Das Borbarad-Projekt

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Betreff: 1016 BF - Borbarad erobert Jaguartempel

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Bene

[ | url | 16-04-13 | 10:50 | #1 ]

Hallo zusammen!
Bin im Wiki gerade darüber gestolpert, dass Borbarad im Jahr 1016 BF den Jaguartempel in Gulaghal erobert , um dort den Kessel Goparaq zu nutzen, was jedoch scheitert. Habe darüber nur im Geographia Aventurica noch ein paar Zeilen gefunden, die besagen, dass der Tempel anschließend von Untoten heimgesucht wurde, bis er im Jahr darauf dann von Tonko-Tapam Bohantopa wieder befreit wird, der sich anschließend zum neuen Hochschamanen erhebt.

Gibt`s da irgendwie mehr zu? Einen Szenariovorschlag oder so etwas? Hat da jemand von euch ein kleines Abenteuer gestrickt? Ihr merkt schon, ich habe das eventuell vor...

Bene

[ | url | 16-04-13 | 11:04 | #2 ]

Frage zwei - selbes Jahr. Was hat es damit zu tun?

Rondra 1016 BF - Das Schwert der Schwerter Dragosch von Sichelhofengerät mit einer halben Hundertschaft in einen dämonischen Hinterhalt und entkommt unter mysteriösen Umständen als einziger.

doom

[ 16-04-13 | 11:21 | #3 ]

Zu 1:

Hab mich auch schon gefragt, ob es dazu noch mehr Infos gibt. Wenn jemand was ausgebarbeitetes hätte, wäre ich auch interessiert. Meine Spieler stehen auf den Tiefen Süden und kommen vielleicht im Rahmen von "Des Greifen Leid" in die Gegend. Man kann den Zeitpunkt des Ereignisses ja auch anpassen.

Zu 2:
War der Überfall auf D. C. von S. nicht deutlich (Monate?) früher als die Eroberung des Tempels. Für letzteres findet sich im Wiki 1016/1017 BF also vielleicht Rahja 1016, fast 1 Jahr danach also. Außerdem liegt ein weiter Weg dazwischen...
Wenn du aber meinst, dass da auch Borbarad(-ianer) dahinter stecken könnte, stimme ich zu.

Bene

[ | url | 16-04-13 | 11:32 | #4 ]

Muss ja nichts Borbaradianisches sein, trotzdem interessiert mich, warum das nur unser liber Intrigant überlebt. Dämonenpakt?

Ich bin gerade dabei eine Chronologie der Kampagne für meine Spielrunde zu schreiben. Irre, was da alles wie zusammenhängt. Vor allem bin ich da auf ein paar interessante Dinge gestoßen.
Zum Beispiel, dass Pardona bereits VOR Borbarads Rückkehr in Dragenfeld seine Fleischwerdung vorbereitet - sie lässt die Praiosartefakte bereits im Herbst 1015 BF von den Orks stehlen, um damit im Nachtschattensturm den Bannkreis für den Erzvampir zu kreieren. Das kann doch nur bedeuten, dass Pardona bereits WEIß, dass Liscoms Ritual nur halb gelingen und nur der Geist des Dämonenmeisters nach Dere zurückkehren wird. Abgefahren?

Phaldas

[ 18-04-13 | 22:01 | #5 ]

Ich habe die Episode um den Tempel genutzt, um einen neuen Helden in die Kampagne (vor PdG) einzuführen. Ein Szenario gibt es aber meines Wissens nicht. Da ich mehr erzählerisch vorgegangen bin, gibt es leider auch kein wirkliches Plot.

Etwas Hintergrund lässt sich in der DSA 3 Regionalbeschreibung zum tiefen Süden finden. Viel mehr als eine Beschreibung des äußeren des Tempels gibt es dort aber auch nicht. Irgendwo fand ich den Tempel auf einer Karte eingezeichnet, erinnere mich aber nicht mehr wo genau. Vielleicht ne Kraftlinien-Karte ?

In meinem Fall fand der Einstieg über die Akademie in Mirham statt. Dort weilte zur Zeit ein Magier aus Selem zu Forschungszwecken (Sulman al Venish), dem es gelang Savertin von einer Expedition zum Tempel zu überzeugen. (dass er im Besitz einer alten Karte voller echsischer Symbole aus einer vetrockneten Tierhaut war, könnte ein Grund dafür sein). Savertin stellte ihm einen jungen Magier aus den eigenen Reihen zur Seite, der sich einen namen als Sprachenkundler gemacht hatte. Die beiden brachen zusammen mit dem Charakter meines Spielers und einem Dschungel-Kundigen (natürlich Borotin Almachios) auf, um den Hinweisen der Karte zu folgen.

