Das Borbarad-Projekt

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Betreff: GBaBG - Spielbericht und Reflexionen eines SL

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floh

[ | 16-09-09 | 08:35 | #16 ]

Soweit ich weis foltert Notmärker Ayla nur um seinen eigenen Blutdurst zu stillen... was sollte man sonst auch von einem Belhallarpaktierer erwarten der eine geweihte Rondrianerin in die Finger kriegt... er wartet nur auf den richtigen Zeitpunkt um sie rituel zu Opfer und in der zwischenzeit kann man ja noch "spaß" mit ihr haben...

Den Weg nach Kurkum wissen die Borbaradiener bereits vorher... ob es von Xeraan, oder von Krakilim Reitern, oder von Borbarad selbst sei dahingestellt...

Zur Hunnentaktik der Amazonen... sie befinden sich in einem Tal... der Weg hinaus ist durch das feindliche Heer verstellt und das Tal ist zu klein um sich weit genug zurückzuziehen zu können, sie müssen sich einem Kampf stellen und ich denke mit 50 Reitern gegen 500 haben sie in einer Burg die bessere Überlbenschance vorallem da der Gegner auch über eigenen Reiterei verfügt (ohne die Dämonen mal mit in die Überlegung mal einzubeziehen)

Was generell die Vorbereitung und die Belagerung von Kurkum betrifft solltet ihr mal beim wolkenturm.de vorbeischauen, wenn es mich nicht täuscht stehen im etherischem geflüster (ca. Nr. 70) eine ausgezeichnete Beschreibung der Schlacht...

lg
floh

Radul

[ | 16-09-09 | 20:49 | #17 ]

Warum die Amazonen warten, leichte Kav , bis der Feind vor dem Burgtor steht ist mir völlig unverständlich.

Thomeg

[ | 17-09-09 | 08:17 | #18 ]

@Radul: Wahrscheinlich weil auch sie wissen, dass 500 gegen 60 bestenfalls "unausgeglichen" ist. Was wieder zu der Frage führt, warum bleiben sie? Die Antwort liegt denke ich im religiösen Selbstverständnis der Amazonen ("Das Leben ist ein Kampf") und der Tatsache begründet, dass die Burg Kurkum, eine Wasserburg mit 12 Schritt hohen Mauern, als uneinnehmbar gilt. Belagerungsgerät durch den steilen Löwenpass zu transportieren ist schwierig (aber nicht unmöglich)). Außerdem könnte Belagerungsgerät (was definitv benötigt wird, um die Burg einzunehmen bzw. anzugreifen) mit den Rohstoffen aus dem Vildromtal (Holz gibt es genug) gebaut werden. Das bedeutet, dass eine Belagerung sehr wahrscheinlich ist, die sich voraussichtlich über längere Zeit (so lange bis die Belagerungsgeräte fertig sind) hinzieht. Zeit die für den Rest der Welt wichtig sein könnte, um ein Heer aufzustellen bzw. bestehende Truppen zu verlegen. (Soweit die Taktischen Überlegungen)

Es heisst im Abenteuer, dass eine Belagerung von einem Monat keine Versorgungsprobleme für die Belagerten bedeutet. Andererseits habe ich keine Ahnung wie lange es dauert Belagerungsgeräte zu bauen... Tage, Wochen, Monate? Weiß da jemand bescheid?

Nun zur Taktik der Amazonen. Wenn die Amazonen wissen, dass der Feind Belagerungsgerät benötigt, sollten sie sinnvollerweise Ausfälle gegen genau diese machen. Der Feind wiederum wird die Belagerungsgeräte mit allen Mitteln verteidigen. Im Abenteuer ist es aber so, dass die Belagerungsgeräte nur eine Finte sind und lediglich der Demoralisierung dienen. Der Dharai und der zugeeiste Burggraben sind letztlich die geplanten Mittel die Burg zu erobern. Dass können die Amazonen natürlich nicht von vornherein wissen, also rechnen sie auch nicht damit. Aber es sind ja Helden auf der Burg. Diese wären durchaus in der Lage, 1. Belagerungsgeräte ohne Verluste zu zerstören (Magie, Liturgien...), 2. Die Pläne des Feindes herauszufinden bzw. zu durschauen und zu kontern. Für die Amazonen steht also schon fest, bevor sie den Feind gesehen haben, dass sie Ausfälle gegen Belagerungsgeräte machen werden. Eine erfahrene Taktikerin wird auch abschätzen können, wie groß die Verluste sein werden, bei jeweiliger vorher ausgespähter Sicherheit des Angriffsziels und wie oft sie zu Ausfällen in der Lage sein werden. Alles in allem also kein Himmelfahrstkommando, sondern taktieren mit Restrisiko und kalkulierten Verlusten. Dies schließt also zumindest bei mir nicht einen Ausfall gegen das heranrückende Heer aus, im Gegenteil. Letztlich werden alle an Rondras Tafel weilen und sich für die letzte Schlacht vorbereiten...

elke

[ | 17-09-09 | 12:08 | #19 ]

Ich habe mich mal in Kriegskunde weitergebildet: die deutsche Wikipedia-Seite über Belagerung ist ganz nett.

