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Betreff: Verfügbare SF Prä-Borbarad

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Sleipnir4650

[ | 15-05-16 | 15:47 | #1 ]

Hallo Mitmeister und Spielerquäler :D

Gibt es schon irgendwo eine Zusammenfassung, welche (insbesondere magischen) SF vor Borbarad verfügbar waren und wann sie verfügbar werden?

Dass bestimmte Zaubersprüche noch nicht verfügbar oder weit wenigfer verbreitet waren, steht ja quasi schon am Anfang des ersten roten Buches. Dass der Pentagramma nicht so weit verbreitet war, dass die borbaradianischen Formeln noch nicht in der gildenmagischen Variante vorlagen und dass z.B. der Zorn der ELemente weit weniger verbreitet war, ist bewusst und einfach rekonstruierbar.

Wichtiger sind mir andere Dinge. Allen voran die Merkmalskenntnisse (Merkmale wurden ja quasi erst mit der Offenbarung des Konzils wieder zum anerkannten magietheoretischen Wahrheit), Zauberzeichen und diverse SF im Bereich Dämonologie. Wie schnell verbreitet sich solches Wissen, auch und gerade außerhalb der Magiergilden?

Zauberzeichen wurden quasi nach der Phileasson-Kampagne erforscht und wiederentdeckt, bzw gab die Kampagne einen massiven Sprung diesbezüglich. Wie schnell werden die zum allaventurischen "Kanon"?

Form der Formlosigkweit und Geber der Gestalt sind doch quasi erst in der G7 und kurz danach überhaupt bekannt, wenn ich mich recht entsinne. Gerade Geber der Gestalt basiert ja auf der erfüllten Prophezeiung des Thamos Nostriacus und soll erst in den schwarzen Landen erst breit zugänglich gemacht werden.

Und so zieht sich die Reihe fort.

Insbesondere, dass erst mit Pforten des Grauens die Dämonenbeschwörung in ganz Aventurien deutlich erleichtert wurde, bringt mich eigentlich zu dem Schluss, dass ich davor auf quasi jede Beschwörungsschwierigkeit um pauschal 2-4 Punkte erhöhen müsste, oder nach Pforten des Grauen pauschal alle um 2-4 Punkte erleichtern.

Wie handhabt Ihr das?

Klar passe ich die verfügbaren SF auch meiner Gruppe an. Dazu muss ich sagen, dass meine Monstertruppe aus Spielern besteht, die seit dem Zug der 1000 Oger unterwegs sind und mittlerweile die Philli und diverse andere Abenteuer und Kampagnen erfolgreich bestritten haben, und viele der genannten SF ihnen Zugang zu teils exorbitant bösartigen Fähigkeiten geben können.

Derzeit befinden wir uns 1013 BF und spielen als nächstes den Kinderraub von Ruthor. Das wird das erste Mal sein, dass meine Truppe auf quasi Kanonenfutter-Paktierer in erschreckender Anzahl trifft und auch das erste Mal, dass sie sich mit einem wahren Meistermagier, nämlich Xeraan, direkt anlegen. Dass der durch seine Visionen durchaus das ein oder andere unerforschte Handwerkszeug mitbringt, ist selbstredend.

Möge die Diskussion fruchtbar sein :D

Grüße vom Ende der hesindianischen Weisheit,

Sleipnir

Phaldas

[ 17-05-16 | 08:27 | #2 ]

Hi Sleipnir,

Wichtiger sind mir andere Dinge. Allen voran die Merkmalskenntnisse (Merkmale wurden ja quasi erst mit der Offenbarung des Konzils wieder zum anerkannten magietheoretischen Wahrheit), Zauberzeichen und diverse SF im Bereich Dämonologie. Wie schnell verbreitet sich solches Wissen, auch und gerade außerhalb der Magiergilden?

Ich glaube auf die Merkmalskenntnisse kann man nicht verzichten, weil sie zu zentral im DSA 4 Magiesystem sind. Da sehe ich jedoch auch kein inneraventurisches Logik-Problem: Es ist, rückwirkend, immer so gewesen, weil das Regelsystem damit arbeitet.
Viele Zauberzeichen würde ich, wie auch von den Abenteuer vorgeschlagen, erst nach Bastrabuns Bann zugänglich machen. Es spricht aber nichts gegen die SF selbst und z.B. Bann- und Schutzkreise.
Bei den SFs im Bereich der Dämologie hast du es noch leichter: Wenn du meinst, dass sie nicht in Spielerhände gehören, sind sie eben nicht verfügbar, weil es (noch) zu wenige Lehrmeister gibt.

