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Betreff: Archon Megalon als potenzieller erster Gezeichnete

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Dendayar

[ 05-02-15 | 22:55 | #1 ]

Geschätzte Meisterkollegen,

folgende Situation hat sich in meiner Gruppe ergeben.
Der Spieler des ersten Gezeichneten musste schon vor einiger Zeit, während BB, die Gruppe aus beruflichen Gründen verlassen. Seit dann fehlt uns der erste Gezeichnete, aktuell DlWdW, Szenario Sumus Kate.

Nach langer Suche haben wir nun eine neue Mitspielerin. Nachdem das neue Mitglied der Gruppe, eine Schöne der Nacht, aber von den doch drastischen charakterlichen Veränderungen des ersten Zeichenträgers des almadinen Auges gehört hat, kommt für sie nicht mehr in Frage daran zu denken selbst Träger selbigens zu werden. Kann ich verstehen wenn Heldin und Spielerin das so sehen.

Der andere nichtgezeichnete Spieler der Gruppe, ein Olporter Luftelementarist und Umweltmagier, hat nun auch nicht das Gefühl das jenes Zeichen für ihn bestimmt ist. Er fragt sich halt wieso er dann nicht schon zu Beginn jenes Zeichen erhalten hat, oder warum er auch nach verschwinden des Trägers keinerlei Intention gespürt hat das es für ihn bestimmt ist.(für ihn war das fünfte Zeichen geplant)
Die restlichen Gezeichneten haben aber mittlerweile das Gefühl, die Zeit drängt und es wäre nur von Vorteil einen geeigneten Träger selbst zu finden, wenn sich schon keiner zeigt.

Und dann kam nun Archon Megalon zum Druidentreffen auf Sumus Kate.
Und da haben sie beschlossen mal vorzufühlen ob er bereit wäre die Bürde des Almadinen Auges zu tragen.

Und hier stellt sich mir die Frage, wäre Archon das?
Wie seht ihr dies?

Noch kurz zur Vorgeschichte. Zwei der Helden, besagter Magier und der Träger des dritten Zeichens, kennen Archon Megalon schon seit Anbeginn ihres Heldenlebens. Sie waren zwei seiner Versuchsobjekte in der Spielsteinkampagne.

Zu Archon selbst:
- zwei der Helden kennt er seit der Spielsteinkampagne.
- seit GM fühlt er sich von der Gruppe, die zwei Helden und die Trägerin des zweiten Zeichens um den Schlangenreif betrogen.

Ich selbst würde ihm eine gewisse Neugierde bezüglich des Almadinen Auges, die Erkenntnisse die er daraus gewinnen könnte und potenzielle Möglichkeit die sich ihm ergeben zugestehen.
Allerdings würde er sich auch in gewisser Weise dem Willen des Auges, dessen "Rachsucht" freiwillig hingeben, sei es auch nur das er die Befürchtung hat es nicht gänzlich unter Kontrolle zu haben?
Wie seht ihr das?

Das er sicherlich kein ständiger Begleiter der Gruppe wäre ist sicher. Aber als Gezeichneter im Hintergrund wäre er da vorstellbar? Oder beraubt man dem Zeichen dann seinen Einfluss auf die Kampagne? Und wer wäre dann ein geeigneter Träger, wenn es keiner der Spieler will?
Um Anregungen bin ich dankbar.

Gruß, Dendayar

Bene

[ | url | 07-02-15 | 17:11 | #2 ]

Hallo Dendayar!

Es gibt vor allem ein schlagkräftiges Argument, dass gegen Archon als Gezeichneten spricht. Und dass ist der Umstand, dass die Kampagne ja in den meisten Fällen mit dem Ableben der Auserwählten endet - Archon Megalon danach aber noch existiert.
Außerdem finde ich es gerade beim Ersten Zeichen schon wesentlich, dass es immer bei der Gruppe ist - schließlich sieht es bestimmte Dinge vorher, sollte dementsprechend also auch nah dran sein am Geschehen.

