Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Das Wandenlde Bild - Fähigkeiten/Ausgestaltung, De

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Thorex

[ 23-09-11 | 10:36 | #1 ]

Hallo zusammen!

Ich stehe mit meiner Spielrunde am Anfang von "Pforten des Grauens". Die Gezeichneten sind gerade auf Maraskan gestrandet und haben zum Ende des letzten Spielabends die Begegnung mit den Wipfeltigern recht geschickt und für beide Seiten äußerst informativ gemeistert.

Die Gruppe hat die politischen Ereignisse der vergangenen Jahre äußerst akribisch analysiert und sich gut für die Reise auf die Insel vorbereitet. All die im offiziellen Material gestreuten Hinweise haben, zusammen mit den ersten Informationen der Wipfeltiger, dazu geführt, dass die Spieler bereits jetzt sehr viel Energie darauf verwenden, die wirklichen Vorgänge in Tuzak zu rekonstruieren. Vorbelastet durch "Grenzenlose Macht", vermutet man nun hinter der Person Delian von Wiedbrücks einen Quitslinga ... den echten hält man recht sicher für tot. Der 2te Gezeichnete plant jetzt am kommenden Spielabend sein Zeichen auszusenden, und zwar zu Delian. Die Nachricht ist belanglos gewählt, die Spieler spekulieren auf Information, die sich aus Erfolg/Mißerfolg der Aussendung ergibt.

Die offizielle Beschreibung der Fähigkeit "Seelentier aussenden" lässt offen, inwieweit der Gezeichnete ein Feedback erhält darüber, ob sein Seelentier die besagte Person erreichen und/oder die Botschaft übermitteln konnte. Auch ist nicht klar, in welcher Weise das Zeichen die Zielperson identifiziert.

"Sofern der Zweite Gezeichnete diese Person ausreichend beschreiben kann und sie sich in der Dritten Sphäre aufhält, wird sein Seelentier sie auch finden" ...

Mir stellen sich folgende Fragen:

- Kann das Zeichen getäuscht werden (Gestaltwandler/Dämon, Magische Maskerade)?

- Wie könnte Borbarad in der Person Delians auf das Zeichen reagieren? Dass die Gezeichneten ihm nachspüren, weiss er ja durchaus (-> Seeblockade, Steckbriefe etc.).

- Wie teilt sich das Zeichen dem 2ten Gezeichneten nach Mißlingen/Gelingen eines Botengangs mit?

Ich möchte hier eine möglichst stimmige Lösung finden, die zum einen verhindert, dass das Zeichen verstärkt "mißbraucht" wird und auch nicht in Konflikt gerät mit noch kommenden offiziellen Passagen der Kampagne (die mir noch nicht in allen Details bekannt sind).

Aeantos

[ | 23-09-11 | 16:18 | #2 ]

Was mir so dazu einfällt:
Grundsätzlich ist meiner Meinung nach die Voraussetzung, dass der 2. Gezeichnete mit Delian auch wirklich eine Verbindung hat, wie genau die Szenen bei euch abliefen, kann ich nicht einschätzen. Ich hab''''s in meiner Kampagne so gehändelt, dass das Zeichen nur dann zu einem bestimmten Ziel ausgesandt werden kann, wenn der Träger des Zeichens sich mit der Zielperson bereits auseinandergesetzt hat.
Die Folge aus diesem Gedankengang: Wenn die Verbindung DvW-Held da ist, wird das Zeichen den Helden verlassen und nach geraumer Zeit (?) ohne Ergebnisse wiederkehren, denn die Zielperson ist tot.
Ich habe in solchen Fällen es so gemacht, dass der Träger intuitiv spürt, dass die Katze traurig, mit gedrückter Stimmung zurückkommt. Er kann sich in ihrer Stimmungslage hineinversetzen: Ein weiterer (möglicher) Bündnispartner ist gefallen.
Meiner Meinung nach, wird das Zeichen eigentlich nicht Tuzak aufsuchen, weil der Held die Zielperson in Tuzak zwar nennen kann, aber keine Verbindung zu ihr hat.

