien wurde wieder deutlich verbessert und vor allem der beginnende Umsturz durch Dimiona wird nun mit beachtet. Alles in allem mochte ich diesen Teil aber nie sonderlich und es ist immer noch ein eher schwacher Zug.
Bei Rakorium hat sich nicht viel getan, dieser Teil ist in erster Linie Improvisationsarbeit für den Meister und dabei bleibts auch.
Der Teil mit den falschen Kelchen wurde auch nur leicht ergänzt. Zumindest die - meiner Meinung nach - recht unschöne Szene mit dem "Tötet Sie!" wurde nun soweit abgewandelt (oder besser gesagt ergänzt) das man sie etwas besser verstehen kann, auch wenn man sich damit immer noch als Meister auf recht dünnes Eis begibt. Hängt wohl vom Verständnis der Spieler ab wie man das handhabt.
Das große Finale am Schlund war im Orignal schon nicht übel, hat aber nochmal deutlich an Epik und vor allem an Gegnern hinzugewonnen, da nun neben den Hunden des Krieges auch Xarfaidon aus dem (nun) dritten Zug und Rhazzazor himself als Verstärkung hinzukommen und einige sehr schöne Szenen bieten.
Die Wiedererstehung Siebenstreichs und die Wahl des Trägers bleibt relativ unverändert wurde aber mit einem wirklich sehr geilen Bild deutlich aufgewertet.
Für das Abenteuer, wie für den ganzen band gilt, das sowohl Rhazzazor als späterer Heptarch deutlich mehr ins Geschehen rückt als auch Raidri Chonchobair, der wohl bei den meisten der Siebte Gezeichnete werden dürfte und der daher nun auch weit mehr mit den anderen gezeichneten interagiert - für alle die den Schwertkönig mögen ein Gewinn, die anderen werden nun noch mehr von ihm genervt.
Alles in allem war Siebenstreich damals schon der dickste Band in der DSA-Geschichte gewesen und ich würde vermuten das die Neufassung mit unglaublichen 120 Seiten wieder gute Chancen hat, diesen Titel für sich zu beanspruchen.

Danach gibt es zum letzten mal ein "Zwischen den Abenteuern" wo einige Hinweise gegeben werden was die Helden den in den wenigen Monaten vor ihrem (vermutlichen) Dahinscheiden so alles tun könnten. Da solche Dinge aber immer sehr persönlich sind, weiß das wohl nur der jeweilige Meister selbst und so bleibt es bei eben auch bei Anregungen. Weiterhin gibts jede Menge Botenartikel.
Als Zwischenszenarios gibt es die Hochkönigswahl, die vor allem für jene, die damals das Szenario mit dem Hammer gespielt haben, interessant sein dürfte und ein recht schönes Szenario über ein Schwarzes Auge mit dem versucht wird Borbarad zu lokalisieren. Hier wird auch nach der Kofnrontation im Tuzaker Fürstenpalst nochmal eindringlich auf die Gemeinschaft der Gezeichneten hingewiesen.

- Rausch der Ewigkeit Teil 1 - Graulgatschor
Zu diesem Teil gibts eigentlich nicht viel zu sagen. War im Original schon genial und bleibt es auch. Es wurde nicht viel verändert. Lediglich der Anfang in Drakonia und die Reise zu Struutz ein wenig verändert. Die Hintergrundinformationen über die Trollgeheimnisse und der Festung sind etwas umfangreicher, der Ablauf des Things jedoch so gut wie gar nicht (der Teil mit den Grolmen wurd etwas ausgebaut und bei der Prüfung jagen die Helden nun keine eher unaventurischen Affenmenschen mehr, sondern Goblins).

-Danach gibt nochmal ein "Mini-Zwischen den Abenteuern" die die paar Wochen zwischen der Wahl des letzten Gezeichneten und der letzten Schlacht abdeckt. Bsteht aber eigentlich nur aus Boten-Artikeln.

- Rausch der Ewigkeit Teil 2 - Die 3. Dämonenschlacht
Hier offenbart sich in meinen Augen nun eine wirkliche Verbesserung. Ob man das Table-Top mit den Papp-Counter nun mochte oder nicht, ich bin froh das es weg ist. Für sowas gibts Armalion, den Platz kann man sinvoler nutzen und das wurde auch getan.
Einerseits wurden hier die Meisterinfos über Truppenstärken, Schlachtfeld, die Ogermauer selbst und die ganzen Beteiligten deutlich ergänzt. Das macht es einem leichter macht das ganze Ausmaß zu verstehen als dies im recht lückenhaften Original der Fall war.
Andererseits wurde die ganze Schlacht auch für Spieler und Helden deutlich verbessert. Zwar bleiben die auftretenden Geschnisse mehr oder weniger gleich, wurden aber weitaus platischer und mit mehr Vorlese-Texten ausgeschmückt. Für mich und meine Spieler, die große Fans von Vorlese-Texten (oder klassisch: allgemeine Informationen) sind, ein echter Gewinn. Jetzt kommt endlich die ganze Epik und Bombastik richtig rüber. Und auch die Wandelnden Festungen sind nun drin, es war ja seinerzeit eine glatte Frechheit sich dafür den Aventurischen Boten kaufen zu müssen und extra Geld für einen festen Bestandteil des Abenteuers zu bezahlen.
Der letzte Sturm durch die 1000 Oger lässt einem schon beim lesen das Herz das Herz höher schlagen.