Dein Post klingt ein bisschen so, als würden deine Helden mit dem Almadinen Auge in der Tasche durch die Gegend rennen und einen Träger für das Zeichen suchen. Ich finde, dass das der ganzen Sache etwas von dem schicksalhaften Charakter nimmt. Meiner Meinung nach sollte es das Zeichen selbst - sprich du - sein, der entscheidet, wer der neue Träger wird. Nicht die Helden. Das ist ja kein Artefakt, dass man einfach so an- und ablegen kann, sondern mehr als ein Wesen zu begreifen, das sich einen passenden sterblichen Gegenpart sucht, um mit dessen Körper und Seele zu verschmelzen. So verstehe ich die Zeichen zumindest und das macht für mich die Kampagne erst so epochal.

Ich würde dir gern Tipps geben, was deinen neuen Ersten Gezeichneten angeht, dafür müsstest du mir aber vorher noch ein paar Fragen zum letzten Träger beantworten. Was ist mit dem Ersten Gezeichneten geschehen? Klar, der Spieler ist ausgestiegen, aber wie bist du mit seinem Charakter verfahren? Ist er gestorben? Wurde er von dir als NSC mitgeführt? Und wenn nicht, was hat die Figur dazu bewogen, sich ihrem Schicksal zu verweigern und die Gemeinschaft zu verlassen? Hat sich das Auge von dem Helden getrennt? Wenn ja, warum? Und wo ist es jetzt?Kurz - wie bist du mit dem Ausstieg des Spielers spielintern umgegangen, was war deine derische Übersetzung für dieses irdische Problem?

Liebe Grüße,
Bene

Phaldas

[ 09-02-15 | 10:32 | #3 ]

Hi Dendayar,

ich finde es solllte nicht in der Hand der Helden liegen, wer das Auge bekommt. Dass du dich aber vorher mit den Spielern auseinandersetzt, ist natürlich empfehlenswert.
Mit Archon Megalon sehe ich zwei Probleme:
1. Eigentlich sollte er Aventurien erhalten bleiben. Wenn er als Einziger Rausch der Ewigkeit überlebt, mag dass deinen Spielern je nach Naturell sauer aufstossen.
2. Archon Megalon ist ausgesprochen mächtig. Viele Herausforderungen in der Kampagne sind für ihn defacto keine. Etwa weil er Limbusreisender (SiZ), ein vollendeter Beherrschungsdruide und ein sehr kompetenter Elementarist ist sowie einige Sprüche beherrscht, die eher selten in Spielerhand sind (z.B. Wettermeisterschaft).

Eine Alternative wäre Dschelef aus UG. Auch er wird nach der B-Kampagne noch erwähnt, spielt aber glaube ich keine zentrale Rolle mehr. Oder aber du übernimmst einfach den Charakter des Spielers der ausgestiegen ist ? Vielleicht hast du selbst auch noch einen Helden der nicht mehr aktiv gespielt wird, aber gut zum Auge passen würde.

Den Übergang des Auges habe ich in meiner Kampagne übrigens mit einem Fieber gelöst (auch bei uns musste der Spieler aussteigen), dass den Charakter kurz vor dem Sturm auf den Palast in Tuzak befiel. Der Geist des Helden wehrte sich gegen den Geist des Auges, woraufhin der verstorbene Magiermogul beschloss, sich einen zahmeren Wirt zu suchen. Einige Wochen später wurde dann die neue Trägerin von Albträumen heimgesucht und das Auge begann sich zu kristallisieren.
Der Tod des Charakters wäre jedoch eindeutiger gewesen.

Radul

[ | 09-02-15 | 12:02 | #4 ]

@Phaldas

Nette Lösung, man kann sich dem Schicksal auch mal verweigern.


----

Die Power von AM sollten die 7G auch irgendwann haben, aber eines der zentralen Zeichen nem NSCdürfte problematisch sein.

Kofferträgerproblem Trennung NSC - Meisterwissen.

Dendayar

[ 10-02-15 | 11:41 | #5 ]

Schonmal Danke.

Ich selbst hätte kein Problem damit Archon Megalon, falls er der Zeichenträger werden sollte, am Ende von Rausch der Ewigkeit sterben zu lassen. Dann gäbe es ihn halt nicht mehr in unserem Aventurien nicht mehr.
Der Punkt der mich am meisten stört wäre tatsächlich dass ich ihn nicht ständig mitführen will und dadurch das Auge nicht immer bei der Gruppe wäre. Aufgrund seines Charakters und angesprochener Mächtigkeit kann ich ihn mir auch nicht als ständiges Mitglied vorstellen, vor allem führe ich schon den 4. Gezeichneten als NSC mit. Und noch einen ständigen NSC Gezeichneten kann ich mir nur schwerlich vorstellen. Das leider auch ein Problem für alle anderen potenziellen NSC Gezeichneten. Raidri und Graufang sind dann ja erst am Ende der Kampagne relevant, da passt das dann.

