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Betreff: Zeitvertreib in Kunchom bis Beginn von BB

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Phaldas

[ 27-02-14 | 11:21 | #1 ]

Hallo zusammen,

ich würde meine Spieler ganz gerne etwas längere Zeit in Kunchom verbringen lassen, bevor BB beginnt. Als Zeitraum schwebt mir 6-8 Wochen vor.
Die Zeit benötigen sie, damit sie u.a. Waffen aus Endurium und evtl. das ein oder andere Artefakt anfertigen lassen können. Auch die Ausbildung in bestimmten Bereichen wäre für den ein oder anderen interessant.

Nun gibt es aber eigentlich keinen Grund, dass die Helden nach dem Sturm auf den Palast Zeit vertrödeln.

Hat jemand von euch eine Idee, was die Helden in der Zwischenzeit machen könnten und zumindest am Rande mit der Kampagne zu tun hat ? Es müsste etwas sein, was auf Anhieb ihr Interesse weckt und auf die Umtriebe B. hindeutet. Nur bin ich mit Kunchom nicht sonderlich gut vertraut. Vielleicht gibt es ja dort Gesellschaften, die als Borbaradianer durchgehen oder magische Orte die von B´s Anhängern "angezapft" werden könnten ? Nicht zuletzt sollte es etwas sein, mit dem sie inzwischen gut klarkommen und ihnen ein kleines Erfolgserlebnis beschert.

Leider bin ich grad vollkommen ideenlos.

Belzedar

[ 27-02-14 | 14:05 | #2 ]

Hallo Phaldas,

meine spontane Idee dazu. Warum noch nicht mit Bastrabuns Bann anfange. Die Suche um die Steine kann ja langsam und in der Gegend von Khunchom anlaufen. Auch die ersten Mondsteine lassen sich ja ohne Probleme im Norden und Süden der Stadt platzieren, so dass Khunchom über längere Zeit Handlungsbasis der Helden sein kann. Zur Suche gehören ja auch längere Recherchen in Bibliotheken und Tempeln, so dass die einen Helden forschen während die anderen Lernen.

Wenn es tatsächlich etwas anderes als Bastrabuns Bann sein soll: Die Borbaradianer könnten ja die Mine aus Staub und Sterne (in der gorischen Wüste) wieder in Betrieb genommen haben. Um Geld für die große Unternehmung zu scheffeln spülen sie jetzt eine größere Menge Mindorium auf die Märkte der Stadt (oder versuchen größere Mengen des Metalls unbemerkt nach Maraskan bzw. Andraskan überzuschiffen. Diesen Unternehmungen der Borbaradianer könnten die Helden ja auf die ein oder andere Weise auf die Schliche kommen. Vielleicht versucht der Feind ja auch über größere Mengen des magischen Metalls in Kontakt mit den Unterseeischen Mächten aus Wahjad (Hummerier, Krakonier) zu kommen, die in den Sümpfen des Mhanadi-Deltas eine kleine Operationsbasis haben. Die könnten die Helden dann ausheben und schon erste, minimale Informationen über die Pläne des Dämonenmeisters erlangen. Vielleicht passt die Idee ja in deine Kampagne?

Eine andere Frage brennt mir jedoch auf den Nägeln. Willst du deinen Helden jetzt schon Waffen aus Endurium zukommen lassen? Damit schraubst du schon sehr früh an der Rüstungsspirale. Was sollen die Helden dann in den nächsten Monaten/Jahren noch an Belohnungen erwarten? Wie willst du mit den Gegner umgehen?
Ein Shruuf ist beispielsweise mit RS 6 und Resistenz gegen profane Waffen ein nicht zu unterschätzender Gegner (Er überlebt ca. 50 Treffer Wuchtschläge +5 mit einem normalen Schwert bzw. 4 bis 5 Hammerschläge mit einer Barbarenstreitaxt). Haben deine Helden Enduriumwaffen (automatisch Magisch, zumindest +2 TP glaube ich) schrumpft die Lebenserwartung des Shruufs auf 4-5 Wuchtschläge +5 bzw. 1-2 Hammerschläge mit der Barbarenstreitaxt). Dieser Effekt kann ich in Zukunft ganz schön in Erklärungsnöte bringen, wenn du den Feind nicht viel mehr, bzw. viel besser ausgerüstete Dämonen entgegenwerfen willst.