Die Folge: Deine Spieler würden sich zumindest in der Quitslinga-Theorie bestätigt sehen. Der echte DvW ist tot oder zumindest für das Zeichen nicht zu erreichen.

Irgendwo im Laufe der kommenden Schlachten gab es den Hinweis, dass das Zeichen auch per Dämonenmacht z.B. abgefangen werden kann und wie ein geprügelter Hund ;) wieder zurückkehrt. Ich weiß nur leider nicht mehr genau wo die entsprechende Passage war.

Zu deinen anderen Fragen: Durch Magie oder Dämonenmacht kann es nicht getäuscht werden, denk ich. Aber gerade Borbarad kann da natürlich die Ausnahme darstellen.

Falls es doch nach Tuzak geht, bietet sich aus Borbarads Sicht, eine gute Gelegenheit das Zeichen zu analysieren und einzuschätzen. Sprich: Er könnte es vielleicht eine Zeit lang in Bande legen, es studieren und dann entweder einfach zurückschicken, ohen dass es Erkenntnisse über DvW sammeln konnte, oder es manipulieren. In welcher Form, hab ich jetzt in diesem Augenblick auch keine konkrete Ideen.
Aber aus seiner Sicht, muss die Scharade ja noch eine Weile aufrecht erhalten werden. Also wird er das Zeichen auf keinen Fall mit konkreten Erkenntnissen über seine Person ziehen lassen.

Beitrag editiert am 23.9.2011 um 16:24 Uhr.

Thorex

[ | 23-09-11 | 23:33 | #3 ]

Zunächst mal Danke für die Anregungen!

Eine Verbindung der Gruppe zu Delian hat durchaus bestanden. Aus einer eher oberflächlichen und wenig angenehmen Bekanntschaft wird ja im letzten Drittel von AoE ein gegenseitiges Lebensretten ... etwas, was meine Spieler nicht leichtfertig vergessen haben - auch wenn das Wort Sympathie mit der Beziehung zu DvW wenig zu tun hat. In der Zwischenzeit vor PdG haben 2 Spieler sogar noch aus Zeiten des Orkensturms bestehende Verbindungen zur KGIA genutzt, um Näheres zu Delians "Urlaub" auf Maraskan zu erfahren. Der inhaltsschwere Brief von ihm tat dann sein übriges ...

Die Aussendung des Zeichens zu Delian ist also grundsätzlich möglich. Mich macht an dieser Stelle leider die Formulierung der Fähigkeit stutzig. "Beschreiben können" klingt für mich sehr oberflächlich. Wir haben Kommunikation zwischen Held und Zeichen bisher sehr intuitiv und gefühlsbetont gestaltet, weswegen das Lösen des Bildes vom Träger und auch die Nachricht selbst eher einem starken Bedürfnis der Warnung eines Verbündeten, denn der konkreten Äußerung eines Auftrags gleichkommt.

Ich denke, ich werde des Zeichen wie gewünscht auf die Reise gehen lassen um die Spieler später einmal mehr damit konfrontieren zu können, wie essentiell es ist, Borbarad nicht zu unterschätzen. Das Zeichen wird diesem die "Nachricht" überbringen und ebenso wie Dexter Nemrod und andere vor ihm Opfer Borbarads meisterlichen Spiels der Rolle DvW, woraufhin es nach einigen Tagen zu den Gezeichneten zurückkehrt ... und genau das tut, was keiner der Spieler ernsthaft erwartet: Erfolg signalisieren.

Borbarad wird diese Erkenntnis jedenfalls im weiteren Verlauf meiner Kampagne zu nutzen wissen .. und das die Spieler zu geeignetem Zeitpunkt spüren lassen =)

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