Zur Vorgeschichte des ersten Trägers:
Während BB hatte der Spieler immer weniger Zeit, sodass ich ihn da schon zum Großteil selbst führen musste. Und in SiZ hab ich ihn dann komplett spielen dürfen, da der Spieler dann komplett aussteigen musste. Leider hat er das aber sehr schlecht kommuniziert und mich lange vertröstet, dass es sich bessern wird und er wieder voll einsteigen kann. War leider nicht so.
Der Held ist dann nach der Seeschlacht vor Andalkan von den anderen getrennt worden, eigentlich sind alle voneinander getrennt worden. Danach dauerte es bis alle sich wiedergefunden haben, alle außer den G1. Über Ecken, alten SC, bekannten NSC haben sie dann nach langer Zeit erfahren das der G1 wohl noch lebt, allerdings holten sie die Prophezeiungen von Alteia ein und GbabG. Daher konnten sie nicht selbst suchen und haben sich auf ihre Bekannten verlassen.
Am Ende von GbabG fand schließlich Ferugian, der Funkeldrache hatte sich nach der Schlacht von Andalken und dem Tod Adaques der Gruppe angeschlossen da er sich der zweiten Gezeichneten sehr verbunden fühlt, das Almadine Auge.
Seitdem hatten sie es bei sich.
Da wir zu diesem Zeitpunkt beschlossen hatten, einen neuen Spieler zu suchen, wollte ich mit der Zeichenvergabe solange warten, bis jener in der Gruppe angekommen ist.
Das war nun bei Sumus Kate der Fall.

Bis jetzt hab ich es mit Spielern und Helden so gehalten, dass sie selbst mitbestimmen konnten ob sie die Träger des Zeichens werden wollen. Außer beim Auge, da gab es die Möglichkeit sich zu verweigern ja nicht. Aber habe weder die Elfe gezwungen sich tätowieren zu lassen, noch meinen Kämpfer in den Kampf gezwungen. Daher möchte ich jetzt auch nicht einfach der Hexe das Auge reindrücken. Gerade weil es jetzt schon materialisiert ist, finde ich unterscheidet sich das nun stark von der Zeichnung in Dragenfeld.
Und wenn die Hexe es partout nicht möchte, denke ich wird das Auge auch selbst keine große Intention haben sie zu erwählen.

Zur aventurischen Erklärung des Verschwindens des G1:
- Er lebt noch, darum hat mich der Spieler gebeten, sodass er falls er wieder in der Gegend ist und Zeit findet, die Möglichkeit hat mal zurückzukehren für die ein oder andere Sequenz. Wir kennen uns schon sehr lange und wollte ihn dann diesen Wunsch nicht verwehren.
- Kurzum: Das Auge hat erkannt das der Träger seinem Zielen nicht mehr dienlich ist. Der Held hatte sich schon zuvor von den anderen Gruppenmitgliedern stark distanziert und war ein ziemlicher Einzelgänger. (Schon von dem Spieler sehr extrem gespielt, auch unabhängig vom Zeichen. Er definierte für sich den Charakter des Helden schon so). Aber in gewisser Weise sieht das Auge in meinen Vorstellungen die anderen Zeichen noch als wichtige Werkzeuge in seinen Kampf. So löste es sich letztlich vom Träger um die nähe der anderen und einen geeigneteren "Wirt" zu finden.
@Phaldas: sehr schöne Idee. Da ich das nie ausspielen brauchte, und auch sonst keiner die Trennung mitbekommen hat, hab ich mir über den Ablauf auch nie so genaue Gedanken gemacht.
Die Rückführung des Auges gestaltet sich ein wenig wie die Erschaffung der Moloch durch das Zhammomin in "DIe 13/2 Leben des Kaptain Blaubär", falls das bekannt. Das Auge fand durch seine Macht "Boten" die es in die Nähe der Gezeichneten brachten.