Wir befinden uns jetzt in der Mitte von Rausch der Ewigkeit. Meine Helden habe gerade (nach Siebenstreich) ihre Enduriumwaffen bekommen. Es hat das Spielgleichgewicht UNGLAUBLICH zu ihren Gunsten verschoben. Und das unglaublich muss ich wirklich groß schreiben, weil der Effekt immens ist. In der jetzigen Lage macht es natürlich nicht mehr viel, weil jetzt sowieso alles auf das Finale zusteuert und hauptsächlich Siege für die Helden gesetzt sind.

Inneraventurisch habe ich das so erklärt: Erst musste innerhalb der Zwölfgöttlichen Kirchen eine Freigabe für das Endurium erfolgen. Dieser Prozess hat sich bis vor Rohals Versprechen hingezogen. Danach mussten die besten Meisterschmiede des Kontinents gefunden werden, um das Metall zu verarbeiten.

Ich hoffe ich konnte dir helfen,
bis dann
Belzedar

Phaldas

[ 27-02-14 | 19:55 | #3 ]

Hi Belzedar,

die Idee mit der Mindoriumschwemme auf den Märkten gefällt mir eigentlich ganz gut. Dann könnte der Schurke der Gruppe auch mal wieder ein wenig Stadtluft schnuppern. Als Auftraggeber / Informant könnte man die Phexkirche in Aktion treten lassen, zu der er seit kurzer Zeit näheren Kontakt gibt. Die Schurken werden gestellt und glaube im Auftrag Borbarads zu handeln. Nun brauch ich nur noch ein Element, dass die Borbaradianer in Wirklichkeit mit Abu Terfas verbindet, so daß der Name schonmal fällt und evtl. ein paar Hinweise auf das Khoramgebirge streuen kann. Einer der Mondsteine käme natürlich auch in Frage. Rund um eine Intrige von Fälschungen, Morden und Diebstählen...Ja, ich glaube in die Richtung soll es gehen.

Zu den Endurium-Waffen:
Ich habe meine Helden bisher bewusst auf niedrigem Niveau belassen und so gut wie keinen Zugang zu übernatürlichen Gegenständen gewährt. Sie wachsen mit den Herausforderungen und bisher habe ich eine halbwegs gute Balance gefunden denke ich. Wenn über Kontakte und großzügige Spenden mal ein Zaubertrank rausprang, war das schon viel. Zudem nennt keiner der Helden eine spezielle, persönliche Waffe sein eigen.
De Vanya hat Ihnen bereits einen Teil des Enduriums versprochen und nimmt diese Entscheidung auf seine Kappe (auch da war es wichtig, dass sie endlich mal ernst genommen werden und ihnen ECHTE Hilfe gewährt wird). Es wird auf ca. ein halbes Stein pro Held hinauslaufen, dass sie mit nach Kunchom nehmen dürfen. Genug um das Metall an der Akademie verarbeiten zu lassen, die Ausrüstung zu erneuern und zwei, evtl. drei Waffen (wenn man Bolzenspitzen mitzählt) aus einer Enduriumlegierung oder Artefakte anfertigen zu lassen (die eher nützlich als mächtig sein werden). Sie haben sich es nach der Schlacht im Palast und der langen Durststrecke der letzten Abenteuer wohl verdient. Abgesehen davon halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass sie die Waffen nicht bis zum Ende behalten werden. Eine durchaus typische Szene für meine Helden ist es z.B., einen schwerverwundeten Kamerade aus der Gefahrenzone zu ziehen und dabei alles stehen und liegen zu lassen :) Als sie z.B. nach Tuzak kamen, hatten sie nur zwei selbstgebastelte Speere, den Nachtwind des Belhalarpaktieres und den Zauberstab der Magierin dabei, weil alles andere in der Grotte zurückgelassen wurde als der Kraken kam.