Nach einer beschwerlichen, aber schlußendlich recht ereignislosen Reise, erreichte die Gruppe des Tempel. Während der Magier aus Mirham und der Held sich daran machten die äußeren Ringe und Stelen zu untersuchen, überzeugte Sulman den ansässigen Schamanen davon, einen Blick ins Innere der Pyramide zu werfen. Nachts waren dann zunächst Gesänge und Trommelschläge aus dem Innern zu vernehmen und am nächtlichen Himmel zeigten sich grünliche Elmsfeuer. Der Rest ist kurz erzählt. Der Schamane und seine Wachen wurden getötet und stürzten sich, von Sulman erhoben, als Untote auf den Rest des Stammes sowie auf auf den Helden und seinen Begleiter, die daraufhin in den Dschungel flohen.

Den Magier aus Mirham (Avessandro Alvarez) habe ich übrigens als hochintelligenten, aber ausgesprochen eitlen Gecken dargestellt, der nur allzu gern bereit war, Sulman mit allen notwendigen Informationen zu versorgen. Alles was dieser zu tun brauchte, war dem jungen Mann ein wenig Honig ums Maul zu schmieren.

Wenn du davon was übernehmen möchtest, könnte man denke ich über die Karte eine Art Schnitzeljagd mit einem Wildnisabenteuer kombinieren. Alternativ hätte es natürlich auch Charme sich erst mit den verschiedenen Stämmen auseinanderzusetzen, um an Informationen zu kommen. Bei einer mißtrauischen Heldengruppe sollte man Borotin vielleicht weglassen und Sulman nur mit zwei Handlangern ausstatten.

Phaldas

[ 18-04-13 | 22:06 | #6 ]

Und zum 2. dem Überfall auf Dragosch.

Hier empfehle ich die Lektüre des Einstiegs in die Weiden-Spielhilfe. Dort steht zumindest Dragosch Version vom Überfall verzeichnet.
Finde jedoch nicht, dass dort unbedingt Dämonen am Werk sein müssten oder gar Pardona etwas damit zu tun haben muss.
Schöner ist es doch, wenn Dragosch das Schlachtenglück verlassen hat, nachdem er sich unrechtmäßig zum Schwert der Schwerter ausgerufen hatte.

Phaldas

[ 18-04-13 | 22:09 | #7 ]

Pardonas Überfall auf den Praiostempel

ich glaube hier kam es einfach zu einem Logik-Fehler der beim Kombinieren der Abenteuer entstanden ist. Besser wärs, wenn der Tempel bei AoE noch nicht geplündert ist, aber die Helden vor Beginn von UG davon erfahren (der Überfall also zwischen AoE und UG stattfindet).

Bene

[ | url | 20-04-13 | 11:05 | #8 ]

@ Phaldas

Super dein Szenariovorschlag, vielen Dank! Auch dein Hinweis auf die Weiden-Spielhilfe hat echt was gebracht.

Zum Überfall auf den Praiostempel durch Pardonas Orkschergen - da auch in allen Überarbeitungen an diesem Datum festgehalten wurde, glaube ich nicht an einen Logik-Fehler. Es ist offenbar vielmehr so, dass der Namenlose weiß, dass Borbarad ohne seine Dienerin Pardona nicht Fleisch würde und das deshalb alles einfädelt, lange bevor es wirklich zu dem Ritual im Nachtschattensturm kommt.

Zur Sache mit dem Jaguar-Tempel, die ja 1016 BF stattfindet. in den offiziellen Publikationen steht zwar, dass

Zitat:   Borbarad höchstpersönlich den im Tempel zu Gulaghal verborgenen Kessel der Wiedergeburt, ein uraltes Artefakt echsischen Ursprungs, nutzen wollte.


Wenn man das Ereignis aber an den Anfang des Jahres legt, als Borbi noch fleischlos durch die Gegend zieht, wird das Ganze fast noch interessanter. Dann könnte seine Intention (oder die seines Dieners, der in deinem Szenario den Tempel besetzt) sein, mit eben diesem Kessel erst einen Körper zu schaffen - was die Helden verhindern können, die leider nichts davon wissen, das Pardona im kommenden Winter in einem ganz ähnlichen Töpflein eine Blutsuppe ansetzen wird - erfolgreich...
Finde ich gut, weil man den Helden damit einen kleinen, wenn auch kurzfristigen Erfolg bescheren kann.

