Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Borbarads Kind

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Xeledon

[ | url | 08-11-11 | 22:42 | #1 ]

Wie bereits an anderer Stelle angedeutet, habe ich in meiner eigenen G7-Gruppe einen Weg eingeschlagen, der garantiert nicht in jeder anderen Spielrunde funktionieren wird. Auf besonderen Wunsch hin führe ich das Ganze hier dennoch einmal etwas genauer aus. Vermutlich werden Leute außerhalb unserer Spielrunde nicht jedes Detail und alle Beweggründe verstehen können und ich fürchte, dass ich garantiert auch wichtige Kleinigkeiten vergessen werde, obwohl ich es vermutlich nicht schaffen werde, mich kurz zu fassen. In diesem Fall dürft ihr aber gerne alle jederzeit nachfragen. Und natürlich freue ich mich auch über alle Kommentare und Meinungen die über das obligatorische "Du Depp, wie kannst du nur die Kampagne derart entweihen!" hinausgehen. ;o)



Vermutlich sollte ich zunächst die betreffende Heldin vorstellen, bei der es sich um die unstete Scharlatanin Ayla handelt, die gerne ein wenig zur Selbstüberschätzung neigt, tendenziell impulsiv ist und es schon früh in ihrer Abenteuerkarriere (beim Abenteuer "Die Attentäter") zur inoffiziellen ersten Hofscharlatanin Kaiser Hals gebracht hat. Ayla hat von Luzelin das zweite Zeichen eintätowiert bekommen, steht da aber in einem inneren Widerstreit zwischen der durch das Hexenbild vermittelten Friedfertigkeit und ihrem eigenen, eher kämpferischen Naturell. Ein weiterer prägender Charakterzug ist ihre Faszination für Macht, durch die sie sich stets zu den ihr am mächtigsten erscheinenden Menschen in ihrem Umfeld hingezogen fühlt. Innerhalb der Heldengruppe ist dies unser erster Gezeichneter, der etwas eigensinnige maraskanische Magier Garalor, der nicht zuletzt durch die Einflüsterungen des Rubins inzwischen hart an der Grenze zum Wahnsinn rangiert und in seiner Paranoia auch den eigenen Gefährten stets eine ungesunde Portion Mistrauen entgegenbringt und sich zu einem ziemlichen Eigenbrötler entwickelt hat.
Der Vollständigkeit sollen noch die anderen Gruppenmitglieder kurz erwähnt werden. Die Olporter Magierin Svenja: Trägerin des geodischen Schlangenhalsbandes, stets ruhig, besonnen und extrem bodenständig. Der Phex-Geweihte Nazjar: Träger des vierten Zeichens, etwas verschlagen, aber herzensgut, jedem amurösen Abenteuer gegenüber extrem aufgeschlossen (obwohl er inzwischen - vgl. "Bastrabuns Bann" - öfters mal vom Geist der hässlichen Anchopaler Prinzessin heimgesucht wird, die er heiraten musste, um einen gewaltigen Schatzhort inklusive dringend benötigtem Mondstein zu erlangen), mit guten Kontakten zur Nachrichtenagentur Nanduria. Der Rashduler Wasser-Magier Sahil: ein verschrobener und oftmals zerstreut wirkender, farbenblinder Gelehrter, der sich seiner Fähigkeiten eigentlich gar nicht so recht bewusst ist und deshalb oft hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt, von mir vorgesehen für das fünfte Zeichen. Zu guter Letzt der Bornländische Bronjar Thezmar: ein wackerer und aufrechter Krieger, Träger des dritten Zeichens und eher für die handfesten Angelegenheiten zuständig, aber auch stets auf Ehre und Ritterlichkeit bedacht, die ihn dazu bringen, die Echse in ihm selbst weitestgehend im Zaum zu halten.