Unter anderem habe ich da gelernt, dass Belagerungen für den Angreifer eine sehr aufwändige und langwierige Sache ist. Zitate aus der "Kunst des Krieges":
- "Wenn Du eine Stadt belagerst, wirst Du Deine Stärke verausgaben."
- "Die höchste Feldherrnkunst durchkreuzt die Pläne des Gegners, die zweitbeste hindert ihn, seine Kräft zu sammeln, die drittbeste führt in die Feldschlacht, die schlechteste zur Belagerung von befestigten Städten."

Nach dem Wissen der Amazonen ist Borbarad gerade mal vor einem Monat nach Mendena eingefallen. Da hatte er das Überraschungsmoment auf seiner Seite, also ist es zu einer Belagerung gar nicht gekommen. Allerdings können die Amazonen nicht davon ausgehen, dass Borbarad bereits über genügend logistische Unterstützung verfügt um eine länger Belagerung von Kurkum durchzuhalten. Er sollte weder die Nachschubwege für Verpflegung noch die Ausrüstung für Sappeure in genügender Menge haben, um eine gut verteidigte Wasserburg zu belagern. Dementsprechend werden die Amazonen vermuten, das Borbarad auch hier auf das Überraschungsmoment hofft und ansonsten die Belagerung nach kürzester Zeit wieder abbricht.

Ok, der Einsatz von List und Verrat ist bei Belagerungen fast schon üblich. Das sollten auch die Amazonen wissen. Sie werden also ihr Augenmerk (zumindest bei mir) gerade auf die Leute richten, die in der Burg Zuflucht gesucht haben.

Radul

[ | 18-09-09 | 09:48 | #20 ]

@Thomeg

Zitat:   .der Tatsache begründet, dass die Burg Kurkum, eine Wasserburg mit 12 Schritt hohen Mauern, als uneinnehmbar gilt. ..

Wer auch immer dieses Gerücht ausgestreut hat, hat keine Ahnung, Kurkum fehlt essentielles um auch nur den Versuch sinnvoll zu machen es zu halten, von unneinehmbar kann nicht im mindesten die Rede sein.

@elke

Nett ist er gut nicht.

Sun Zu hätte mit seiner Weisheit bestimmt Alexander und die Römer beeindruckt und B hat Magier in seinen Reihen, 2 Erzbeschwörer sind alles Belageungsgerät das ich brauche.

Connar Maurenbrecher

[ 18-09-09 | 13:29 | #21 ]

Naja, zur Verteidigung der Amazonenlogik:

Überrschungsmoment:
Wäre die Gruppe nicht aufgetaucht, hätte keine Nachricht über das anrückende Heer Kurkum erreicht. Somit wäre Borbarad auf unvorbereitete Bauern und eine "nur" normal besetzte und offene Burg getroffen und wird dementsprechend wohl eher mit schnellen Fußtruppen anrücken, als mit schwerem Belagerungsgerät. Jedenfalls aus logischer Sicht der Amazonen.

Plicht und Treue:
Geht man von schnellen Truppen aus, die vom Dämonenmeister gesandt wurden, darf man die heilige Festung nicht unverteidigt lassen. Niemand weiß, welche Abartigkeiten Borbarad wirklich auf die Beine gestellt hat oder noch stellen wird.
Verlagert man sich auf den Guerillakrieg ist man wehrlos gegenüber Karakilreitern oder sonstigen Dämonentrupps, die einzelne Spezialkommandos die Burg einnehmen lassen, während die Armee verstreut ist. Kurkum darf aber unter keinen Umständen in Feindeshand fallen, das Heiligtum nicht entweiht werden. Also sammelt man alle Kräfte in der Burg, um das zu verhindern.

Unwissenheit:
Magische Kriegsführung ist (so unlogisch das ist) weitgehend Neuland für die meisten Heere. Wer rechnet schon mit Belagerungsdämonen oder Ähnlichem, wenn dies seit einigen Jahrhunderten nicht mehr vorgekommen ist? Gerade die magiefeindlichen Amazonen werden den dummen Fehler eines jeden Unwissenden machen:
Sie rechnen damit, dass der Gegner wie sie handeln wird.

Radul

[ | 20-09-09 | 16:29 | #22 ]

@Connar Maurenbrecher

Du willst mir gerade sagen, das leichte Reiterei, die Umgebung nicht überwacht und patrouilliert?

Für einen Handstreich waren Lutisanas Truppen mWn werder Qualitativ geeignet noch formiert, von schnell gar nicht erst zu reden, dann hätte man sich nicht unterwegs so aufhalten dürfen und da es B an Aufklärung mangelt auch sehr wenig aussichtsreich.


Zitat:   ..Kurkum darf aber unter keinen Umständen in Feindeshand fallen, das Heiligtum nicht entweiht werden. Also sammelt man alle Kräfte in der Burg, um das zu verhindern. .

sehr schöner Praddel, Toll für ne Ansprache an die Truppen, nur als Argumente am Feldherrentisch völlig verfehlt.

Kurkum ist N_CHT zu halten, auch nicht gegen konventionelle Truppen sofern man Sappeure-Pioniere-Belagerungsspezialisten dabei hat, 4 - 6 Wochen(vor allem für den Bau der Geräte) allerhöchstens 2 Monate gebe ich Laie Kurkum.

floh

[ | 21-09-09 | 08:33 | #23 ]

Radul es gibt meiner Meinung nach zwei herangehensweisen wie die Amazonen verfahren können...