Ach ja, der Tod Brins ist nun regeltechnisch etwas besser zu erklären (wenn auch nicht minder bitterer) und - den zwölfen sei Dank - hat man die Szene mit Dexter Nemrod umgeschrieben. Den Helden jahrelang zu verstehen zu geben das sie die größten Helden des Zeitalters sind und sich für die zukunft der Welt opfern zu müssen und sie dann kurz vor der Schlacht von Nemrod zusammenzustauchen ist nicht unbedingt das, was ich unter Motivation verstehe. Da gefällt mir die neue Fassung schon deutlich besser.

Bleibt natürlich die finalle Konfrontation mit Borbarad. Fand ich schon vor 8 Jahren den schwerten Teil der ganzen Kampagne (zusammen mit dem Duell bei Rohals Versprechen vielleicht). Nach wie vor ist es für einen Meister immer noch recht schwierig nach solch einer langen und bombastichen Kampagne ein für alle Anwesenden befriedigendes Ende zu finden. Und einen Halbgott in Interaktion mit den Helden darzustellen liegt halt auch nicht jedem. Diese Probleme kann auch die Neufassung natürlich nicht alle beseitigen, aber es gibt nun mehr und bessere Infos und Vorschläge über Borbarads Verhalten, Gedanken usw. - was aber eigentlich auch schon in den anderen Bänden der Fall war und hier ergänzt wird (besonders natürlich im Anhang von MdD).
An den einzelnen Konfrontation ändert sich wenig - Graufang wurde besser umgesetzt und vor allem die Rolle des Vierten Gzeichneten als Joker, der den anderen Sechs bei ihren Duellen zu Hilfe kommen kann, finde ich eine schöne Idee. Bleibt die Gemeinschaft und der finale Schlag - auch hier wurden die Texte verbessert, am Ablauf ändert sich hingegen nichts.
Eine schöne Idee ist es, den Geist eines bereits verstorbenen Helden zum Sphärenriss über der Gor zu "saugen", wodurch dieser die Schließung durch Tarlisin wie im Roman Blutrosen beschrieben miterleben kann, bevor es ihn zurück aufs Schlachtfeld wirft.

Der Epilog wurde dann auch noch etwas verlängert und gibt einen (ganz kurzen) Ausblick auf die Zeit nach der Kampagne - allerdings hatte ich mir da mehr versprochen als dies angekündigt wurde.

Die Beschreibung der Zeichen im Anhang ist wieder sehr gelungen - vor allem beim sechsten Zeichen. Einzig das Siebenstreich Kampfzauberei unterstützt gefällt mir nicht sonderlich. Und natürlich das mit Graufang ein zweites Zeichen die Eigenschaft Mut verkörpert, aber die Aufteilung der Eigenschaften mit den Zeichen halte ich ohnehin für recht fragwürdig (KO für Siebenstreich ist auch nicht so toll).

Es folgt noch der angekündigte weitere Verlauf der Invasion - was eigentlich relativ unsinnig ist, da die Invasion nach der Schlacht auf den vallusanischen Weiden ohnehin zum Stillstand kommt. Dementsprechend ist dies auch nur eine Seite.

Tja und das wars dann. Kein Index, worüber sich viel aufregen, was mich aber eigentlich nicht sonderlich stört, und denoch mit 287 Seiten nochmal 9 Seiten mehr als IdV (mit Index). Und das obwols nur zwei richtige Abenteuern sind.

Alles in allem kann ich nur sagen, das der Band, genau wie seine drei Vorgänger sein Geld absolut Wert ist und die Kampagne damit zu einem mehr als würdigen Abschluss geführt wird. Auch wenn man die alten Abenteuer kennt, allein das Finale (und ist das nicht das wichtigste bei einer Geschichte?) ist es Wert das man sich die Neufassung holt.
Wermutstropfen für mich bleibt, das es wieder zu wenig neue Bilder gibt. Gerade die Zeichnungen bei Rausch der Ewigkeit sind nicht gerade sehr gelungen und hier wäre es schon angebracht gewesen, Borbarads Fall etwas besser zu illustrieren als dies der Fall ist. Lediglich ein wirklich tolles Bild (die Übergabe von Siebenstreich an Raidri) gibt es - ählich wie in den Bänden zuvor. Schade - aber wohl auch Geschmackssache.

Ähnlich lang wie der Band war nun auch mein Post, deshalb höre ich lieber auf. *g*

Matror

[ 21-05-07 | 18:23 | #84 ]


@ Vorador

Danke für Deine Mühen! Mit den Bildern gebe ich Dir Recht, v.a. ärgert es mich, dass einige Motive wie z.B. Untote zerbröselnde Helden x-mal vorkommen, obwohl sie schon beim ersten Mal häßlich waren...

