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Betreff: Heere und Götterwirken

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Quendan Falkenweg

[ | 09-10-11 | 01:21 | #1 ]

Rondra zum Gruße,
da ich eigentlich immer bestrebt bin, meine Welt nicht vollends dämlich darzustellen (und ich einen Rondrageweihten zu meinen Spielern zählen darf), habe ich mir die Frage gestellt, welche Möglichkeiten Feinde, speziell allerdings Heere, gegen Rondrianer haben.
Insbesondere sind mir dabei zwei Dinge aufgefallen.

1. Der heilige Befehl. Schwieriges Ding. Grad II, einmal in Reichweite aufgestuft Grad III führt er, von einem einigermaßen fähigen Geweihten gesprochen, zur beinahe sicheren (Selbstbeherrschung + Lkp*+5) Ausführung eines einzelnen, dem Gott gefälligen Befehls und braucht dabei nicht mal Sicht.
Nur ein paar Beispielszenarien hier:
Tsa-Geweihter befiehlt dem gegnerischen Heerführer, den Befehl zum Rückzug zu geben. Rondra-Geweihter befiehlt dem gegnerischen Heerführer, auf Magie, unheilige Wesen etc. zu verzichten und einen rondragefälligen Frontalangriff zu machen.
Rondra-Geweihter befiehlt z.B. in der Schlacht auf den v. Weiden Xeraan und 9 anderen Magiern, den Quatsch mit der Beschwörung sein zu lassen und gefälligst zur Waffe zu greifen. (in diesem Fall aufgestuft, also sogar Selbstbeherrschung + Lkp* + 10, also auch für einen Xeraan kaum zu schaffen)

2. Segnung der Schlacht
Die große Variante von siehe oben. Diesmal ohne SB-Probe, sondern einfacher Zwang für alle Magier, Armbrustschützen, etc. sich vulgo von einem Bauern abschlachten zu lassen).


Ich kann mir nicht vorstellen, dass Big B. so etwas nicht für möglich erachtet. Was also könnte zur Vermeidung größerer Katastrophen auf seiner Seite getan worden sein?

Akroma

[ 09-10-11 | 10:44 | #2 ]

Viele, fast schon alle Heerführer in Borbarads diensten sind Dämonenbündler.

Schutz vor göttlichem Wirken ist einfach Teil des Delux-Pakets.

Klar kann ein Spieler-Geweihter damit ruhig mal ein kleineres Scharmützel verhindern wenn sie durch tobrien schleichen und von söldnern aufgegabelt werden, aber für größere Schlachten ist vorgesorgt.

Quendan Falkenweg

[ | 09-10-11 | 11:29 | #3 ]

Vielen Dank für die Antwort,
da hatte ich auch schon dran gedacht, aber alles, was man da rausholen kann sind 7 Punkte Erschwernis. Im Beispiel mit dem Tsa-Geweihten ist das schon fast durch den "Im kirchlichen Auftrag"-Modifikator aufgehoben.

Klar hab'' ich nichts dagegen, wenn Spieler ihre Fertigkeiten auch Nutzen können. Ich frag mich nur halt, was B. (dem diese Möglichkeiten ja sehr, sehr bewusst sein müssten) dagegen unternimmt.

Andreas

[ 09-10-11 | 17:19 | #4 ]

Die Segnung der Schlacht betrifft beide Seiten, und wenn Dämonen teilnehmen, die mächtig genug sind, um der Liturgie zu wiederstehen, könnte sie zu einem Nachteil werden.

Heiliger Befehl: Ist das wirklich als Beherrschungszauberersatz gedacht? Wäre ja für fast jedes Abenteuer ein potenzieller Plotkiller.

Didi

[ | 11-10-11 | 18:12 | #5 ]

Hi,

des is a klarer Punkt vom Fingerspitzengefühl:
Ich fang mal langsam an - die Schwierigkeit ist wie immer, es dem Spieler zu vermitteln...

1. Gegenwart von "wenigen mächtigen Dämonen" stört Liturgien. Dieser Punkt steht in WdG nicht Grundlos... Die Umstände wenn es gegen die großen Gegner geht, sind mit "normalen" Regeln kaum zu vergleichen. Man kann von direkter Präsenz von ED''s (Erzdämonen) ausgehen, was nur von direktem göttlichen Eingriffen korrigiert werden kann - Liturgien sind das nicht.

2. Erfüllung eines Göttlichen Auftrags (Götterwille = Kirchenwille)...
Dein Rondrabeispiel lässt sich da einfach spielen, nimm Abstand von logisch denkenden guten Wesen, die dir helfen wollen. Die Wege der Götter sind unergründlich, und Rondra hat das ein oder andere Mal bewiesen das sie Blutrüstig und zerstörerisch ist (Rondrikan als einfaches Beispiel). Es kann nicht der Wille der Göttin sein, eine Schlacht - ihr Moment - in ein gemetzel von Magiern zu verändern. Ihr zu huldigen ist mutig in den sicheren Tod gehen, und sich an ihrer Tafel wieder zu finden, nicht aus sicherer entfernung um ihre Hilfe zu bitten. (So un-rondrianisch die Gegner auch sein mögen)
Bei Tsa wird es schwieriger, aber gehen wir Mal von Götterwissen aus, sie wissen es beginnt das Zeitalter der Menschen! Sie Wissen das nicht das Ende allem anbricht, und sie kennen B''s Ziele -> sie kennen alle Prophezeihungen, die Gezeicheten und alle Pläne. Sie müssten erst eingreiffen wenn es gaaanz kurz vor B''s Sieg ist - daher kann man hier mit den Boni ruhig geizen.

3. Erzdämon "maximal +7" ---> WdG da steht "auf dämonisch verzerrtem Territorium MINDESTENS +7"

4. Heiliger Befehl... Das Problem an Liturgien ist, dass sie relativ frei und viel Spielraum lassen, aaaber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Einen komplexeren Befehl würde ich nicht zulassen, es geht "Wahrheitsprechen", "Bauern retten", "Tasche eines Frevlers der Rabatt gegeben hat zu leeren".

Ich würde je nachdem wie der Spieler vorgeht hier entsprechend sehr hart bleiben, bis zu kleinere Erfolge zulassen. Wenn sich wirklich darauf vorbereitet wird, mit entsprechedem Aufwand und Arbeit das ganze ausgestaltet wird, sollte man dem Spieler vielleicht den Triumpf lassen, dass Xeeran wirklich ein Schwert greift, und zum Angriff brüllt. Das sollte dann aber eher zur verwirrung der Gegner beitragen und nach einiger Zeit wieder behoben werden. (Das kann man dann durch Sphärische Einflüße untermauern die den beherrschten ein weiteres Mal verpassen er aber dafür wieder normal handeln kann).


B''s Antwort auf Götterwirken ist die Zerstörung und Schändung von Tempeln, die Verbreitung von Unglaube und Zweifel, direkte eingriffe mehrerer Erzdämonen ---> Also je nach Schlacht und Anwesenheit von B''s Freunden ruhig pro ED +18 auf die Probe, massive Gegenwart von Ungläubigen +3(6), Unheiliges Gebiet +3(6)...

Quendan Falkenweg

[ | 13-10-11 | 11:32 | #6 ]

Vielen Dank für die Antworten, in dieser Hinsicht(vor allem mit dem Götterwillen, guter Einwand!) ist das Problem wohl doch nicht so furchtbar :)
Gruß,
Quendan

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