Zur Hexenspielerin:
Da ich sie noch nicht lange kenne, kann ich schwer nachvollziehen wieso sie sich verweigert. Kann auch in den Gesprächen mit ihr nur schwerlich raus. Sehe aber keine Option dass sie, zumindest aktuell, mit dem Zeichen glücklich wird.
Würdet ihr sie dann trotzdem zu ihren Glück "zwingen"?
Wer der offiziellen NSC hätte nicht zuviel Power, sodass man ihn auch länger mitführen kann?
Dachte sogar kurzzeitig an Ferugian als Träger? Aber das grad nur ne vage Idee.
Andere Ideen oder Anmerkunngen?

Ewiger langer Roman geworden. Hoffe ihr könnt meine Gedanken und mein Problem nachvollziehn.
Muss später nochmal drüber schaun obs verständlich ist, aber musss grad schnell los.

Gruß Dendayar

Bene

[ | url | 10-02-15 | 12:29 | #6 ]

Hallo Dendayar!

Als ich gelesen habe, wie das Auge zur Gruppe zurückkam, dachte ich sofort - wie geil, ein Funkeldrache als Träger des Ersten Zeichens! Warum macht er nicht das? Und am Schluss deines Posts hattest du dann ja selber die Idee. Mein Rat - tu es! Dadurch müsstest du keinen neuen NSC mitführen. Und deine Truppe scheint den Kleinen ja zu mögen, ansonsten hätten sie sich der Figur sicher schon verweigert. Habe auch einen Taschendrachen in meiner Runde und bin gerade so angefixt von der Idee, dass ich mit dem Gedanken spiele, ihn vielleicht auch... Egal. Jetzt geht es um deine Truppe. Folgende beiden Fragen stellen sich nun trotzdem und verlangen nach einer schlüssigen Erklärung.

Erstens - warum löste sich das Almadine Auge von seinem Ersten Träger? Das Zeichen macht sicher keinen Fehler.
Zweitens - warum hat es sich nicht sofort mit Ferugian verbunden?

Zur ersten Frage. Wenn der Spieler ohnehin nur noch als Gast auftreten möchte, schlage ich dir folgendes vor. Nimm ihn dir mal in einem Gespräch bei Seite und frage ihn, ob er Lust hat, als Gegenspieler der anderen Helden mit von der Partie zu sein. Gut möglich, wenn er ohnehin gern den Einzelgänger gibt. Wenn er darauf Bock hat, hier mein Vorschlag. Nach seiner Trennung von den Gefährten schlug der Träger des Almadinen Auges einen dunklen Pfad ein - vielleicht musste er einen Dämonenpakt eingehen, um nach der Seeschlacht zu überleben? Oder ein anderer Schicksalsschlag trieb ihn in die Fänge der Borbaradianer, die ihn dazu bewegen konnten, die Seiten zu wechseln. Durch Zwang oder Verlockung. Egal. Dazu kenne ich den Char zu wenig. Dir fällt da sicher was plausibles ein. Die eigentliche Intention der Borbaradianer war es, mit dem Träger auch das mächtige Zeichen auf ihre Seite zu bringen. Dieses aber löste sich nach dem Sinneswandel seines Trägers und spielte sich dem Drachen in die Hände. Nun wird der Held auf seine früheren Gefährten angesetzt, um den Rubin wiederzubeschaffen. Verspricht ein tolles Nebenszenario á la Mord auf Burg Tannenfels zu werden.

Zur zweiten Frage. Der kleine Drache glaubt, es sei ihm bestimmt, einen neuen Träger für das Almadine Auge zu finden. Doch in Wahrheit ist er selbst längst dazu geworden, wenn das Zeichen auch noch nicht mit ihm verwachsen ist. Der Prozess setzt nun sehr, sehr langsam ein. Vielleicht beginnt der Almadin langsam kleiner zu werden. Die Helden fürchten dann vielleicht, es ganz zu verlieren, weil sie sich zu lange mit der Suche nach einem geeigneten Träger aufgehalten haben - bis einem von ihnen auffällt, dass sich eine Schuppe an Ferugians Schwanzspitze rot verfärbt hat. Der Rubin wird in den nächsten Tagen immer kleiner, Ferugians Schuppen immer roter, bis der Rubin sich gänzlich an seinem Hinterleib manifestiert hat.