Bei allem Schwerpunkt auf dem Wort wundert man sich, dass oft sämtliche editoriale Ästhetik zu vermissen ist.

Dirial

[ 21-05-07 | 19:14 | #85 ]

Anmerken könnte man noch, dass Raidri eine recht lange und ausführliche Charakterbeschreibung erhalten hat, die ich persönlich recht stimmig fand, und die mir den Schwertkönig weit sympathischer machen konnte als die Biographie von Hadmar.

Da Raidri zur Gemeinschaft der Gezeichneten gehören soll, ist das auch mal notwendig gewesen, denke ich.

Um so betrüblicher ist es dann, dass keine Char-Beschreibung von Krallerwatsch enthalten ist (oder bin ich nur zu blind?).

Adrian

[ 22-05-07 | 15:18 | #86 ]

Mit den Char-Beschreibungen wurde sehr sparsam umgegangen. Leomar bekommt einen Winzteil in der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden - und macht sich hier ein weiteres Mal unmöglich, indem er den gefallenen Waldemar als "Durchlaucht" tituliert; ein Herzog wird mit "Hoheit" angesprochen - aber Beschreibungen Dexters, Cuanos oder Gilias fehlen, obwohl die Helden sie eigentlich kennenlernen sollen.


Übrigens, ich finde es verständlich, dass Borbi & Rhazzi von Siebenstreich wissen, immerhin ist dieser Teil aus den Al'Anfanischen Prophezeiungen wirklich leicht zu deuten

@dashquinn: Sie hat einen Namen: Leonara von Baburin

Feyamius

[ | url | 22-05-07 | 19:43 | #87 ]

"und macht sich hier ein weiteres Mal unmöglich, indem er den gefallenen Waldemar als "Durchlaucht" tituliert; ein Herzog wird mit "Hoheit" angesprochen"
Das weiß jeder mit Etikette 4. Diesen Wert würde ich Leomar schon zugestehen. Da machen sich die Schreiber ein wenig lächerlich, würde ich sagen. Wenn man einen Faux-pas einbaut, dann keinen so platten. Es passt einfach nicht.
Gut, wenn der Faux-pas auf höherer Ebene passiert, bemerkt ihn wohl keiner. Aber damit muss man leben. :-P

Freude

[ | url | 23-05-07 | 09:18 | #88 ]

Also ich seh das nicht so eng:

Herzog ist ein militärischer Titel, ein Amtsträger mit vorwiegend militärischen Aufgaben. Das Wort Herzog leitet sich daraus ab: Der vor dem Heer zieht. Ursprünglich bezeichnete dies germanische Heerführer, die für die Dauer eines Kriegszuges von den Stammesfürsten gewählt wurden. Im Mittelalter entwickelten sich aber dann erbliche Herzogtümer und -titel.

Fürst war ein Adelstitel, sowohl als Bezeichnung für weltlichen als auch geistlichen Adel, es gab also weltliche Fürsten (Herzöge und Grafen) sowie geistliche Fürsten (Bischöfe). Die Fürsten wählten im Hochmittelalter den König (das Recht wurde später auf die 7 Kurfürsten beschränkt; Kur = küren = auswählen). Der Ursprung von Fürst soll sich aus "First" (also Erster) ableiten.

Ich würde also den Fürstentitel dem Herzogtitel im DSA gleichstellen wollen. Und Wikipedia sagt:

Zitat:  Als später das Durchlaucht immer allgemeiner wurde, erhielten die weltlichen Kurfürsten, sowie die geistlichen, wenn sie fürstlicher Herkunft waren, und ebenfalls die Erzherzöge von Österreich das Prädikat Durchlauchtigst.



Somit ist das Durchlaucht nicht sooooo falsch wie es hier den Anschein nimmt. Zumal er über einen gefallenen Helden spricht. Und da "gibt man eben immer mal ein bisschen zu", weil er doch ein Held war!!!!!
.... Ist jedenfalls meine bescheidene Meinung

Beitrag editiert am 23.5.2007 um 9:20 Uhr.

Garfield

[ | 23-05-07 | 11:28 | #89 ]

Vielleicht oute ich mich, aber ich finde Mächte des Schicksals einfach nur sehr gelungen.

Selbstverständlich muss ich da einige Dinge für meine Gruppe anpassen, mir zusätzlich Bilder besorgen usw.
Das mach ich aber mit jedem Abenteuer.

Wenn ich nicht davon ausgehe, dass MdS nur für meine Gruppe geschrieben wurde, dann erfüllt es genau meine hohen Erwartungen an diesen tollen Abschlussband!

Andreas

[ 23-05-07 | 18:34 | #90 ]

Ich würde nicht so viel Aufhebens um den Titel machen und das als Tippfehler betrachten. Das sei bei dem Umfang verziehen. Mekrt sicher auch nur ein kleiner Anteil der Spieler - mir wäre es nicht aufgefallen :-)

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