Erstens sie versuchen den Pass zu halten.... was sicherliche mit etwas karmaler unterstützung möglich wäre (Grad III Thaliomes Schlachtgesang auf Grad IV aufstocken)...
Oder man verschanzt sich in der Burg... das die Amazonen ihr Heiligtum aufgeben würden halte ich für ein Ding der Unmöglichkeit... desweiteren wird im Abenteuer erwähnt das der Pass bewacht wird... doch sobald die die Armee sehn ist es zu spät... und man darf auch nicht vergessen das die Amazonen allesamt weit ab vom schuss sind, sie wissen noch nichts von Mendena (dieser Bote kommt ja nicht an) und somit wissen sie auch nichts von der Invasion... sie werden praktisch vollkommen unvorbereitet erwischt und das Tal ist zu klein um in ihr mit der Kavallerie wirklich großen Schaden anrichten zu können... Desweiteren ist Kurkum für die Amazonen mehr als eine Burg, es ist ihr Tempel ihre Heiligster Ort, praktisch der Mittelpunkt ihres Lebens und Yoppolita gilt als eine Arte Heilige, ich weis in unserer Welt bedeutet das nicht sonderlich viel, aber in Aventurien sehr wohl dementsprechend verhalten sich auch die Amazonen...

Und wenn sie auch davon aussgehn das sie Untergehen werden, wenn sie 2 Moante 1/3 des Borbaradiansichen Heeres vor Kurkum aufhalten können, gibt das dem Mittelreich Zeit um reagieren und vielleicht den restlichen 2/3 vernichten können... das dem nicht so ist, ist eine andere Sache...

lg
floh

Thomeg

[ | 24-09-09 | 09:00 | #24 ]

Wieder mal ging ein Spielabend ins Land:

Die Helden erwachen am nächsten Morgen nach kurzer Nacht durch ein klopfen an der Tür kurz vor Sonnenaufgang. Rondrian, Sargorasch und Ramondo (die Basaltfaust) beraten, wie am sinnvollsten bei der Evakurierung der Weiler vorgegangen werden soll. Ich habe den Spielern die Handouts aus dem Downloadbereich hier gegeben. So hatten sie was zum anfassen. War ganz gut, da die Spieler so ein Gefühl für das Tal und die Burg bekommen. Dann wurde zunächst die Mechanik der Zugbrücke untersucht. Eine der Torwachen führte sie in den Turm mit den mechanischen Vorrichtungen. Rondrian hatte tatsächlich Mechanik ''aktiviert'' und er hat die Probe sehr gut geschafft. Daher habe ich ihm Hinweise auf einige Teile gegeben, die möglicherweise von einem Fachkundigen ausgetauscht werden müssen. Sie erkundigten sich nach einem Schmied und erfuhren von 2 Amazonen und einem Zwergen, die sich alle aufs Schmieden verstanden. Man beschloss den Zwerg zu fragen. Die Gruppe teilte sich dann auf und jeder ging in Begleitung einer Amazone (so gibt es schon mal 2 NSCs mit Namen für meine Spieler) in einzelne Weiler, die vorher abgesprochen wurden. Rondrian und Sargorasch machten sich gleich an die Arbeit. Die anderen Helden schliefen weiter aufgrund der Abwesenheit der Spieler. Rondrian ritt in den ersten Weiler und befragte den ersten Bauern den er sah nach dem Vogt oder dem Dorfvorsteher. Hier war die Sequenz mit dem Hund Hal. War ganz nett, vor allem da der Held selbst über Humor verfügt. Die ihn begleitenden Amazone schlug vor den Bauern auszupeitschen, ob seiner Frechheit und seines Ungehorsams. Im Nachhinein bin ich froh, dass nicht der Al''Anfani Boroni oder der 1. Gezeichnete in diesen Weiler gegangen ist, die sind bisweilen etwas unberechenbar. Nachdem dann Hal''s Herrchen ausgemacht war, der die Rolle des Dorfsprechers hatte, wurde ihm aufgetragen die Dorfbewohner zu versammeln. Als das erledigt war, informierte Rondrian sie wahrheitsgemäß über ein heranrückendes Heer und das die Amazonen jeden Bauern auffordern in der Burg Schutz zu suchen und Lebensmittel mitzunehmen, während nur die wichtigesten Habseligkeiten mitgenommen werden sollen. Außerdem wies Rondrian die Bauern an, alles was dem Feind nützlich sein könnte zu verbrennen oder gut zu verstecken. Er gab den Bauern bis zum nächsten Tag Zeit alles zu erledigen, dann würde er wiederkommen. Beim nächsten Weiler lief es nach dem gleichen Schema ab. Die Dorfvorsteherin war hier ein von mir erstellter NSC. Schon etwas älter und ängstlicher, als der besonnene Hirte im Weiler davor. Die Gänse wiederum beeindruckten Rondrian kaum und er ignorierte sie so gut er konnte. Die Dorfvorsteherin bekam also das gleiche zu hören und musste noch etwas besser angewiesen werden, was sie zu tun hat. Im nächsten Weiler, Schwarzenstein, beschrieb ich dem Helden einige Kinder, die in den Hügeln vor dem Dorf spielten, einfach das ganze etwas plastischer zu machen. Bei den Feldern angekommen fragte sich Rondrian bei den Bauern zum Dorfältesten durch: Dorodosch der Kesselflicker. Also machte er sich auf zur Werkstatt des Angroschim. Ich habe dem Zwergen einen menschlichen, stummen Gehilfen zur Hand gegeben. So war es möglich, dass der Zwerg alle Arbeit stehen und liegen ließ, um sich die Mechanik der Zugbrücke anzuschauen, während der Gehilfe die Arbeit in der Werkstatt alleine weiterführte. Nachdem also auch in diesem Weiler die Bewohner zusammen gerufen waren, verkündete Rondrian auch hier seine Botschaft und gab den Leuten bis zum nächsten Tag Zeit. Dann brach er mit dem Zwerg nach Burg Kurkum auf. Dort schaute sich der Zwerg die Mechanik an. Da in meiner Gruppe keiner mit entsprechenden Skills ist, muss der Zwerg halt herhalten. Nachdem die Reparaturen mit der Schatzmeisterin abgeklärt wurden, die über alle Ausgaben penibel Buch führt, und ein Kostenvoranschlag vom Zwerg erstellt wurde, fing er mit den Arbeiten an. Ich habe Shiala als sehr organisiert und genau dargestellt, aber nicht als penible Pfennigfuchserin, falls hier dieser Eindruck entstehen sollte. Shiala ist eine der Offizierinnen, die offen und freundlich zu den Helden ist (im Gegensatz zur Kastellmeisterin beispielsweise). Rondrian hatte sein Soll für den Tag erfüllt und machte sich nochmal zu einem Ritt zu den vorher von ihm bereits besuchten Weilern auf, um zu sehen, wie weit die Dorfbewohner mit den Vorbereitungen waren. In Feenbach und Schwarzenstein wurde eifrig gepackt und gesammelt und alles auf den Dorfplatz geschleppt, was nicht Niet und Nagelfest war. In Dem Weiler mit dem Gänsen wiederum, wurde bisher nichts getan, als Gänse jagen, Gänse verlieren und wieder Gänse jagen. Hier wird es noch Probleme geben. Das wird Rondrian aber erst am nächsten Tag feststellen, wenn die Dorfbewohner daran zweifeln, ob sie ihr Heim verlassen sollen, denn die Gänse machen den Eindruck als würden sie lieber hier bleiben. Schließlich stehen sie unter Travias Schutz und wollen es nicht riskieren, diesen zu verlieren. Bauernlogik... Nach einem kurzen Gespräch mit Ayla Ylarsil und der Bitte im Tempel zu beten, einen kurzen Gebet an die Göttin Rondra suchte er Dorodosch im Turm auf und schaute was die arbeiten machten. Der Zwerg war mit ausmessen und überprüfen beinahte fertig. Am Abend bringt Rondrian den Zwerg wieder zurück in seine Werkstatt, der ihm noch zwei Bier ausgibt, und gleich mitteilt, dass noch 3 Fässer Safranbräu in die Burg gebracht werden müssen. Danach reitet Rondrian zurück zur Burg und beendet den arbeitsreichen Tag.

