Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Abwesenheit eines Mitspielers zum Ende von PdG

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Phaldas

[ 05-07-13 | 19:23 | #1 ]

Hallo zusammen,

ich könnte noch einmal euren Rat gebrauchen. So wie es aussieht, wird mir der Spieler des 1.Gezeichneten demnächst für 1einhalb Monate fehlen. Da es ohnehin zur Zeit nicht so gut mit der Terminfindung mit allen klappt, möcht ich ungern so lange Pause machen.
Deshalb überlege ich, wie ich 3-5 Abende (5 wäre wohl das Maximum) ohne ihn spielen könnte. Ob des eigenbrötlerischen Charakters des Helden (deshalb auch das 1.Zeichen) ist durchaus denkbar, dass er etwas auf eigene Faust unternimmt. Da wir aber gerade die Mine gespielt haben und bis zu seiner Abwesenheit maximal bis zu den Pforten des Grauens kommen, ist es selbst für seinen Charakter arg ungewöhnlich mittem im Dschungel zu verschwinden.
Wenn ich ihn aber z.B. durch Borbarad entführen lasse, muss ich später 1:1 Szenen mit B. einführen, die ich in dieser Intensität nicht möchte. Entführungen nicht-magischer Natur (z.B. durch die Bruderschaft des zweiten Fingers) sind aber etwas konstruiert angesichts der faktischen Menschenleere in diesem Teil der Insel.

Hat irgendwer eine Idee ?

Zur Einschätzung unseres Spieltempos. Wir spielen norm. etwa 4 Stunden, die durchaus auchmal komplett für Beratungen drauf gehen können oder bei entsprechender Spiellaune nur 2 Tage im Dschungel ausmachen. Kämpfe nehmen wg. meines eher freien Erzählstils mit wenig Würfelwürfen auch recht viel Zeit in Anspruch.

Bene

[ | url | 08-07-13 | 09:22 | #2 ]

Die Helden befinden sich gerade auf der giftigsten Insel Aventuriens. Ein Biss von der richtigen Schlange, eine Berührung mit dem falschen Pflanzendorn und du kannst deinen Gezeichneten für viele Tage ausknipsen. Und die anderen müssen ihn mit sich tragen, versuchen, ein Heilmittel zu finden oder ihn in die Zivilisation zurückbringen. Das zeigt zum einen die Gefährlichkeit Maraskans, zum anderen sparst du dir einen neuen Erzählstrang.

Phaldas

[ 08-07-13 | 12:11 | #3 ]

Das hat was für sich. Wenn ich ihn mit einem Fieber anstecke, ist den anderen nicht klar ob er gerade Visionen hat oder sich nur im Delirium befindet.
Und wenn der Spieler zurückkehrt, verschaffe ich ihm ein paar Einblicke in seine Wahnträume. Vielleicht ein paar Fetzen, die von der zukünftigen Invasion handeln.

Radul

[ | 21-07-13 | 14:10 | #4 ]

Warum nicht simpel, er läuft einfach im Zombie Mode ggf krank mit , Feuchtigkeit, Unterkühlung, SAnitäre Probleme/Durchfall , Insekten etc sind da eher die Sorgen als die DUMME Giftschlange die sich nicht verpisst wenn Menschen antrampeln oder die Supergiftige Pflanze deren Dorn....

Bene

[ | url | 24-07-13 | 18:58 | #5 ]

Ist eine Glaubensfrage, finde ich. Ich persönlich mag es zum Beispiel gar nicht, wenn mein Char vom Meister mitgeführt wird - Zombie Modus oder nicht. Und ich als Spielleiter spiele Helden nicht anwesender Spieler deshalb auch immer komplett raus. Eine mögliche Schlangenart wäre die Boronsotter, die gezielt mit ihrem Gift auch größere Lebewesen wie Wildschweine u.ä. jagt, indem sie auf den unteren Zweigen dichter Bäume lauert und dann aus dem Hinterhalt zustößt. Das wäre eine Sache, die ich in jedem Fall mit dem Spieler am Ende seiner letzten Sitzung ausspielen würde.

Phaldas

[ 25-07-13 | 16:03 | #6 ]

Ich habe bereits in der letzten Sitzung ein paar Tagträume erwähnt. Darunter ferne Gesänge, der Blick in eine endlose graue Eiswüste, die meterhohen Knochen von Seemonstern und eine Grotte voll schwarzem Wasser.
Da in der Zwischenzeit wahrscheinlich die anderen Helden das Vorfinale in der Grotte ohne ihn spielen werden, konnte er so zumindest einige Andeutungen gegenüber den anderen loswerden. Ohnehin glauben meine Spieler, dass der 1.Gezeichnete mit Visionen gesegnet ist und vertrauen seinen angaben mehr oder minder blind. Wenn er dann zurückkehrt (spätestens vor dem Finale in Tuzak), nehme ich in ein bis zwei Stunden beiseite und würze das ganze mit einer Mischung aus Eindrücken aus der vergangenheit des Magiermoguls (siehe entsprechender Tread von mir) und ersten Schreckensvisionen der Eroberung von Mendena (das er freilich nicht erkennt, weil er nie dort gewesen ist). Diese "fiebrige Episode" schliesse ich dann mit einem letzten Traum vor dem Sturm auf den Palast ab. Dort erlebt er die letzte Konfrontation zwischen dem im Auge gefangenen Magiermogul und Assarbard vor X hundert Jahren. Das zusammen mit den Hinweisen die er bereits hat und dem eigentlichen Finale, wird er sich denken können, dass Assarbard und Borbarad Inkarnationen ein und derselben Person sind. Mithin eine gute Motivation für BB.

Er wird also die Helden noch eine Weile durch den Dschungel begleiten können (abwesend wirkend), bis er vor der eigentlichen Konfrontation in der Grotte endgültig in einen Fieberwahn verfällt, aus dem die Anderen ihn nicht zu wecken vermögen. Das einzige Problem könnte sein, den Perainegeweihten von dem offensichtlich Kranken weg und in die Grotte zu bekommen :)
Wenn sie nach dem Kampf an die Stelle zurückkehren, wird er verschwunden sein und erst wieder in Tuzak zu ihnen stossen (das Auge übernimmt die Kontrolle und zwingt seinen Wirt auf den langen Marsch an den Ort, wo es seinen Feind vermutet).
Ich denke, dass ist eine elegante Lösung.

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