Andererseits würde ich bei den Zaubern selbst nicht so streng sein. Viele der Verfügbarkeiten wurden zwischen DSA 3 und DSA 4 geändert, auch ohne die Ereignisse der B-Kampagne zu berücksichtigen. Dabei wurde nicht immer logisch vorgegangen, denn es scheinen vielmehr Balancing-Ideen dahinter gestanden zu haben. Mit Ausnahme des Protectionis, des Seelentier Erkennens und der de-borbaradianisierten Formeln sollte es also möglich sein, Formeln wie den Pentagramma (v.a. als Magier) und den Zorn der Elemente (v.a. als Druide) zu lernen.


Insbesondere, dass erst mit Pforten des Grauens die Dämonenbeschwörung in ganz Aventurien deutlich erleichtert wurde, bringt mich eigentlich zu dem Schluss, dass ich davor auf quasi jede Beschwörungsschwierigkeit um pauschal 2-4 Punkte erhöhen müsste, oder nach Pforten des Grauen pauschal alle um 2-4 Punkte erleichtern.


Interessante Idee. Ich würde zur Erschwerung vor PdG tendieren. Wenn du tatsächlich Dämologen in deiner Gruppe hast, könntest du zusätzlich an der Beherrschungsschwierigkeit Änderungen vornehmen. Die sollte m.E. höher sein nach PdG.

Phaldas

[ 17-05-16 | 08:39 | #3 ]

Noch ein kleiner Hinweis. Deine Zitat vom "Kanonenfutter" deutet darauf hin, dass deine Helden schon recht stark sind. Statt Xeraan übernatürliche Fähigkeiten zu geben (was eher zur Frustration als zur Spannung beiträgt), könntest du mit seinen Stärken arbeiten. Xeraan vermag zwar Dämonen zu beschwören, aber seine Spezialität ist die Illusionsmagie. Mit der Realitätsdichte als Regelmechanismus, kann er deinen Helden allerlei Unerfreuliches entgegen werfen. Man denke dabei nicht nur an Dämonen, sondern auch an Drachen oder Oger. Solche Wesen werden die Helden davon abhalten, sich zu fünft auf den Magier zu stürzen (womit kein Magier ausser Borbarad fertig wird), um ihn vom Zaubern abzuhalten.

Sleipnir4650

[ | 20-05-16 | 11:31 | #4 ]

Bezüglich der Merkmalskennnisse habe ich bereits die innerweltliche Erklärung gefunden, dass diese sich quasi durch Übung durchaus entwickelt, aber beispielsweise damit verbundene Matrizen bei der Analyse erst nach und nach entdeckt und instrumentalisiert werden. Also kanonischer Lehrstoff insbesondere der Gildenmagie wird es erst seit gut einem Jahr. Also ist der Magierwelt der studierten Kollegen gerade erst dabei, den theoretischen Sektor der Merkmale zu erforschen, was ja in letzter Konsequenz erst die ent-borbaradianisierung der borbaradianischen Formeln ermöglicht.

Meine Idee ist, dass ich in der Kampagne anfange, mit "althergebrachtem" Wissen aufzuräumen und die ersten modifizierten Dämonen auf meine Gruppe loszulassen. Das ist etwas, was keiner der Spielermagier kann und was sie ziemlich aus der Bahn werfen wird.

Die Zauberverfügbarkeiten sind nicht das Thema. Mittlerweile ist die Gruppe gut genug gestellt, als dass sie an bestimmte Zauber einfach herankommen, weil sie die passenden Lehrmeister kennen.

Die Zauberzeichen sind eine bombastische Idee nach BB. Den Anfang mit den einzeln nutzbaren Bann- und Schutzkreisen kann man je nach Akademie bereits verfügbar machen, Khunchom und Rashdul sind da ja ganz vorne mit dabei. Auch Hexenzirkel nutzen die Magie der Zeichen, und die Runajasko ist ja sowieso gerade im Bereich der elfischen Zeichen dran. Weitere Bannkreise und die selteneren wie Zeichen der Herrschaft o.Ä. werden ja sowieso unter Borbra aufgegriffen.

Oh, und das Kanonenfutter bezog sich auf die schiere Masse an Paktierern, denen die Gruppe quasi als Zwischenbegegnung gegenübersteht, sobald sie in den Kinderraub von Ruthor einsteigen. Bisher hat die Gruppe nur zweimal einen Paktierer angetroffen, und beide Male war es der übermächtige Primevil des Abenteuers. Xeraan an sich wird vor allem mit seiner fiesen Artefaktsammlung und seinen doppelt so fiesen Illusionszaubern glänzen. Bei meiner Runde reicht ein gut gesprochener Duplicatus, und der Bucklige ist quasi unangreifbar :D

Danke für den Input, gerne noch mehr davon :D

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