Sargorasch war währenddessen mit der Evakuierung der restlichen Weiler beschäftigt. Zunächst galt es mit dem Baron Alwin von Ober- und Unterkiesfurten aus der Dynastie derer von Kiesfurten zu sprechen. Ich habe den "Baron" als durchaus klugen, wenn auch starrsinnigen Menschen dargestellt. So konnte der Spieler obgleich seiner grenzenlosen Arroganz doch nichts tun, da die Argumente des "Barons" durchaus logisch waren. Sargorasch ging mit der gleichen Offenheit zu Werke wie Rondrian, stieß aber zunächst auf taube Ohren beim Baron. Der ging davon aus, dass man mit den Herren, die da kommen, verhandeln konnte. Man sei ja nicht auf den Mund gefallen. Und warum schickt die Königin einen Mann? Alles sehr seltsam... Als er dann davon überzeug, dass wirklich Gefahr droht und die Königin wirklich Sargorasch damit beauftragt hat, die Botschaft zu verkünden, willigte er ein. Allerdings wird er alles seine Besitztümer in die Burg bringen. "Es ist die Pflicht der Lehnsherrin die Lehnsleute und ihr Eigentum zu schützen!" Sargorasch wies den Mann zurecht, dass kein Platz in der Burg sei, aber der Baron ließ sich nicht davon überzeugen. Sargorasch drohte damit, dass alle Gegenstände, die keine Nahrungsmittel seien im Burggraben landen würden, überzeugte den Baron aber nicht wirklich. Der Baron hofft, dass die Amazonen anderes zu tun haben, als jeden Heuwagen und Packesel zu kontrollieren, was auch der Fall sein wird. Vielleicht stellt sich aber Sargorasch, wenn es soweit ist, ans Tor und kontrolliert. Dann gibt es nochmal eine schöne Szene. Trotz allem war der Baron bereit das Dorf zu evakuieren, aber eben auf seine Art. Die Bewohner in Waldheim, die mangels Notwendigkeit keinen Dorfvorsteher kennen, sind wenig beeindruckt von den schlechten Neuigkeiten und packen vorbehaltlos und schweigend ihre Sachen. Lediglich Marbona (die 1000 Punkte Wert ist ;) ) warnt davor, dass sie sich sorgen um die toten macht. In Ermangelung der Anwesenheit des Spielers des Boroni gab es an diesem Spielabend keine Lösung für dieses Problem. Sargorasch wollte dies dem Boroni berichten und der sollte zusehen, was er dann macht. Die Geweihte bleibt im Weiler, die anderen Bewohner brechen Richtung Burg auf. Dann ging es für Sargorasch zum nächsten Weiler, nach Auegrund. Das idyllische Dörfchen mit seinen Fachwerkhäuschen, den Fischern, Hirten und Bauern, den spielenden Kindern und den tratschenden Frauen, bietet jedem etwas Frieden, der es besucht. Der verantwortungsvolle Dorfvorsteher (bei mir ein Familienvater und Fischer) wird von Sargorasch sehr einfühlend auf den Schrecken vorbereitet, der da kommt, so dass ich auf eine Massenpanik vernichtet habe. Sargorasch betraut, und vertraut, dem Mann die Evakuierung an/zu. Dann ging es weiter nach Mühlbeuren. Dort wird die Brücke von einem kleinen Mädchen (Xana) mit Holzschwert bewacht, die Sargorasch zunächst keinen Zutritt gewähren will. Glücklicherweise reitet er das Mädchen nich nieder, sondern ist beeindruckt von dem Mut der "kleinen Amazone". Er darf nach einem kleinen Gespräch passieren und wird zu ihrer Mutter (Thalionmel) gebracht, die im Dorf das sagen hat. Thalionmel ist eine stolze und beeindruckende Frau. Mit ihr bespricht er die Evakuierung und kann mit ihr nochmal reflektieren, was sie bereits über den Feind Wissen (Fast nichts, aufgrund der "fehlgeschlagenen Spähmission"). Während er hinausgeht und sich wundert, was eine Frau, die sich wie eine Amazone gebärdet in einem Weiler macht, hört er noch durch die Tür das rufen der Frau, "Ettel wir müssen reden!". Was der Held noch nicht weiß, dass die ehemalige junge Amazone, das Leben in der Burg Kurkum aus Liebe zu ihrem Mann Ettel aufgab. Seinen Gedanken nachhängend bricht Sargorasch zum letzten Weiler auf, Meilersgrund. Die Sonne ist bereits am untergehen, so dass die Jäger, Holzfäller und Fallensteller gerade ins Dorf zurückkehren. Er fragt einige Jägersleut nach dem Dorfvorsteher, die ihn zu einem Köhler namens Hagen schicken. Dort angekommen, öffnet dieser ihm mit verrußtem Gesicht und Händen die Tür. Während sich Hagen wäscht, berichtet Sargorasch von der anstehenden Belagerung. Hagen schägt vor in die Berge zu flüchten, da die Jäger Wege kennen. Sargorasch überlegt und kommt zu dem Schluss, dass der Feind sie finden wird und es in der Burg sicherer sei. Also willigt Hagen ein alle Bewohner in die Burg zu schaffen. Sargorasch zieht zufrieden ab und kommt spät in der Nacht in Burg Kurkum an. Das das Tor noch offen ist, ist der verrosteten Scharniere verschuldet. Sargorasch ist es jedoch nicht seltsam vorgekommen. Mal sehen, ob das noch ein Problem wird. Shiala wird sie am nächsten Tag nochmal darauf ansprechen.

