Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Ein ziemlich großer Strich - von PdG direkt in RV

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Bene

[ | url | 21-12-15 | 18:41 | #1 ]

Hallo zusammen!

Ich plane in meiner Spielrunde gerade eine recht gewaltige Auslassung und wollte einmal eure Meinung dazu hören.
Ich habe vor, dass Borbarad die Helden im Gefecht im Tuzaker Palast durch Sphärenriss / Mahlstrom / Teleportation oder ähnliches in den Limbus oder eine Globule schleudert. Vielleicht die aus Bastrabuns Bann. Die Truppe wird dann von sphärenreisenden Vertretern der drei Magiergilden, die vielleicht von anderen Helden auf ihrer Mission begleitet werden, aus dieser Welt gerettet und landen in Aventurien, wo inzwischen der Krieg tobt. Die Zeit in der Globule ist anders vergangen, nun steht bereits der Konvent aus Rohals Versprechen vor der Tür.

Meine Gründe für diesen gewaltigen, dramaturgischen Strich.
1. Die Zeit - wir spielen bereits seit einigen Jahren und sind noch nicht einmal auf Maraskan. Ich will einfach die Chancen erhöhen, die Kampagne in unserer Runde, die sich nur unregelmäßig treffen kann, überhaupt zu Ende spielen zu können.
2. Bastrabuns Bann baut für mich einen sehr großen Gegner auf, der eigentlich nicht wirklich etwas mit Borbarad zu tun hat.
3. Mit der geistigen Rückkehr (AoE), der Fleischwerdung (UG) und dem Versuch, an große Astralkraft zu gelangen (GM) haben die Helden Borbarads Ankunft miterleben dürfen. In ihrem ersten Gefecht gegen ihn sollen sie zu spüren bekommen, dass sie noch keine Gegner für ihn sind.
4. Ich will die Helden nicht durch Schlachten frustrieren, deren Ende ohnehin schon feststeht (GBaBG, BT, WdW, DlTvI) - da finde ich es spannender zu sehen, wie sie reagieren, wenn sie feststellen müssen, dass Borbarad sie um ein paar Jahre zurückgeschlagen hat.
5. Die Erkenntnisse aus den Abenteuern BB bis DlTvI kann man prima auf dem Konvent vermitteln.

Jetzt die Frage an euch, was ihr von meiner Idee haltet. Bis auf BB war das alles ja ohnehin Nebenlinie früher. Fehlt eurer Meinung nach etwas Entscheidendes?

Liebe Grüße,
Bene

Bene

[ | url | 21-12-15 | 21:44 | #2 ]

Ach, ja. Clamans Hand würde in dem Fall vermutlich einer der Blutigen Sieben tragen, von welchem die Helden das Vierte Zeichen erobern können. Eventuell ist zu dem Zeitpunkt sogar auch das Almadine Auge in den Händen der Borbaradianer. Das wäre dann ein spannender Kampf mit jeweils zwei Zeichen auf jeder Seite.

Phaldas

[ 23-12-15 | 08:51 | #3 ]

Hi Bene,

ich habe mich schon mal mit einem ähnlichen Gedanken getragen, mich aber dann entgegen entschieden.
Bei deiner Variante sehe ich zwei Probleme:
1. Die Schlachten: Abgesehend davon dass es Spieler geben könnte, die hier aufblühen, fehlt ihnen die erlebte Erkenntnis, dass man Borbarad nicht mit Waffen schlagen kann, denn er ist besser auf einen Krieg vorbereitet als seine Gegner.
2. Bisher dreht sich ja alles um die Konfrontation der Helden mit Borbarad. Erst durch BB, Goldene Blüten, Winter des Wolfes usw. bekommt der Konflikt eine aventurische Dimension. Nun kann und soll Rohals Versprechen der Kampagne ebene jene Dimension verleihen, aber es fehlt m.E. dazu ein Spielstein. Der 2. Gezeichnete. Er soll ja gewissermaßen nicht nur alarmieren, sondern auch die Feinde Borbarads unter eine Fahne bringen. Dazu sollte er zumindest vor den Pforten des Grauens Zeit bekommen, um mit den verschiedenen Stellen zu reden, zu überzeugen und mögliche Konflikte zu antizipieren. Alternativ (bei der Rückkehr über die Globule in BB), hätten die Helden aber auch noch vor Rohals VErsprechen dafür Zeit. Wie wäre es, wenn du verkündest, dass das Konzil erneut abgesagt wurde ? Weil die Praioskirche protestierte, weil Mittelreichsche Adelige gegen die Teilnahme von Liebfeldern sind, weil die weiße Gilde Savertin und seinen Schatten nicht traut, weil erzkonservative Kriese in der Rondrakirche Magie für das falsche Mittel halten und so weiter und so fort.
Der Nachteil hier: Bevor ein intensives "Laber"-Abenteuer beginnt, reisen die Helden zu verschiedenen Standorten und "labern" :)

Bene

[ | url | 25-12-15 | 12:42 | #4 ]

Danke für dir Rückmeldung, Phaldas.
Zu deinem ersten Punkt - meine Gruppe ist sehr kampfschwach und hat tasächlich weit mehr Spaß an Interaktionen als an Gefechten.
Zum zweiten - ich spiele gerade die Szenarien Des Greifen Leid und Der Hochkönig aus und habe zudem noch zwei selbstgeschrieben Plots um Borbaradianerzirkel unddie Nadus-Kirche durchgezogen. Das heißt, es ist schon eine aventurienweite Geschichte bei mir.
Deine Anregungen zum Konvent sind aber super.
Hat noch jemand Gründe, die dagegensprechen würden?

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