Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Alanfanische Prophezeiungen und Hindernisse

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moe

[ | 17-03-04 | 08:28 | #1 ]

Hallo.

Nun, meine letzten Foren-Anstöße habe ich noch lebhaft in Erinnerung und freue mich auf ein neues (Nachzuverfolgen in: Allgemeines Forum :)

Heute will ich ein paar Fragen zur Al'Anfanischen Prophezeihung erörtern (morgen womöglich auch noch).
Ich persönlich als eSeL finde diese Prophezeihung sehr schön... jedoch weiß ich noch nicht wann und wie ich sie einbinden soll.
1. Frage: Wie habt ihr das bewerkstelligt?

Das bringt mich gleich auf die 2. Frage:
Da diese Schrift schon alt ist, kann man davon ausgehen, dass ein paar Personen/Institutionen davon wissen oder sie einfach nur irgendwo haben. Es folgt eine kleine Liste:
+Nanduskirche (hier eher die Höhergestellten, maybe ein Rätsel das gelöst werden musste? nette idee für einen Spielergeweihte... äh ja)
+Hesindekirche (in großen Bibliotheken kann sich eine solche Schrift verstecken)
+Praioskirche (auch sie hat sicherlich ein plätzchen für diese Schrift gefunden)
+diverse Magierakademien (z.B. Punin)
+diverse Personen (verh. Meister, große privat Bibliotheken)

All diese Personen und Institutionen könnten die Frage 1 beantworten. Sei es mit einer Recherche durch die Helden oder einen Gönner.

Falls diese Liste falsch oder unterbesetzt scheint immer nur schreiben.

3. Frage:
Bei meinen Studien der Prophezeihung bin ich besonderst auf den Vers 5 und 6 aufmerksam geworden.
In Vers 5 wird die Ankunft/Aufgabe der Zeichen geschrieben, in Vers 6 sind die Auswirkungen (des Krieges) dargelegt.

Bei der Deutung dieser Verse kam ich auf 2 Ansätze:
+Die Gezeichneten sind die Guten, stehen gegen das Böse und sind die Rettung
+Die Gezeichneten lösen das, was in Vers 6 geschrieben wird erst aus (selbst Borborad hat die Prophezeihungen falsch interpretiert)

Diese 2. Deutung wäre ein Ansatz den Helden zu zeigen wie verwundbar viele sind. Ein Anschlag durch einen Geweihten des Nandus zum Bleistift. Dieser hatte die Prophezeihung falsch gedeutet und versucht das schlimmste zu verhindern (aus seiner Sicht).
Das wäre z.B. eine neue Art von Gegner für die Helden. Ab einem gewissen Zeitpunkt kommen super viele Paktierer der verschiedensten Stilrichtungen .... mit einem Geweihten wäre da mal was anderes.
Dieser Gegner hätte ja keine Paktgeschenke (wobei die auch lustig sind.. hehe) sondern hätte Lirtugien. Desweiteren kannst du nicht sooo einfach einen Geweihten angreifen (Mal des Frevlers, gibs das auch noch in DSA4?). Und zu guter letzt könnte man so auf die Prophezeihung aufmerksam werden.

Was haltet ihr davon ????

Anmerkung: Ich bin sicher, dass hier jemand (gerechtfertigterweise) anmerkt, dass Nandus manch eine Lirtugie mit diesem Hintergrund nicht "genehmigen" würde. Ich persönlich bin (bisher) der Meinung, dass der Geweihte nach seinen Idealen (siehe AG S. 72) handelt und zugleich die Menschheit von den "erkannten" Auswirkungen schützt. Des weiteren denke ich, dass Borbarad einen Teil von Nandus ist (also ein Aspekt verkörpert) und der Geweihte dementsprechend nicht gegen Nandus handelt.


Gruß
Nico

Beitrag editiert am 17-3-2004 um 8:28 Uhr.

Beitrag editiert am 17-3-2004 um 8:30 Uhr.

Beitrag editiert am 17-3-2004 um 11:41 Uhr.

Marius

[ | 17-03-04 | 19:14 | #2 ]

Ich muss sagen, ich habe meiner Gruppe die Prophezeiung eher zu plump gegeben. Ein Teil wurde bei mir aus den Rollen von Rur & Gror (diese bekannten deren Name mir entfallen ist) entschlüßelt, des ist natürlich nicht offiziell hat mir aber gefallen. Andere Teile gab es dann von Meisterpersonen wie Dschelef ibn Jassafer.

Auf diese "negative" Deutung sind meine Helden auch schon gestoßen, wenn ich sie da etwas bekräftige machen die sich bestimmt sehr viele Gedanken.

Das mit dem Nandusgeweihten finde ich sehr interessant. Wobei ein Gewehter da schon etwas krass ist. Im Lieblichen Feld gibt es doch genug Logen, die so einen Angriff führen können. Ein Angriff durch einen richtigen Geweihten passt eher nicht in mein Aventurien glaub ich, außer er ist schon total verblendet... was ja möglich wäre. Dann würde ich ihm aber keine Liturgien zugestehen.

moe

[ | 17-03-04 | 22:55 | #3 ]

Über Dschelef ibn Jassafer (das war doch die ex-Specktabilität von Rashdul?) wollte ich eher wie im Abenteuer Unsterbliche Gier die Orakelsprüche von Fasar einbringen, das passt dort denke ich mal mehr.