Ich habe es bewusst so gehalten, dass die Dorfvorsteher verantwortungsbewusste und verständige Leute sind (mit Ausnahme des Barons von Kiesfurten und der ängstlichen, älteren Frau im Gänseweiler), damit die Spieler nicht den Eindruck bekommen, sie hätten es nur mit hirnlosen NSC''s zu tun, deren ableben sie in der Folge nicht im geringsten stören würde (aus Erfahrung kann ich sagen, dass sich das Mitgefühl der Spieler für "dumme" NSC''s sehr stark in Grenzen hält bzw. nicht vorhanden ist). Ich habe aus diesem Grund auch, und unter Berücksichtigung des Tipps im Abenteuer, dass die NSC''s bereits im vorhinein der Schlacht mit Leben gefüllt werden sollten, damit die Spieler nicht nur namenlose Statisten an ihrer Seite sterben sehen, eine Liste mit NSC''s angefertig. So konnte ich mir das lästige Namen und Charaktereigenschaften ausdenken während dem Spiel sparen und mit einem kurzen Blick auf meine Liste mich ganz auf das Charakterspiel konzentrieren. War sehr hilfreich. Bei Interesse schicke ich diese Liste gerne zu. Den Namen von Savolina habe ich im übrigen in Linai geändert, da ich meine dass wenigstens ein Spieler diesen NSC aus Regionalbeschreibungen kennt. Außerdem hält sie sich in meinem Aventurien bereits seit einigen Wochen als Heilderin in Meilershof auf und macht einem Jägersmann schöne Augen. Damit möchte ich umgehen, dass die Helden sie sogleich verdächtigen, wenn sie nirgendswo zugehört. Auch Alena hat Obdach bei einem älteren travigläubigen Mann im Zehnthof gefunden. Der Zehnthof musste im übrigen nicht evakuiert werden, da die Schatzmeisterin Shiala dort bereits angefangen hatte, die gesammelte Nahrung der Dorfbewohner einzutreiben. Die Bewohner sind demnach bereits informiert und werden nach getaner Abgabe der Lebensmittel in die Burg gehen.