Soweit die Personenkonstellation unserer kleinen Runde, die alleine schon für eine Menge an herrlichen Szenen und Anekdoten gesorgt hat. Wie gesagt, im Zentrum des beschriebenen Handlungsstranges steht die Scharlatanin Ayla. Und wie so oft, haben hier irdische Ereignisse gravierende inneraventurische Konsequenzen gehabt, denn eigentlich fing es damit an, dass der Spieler der Scharlatanin aus beruflichen Gründen eine Zeitlang außer Landes war und wir einige Spielabende (oder besser: SpielTAGE, denn wir treffen uns derzeit nur etwa alle anderthalb bis zwei Monate zum Spielen, nehmen uns dafür aber dann einen vollen Tag von der Mittagsstunde bis spätnachts Zeit) lang auf unsere Ayla verzichten mussten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir gerade "Pforte des Grauens" absolviert und ich und der betreffende Spieler hatten uns dann abgestimmt, wie wir Aylas Abwesenheit inneraventurisch erklären sollten.
An dieser Stelle muss ich noch einmal einen kleinen Einschub zu Aylas Persönlichkeit bringen. Diese ist nämlich nicht nur fasziniert von der offensichtlichen Macht Borbarads, sondern begegnet auch dessen Zielen und Motiven mit recht offenem Interesse und nicht - wie unser G1 - mit Hass und Ablehnung. Quasi genau das, was ich mir vom Umgang des Zweiten Zeichens mit Borbarad und dem Schmieden des Bündnisses mit oder gegen ihn immer gewünscht habe. Sie versucht immernoch herauszufinden, wer dieser Borbarad überhaupt ist und was er eigentlich will, und hat dadurch nicht zuletzt auch im Finale von "Pforte des Grauens" im Fürstenpalast zu Tuzak eine legendär geniale und philosophisch höchst spannende Unterhaltung mit Borbarad geführt, während dieser die Zeit um sie herum angehalten und damit den großen Endkampf unterbrochen hatte. In ihrer Epik war diese Szene bereits eines der absoluten Highlights unserer bisherigen Kampagne.
Jedenfalls bot es sich für uns an, dass sich Ayla auf Maraskan von den übrigen Gezeichneten absetzt und - während diese nach Khunchom zurückkehrte - ihre eigenen Nachforschungen anstellte. Sie setzte sich auf die Spuren von Borbarads Verschwörung auf Maraskan und spürte seinen Dienern nach. Mir gab das die Gelegenheit, dem Spieler bereits einige Infos über spätere Gegner zu geben und insbesondere Azaril Scharlachkraut als persönliche Erzfeindin einzuführen. Schließlich gönnte ich Ayla auch eine Audienz beim Chef persönlich, auch wenn ich da die Details gerne der Phantasie des Spielers überlassen habe und das nicht im Detail ausspielen wollte. Jedenfalls konnte Ayla bei dieser Gelegenheit ihr Zauberspruch-Repertoire um die borbaradianische Version des BRENNE TOTER STOFF erweitern. Achja, und ein bisserl nicht-jugendfreier Spaß war natürlich irgendwie wohl auch dabei... ;o)

In der Zwischenzeit habe ich mit dem Rest der Gruppe "Bastrabuns Bann" gespielt. Dabei kam es am Ende natürlich zu einigen kleineren Mutationen durch das Gift der Schwarmchimären. Wieder zurück in Khunchom erreichte die Gruppe ein Brief, den Ayla bereits kurz nach ihrem Verschwinden in Tuzak losgeschickt hatte. Interessanterweise - und ohne dass die übrigen Spieler von meinen konspirativen Absprachen mit Aylas Spieler gewusst hätten - sorgte dabei eine Formulierung im Sinne von "...besondere Umstände zwingen mich hier zu bleiben..." für reichlich Erheiterung bei den Mitspielern ("Muahahaha, andere Umstände, schon verstanden!"). Momente wie diese sind schon Gold wert. Kurz darauf kehrte auch Ayla von der "Insel der Bekloppten" zurück. Wieder vereint mit der Gruppe und reichlich verwirrt durch das Erlebte suchte sie nach Trost in den Armen unseres Garalors und verbrachte mit diesem die Nacht. Die Gruppe wurde am nächsten Morgen von der TSA-Kirche zu einem Bad in den geheimen Quellen in den Mhanadi-Sümpfen eingeladen, die alle Mutationen durch das Chimärengift rückgängig machten. Was ein Bad in einer TSA-heiligen Quelle nach einer Nacht voll wildem, hemmungslosen Sex allerdings sonst noch für Folgen haben könnte, darüber ließ ich meine Spielerschaft ebenfalls gerne mit einem grinsenden Verweis auf die "anderen Umstände" spekulieren.
Im Laufe der nächsten Monate wurde Aylas Schwangerschaft natürlich immer offensichtlicher. Leider wurde das gruppenintern nicht ganz so eifrig aufgegriffen, wie ich erhofft hatte, andererseits war es dadurch auch ein eher subtiles Element, das immer wieder für Spaß sorgte. Leider kann ich nicht in die Köpfe meiner Mitspieler gucken und weiß nicht, wieviel die von unseren geheimen Absprachen ahnen und ob sie selbst an die Vaterschaft Garalors glauben oder womöglich schon erahnen, was wirklich dahinter steckt. Offiziell haben sie keine Ahnung von der Wahrheit und kennen nur Garalor als möglichen Vater, wobei die Diskussion zwischen "Wie viele Hörner es wohl haben wird?" und "Bei dem Papa müssen es schon zwei sein - oder sogar vier!" (und damit sind durchaus wechselweise Kinder und Hörner gemeint) hin und her geht. Die Helden jedenfalls hielten sich mit Spekulationen über den Vater stets zurück, während Garalor selbst - erwähnte ich schon, dass er sich mehr und mehr zum paranoiden, egozentrischen Eigenbrödler entwickelt? - bislang keinerlei Interesse an dem Kind zeigt, das vermeintlich seins sein könnte.

