Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Der Namenlose in der Kampagne

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Cassim

[ 05-01-06 | 13:37 | #16 ]

Achtung enthält MI über Borbarad!

Meisterinformationen:  
Was Borbarad überhaupt noch selbst will ist die andere Frage, denn man kann sein Handeln schon als gewissen Wahnsinn bezeichnen, was ja nicht zuletzt auch Schuld von Amazeroth ist.(oder besser gesagt, dem Xamanoth (bin nicht ganz sicher welcher Amazeroth-Dämon) ist, den Borbarad in ein Artefakt gebunden hat. Von ihm erfährt er u.a. auch den Wahren Namen von Shihayazat, den er ja "Nur für Raidri beschworen hat") All sein Handeln wird im Prinzip von Amazeroth gelenkt und nichtmal ein Borbarad vermag das zu erkennen.

- Die wahnwitzige Idee 7 Pakte auf einmal einzugehen, die nicht nur dafür sorgt, dass sie dich 7 Erzdämonen gegenseitig an die Gurgel gehen, sondern auch an Borbarads Seele zehrt und er den Kampf früher oder später auf jeden Fall verloren hätte. Durch diesen Kampf unter den anderen Erzdämonen hatte Amazeroth sozusagen freihe Hand, da die ihm nicht mehr "dazwischenpfuschen" konnten
- Diese grandiose Selbstüberschätzung (die ihm ja schon immer zu eigen war, aber nach seiner "Wiedergeburt" noch viel extremer wurde)
- Die "Jahrtausendbeschwöhrung" die er in RdE ausführen will. Nur er selbst (und vielleicht Amazeroth) weiß was oder wen er da beschwöhren wollte. Aber jeder kann sich wohl denken, dass es verdammt schlecht gewesen wäre hätte er die Beschwöhrung beenden können. Wahrscheinlich hätte ihn das so weit geschwächt, dass er von den sieben Ketten in die Niederhöllen buchstäblich zerrissen worden wäre... aber sind ja alles nur spekulationen.

Das schlimme bei Amazeroth ist, dass man denkt es seien alle Schlussfolgerungen die man aus diesem kleinen Puzzleteilchen, dass er einem gibt, dem eigenen Geiste entsprungen. ;-)

Lindariel

[ 05-01-06 | 14:07 | #17 ]

Ich schließe mich bei der Herrschaftsgrundlage des NL der Aussage von Horus an. So zumindest würde ich die Quelle in Götter, Kulte, Mythen auch deuten.

Viele Grüße, Jörg

Horus

[ | 06-01-06 | 23:46 | #18 ]

@Fenix

Sicher, das steht so in MdD. Witzig finde ich nur, dass er die Sterblichen ja eigentlich nicht von sich befreit, denn wo wird er denn danach sein? Ist er dann vernichtet? Klar, er will als Schöpfer der neuen Ordnung unsterblich werden, aber was ist dann mit ihm? Sterben kann er ja wohl nicht, oder? Wird seine Existenz komplett beendet?

Geht er in das Nayrakis ein? Wenn ja, da wird er dann doch auch wieder auf die Sterblichen treffen?!

Insgesamt leuchtet mir sein Plan nicht so ganz ein, aber ich bin auch, trotz meines Namens, kein Halbgott. ;-)

Und im Prinzip, ist das auch nicht so wichtig...

dmz

[ | 07-01-06 | 14:19 | #19 ]

Aber warum sollen alle sterbliche Magiebegabte werden? Ich stelle mir immer noch die Frage, was er damit erreichen will. Vielleicht weil dann jeder Sterbliche die Möglichkeit hat, beliebig lang zu leben, sich Dämonen und andere Lebewesen zu unterwerfen, etc, schließlich sogar Freizauberer zu werden. Also Freiheit im Sinne der Möglichkeiten eines Menschen.

Meint ihr das Amazeroth auch den NL über seine Pläne mit Borbarad hinwegtäuschte?
So könnte man sich erklären das der NL am Anfang Borbarad zuarbeitete, ihn später aber beseitigen wollte.

Helme Haffax

[ 07-01-06 | 14:46 | #20 ]

Um deine Erste Frage zu beantworten, dmz. Ich denke, dass Borbarad den Menschen die Freiheit des Menschen möglichen geben will. Also ist dieser weg allen die Magie zugänglich zu machen. Denn es ist klar das ein Magier mehr Freiheit genießt als ein normaler Mensch. Ein magier kann durch Magie vieles verändern. Z.B.: Die elfen mit ihren behausungen, Artefakt erschaffung, Golems, etc. der Mensch könnte sich billige Arbeitskräfte durch Golems schaffen, sein Heim im Fels, im Baum oder sonst wo Formen oder er könnte sich mächtige Artefakte schaffen um sich das leben zu erleichtern.