Habe ich noch was vergessen? Ach ja. Dorodosch wird, wie er Rondrian bereits angekündigt hat, nach getaner Arbeit nach Schatodor aufbrechen. Außerdem hat er ihm die Befürchtung genommen, dass Schatodor bereits gefallen ist. "Schatodor gefallen? Ihr habt wohl noch nie von den Stahlfeste gehört!? Schatodor ist unbezwingbar!" Das hat der Held erstmal geschluckt. Wenigstens erklärt sich so, wie der Zwergenentsatz nach Kurkum kommt. Denn auf das zweite Zeichen muss meine Gruppe seit einiger Zeit verzichten... wie auch auf das 3. So ich denk das wars aber auch.

PS: Wie immer, Kommentare und Kritik (als auch die Diskussionen) sind gerne gesehen.

Horus

[ | 24-09-09 | 17:15 | #25 ]

Das mit der Heiligkeit des Ortes ist ein guter Punkt, denn auch ich habe ehrlich gesagt etwas Zweifel gehabt an der Vorgehensweise der Amazonen.

Andererseits würde mich interessieren, warum ein Halten der Burg so absolut unmöglich ist? Immerhin wird der Vidrom als reißender Fluss beschrieben, der an der schmalsten Stelle vor dem Tor immerhin noch 5 Meter breit und 2,5 Meter tief ist. Die Mauern sind, wie vorher gesagt 12 Meter hoch und es sind ja nicht nur die 60 Amazonen. Von den 300 Flüchtlingen kann man sicherlich auch nochmal Minimum 50 - 100 Leute für die Verteidigung heranziehen (für Steine werfen oder mit dem Bogen in die Masse schießen oder eine Leiter umstoßen, wird es denke ich noch reichen).

Aus meiner Sicht ist der Todesstoß der Amazonen doch wohl das Zufrieren des Flußes, denn ab diesem Zeitpunkt können die Verteidiger von allen Seiten mit Sturmleitern und den Belagerungstürmen direkt an die Mauer ran. Und mit diesem magischen Großeinsatz konnte zu diesem Zeitpunkt keiner rechnen.

Was ich an dem AB eigentlich sehr schwach finde, ist das große Wunder Rondras (ballert mal ein riesen Loch in die Mauer) und vor allen Dingen den Einsatz Smardurs (warum kommt er erst kurz vor Schluss und brennt dann die komplette Burg ab!). Mit diesen Szenen tue ich mich immer noch sehr schwer und ich bin kurz vor diesen Szenen mit meiner Gruppe.

Habt ihr da bessere Ideen eingesetzt?

Beitrag editiert am 24.9.2009 um 17:50 Uhr.

Thomeg

[ | 24-09-09 | 18:09 | #26 ]

Die von dir genannten Szenen sind mir auch noch Schleierhaft. Der Gedanke an das direkte Eingreifen der Götter gefällt mir überhaupt nicht. Den Auftritt eines Drachens finde ich zwar schon cool, aber das drumherum muss halt schon irgendwie stimmen. Dazu kommt, dass 2. und 3. Zeichen nicht dabei sind, so dass beide Szenen sowieso geändert werden müssen. Wie ist mir aber noch ein Rätsel. Solltest du einen Geistesblitz kriegen, lass es mich wissen :)

Ich muss mich nochmal wegen der Höhe der Mauern korrigieren. Es sind die Türme, die 12 Meter hoch sind. Die Mauer ist "nur" 6 Meter hoch.

Das die Burg durchaus gehalten werden kann, sehe ich im übrigen genauso. Zwar nicht unbedingt von den Amazonen und den Bauern alleine (was allerdings auch nur aus dem Dämoneneinsatz resultiert), aber in meiner Gruppe sind drei 12.000 AP Helden. Die können jeder für sich allein schon eine Menge reissen. Es ist für mich also auf jeden Fall spannend. Und sollten meine Jungs so gut sein, wie sie könnten, dann werde ich Kurkum auch stehen lassen. Bin da so frei.

Zu dem zufrieren des Burggrabens, der definitiv ein dickes Minus aus der Sicht der Verteidiger ist, kommt der Einsatz von Dämonen (bei mir werden es einige Zants sein, die mit Xeraan und den schwarzen Amazonen ins Tal kommen). Würden diese "Spielsteine" auf der "Karte" fehlen, hätten die Amazonen sehr gute Chancen. Auch darf man an dieser Stelle die Kharmanthi nicht vergessen, die meine Helden leicht hätten töten können. Nicht auszudenken, was sie gegen Bauern und Amazonen ausrichten würden. Gut ist hier allerdings, dass Rondrawunder im Tempel der Amazonen, das wenigstens die Waffen der Amazonen segnet.