Was die Dämonen anbelangt. Das ist nicht weiter schlimm. Ich halte mich so gut wie gar nicht an die Spielwerte von Dämonen im WdZ bzw. nur sehr grob. Dämonen haben auch keine Aktionsfolge, einen Ini-Wert oder irgendeine erkennbare Form von Vorausschaubarkeit (z.B. dass sie fallen wenn sie von etwas herunter springen). Ich habe schon vor langer Zeit beschlossen, Dämonen nicht einfach nur wie etwas gefährlichere Raubtiere zu behandeln, die resistent gegen profane Waffen sind. Auch ein 10.000 AP Magier kann sich bei mir nicht sicher sein, unvorbereitet mit einem Zant fertigzuwerden, geschweige denn mit einem Gehörnten.
Mit Endurium-Waffen hätten sie nun einfach magische Waffen mit erhöhten TP (+1 bei einer 25%igen Legierung), sehr niedrigem BF und etwas verbessertem WM.
Vor allem aber Waffen, die sie nach ihren Wünschen gestalten können. Treffen müssen sie den Dämon immer noch und das ist nach wie vor nicht leicht, wenn er z.B. in und aus dem Limbus tritt oder plötzlich mit vier klauenbewehrten Armen nach ihnen schlägt.

Belzedar

[ 04-03-14 | 17:55 | #4 ]

Wollte mich nur kurz zurückmelden. Ich denke, dann hast du ja einen guten Plot für den Aufenthalt in Khunchom. Schön, dass dir meine Idee gefallen hat.
Wenn ihr den Spielstil so pflegt, wie du ihn beschrieben hast, dann kannst du deinen Helden ja tatsächlich ohne Probleme schon Enduriumwaffen aushändigen, wobei auch inneraventurisch die Fahnenstange für die nächste Belohnung schon sehr hoch hängt (es sei den Endurium ist bei euch auch weniger wert ;-)

Phaldas

[ 05-03-14 | 19:37 | #5 ]

Nun im Finale in Tuzak sind sie ordentlich zusammengestaucht worden trotz Unterstützung der Sonnenlegion (mit einem Heldentod in denkbar besten Moment für eine Selbstaufopferung), also denke ich, dass sie sich schon freuen werden über die Waffen. Sie sind aber ohnehin nicht so wild auf Gegenstände, tolle Sonderfertigkeiten oder ähnliches. Derartige Sachen muss ich Ihnen schon fast aufzwingen.
Indes, als ich die Magierin zwischen UG und PdG die Magusprüfung ablegen liess, hat sie sich sehr gefreut. Ebenso fanden sie es sehr angenehm, endlich mal ernst genommen zu werden von einer "wichtigen" Person wie De Vanya. Also werden Belohnungen in Zukunft eher in diese Richtung gehen (Ehrenämter, private Gespräche mit wichtigen Personen und natürlich die volle Aufmerksamkeit aller Meisterpersonen in RV). Materiell kommt dann wahrscheinlich nur noch eine hübsche Privatvilla z.B. in Punin, die zu ihrer freien Verfügung steht und das ein oder andere Kleinod von ideellem Wert (z.B. die Urabschriften berühmter Bücher, Talismane)

Übrigens bin ich gerade dabei die kleine Zwischensequenz für Kunchom zu entwerfen. Was schon sicher ist, es wird entweder zu Beginn oder am Ende eine klassische Mantel/Degen-Verfolgungsjagd geben. Allerdings über die Hausboote im Mhanadi :)

Belzedar

[ 11-03-14 | 13:55 | #6 ]

Ui, eine sehr schöne Idee. Vor allem, wenn du die Flucht in diesem Fall noch absolut offen gestaltest. Die Helden können den Gegenspieler entweder erwischen, wenn die Verfolgungsjagd gut läuft oder halt nicht, wenn sie fehlschlägt. Dann hast du auf jeden Fall einen Gegenspieler an den sich die Helden erinnern werden (wenn sie dieses Mal ins kühle Nass gefallen sind und ihm später wieder begegnen).

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