Danach haben wir natürlich auch "Schatten im Zwielicht" gespielt. Hierbei war insbesondere die Szene mit dem Orakel von Altaia sehr genial, weil zum einen Ayla auch direkt nach ihrem Kind gefragt hat und dabei entsprechend mysteriöse Antworten bekommen hat. Zum anderen hab ich das Orakel auch eine Andeutung einbringen lassen, dass einer der Gezeichneten ein Verräter ist. Dies hat inzwischen zu interessanten Spekulationen geführt und dabei standen sowohl Ayla als auch Garalor schon im Zentrum von halbherzigen Anschuldigungen. Daraus hat sich dann übrigens auch der Running Gag entwickelt, dass bei diversen Versprechern die meisten anderen Mitspieler sich bereits als "auf der richtigen Seite stehend" geoutet haben, was wiederum im Umkehrschluss zu der Idee führte, nach Abschluss der Kampagne - also in geschätzten sechs Jahren - das Ganze noch mal auf der "richtigen" Seite zu spielen. Siehe hierzu auch den entsprechenden Thread an anderer Stelle hier im Forum.

Inzwischen sind wir gerade bei "Goldene Blüten auf blauem Grund" mit einer hochschwangeren Ayla auf Kurkum eingeschlossen. Der Umgang mit den körperlichen Einschränkungen und den Hormonschwankungen Aylas sorgt derzeit regelmäßig für interessante, lustige und spannende Situationen. Im Moment geht es dem Ende entgegen, sowohl der Schwangerschaft als auch Kurkums. Die Frage, was und wie viele es denn letztlich wird, habe ich bislang immer bewusst offen gelassen und sehe das auch als freie Entscheidung des Spielers an. Bin mal gespannt, was es letztlich wird, noch werden Wetten entgegen genommen. ;o) Auch der genaue Entbindungstermin ist noch nicht ganz sicher. Ursprünglich hatte ich irgendwie drauf spekuliert, dass das genau auf die Nacht vom 30ten Rahja zum 1ten Namenlosen im Schutze des Kurkumer Rondra-Tempels fallen könnte (so, dass hinterher ziemlich unklar wäre, ob es noch der 30te oder bereits der 1te war), aber da Ayla als Zweite Gezeichnete zwingend den Abstecher zu Smardur machen muss, passt das wohl nicht so ganz. Vermutlich wird es dann am selben Ort, aber erst nach dem Untergang Kurkums am 1ten Namenlosen soweit sein. Mal schauen, wie''s dann läuft, falls Interesse besteht, werde ich euch da dann gerne auf den neuesten Stand bringen, wenn es so weit ist. :o)



Worüber ich mir übrigens auch bereits Gedanken mache, ist, ob das Kind nicht in "Rohals Versprechen" bereits die Rolle des Kindes von Satinav und Rahja einnehmen und am Ende zum "Rausch der Ewigkeit" werden könnte. In gewisser Weise wäre dieser Ansatz naheliegend und auch interessant. Bisher war ich allerdings strikt dagegen, weil es den gesamten myhtologischen Hintergrund arg verbiegen würde. Andererseits bin ich gerade ohnehin ganz gut darin derartige Dogmen über den Haufen zu werfen und ziehe es inzwischen durchaus als Möglichkeit in Betracht, zumal es eine extrem enge persönliche Einbindung meiner Gruppe in das Finale erzielen würde. Andererseits war ein Gedanke, der mich überhaupt erst auf die Schwangerschafts-Kiste gebracht hat, auch der, dass da quasi der Same für einen neuen Helden gelegt ist, wenn die Gezeichneten dereinst in den Ruhestand gegangen sind. Ich hatte ganz am Anfang mal vorsichtig angefragt, wie meine Spieler denn das Ende ihrer Helden nach der Kampagne sehen. Und ich finde es nicht zwingend nötig, dass am Ende alle tot sind. Grade für Ayla könnte ich mir auch gut vorstellen, dass sie sich einfach mit dem Kind - das ja als Erbe Borbarads besser vor der Öffentlichkeit verborgen gehalten werden sollte - irgendwohin zurück und dieses im Geheimen groß ziehen wird, bevor es dann irgendwann selbst eine Heldenlaufbahn einschlagen kann, vermutlich indem es in die Hände eines mächtigen Magiers oder einer Akademie gegeben und dort eine Lehre antreten wird. Denn dass das Kind später einmal ein großer Zauberer werden wird, halte ich quasi für verpflichtend. Aber genau diesen Ansatz würde ich mir auch verbauen, wenn ich das Kind selbst zum "Rausch der Ewigkeit" machen würde. Dafür hätte ich dann halt unter Umständen eine großartige Abschiedsszene für Ayla im ultimativen Finale, das sie aber dann wiederum endgültig als gebrochene Frau zurücklassen würde - ein Schicksal, dass ihr ohnehin schon droht und wo das Kind vielleicht ein Ausweg wäre. Naja, das führt jetzt aber vielleicht auch zu weit und geht stark in das Charakterspiel unserer Gruppe hinein.