Phaldas

[ 10-02-15 | 17:41 | #7 ]

Hi Dendayar,

vielleicht sprichst du am besten doch noch einmal mit der Spielerin der Hexe ? Es scheint ja eher so, als würde sie darum bangen, dass sie gezwungen wird ihren Charakter anders zu spielen als sie es wünscht. Allerdings halte ich nun Rachsucht für keine sonderlich verrückte Eigenschaft bei Hexen und der Verfolgungswahn kann auch ausgespielt werden statt spieltechnisch erfasst zu sein (indem du eben für die Szenen sorgst, in welchen sie etwas hört oder sieht, dass kein anderer wahrnimmt).

Zu Ferugian: Mir ist der Kleine auch sympatisch (habe ihn gestern eingeführt :)), andererseits sorgt er doch eher für ein humorvolles Element in der Runde (oder ist das bei dir anders ?). Das müsste man evtl. je nach Spielstil berücksichtigen.

Alternativen sehe ich bei allen Bekannten der Helden, vor allem wenn sie Spaß an den Meisterfiguren hatten. Insbesondere:
- die Traumdeuterin/Seherin aus AoE
- Dschelef aus UG
- der Angroschim aus GM

!) und 3) hätten auch den Vorteil, dass sie m.W. nicht mehr im offiziellen Aventurien auftauchen und keine NSCs sind, die deinen Helden großartig die "Show" stehlen können.

Spielleiter

[ | 11-02-15 | 00:39 | #8 ]

Das mit dem kleiner werdenden Rubin dürfte eine gute Gelegenheit sein herauszufinden, ob sich dann nicht doch ein Spieler selbst berufen fühlt als Träger zu dienen oder zumindest eine Idee hat, wer der nächste Träger sein könnte. Daran kannst du dich dann orientieren. Falls von den Spielern nichts kommt kannst du immer noch selbst einen NSC wählen.

Dendayar

[ 11-02-15 | 15:35 | #9 ]

Das ging ja wieder super schnell. Danke.

@ Bene: Erste Frage:
Der Spieler wird frühestens erst wieder in einem Jahr teilweise einsteigen können. Davor wohl maximal für ein zwei Wochenenden.
Ihn als Gegenspieler aufzubauen hat tatsächlich viele Vorteile. Gibt dam ganzen nochmal einen persönlicheren Bezug für die Gruppe wenn sie feststellen dass sogar einer von uns, der mit uns etliche Gefahren überwunden hat, sich dem Feinde anschließt. Die Zeichen aber trotzdem auf unserer Seite stehen.
Muss das mal mit dem Spieler abklären ob er dem zustimmt, aber kann mir nicht vorstellen das nicht. Erklärt dann auch die Trennung des Zeichens für die Gruppe ausreichend. Dann ists auch einfacher ihn mal als "Besucher" einzubauen. Und wenn der ehemalige G1 dann nicht ins Setting passt, ist es eh einfacher wenn er nen NSC mal übernimmt für den Tag.

Zweite Frage:
Super Idee. Der Drache der seine Bestimmung erst spät erkennt.
Auch könnte Spielleiter recht haben. Durch die Angst dass der Rubin nicht nur kleiner wird, sondern ganz verschwindet fühlen sich die Spieler vll. dann doch berufen.

Werd aber erst nochmal das Gespräch mit der Hexenspielerin suchen. Da ich sie selbst noch nicht solange kenne, und sie unsere Gruppe, gibts da vll. ja auch ganz andere Überlegungen ihrerseits die sie abhalten das Zeichen zu nehmen. Hatte auch das Gefühl es scheint ein wenig das Problem zu sein dass sie das Zeichen als Gebraucht ansieht und evtl. den Vergleich mit dem ersten Träger scheut.
Da sie auch nicht über viel Hintergrundwissen zur Kampagne verfügt, ist es ihr vll. auch zuviel geworden jetzt schon so eine Entscheidung treffen zu müssen. Hab versucht ihr bei der Heranführung das wichtigste zu vermitteln, und letztlich durch die Gruppe, aber das ist schon verdammt viel was man da als Spielerin aufnehmen und vor allem verstehen muss.
Nun stellt sich mir nur die Frage, wielange warten bis die Zeichnung vollzogen wird?Sei es einer der Spieler oder ein NSC. Denke bis RV muss es passieren.