Zum weiteren Vorgehen der Amazonen. Yppolita und Dedlana haben hohe Kriegskunst-Werte. Von daher musste ich mir etwas überlegen, was die Amazonen tun, um sich vorzubereiten. Irgendwas müssen sie ja schließlich machen.
Folgendes geistert mir derzeit so durch den Kopf:
Einige Stunden bevor der Feind eintrifft, werden alle bis auf 5 Amazonen auf ihre Pferde steigen, aus der Burg reiten und sich an einem strategisch günstigen Ort auf die Lauer legen. Sobald die Vorhut des Feindes eintrifft, werden alle Amazonen schreiend und die Göttin anrufend, Pfeile schießend und Speere schleudernd in den Rücken des Feindes stürmen (falls jemand was zum Ehrbegriff sagen möchte, nehme ich folgendes gleich mal vorneweg: Das oberste Gebot ist hier in meinen Augen der Schutz der Gläubigen und der göttlichen Ordnung, erst weit danach kommt in diesem Fall die Ehre). Da es sich bei der Vorhut (zumindest bei mir) um schwere Kavallerie handelt, werden diese ordentlich aufgerieben, da sie die Formation unmöglich so schnell umkehren können. Wenn die hintersten zwei Reihen der Feinde am Boden liegen, reiten die Amazonen Pfeile schießend und Speere schleudernd in die Burg, wo ihnen die zurückgebliebenen Amazonen das Tor öffnen. Die Amazonen haben hier den Vorteil, dass sie als leichte Kavallerie schneller sind und außerdem, dass sie mit Fernkampf den Feind gefahrlos dezimieren können. Der obligatorische Sturmangriff in den Rücken des Feindes sollte zudem ohne viele Verluste einen deutlichen Erfolg bringen. Ganz krass wäre es für die Moral (sowohl der Amazonen als auch der der Feinde), wenn das Banner der Vorhut erobert werden kann. Ich stelle mir das ziemlich cool vor, wenn das Heer einmarschiert und am Bergfried hängt das Banner der Vorhut. Das sollte Lutisana ziemlich ärgern.

Um den Burgraben wird ein Wall aufgeschüttet, der es für feindliche Einheiten anstrengender macht bis zum Burggraben zu gelangen. Außerdem werden geeignete Äste so in den Wall eingegraben, dass sie das ersteigen erschweren. So lässt sich ein Ansturm im Ergebnis abbremsen und einzelne Einheiten kommen mit Sturmleitern oder Belagerungstürmen nicht oder nur schwer an die Mauern. Das ganze sollte innerhalb zweier Tage machbar sein, wenn alle Bauern an den arbeiten beteiligt werden.

Außerdem muss noch eine weitere Spähmission unternommen werden, um etwas über den feindlichen Heerführer und dessen Taktiken zu erfahren.

Beitrag editiert am 24.9.2009 um 18:11 Uhr.

Radul

[ | 24-09-09 | 21:33 | #27 ]

Ganz einfach

Das ist ne ganz normale Wasserburg der die Ari fehlt. den Fluss kann man sperren, umleiten etc, die Mauern mit Ari beschiessen und Problemlos Rammböcke, Maerbohrer und Türme heranführen, sobald man einige Dämme gebaut hat und dann war es das.


@Thomeg

A schwere Kav wird kaum die Vorhut bilden, ihre Rüstungen sie ziemlich gut schützen.

Der wal bietet eigentlich nur dem Feind Deckung und ich würde das Gelände um Kukum überfluten.

btw der Baron bettelt eigentlich nur um eine Exekution für Aufruhr, Ungehorsam etc im Krieg., der SC hat den Fehler gemacht an ihm kein Exempel zu statuieren

Pethor

[ | 24-09-09 | 23:06 | #28 ]

Zu Smardur: Irgendwo war die Begründung, dass Smardur mit Kurkum und Yppolita irgendwie verbunden sei... in meinem Aventurien (wobei die Schlacht bei uns durch massiven Spielereinsatz sehr viel anders gelaufen ist - nicht nur für die "Guten" auch Blotgrim und Sulman al Venish suchen Aventurien noch heim) ruht und wacht nun Smardur in einer menschenverlassenen aber noch recht intakten mythischen Amazonenburg inmitten einer dämonischen Eiswüste. Das nenne ich mal ein Sanktuarium;)


@ Radul: das mit dem Belagerungsgerät bei umgeleiteten Fluss sehe ich anders -
immerhin ist ja noch der Graben übrig in dem Vorher das Wasser war.
Andererseits hast du ja von altertümlicher Kriegstaktik generell mehr Ahnung;
gibt es einen Weg schweres Belagerungsgerät, dass direkt an die Mauer muss durch einen solchen Graben zu bekommen? Und wie tief waren/sind die Gräben einer so angelegten Festung überhaupt?

Btw., noch was anderes: Hat jemand von euch eine Idee wie man einen meisterlichen Bewegungsmagier mit einem sehr hohen Motoricus-TaW davon abhalten kann, Belagerungsgerät und Geschütze mit der Variante verbiegen/zerbrechen zu zerlegen? Ich schaffe es zwar mir Alternativen auszudenken, aber ab und an würde ich doch ganz gerne Geschütze oder Belagerungstürme einsetzen die nicht sofort funktionsunfähig gemacht werden... (in Kurkum war ich (ich meine natürlich Lutisana *hust*) noch nicht darauf vorbereitet..)

Radul

[ | 25-09-09 | 00:50 | #29 ]

s.o. Dämme, Alexander hätte fast einen bis nach Tyros gebaut

Thomeg

[ | 25-09-09 | 08:02 | #30 ]

Gut, Artillerie fehlt. Aber anfangs auf beiden Seiten. Laut Abenteuer gibt es nur wenig Sappeure in Lutisanas Heer. Ich frage mich immer noch, wie lange man für einen Belagerungsturm/Katapult/Sturmbock etc. braucht. Holz ist da, notwendige Metallteile/Seile können mitgebracht werden. Wie lange dauert es also zunächst die Rohstoffe (Holz) zu gewinnen, diese zu bearbeiten, um dann zu guter letzt die Belagerungswaffen zu bauen?
Ab diesem Zeitpunkt sind die Amazonen klar im Nachteil.