Phaldas

[ 22-04-13 | 20:01 | #9 ]

@Bene

Jap. Das ist ne hervorragende Idee. Wird nur ein bischen zeitlich knapp zwischen AoE und UG, oder ?

Bene

[ | url | 24-04-13 | 15:38 | #10 ]

Ja, wird es. Der Plan ist aber ohnehin, dass der Char erst nach UG zur Kampagne dazukommt. Hab das mit den anderen schon gespielt, führe ihn nachträglich ein. Deshalb idea ;)
Hab mir auch schon mehr zum Plot überlegt. Wenn das Szenario ausgearbeitet ist, kommt es hier rein.

Phaldas

[ 25-04-13 | 15:32 | #11 ]

Mir ist noch eingefall, dass man ja Borotin noch in Menschenform hier einführen könnte (der erst durch Sulman korrumpiert und später von Borbarad übernommen wird). Umso besser wenn die Gezeichneten dann später das Schreiben Dellbrücks bekommen.

Bene

[ | url | 26-04-13 | 13:24 | #12 ]

Meine Idee ist gerade folgende.
Eine junge, verstümmelte Oijaniha-Kriegerin hat vor, den Jaguar-Tempel aufzusuchen, um sich in den Kessel der Wiedergeburt zu stürzen, der ja entweder alle Versehrtheiten heilt oder eben bei der Landung den Tod bringt.
im Tal der Geisterspinne hat indessen die Schamanin Take-Ca von ihrer Schwester Takehe, die ja die Lebensfäden aller Wesen spinnen soll, von einem ganz besonderen Menschen erfahren, dessen Lebensfaden ihn ebenfalls zum Tempel des Kamaluq führen wird. Laut der Geisterspinne, muss er (der Held) allerdings erst auf diesen Weg gebracht werden.
Die Schamanin Take-Ca, ebenfalls eine Oijaniha bürdet der Waldmenschenkriegerin die Queste auf, diesen Menschen zu finden. Andernfalls sei es ihr nicht erlaubt, den Sprung in den Kessel der Wiedergeburt zu wagen.
Die Kriegerin - durch einen Blick in Take-Cas Schwarzes Auge über das Aussehen und den Aufenthaltsort dieses Helden informiert - begibt sich auf die Suche nach ihm. In meinem speziellen Fall passt das sehr gut, weil besagter Held die Solos "Am Fuß des Geisterfelsens" gespielt hat und deshalb als Stammesmitglied der Oijaniha gilt.
Einige Mondläufe später findet die Kriegerin den Helden und überzeugt ihn davon, mit ihr zum Tempel des Kamaluq zu ziehen. Dort wird der Mann in die Geheimnisse des Kessels der Wiedergeburt eingeweiht. Und da er zu diesem Zeitpunkt bereits weiß, dass Borbarads Geist zurückgekehrt ist und nach einem Körper trachtet, werden bei ihm hoffentlich die Alarmglocken läuten, wenn er einen Mohamann die Pyramide ersteigen sieht, dessen Hautbemalungen einem Borbaradstern allzu ähnlich sehen. Der Waldmensch, den seine Sippe zu diesem Sprung ermutigt hat, um seinen kranken Geist zu heilen, ist in Wahrheit von Borbarads Seele besessen. Nun liegt es an dem Helden zu reagieren und den Sprung in den Kessel der Wiedergeburt zu verhindern. Gelingt ihm das, hat er Borbarads fleischliche Rückkehr bis zum Winter der Unsterblichen Gier verhindert, dessen Geist aber lässt in seiner Wut alle toten Springer - und das sind nicht weniger - zu Untoten erheben, die den Tempel einnehmen. Vielleicht werden auch einige der Jaguarstatuen mit unheiligem Leben erfüllt. Der Held muss fliehen.
Das ist bisher der grobe Plot. Für Anregungen bin ich dankbar.

Bene

[ | url | 28-09-15 | 17:08 | #13 ]

Reanimation meines alten Threads. Diesmal geht es um die BEFREIUNG des Jaguartempels im Jahr 1017 BF. Hat das jemand gespielt und / oder Anregungen dazu?

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