Naja, vielleicht hat ja jemand da auch noch Meinungen, Tipps und sonstiges dazu. Oder ihr findet die ganze Geschichte total absurd und doof, würde mich ja mal interessieren, inwiefern ich da übers Ziel hinausgeschossen bin. Ich freue mich in jedem Fall schon auf Antworten! :o)

Akroma

[ 09-11-11 | 09:33 | #2 ]

Ich wüsste nicht wieso Borbels Kind auf einmal DAS Kind sein sollte.
Es ja nunmal nichts mit Satinav zu tun.


Eher würde ich mich fragen ob sich Borbarad eigendlich für sein Kind interessiert. Weiß er von der Geburt? Ist es ihm gleichgültig? Würde jemand der sich immer gegen die Soziale Selbstbeschränkung durch Moral und Tradition auf einmal Vatergefühle entwickeln? Wird er das Kind an sich nehmen, und mittels Last des Alters die nervige Jugend überspringen und gleich mit der Ausbildung anfangen? Oder wäre Borbards Erstgeborender einfach eine sehr mächtige Opfergabe, die bei der großen Beschwörung am ende nicht fehlen darf? War das vielleicht von anfang an der Grund warum Borbarad es überhaupt gezeugt hat, weil er seinen erstgeborenden als Opfer an die Niederhöllen braucht? Oder wird die Zweite Gezeichnete das Kind als Argument verwenden können wenn es darum geht Borbarad im Finale etwas straucheln zu lassen?


man die möglichkeiten sind unendlich...

Aeantos

[ | 09-11-11 | 11:05 | #3 ]

Du Depp, wie kannst du nur die Kampagne derart... interessanter machen!?

Die Sache gefällt mir sehr gut. Und meiner Meinung würde ich auch darauf verzichten, das Kind zu DEM Kind zu machen. Anhand deines Textes vertrittst du ja eh selbst schon fast diese Position. ;)
Ich habe auch in meiner Kampagne den dritten Gezeichneten ein Kind zeugen lassen, um seine Geschichte viel später wieder aufgreifen zu können. Und so ein Erbe eines Gezeichneten in ferner Zukunft hat einfach was.
Bei deinem Fall wäre das ja offiziell sogar der Erbe zweier Gezeichneten und inoffiziell... nun ja... viel mehr :)

Akromas Ansatz finde ich auch interessant und werfe gleich mal noch eine mögliche Reaktionen hinein. Einmal könnte er nichts machen, dem Kind seine Freiheit lassen aus der heraus es sich dann selbst entwickeln und entfalten kann. Mit den Genen wird das je was werden.
Andererseits könnte er vielleicht auch gezwungen sein, es in seine Obhut zu nehmen. Denn immerhin ist es das Kind eines Alveraniars und einer Sterblichen. An solchen Beispielen wie Khabla und Meriban sieht man, dass Sterbliche, die sich mit Alveraniaren einlassen großen Einfluss haben. Sei es, indem sie selbst Heilige werden oder Kinder von echten Göttern austragen. Und aus Borbarads Sicht könnte er deswegen gezwungen sein, das Kind zu hüten und zu verbergen, damit andere Gottheiten nicht ihrerseits mit dem Kind Pläne machen. Er entreißt der Mutter das Kind, um es zu schützen und ihm seine Freiheit zu lassen, ohne Einfluss anderer alveranischer Wesenheiten, wie gehabt nur der Einfluss Borbarads, der es ein wenig prägt. (Nach dem Motto: Ich lasse dir die Freiheit, aber vorher zwinge ich dir meinen Weg auf).
Das lässt auch interessante Möglichkeiten für die Zukunft. Was passiert in der 3. Dämonenschlacht. Ist das Kind dort irgendwo? Wenn Borbarad vom Rausch der Ewigkeit umweht wird, wird vielleicht er oder das "andere" Kind der Mutter noch einen wichtigen Hinweis geben, wo ihr Kind ist? Gilt es dann danach, mit etwaigen anderen überlebenden Gezeichneten das Kind von einem bestimmten Ort in den Schwarzen Landen zu bergen? Was wenn einer oder mehrere der Heptarchen dahinter kommen, dass da ein ganz anderer "Erbe Borbarads" existiert?

Wie Akroma sagte, die Möglichkeiten sind unendlich...
Aber echt super! Schade, dass wir unsere Kampagne schon beendet haben. :(

Aeantos

[ | 09-11-11 | 11:09 | #4 ]

Hihi und die Schwarze Mutter in der Borbarad-Religion Xeraans könnte durch ein verzerrtes Religionsbild auch für die Mutter seines Sohnes Patin stehen.

Xeledon

[ | url | 09-11-11 | 11:16 | #5 ]

Die Überlegung, aus beiden Kindern eines zu machen, rührte für mich in erster Linie daher, dass es sonst zwei Kinder gibt, die man vor dem Chef verstecken muss. Da sehe ich halt eine gewisse Redundanz und Kompetenzüberschneidung. Allerdings verlangt es tatsächlich eine extreme Abwandlung des mythologischen Hintergrunds und starke Veränderungen bei "Rohals Versprechen". Im Moment glaube ich nicht, dass ich soweit gehen möchte, aber ich lehne es halt nicht mehr so kategorisch ab wie noch vor einiger Zeit.



