Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Borbarad: Pakt mit Amazeroth?

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Freding

[ | 26-02-14 | 06:20 | #1 ]

Hallöchen!

Es heisst ja, dass Borbarad neben seinen sieben ''normalen'' Pakten versehentlich noch einen Pakt mit Iribaar eingegangen ist, ohne es zu merken.
Aber was genau heisst das eigentlich? Wie konnte das passieren? Und was sind die Konsequenzen für Borbarad?

Die einzige Textstelle zu diesem Thema, die ich finden konnte, ist MdD S.269, Thema ''Pakte'':
"[...]Obwohl er immer versucht hat, Iribaar, dem Erzdämon des Verbotenen Wissens und Wiedersacher von allen Geistern Hesindes'' und Nandus'', nicht zu verfallen, ist er unbemerkt in seine Fänge geraten: Der Dämonenmeister hängt mit seiner Seele bereits an Iribaars Angelschnur, ohne es zu bemerken.[...]"
Was soll mir das sagen? O.o
Und ist mit "Iribaars Angelschnur" evtl. die gleichnamige Kraftlinie gemeint?
Ich blick da nicht durch und hoffe, ihr könnt mir helfen dieses Mysterium zu lösen.

Danke!


mfG: Freding

Phaldas

[ 26-02-14 | 10:52 | #2 ]

Ich denke dass die Angelschnur nur eine Metapher dafür ist, dass Borbarad von Anfang an in die Hände des Täuschers spielt.

Zum eigentlichen Thema. Ich habe zwei Erklärungen, die sowohl einzeln als auch gemeinsam funkionieren:

1. Der Pakt lässt sich ganz gut darüber erklären, dass Borbarad Amazeroth unwissentlich Seelen opfert. Das beginnt bereits, als er sein Testament verfasst, wo er seine Wiederkehr im Falle des Todes verspricht. Hierfür müssen seine Anhänger "Opfer" darbringen. Da er nicht wirklich gestorben ist, bleibt die Frage wo all die Seelen der Borbaradianer hingegangen sind ? Ich würde vermuten in Iribaars Domäne, der bereits seinerzeit seine Finger im Spiel hatte. Jemand der einem Erzdämon Seelen opfert, bekommt auch was dafür, selbst wenn er nicht will. Dabei setzt er jedoch die eigene Seele aufs Spiel.

2. Ein zweiter Faktor ist der Plan Borbarads selbst. Man könnte z.B. die These aufstellen, dass es von Anfang an Iribaar war, der Borbarad dabei geholfen hat seine Pläne zu entwickeln und ihm die fixe Idee von der Neuordnung der Welt eingepflanzt hat. Für diese Hilfe muss er nun bezahlen, auch wenn der Plan so gestaltet ist, dass er am Ende Iribaar am meisten nutzt. Iribaar schwächt die Ordnung der Welt und das Gefüge zwischen den Sphären, schwächt die Götter, schwächt seine Konkurrenz und bekommt am Ende noch die wertvollste Seele des Zeitalters obendrauf. Ganz abgesehen von der vielen Leuten, die sich von den Göttern abwenden.

Es ist m.E. nicht wirklich relevant wie es dazu kommen konnte oder was genau Iribaar geplant hatte. Das dramaturgische Element ist doch, dass Borbarad, der glaubte gegen alle Täuschungen und Einflußnahmen gefeit zu sein, am Ende einer Selbsttäuschung unterliegt. Er glaubt er sei klüger als Iribaar. So geht er bewusst keinen Pakt mit dem Täuscher ein, sondern bedient sich nur seiner Paktierer. Dass er dennoch dabei unbewusst mit Amazeroth paktiert, wird ihm erst am Ende klar (am besten durch die Gezeichneten).

Das ist auch der Reiz dabei, einen Helden in einen Pakt zu verführen (gerade in der B-Kampagne). Ebenso wie Faust bekommt man scheinbar genau das was man sich wünscht. Der Paktierer glaubt, der Preis dafür sei seine Seele und nicht mehr, aber das finde ich eher unorginell. Die Seele des Paktierers ist nur das Sahnehäubchen. Der Kuchen ist all das, was der Paktierer tut während er unter dem Einfluß des Erzdämonen steht.

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