Im übrigen wiederspricht sich der Plan. Der Mensch kann niemals so frei sein, dass es auf kosten der anderen durchsetzbar wäre. Denn wer würde sich nicht gegen eine Unterdrückung wehren? Im endeffekt würde alles in Kleinkriegen untergehen.

So meine These. Helme

Cassim

[ | 07-01-06 | 15:35 | #21 ]

Vielleicht sagt Borbarad auch einfach nur, dass er den Menschen absolute Freiheit geben will. Er lockt sie mit Zaubersprüchen, Gold und Ämtern damit sie auf seiner Seite kämpfen.

Es sollte jedem Klar sein, dass ein normaler Mensch der nicht magisch begabt ist nicht wirklich "Zaubern" kann. Die Borbaradianer-Sprüche die Borbarad "erfunden" hat beinhalten alle ausnahmslos Dämonenanrufungen. Deshalb sind sie allein durch den Einsatz von Lebenskraft der Zaubernden möglich. Ausserdem kann Borbarad nach belieben in den Geist desjenigen eindringen, der gerade einen Borbaradianer-Spruch wirkt. (Deshalb wurden sie auf der Magierkonvent verboten) Diese Tatsache sollte einem schonmal zeigen, dass man damit eine verbindung zu IHM bzw. noch wo ganz anders hin aufbaut.
Wenn ihr mich fragt ist das auch auf Amazeroth zurückzuführen.

SimiaTharza

[ 08-01-06 | 18:13 | #22 ]

Soweit wie ich es verstanden habe, stellt sich mir das ganze so dar.


Borbarads Ziel ist es, die Wesen Aventuriens, hier in erster Linie die Menschen, von den Göttern zu lösen. Er will im Prinzip die Ordnung lösen, dass eine Seele nach dem Tod in die Gefilde Alverans eintritt.

Sikaryan und Nayrakis -- Engerien des Lebens und Engerien des göttlichen/der Seele, wurden ja vor Urzeiten getrennt. Borbarad will diese Trennung rückgängig machen und somit jedem Menschen zugänglich machen, was letztlich zu einer absoluten Freiheit für die führt, die stark genug sind. Dass dabei aber sicher der Großteil der Menschheit ausgelöscht wird ist ein unschöner Nebeneffekt, den Borbarad aber in Kauf nimmt. Letztlich will er sich nicht zum Herrscher aufschwingen, sondern nur diese Zeit einläuten, der Wegbereiter sein. Was aus ihm danach wird, ist für ihn unwichtig. Er ist also, streng gesehen selbstlos und mag für den ein oder anderen sogar als Wohltäter erscheinen - Wenn die Abenteurergruppe irgendwie hinter diese Gedanken kommt, mag es durchaus Überläufer geben *schmunzel*

So und nun zerfetzt mich und meine Gedanken, sollten sie so vollkommen falsch sein *g*

SimiaTharza

[ 08-01-06 | 18:17 | #23 ]

noch ne Kleinigkeit:

@ Cassim:

Die Borbaradianersprüche, die in Borbarads Testament vorliegen sind nichts weiter als ein Lockmittel um Anhänger zu finden, die ihn eines Tages dann zurückrufen. Sie sind nichts weiter als Mittel zum Zweck, Wekrzeuge, damit er seine eigenen Pläne erneut durchsetzen kann. Die Anrufen an Dämonen haben dabei denke ich kaum etwas mit Borbarads Willen zu tun - sondern sind allenfalls notwendig, damit diese Menschen auch wirklich die Dinge vollbringen können.

Cassim

[ | 09-01-06 | 16:35 | #24 ]

Ich sag ja, dass er sie mit den Sprüchen lockt...

und wer mal "Krieg der Magier" gespielt hat weiß, dass Borbarad auch schon damals einen Amazeroth-Dämonen in ein Artefakt gebannt hat und regelmäßig einen "Plausch" mit ihm hält. Also denke ich schon, dass jener dabei auch schon seine Finger im Spiel hatte. ;-)
Und solche Gepräche gehen auch an einem Halbgott nicht auf unbestimmte Zeit ohne Spuren vorrüber.

Wer an der Sache mit Amazeroth zweifelt: steht sogar hier auf der Seite:
klick mich
Runterscrollen -> "Aus dem Leben eines Paktierers"

Ich finde die ganze Ruprik übrigens sehr gelungen; bei allen Erzdämonen! Besonders Amazeroth, Thargunitoth und Blakharaz :-)

Beitrag editiert am 9-1-2006 um 18:13 Uhr.

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