Die Frage, wie Borbarad zu seinem Erben steht, ist eine sehr interessante, die ich selbst noch nicht endgültig beantworten kann. Es stellt sich natürlich die Frage, warum es überhaupt zum Stelldichein mit Ayla kam. Hier sehe ich eine natürliche Kombination von Aylas Charme mit der Magie des Hexenbildes als Hauptursache, die in Borbarad quasi einen Moment menschlicher Schwäche hervortreten ließen. Ganz allgemein finde ich bei der Kinder-Geschichte ziemlich wichtig, dass hier die menschliche Seite der aktuellen Inkarnation des Halbgottes in den Vordergrund tritt, die sonst ja eher eine untergeordnete Rolle spielt. Warum er Ayla so nahe an sich heran lässt und sie danach auch wieder zu den anderen Gezeichneten zurückkehren lässt, hängt ganz klar an seiner Interpretation der Prophezeiungen. Er sieht die Gezeichneten als Erfüllungsgehilfen seiner Pläne an und versucht sie in seinem Sinne zu beeinflussen, ohne aber ihren freien Willen - denn um Freiheit geht es schließlich ganz elementar - zu untergraben. Insofern versucht er Ayla auf seine Seite zu ziehen und durch sie den Rest der Gruppe zu infiltrieren und für sich arbeiten zu lassen. Dass sie das früher oder später ohnehin tun werden, verraten ihm die Prophezeiungen, insofern kann er diesbezüglich abwarten und einfach aufmerksam - und vermutlich auch ein wenig amüsiert - ihren weiteren Werdegang verfolgen.
Gleichgültig dürfte Borbarad sein Kind keinesfalls sein. Ich denke, wenn er von ihm weiß, wird er es an seine Seite holen und persönlich seine Ausbildung übernehmen. Oder beißt sich das mit eurem Borbarad-Bild bzw. übersehe ich hier ein Detail, das diese Variante unstimmig erscheinen lässt? Aktuell bin ich davon ausgegangen, dass Borbarad die Folgen seines Stelldicheins mit Ayla ursprünglich nicht bemerkt hat - auch dies ein Ausdruck menschlicher Schwäche, den die Magie des Zeichens zum Vorschein hat treten lassen. Allerdings ist Ayla (die insgeheim versucht, wieder mit Borbelchen Kontakt aufzunehmen, aber nicht wirklich weiß, wie sie das bewerkstelligen soll) nun schon mehrmals leichtsinnig genug gewesen, den gelernten Borbaradianerspruch (BRENNE) einzusetzen. Vielleicht hätte sie Garalor, der mit Karjunon Silberbraue an der Entschlüsselung der versteckten Hellsicht- und Beherrschungskomponente gearbeitet hat, eindringlicher warnen sollen, dass der Einsatz von Borbaradianermagie gerade nicht zu empfehlen ist, vielleicht hätte das Ayla aber als Kontatktchance zu Borbarad nur noch häufiger ihrer Pyromanie freien Lauf lassen lassen. Egal, jedenfalls hat sie auf diese Weise tatsächlich ein geistiges Band zum Chef hergestellt, was diesen Einblicke in die Situation der Gezeichneten und besonders natürlich Aylas hat kriegen lassen. Deswegen weiß er inzwischen definitiv, dass sie schwanger ist - ob er auch weiß, dass er der Vater ist, kann ich im Moment selbst nich sicher sagen, ich denke aber, er wird es auf jeden Fall erahnen können und deshalb auch das Kind nach seiner Geburt in die Finger kriegen wollen.