Fluss umleiten bzw. mit einem Damm sperren ist gut. Dann müsste man allerdings ggf. auf die Szene mit dem vereisten Burggraben verzichten. Ich habe es allerdings so verstanden, dass das eben zum Masterplan gehört, schließlich ist eigens dafür Blotgrimm mit dem Eisschwert angereist. Warum sollte man sich also die Mühe machen einen Damm zu bauen, wenn es A) einfacher geht und B) schneller und C) die Moral der Feinde doppelt trifft, wenn auch so schändliche Weise ihre Verteidigung demontiert wird? Einen Damm kann man zerstören, einen vereisten Burggraben wieder auftauen wird schwierig, und genau das dürfte den Belagerten einigen Kopfschmerz bereiten, was durchaus im Interesse Lutisanas liegt. Andererseits könnte man auch erst den Damm bauen, und wenn dieser dann durch Heldenideen zerstört wird, zu Blotgrimm greifen. Dem entgegen spricht allerdings, dass Lutisana einen straffen Zeitplan hat und nach dem Sturm auf Kurkum weiter nach Beilunk ziehen muss. Es ist also in ihrem Interesse, schnelle und effiziente Taktiken zu verwenden. Das muss einen ''Damm bauen'' nicht ausschließen, lässt sie aber nach meinem Verständnis eher zu den Fähigkeiten des Paktierers greifen. Sollten diese nicht hinauen, kann man immer noch einen Damm bauen und dann beim Big-Boss die Schuld auf die Nutzlosen Paktierer schieben.

Zur schweren Kavallerie. Soweit ich weiß ist im Abenteuer nicht explizit erwähnt, ob es sich um schere oder leichte Kav handelt. In der Schlacht um Shamaham habe ich bereits schwere Kav ins Feld geführt. Daher dachte ich eine konsequente weiterführung dieser Truppe wäre ganz sinnvoll. Du bringst mich mit deinem Einwand allerdings auf die Möglichkeit, dass die schere Kav aus Shamaham komplett zersprengt wurde (Nachzulesen in irgendeinem Spielbericht). Somit könnte ich auch eine neue Truppe leichter Kav ins Feld führen. Oder spricht was dagegen?

Zum Thema Belagerungswaffen an die Mauern führen. Sollte der Fluss mit einem Damm gesperrt sein, habe ich noch immer einen 2,5m tiefen Graben. Da kommt kein Belagerungsgerät durch. Das ganze mit Material zu füllen dürfte für normale Truppen schwierig sein aka Selbstmordmission. Dafür gibt es andererseits Untote... Das ist fies! :)

Zum Wall. Der Wall den ich mir vorstelle bietet den Feinden in keinster Weise Deckung, sondern erschwert lediglich das herankommen an den Graben und damit an die Burgmauern, durch eine leichte Steigung. Dadurch, dass die Verteidiger in einer erhöhten Position stehen, können sie alles einsehen, oder nicht? Klar, der Feind kann so clever sein und mit tragbaren großen Schilden kommen. Das kann er aber auch ohne Wall. Um auf den Wall zu gelangen muss sich der Angreifer außerdem erstmal durch angespitztes Strauchwerk kämpfen. Dieses bietet auch keine besondere Deckung, wenn vorher die Blätter entfernt werden (was ich für selbstverständlich hielt). Sie sind vielmehr ein Hindernis, dass umgangen werden muss. Bevor Belagerungsgerät heranrollen kann, musse dieses außerdem entfernt werden, so dass die Verteidiger Zeit gewinnnen für Gegenmaßnahmen. Alles in allem finde ich das ziemlich gut. Oder habe ich etwas übersehen?

Das Gelände überfluten ist eine ziemlich interessante Sache. Ein Damm im Wäldchen östlich der Burg, bewacht von einigen wenigen Menschen, die bereit sind ihr zu Leben zu geben, um die Burg zu schützen. Hehe. Klingt nach Heldenarbeit. Sobald der Damm allerdings entdeckt wurde (und das wird er sehr bald durch die Kharmanthi, die die Bewacher wittern), würde er zerstört werden. Die Frage ist, wie schnell kann man einen Landstrich fluten, wie hoch wird das Wasser stehen und wie schnell würde es wieder abfließen? Kennt sich da jemand aus?

Zur Exekution des Barons. Der SC ist Pazifist. Wenn er seine Ideale gegenüber Borbaradianern auch immer häufiger vergisst (Einfluss des 1. Zeichens).

@Pethor: Wie wäre es mit einem ''Bewegung stören'' auf die Artillerie? Das sollte den Motoricus schwächen, oder sogar ganz aufheben. Möglicherweise hilft auch ein Gardianum. Weiß nicht, ob der in einer Variante gegen Zauber auch gegen das Merkmal Telekinese hilft. Die Artillerie hinter großen Sichtschilden verbergen. das erschwert dem Magier die Probe, weil die Sicht auf das Ziel fehlt.

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