Bei uns ist es auch wie in Phaldas Gruppe. Ferugian ist für die humoristischen Einlagen verantwortlich. Das wäre auch das größte Manko aus meiner Sicht ihn zum Gezeichneten zu machen. Gerade weil das andere spaßige Gruppenmitglied, der vierte Gezeichnete, sich durch die Erlebnisse in Kurkum und der Tobrieninvasion langsam zum Zyniker entwickelt hat.
Aber das wäre dann natürlich auch eine Chance für die Hexe, für die erheiternden Momente zu sorgen.

Falls es keiner der SCs wird gefällt mir der Gedanke mit Ferugian tatsächlich immer besser.

@Phaldas:
Zu Vorschlag 1 und 3 hat die Gruppe sogar keinen Bezug aufgebaut. Die Seherin ist bei uns nur in SuS und AoE aufgetaucht. Und den Zwerg haben sie sicherlich vergessen. Dschelef habe ich schon als Spieler als den tulamidischen Zauberer schlecht hin kennengelernt und lieben. So habe ich dass dann jetzt auch als Meister dargestellt. Daher wäre er zumindest bei uns mindestens so mächtig wie Archon. Daher könnte er auch kein beständiger Begleiter sein. Er nimmt bei uns tatsächlich die Rolle als weiser Berater und Unterstützer im Hintergrund ein.

Werde spätestens nach Samstag ein Update zum Gespräch mit der Spielerin geben können.

Die Zwölfe mit euch

Bene

[ | url | 12-02-15 | 08:53 | #10 ]

Ja, halt uns mal auf dem Laufenden, ich find`s spannend. Das der Funkeldrache der Humprträger der Truppe ist, macht das Ganze meiner Meinung nach sogar noch interessanter. Wenn sogar der Gruppenclown durch den Einfluss des Zeichens seinen Witz verliert, wird das alles wirklich hart. Welche anderen Zeichen kämen eigentlich sonst für deine Hexe in Frage? Das vierte, nehme ich an?

Dendayar

[ | 23-02-15 | 14:41 | #11 ]

Hat nun doch ein wenig länger gedauert, da wir dieses Wochenende wieder zum Spielen kamen.

Im Gespräch mit der Spielerin hat sich schnell herausgestellt dass:
- sie gerne mal ein Zeichenträger werden würde
- das Gefühl hat ihre Hexe noch nicht lange genug gespielt zu haben um jetzt schon eine Beeinflussung durch ein Zeichen möchte

- sie die Meinung vertritt, dass aufgrund der Berichte der anderen Zeichenträger über die Eigenschaften des Rubinauges (v.a. Rachsucht), ihre eh schon "rachsüchtige" Hexe dann zu oft komplett die Kontrolle verliert.
Sie blieb dann auch bei diesem Standpunkt. Weder die den Helden bekannten Vorteile des Zeichens, noch Argumente im Stile
x: wenn du deine Hexe eh schon rachsüchtig spielst, ist die Veränderung des Charakters nicht so extrem wie in anderen Fällen.
x: gibt keine Garantie das ein anderes Zeichen nicht noch drastischere Veränderungen mit sich bringt.
x: die Rachsucht wird durch das Auge eher gezielt gelenkt.

- sie will lieber warten und auf ein anderes Zeichen hoffen.

Dadurch ergibt sich dann wohl folgendes:
- wenn weder Hexe noch der Magier bis nach LtvY / vor RV das Zeichen aktzeptieren, wird es Ferugian tatsächlich werden. ( Das Auge hat schon zu schrumpfen begonnen. Mal schauen welche Einsichten die Spieler diesbezüglich bis zum nächsten Spielabend haben).
Archon Megalon habe ich mittlerweile als Träger ausgeschlossen.

Bin gerade dabei eine Szene zu gestalten, in der das Auge sowohl der Hexe als auch dem Magier eine Art Vision zukommen lässt, über etwas das im Yslisee sich nähert / lauert (Ma''hay''tam, sind gerade in Ysilia und die Haffax Banner wurde entrollt). Aber keinen der anwesenden Magier gelingt es näheres zu bestimmen. Vll. gibt das ja nochmal nen Anstoß.