Interessant finde ich auch die Frage, was Borbel tatsächlich mit dem Kind machen würde, danke für die Denkanstöße, Akroma! Das Kind mittels "Last des Alters" altern zu lassen, um es direkt ausbilden zu können, sieht ihm extrem ähnlich. Vielleicht wäre dies sogar ein Plot-Aufhänger, wenn er es tatsächlich in seine Fänge bekommen könnte und die Gruppe es wieder befreien kann, sie allerdings plötzlich kein Baby, sondern ein sechsjähriges Kind vor sich haben. Das hat Potential, denke ich, aber ich weiß nicht, wie sich das in die Kampagne einbauen ließe. Die Verwendung als Opfergabe für die Finale Beschwörung würde eine ganz andere, wesentlich finsterere Seite Borbarads betonen, könnte aber auch viel Plot-Potential bieten. Dabei gefällt mir momentan der Gedanke, Borbarad könnte das Kind absichtlich gezeugt haben, noch nicht so recht. Ich glaube, wenn er das getan hätte, hätte er Ayla nicht einfach wieder gehen lassen, sondern sie quasi bis zur Geburt des Kindes als Gefangene bei sich behalten. In jedem Fall sind das beides Ansätze, über die ich mir mal noch Gedanken machen werde.
Es spielen bei beiden Ideen ja auch die Aktionen der Gezeichneten und insbesondere Aylas eine Rolle. Und diese ist sich inzwischen darüber im Klaren, dass sie das Kind vor dem Vater verborgen halten muss. Wie sie das bewerkstelligen wird, darauf bin ich mal sehr gespannt, da vertraue ich aber einfach auf die Kreativität des Spielers. Und falls er versagt, greift dann vielleicht tatsächlich die Borbarad-entführt-Kind-Variante. Natürlich wäre spätestens Drakonia ein gutes Versteck, aber mir widerstrebt der Gedanke, das dadurch dann endgültig zum "Kinderhort" zu machen. Vielleicht wird Ayla das Kind aber auch bei ihrem Vater an der Puniner Akademie unterbringen (einer der Orte, wo es alles andere als sicher wäre), mal gucken, was ihr da so einfällt. Eine interessante Rolle könnte hier der Rohalskappe zukommen. Mir gefällt aktuell der Gedanke besser, dass diese Borbarads Kind vor ihm verborgen hälte, als dass sie benötigt wird, um DAS Kind zu verstecken, das ja durchaus auch auf andere Weise unter seinem Schirm bleiben könnte. Andererseits könnte es dann schwieriger werden, das Fünfte Zeichen zur finalen Schlacht an die Trollpforte zu bekommen. Vielleicht wäre hierbei dann die Opfer-Variante interessant, das würde aber den Schutz der Kappe in den Dreck ziehen, wenn Borbel das Kind trotz des Zeichens entführen und zum Element seines Rituals machen könnte.



Die Möglichkeiten sind jedenfalls tatsächlich gewaltig und ich glaube, es war gut, das Konzept hier mal vorzustellen, das hilft mir nicht nur meine Gedanken zu ordnen, sondern liefert natürlich hoffentlich auch noch viele weitere Anregungen von euch, auf die ich alleine einfach nicht gekommen wäre. Danke schonmal an Akroma und bitte liefert noch viel viel mehr Kommentare, Nachfragen und Anregungen! :o)

Xeledon

[ | url | 09-11-11 | 12:33 | #6 ]

So, jetzt hab ich auch noch die Anmerkungen von Aeantos gesehen, dir auch ein herzliches Dankeschön dafür! Bezüglich "schade, dass wir schon fertig sind": Mach dir deswegen keinen Kopf. Ich glaube nicht, dass sich sowas, wie es bei uns eben gelaufen ist, von vorne herein planen lässt. Tatsächlich hätte ich jeden, der mir sowas zu Beginn von "Staub und Sterne" vorgeschlagen hätte, für völlig bescheuert erklärt. ;o) Es hat sich eben einfach so ergeben, Gevatter Zufall spielt in unserer Runde aktuell eh eine angenehm wichtige Rolle. Ich kann nur jeden Spielleiter ermuntern, sowas immer auszunutzen, sich bietende Gelegenheiten einfach zu nutzen, selbst wenn sie im ersten Moment auch Probleme erzeugen, und jede Chance, eine Kampagne um persönliche, eigenständige Elemente zu bereichern, zu nutzen. Ob dann am Ende auch ein Kindchen mit Borbel rauskommen kann, hängt eben auch extrem von der Personenkonstellation ab und so etwas zu forcieren, macht nur Sinn, wenn die Spieler auch entsprechend viel Bock drauf haben. Wenn bei uns da nicht soviel in diese Richtung von den Spielern gekommen wäre, hätte das nie funktionieren können.



Grade der Gedanke mit der Schwarzen Mutter in der Borbarad-Religion kam mir auch schon in den Sinn. Die besondere Ironie liegt dann ja auch in der Hohepriesterin Azaril, auf die Ayla eigentlich einen extremen Hass schiebt. Wenn diese sie dann plötzlich quasi zur Heiligen ausruft... *gnihihihihihihi*

Der Gedanke, dass die Gezeichneten ein Erbe hinterlassen, fand ich auch extrem wichtig und hat bei dem Ganzen natürlich eine Rolle gespielt, denn insbesondere "Rausch der Ewigkeit" wirft ja tatsächlich ganz konkret die Frage auf: "Was bleibt?" Und darauf kann man so eine in meinen Augen recht schöne Antwort bieten, auch wenn es bezüglich der Kampf-der-Zwillinge-Mythologie nicht ganz unproblematisch ist. Aber so lange Rohal nicht auch noch Kinderchen kriegt, kann man das Kind einfach aus der Mythologie herausnehmen und gut ist.

Die Variante, dass Borbel sich quasi gar nicht um das Kind kümmert und es sich selbst entfalten lässt, würde philosophisch durchaus passen, gefällt mir aber dramaturgisch nicht so gut. Ich finde schon, dass er ein Interesse an seinem Sprößling haben sollte. Den Ansatz, dass er ihn vielleicht wirklich auch dem Zugriff Alverans entziehen muss, finde ich hingegen richtig gut! Das passt sich auch gut ins Gesamtbild ein. In jedem Fall dürfte es nach der Geburt sein Ziel sein, das Kind in die Finger zu kriegen. Ich werde euch da auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, wie sich das Ganze weiterentwickelt, die Anregungen sind jedenfalls absolut klasse! Besten Dank nochmals!

Akroma

[ 09-11-11 | 17:40 | #7 ]

warum eigendlich nicht Rohal auch ein kind zeugen lassen?

dann ist er halt in rohals versprechen mehr als nur ein paar minuten aktiv, sondern bleibt ein zwei nächte.


hehe, und sofern man krieg der magier noch nicht gespielt hat, einfach als reise in die zukunft aufhängen, um noch ein paar abenteuer erweitern, und den überlebenden gezeichneten als apokalyptische version dessen was sie da angerichtet haben präsentieren.


bis dahin sind natürlich rohal und borbel jr. längst keine babies mehr, haben vielleicht schon magier-ausbildungen begonnen, und eine eigene persönlichkeit entwickelt.

nun gilt es auf die kinder in den nächsten 10-15 jahren möglichst viel einfluss zu nehmen, man will ja die zukunft verändern, aber die kinder nicht gleich töten.

es gilt ihnen moral zu lehren, sie vor schlechten einflüssen durch freunde, lehrmeister und der weiteren (evtl dämonische einflüsterungen, weil sich erzdämonen die durch die entrückung den großen preis nicht bekommen haben, wenigstens nen trostpreis haben wollen) zu schützen, etc.


Bonuspunkte wenn:
- Die helden im übereifer unabsichtlich schwere erziehungsfehler machen und damit erst die zukunft zu dem machen was sie in der zeitreise gesehen hatten

- Rohal jr. der böse ist, während borbel jr. der nette ist

- mütter schließlich ihre eigenen kinder töten müssen



aber vielleicht führen die überlegungen etwas zu weit....

Xeledon

[ | url | 10-11-11 | 11:28 | #8 ]

Müsste das Rohalskind dann nicht konsequenterweise aus einer Verbindung mit einem der Blutigen Sieben entspringen? *grins*

Neee, ich glaube, dieser Ansatz würde tatsächlich zu weit führen. Ich sehe auch nicht, dass einer meiner Spieler konkret mit Rohal ins Bettchen hüpfen wollen würde, insofern müsste das komplett NSC-intern ablaufen, was aber wiederum dazu führen würde, dass die persönliche Einbeziehung der Gruppe da nicht so stark gegeben wäre. Man könnte aus der Rohalskind-vs.-Borbelkind-Geschichte durchaus was machen, aber das würde über den Rahmen der Kampagne so weit hinausgehen, dass ich das für unsere Runde nicht aufgreifen werde. Für eine Post-G7-Kampagne wäre das reizvoll, aber da ich schon ganz froh bin, wenn wir die eigentliche Kampagne in dieser Dekade noch zum Abschluss bringen (mit fortschreitendem Berufsweg und Familiengründungen wird schon alleine die Terminfindung immer schwieriger - wie schön war da doch die Studentenzeit!), werde ich mich hüten, irgendwelche Handlungsbögen einzuweben, die erst nach dem Finale wirklich zum Tragen kommen!

Der kleine Zyniker in mir würde sich über den Ansatz natürlich sehr freuen, weil dann nich - wie in der G7 eigentlich vorgesehen - der "Rausch der Ewigkeit" das definitive Ende des Bruderzwistes bedeuten würde, sondern der Streit durch die Kinder hindurch immer weiter gertragen werden würde. Es gäbe damit quasi kein Entkommen vor dem Schicksal und die selbstgewählte Freiheit eines Borbarads verkäme endgültig zur Farce. Wie gesagt, der Zyniker in mir jubiliert, aber rein pragmatisch weiß ich nicht, wie ich das den Spielern verkaufen sollte.

Akroma

[ 10-11-11 | 14:53 | #9 ]

streng genommen müsste die zweite gezeichnete rohals kind austragen, sonst ist es ja kein bruderzwist, sonder nur cousins

Xeledon

[ | url | 11-11-11 | 10:55 | #10 ]

Naja, abgesehen davon, dass ich Ayla wohl kaum dazu kriegen dürfte, auch noch mit dem alten Herren zu schlafen, muss man das in der nächsten Generation ja mythologisch nicht ganz so eng sehen und kann den Bruderzwist zum Vetternwettstreit machen... ;o)

flice

[ | 13-11-11 | 22:38 | #11 ]

Gigantischer Thread. Ich stehe grad am Anfang von SuS und halte Deine Version nicht für total bescheuert. Ich hoffe, ich kann auch nur in Ansätzen so souverän reagieren, wenn der Zufall mir in die Hände spielt. Bitte halte uns auf dem Laufenden, denn selbst, wenn ich das so nicht umsetzen kann (auch wenn meiner Zweitgezeichnete vermutliche eine gutaussehende, brünstige Tulamidin sein wird...), so lerne ich enorm viel von Euch. Und das ist auch bis RdE noch erbärmlich nötig :)

Aswin

[ 16-11-11 | 13:47 | #12 ]

Verrückt gefragt. was passiert eigentlich wenn ayla Zwillinge bekommt?