- Rohalskappe ist für den Magier vorgesehen. Damit bleibt nur noch das Geflügelte Geschoß für die Hexe, außer einer der anderen Zeichenträger segnet das zeitliche, was nun aber nicht in die Überlegungen mit hinein spielen sollte. Damit ergeben sich weitere Fragen, wozu zu gegebener Zeit sicherlich ein passender Thread eröffnet wird (Zeit der Vergabe 6.Zeichens schon in RV, und wenn so früh in der Kampagne Abänderungen des Zeichens)

Gruß Dendayar

Bene

[ | url | 24-02-15 | 07:29 | #12 ]

Ich finde das super, dass du das so offen mit der Spielerin besprochen hast, jetzt ist doch alles klar. Und das mit Ferugian freut mich wirklich, ich finde das die spannendste Lösung.
Viel Spaß euch, Bene

Dendayar

[ 03-03-15 | 11:53 | #13 ]

Update:

Hatte mich nun schon mit dem Gedanken abgefunden und auch darauf gefreut Ferugian zu zeichnen.
Bevor das Auge somit letztlich für Spielerhände unerreichbar geworden wäre, entschied ich mich den Spielern eine abschließende Möglichkeit sich selbst doch noch als Zeichenträger zu entpuppen zu gewähren.

Das Almadine Auge nahm Kontakt zur Hexe, dem Magier und Ferugian auf und sendete ihnen eine Vision nächtens im Schlafe.
Es gewährte Ihnen einen abstrakten Einblick in seine Macht der Hellsicht durch seine Astralsicht. Je nachdem welche Erfahrung die Helden mit der Hellsicht haben, dem Magier größere Einblicke (Odem Arcanum Erfahrung) der Hexe geringere (Hexe Hellsicht nur aus der Theorie bekannt).
Der Höhepunkt für alle war die Erkenntnis, dass neben Dämonen und Magier vor der Stadt etwas von gewaltigem Ausmaße unter dem Spiegel des Ysilsees lauert.
Dann erwachten sie alle. Kamen mit den Gezeichneten zusammen um sich zu besprechen und beratschlagen.
Hier ergriff die Zweite Gezeichnete das Wort und appellierte sehr emotional an die Visionshabenden.
Der Magier zögerte, bei der Hexe war ich mir sicher dass sie es nicht will, also schon damit gerechnet hier nun Ferugian in Initiative gehen zu lassen.
Aber dann überrascht mich die Spielerin der Hexe als sie vortritt und anfängt eine kleine Rede zu halten, a''la "Es muss Schicksal sein dass ich hier vor kurzem zu euch gestoßen bin. Schon länger treibt mich ein innere Kraft..." War zu überrascht, sodass ich nicht mehr alles auf die Reihe bekomme. Und ergriff letztlich das Auge.


Hier eine kleine Crux. Vor dem Abend hat die Spielerin uns eröffnet dass sie für gut eins zwei Monate pausieren muss, da sie gerade ihr Abitur nachholt und es in die letzte Prüfungsphase geht. Absolut verständlich und der Rest der Gruppe steht voll dahinter sodass dies kein Problem ist.

Als die Hexe nun also das Auge annimmt, ließ ich sie spontan erstmal in "Ohnmacht" fallen, und erinnerte mich hier an den Thread und Phaldas Fieberlösung in seiner Gruppe. Also die Hexe bekam Fieber und erwachte nicht mehr aus ihrem Schlaf.
In ihrem Innersten versuchte der Geist des Auges sie davon zu überzeugen Ihm ihren Körper zu überlassen.
Er zeigte Ihr Bilder ihrer Vergangenheit, glückliche und besondere Momente, die sie nie wieder haben wird wenn sie sich dem Kampf stellt. Er versuchte sie sozusagen in ihren eigenen Geist einzusperren sich der Erinnerung hinzugeben und die Kontrolle über ihren Körper aufzugeben und so selbst die Kontrolle zu übernehmen.
Letztlich gelang der Zweiten Gezeichneten mit Hilfe der anwesenden Druiden in den Traum einzudringen und der Hexe beizustehen und so das Auge zu überzeugen das es auch in seinem Interesse ist der Hexe die Kontrolle zu überlassen aber ihr beizustehen. Der Geist des Auges fügte sich nach intensiver Diskussion und gewährte Ihnen noch die Gewissheit dass ein Ma''hay''tam im Ysilsee lauert.

Die Hexe wird jetzt wohl noch einige Tage vom Inneren Kampf gezeichnet sein, sodass sie in die Schlacht um Ysilia nicht eingreifen kann und das Fehlen der Spielerin nicht ins Gewicht fällt.

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