Xeledon

[ | url | 16-11-11 | 14:47 | #13 ]

Dann quadrieren sich die Probleme halt noch - ich hab eh vorgeschlagen, dass es Zwillinge werden, die sie dann Luke und Leia nennt... ;o)

Nee, ernsthaft, innerhalb unserer Spielrunde ist das grade auch (neben der Frage nach der Hörnerzahl... dabei sollten die anderen doch eigentlich gar nicht wissen, wie nahe sie der Wahrheit mit solchen Spekulationen bereits kommen!) eine der am heißesten diskutierten Varianten. Zwillinge würden einerseits bedeuten, dass der Maraskaner das vielleicht doch noch als Zeichen nehmen und sich zum glücklichen offiziellen Vater entwickeln würde. Andererseits könnte man dadurch vielleicht auch die Existenz zumindest eines der beiden doch noch komplett vor Borbel geheim halten. Und natürlich bieten sich hier auch Möglichkeiten an, beide voneinander zu trennen und in völlig unterschiedlichen Umfeldern aufwachsen zu lassen.
Mythologisch könnte man dadurch natürlich erst recht den Bruderzwist der Nandussöhne in die Verlängerung schicken. Aber wie bereits erwähnt würde dies unseren Kampagnenrahmen bei weitem sprengen, so dass ich nicht glaube, dass ich jemals dazu kommen werde, das auch wirklich entsprechend am Spieltisch aufgreifen zu können. Aber bisher war die Tendenz des Spielers eher in Richtung "Es wird nur eins!" gegangen und dem will ich da letztlich die Entscheidungsfreiheit über seinen Nachwuchs nicht nehmen, vermutlich werden wir die Details bis zum nächsten Spieltermin noch klären, sonst ploppt "es" da plötzlich raus und wir müssen ihm mangels einer getroffenenen Geschlechterentscheidung einen nicht-eindeutigen Namen (gibt''s dafür gute aventurische Beispiele?) verpassen und weiter beharrlich von "dem Kind" reden...

flice

[ | 16-11-11 | 15:44 | #14 ]

Als Vater zweier Kinder (das eine ist 7 Monate) möchte ich auch zu bedenken geben, dass die Abenteurerkarriere damit mehr oder minder vorbei ist, gell? So ein Kind gibt man im ersten Jahr nicht so einfach mal ab und holt es ein paar Tage später wieder - entweder Pflegeeltern oder hatsichwas mit Held sein.

Xeledon

[ | url | 16-11-11 | 17:44 | #15 ]

Hey, das ist Aventurien! Da darf auch die Hochschwangere am Tage vor der Geburt noch auf einem Drachen zur Vernichtung Kurkums herbeireiten. Im Ernst, da werfe ich sämtliche Realismus-Gedanken großzügig über Bord und gebe der dramatischen Epik den Vorzug. Ansonsten würde Ayla wohl seit einigen Wochen schon in Punin im Haus der Gruppe herumsitzen und wohl erst zum Allaventurischen Konvent wieder zur Gruppe stoßen. Das wäre ja auch unschön.

Aber grade der Konflikt zwischen dem Leben als fürsorgliche Mutter und dem Heldendasein - quasi die Verantwortung für den Nachwuchs gegen die Verantwortung für ganz Aventurien - ist ja eines der entscheidenden Elemente, warum ich die ganze Geschichte von vorne herein so reizvoll fand. Ich bin ja auch immernoch gespannt darauf, was sie im Endeffekt mit dem Kind anstellen wird. Weil mit in die Tobrien-Schlachten wird sie es nicht nehmen können, womöglich gibt sie es da vorerst mal in die Obhut von irgendjemandem in Beilunk, um es später wieder einzusammeln - falls es dann noch nicht bei Papi ist. ^o^

Nachdem ich grade auch nochmal die Gedanken in dem Paktierer-Thread hier durchgeschaut habe, kommt mir grade auch der Gedanke, ob nicht in dem Moment, wo die Unvereinbarkeit beider Rollen, die Ayla da zu spielen hat, deutlich wird, eine sanfte Stimme aus dem Off kommt: "Du armes Ding, alleine kriegst du das tatsächlich nie unter einen Hut, lass mich dir doch helfen..." Und weit übers Ziel hinausschießend stell ich mir grade eine niederhöllische Mary Poppins als Kindermädchen vor. *muahahahahahaha* Was meint ihr denn so, welcher Dämon sich als Babysitter am besten eignen würde? Kein Laraan, das verdirbt die Jugend viel zu früh. Vielleicht ein Kuschel-Zant? Gotongis als fliegendes Babyphon sind da ja eh fast schon obligatorisch. ;o)

Ich glaube, jetzt werd ich richtig albern. Ich sollte endlich heim gehen, Uni macht doof! :P

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