Hm, eine Loge... das ist eine nette und stimmige Idee. Das würde auch zu den großen Privatbilbiotheken passen....
Wo ist meine Horas-Box? *suchsuch*

Gruß
Nico

Digorius di Karinor

[ 18-03-04 | 13:23 | #4 ]

Die Phrophezeihungen von Fasar sollten am besten durch bekannte Magier ins Spiel kommen oder in bibliotheken gefunden werden.

Die Al`Anfaner Sprüche habe ich in Schriftstücken vorkommen lassen, welche die Helden von diversen (feindlichen) Meisterpersonen erbeuten konnten.
Nicht als direkte Sammlung der Sprüche, sondern als Randbemerkungen an anderen Büchern oder Pergamenten. In AoE hatte der Norbarden-Schwarzmagier z.B. einige interresante Seiten aus Büchern dabei, an die Orakelsprüche drangekrizzelt waren.
Zum Teil mit völlig falschen Deutungen, was die Helden noch schmerzhaft erfahren sollten.
Zudem habe ich meinen Charakter(Al`Anfaner) genutzt um den Helden Informationen zukommen zu lassen.

moe

[ | 19-03-04 | 09:07 | #5 ]

Ich bin gestern auf vielleicht noch eine Möglichkeit gestoßen die Al'Anfanische Proph. unter die Leute zu bringen (und zwar durch Al'Anfaner :) :

Gestern habe ich mein Abenteuerband "Pfade des Lichts" bekommen. Ich will nicht zu viel verraten (für Spieler die das noch spielen wollen) deshalb nur das was auch drausen drauf steht. Alle Abenteuer spielen eigentlich irgendwann um die 30 n. Hal. Eines der Abenteuer spielt in einem Golgaritenkloster wo Morde aufgeklärt werden sollen. So viel zum Klappentext.

Wer doch mehr über das AB efahren will:

Meisterinformationen:  Die Helden werden eigentlich von dem Obersten Golgariten gebeten in einem Kloster Morde zu untersuchen. Also ein Krimi-Abenteuer. Die Al'Anfanische Boron-Kirche unterwandert mit der Hand Boron schon einige Zeit die Golgariten und ahben auch in diesem Kloster einen Agenten (der Agent ist für manche Morder verantwortlich). Dieser Agent bekommt durch weitere Agenten entsprechend Informationen und Nachschub an "Mittelchen" von außen.



Nun, meine Idee ist es das Abenteuer ein paar Jahre früher zu spielen. So ungefähr nach Unsterbliche Gier. Die Helden werden nominell eingeladen von den Golgariten. Dies kann beibehalten werden weil auch die Golgariten wissen möchten was dort so vorgefallen ist. Dann kann entsprechend die bitte vom damaligen Ordensoberen Lucardus von Khemet kommen die Morde aufzuklären.
Als unerkannten Gegenspieler entsprechend Lucardus von Khemet einzusetzen der die Gezeichneten (wovon ja schon 2 angekommen sind) auszuschalten will. Denn er kennt entweder die Al'Anfanische proph. mit der entsprechenden falschen Deutung und/oder wird schon von Borbarad zu diesem Zeitpunkt manipuliert.
Deswegen beauftragt (oder bittet) er die Helden die Spur nach dem Mörder aufzunehmen, in der Hoffnung, dass der Mörder entsprechend auch sie ausschaltet.

In den folgenden Jahren wird nach offzieller Geschichtsschreibung Lucardus von Khemet zu der Seite von Borbarad wechseln (genauer zu Rhazzazor glaube ich). Aus diesem Grund fände ich es passend wenn er entsprechend schon früh Einflüsterungen von Borbarad empfängt und sich heimlich mit ihm verbündet.

Was die Gezeichneten dann am Schluss wirklich interessieren könnte wäre dann entsprechend, dass sie in diesem Kloster dann die ganze oder stückhafte Prophezeihung finden und dadurch wahrscheinlich keiner sagen wird, dass es verorene Zeit war.

Was ist von dieser Idee zu halten?

Gruß
Nico

Beitrag editiert am 19-3-2004 um 9:8 Uhr.

Bandit

[ | 22-03-04 | 15:43 | #6 ]

Gruesse,
ich finde die "offizielle" Geschichte um Lucardus zu tragisch-schoen, als dass ich sie grossartig abaendern wuerde.
Er laeuft ja ueber, weil seine grosse Liebe auf dem Weg zu ihm stirbt.
Die Einfluesterungen werden eher von Targunitoth gekommen sein, die ihn korrumpiert und ihm als seine tote Geliebte fortan zur Seite steht (oder einer ihrer Dienerinnen).
Zu Borbarad/Rhazzazor ueberzulaufen ist ab dem Zeitpunkt ja die einzige Alternative fuer ihn, angetrieben von Hass und Gleichgueltigkeit.


Aber die Idee, "eigentlich gute" NSC's gegen die Gezeichneten zu schicken finde ich super.
Anbieten wuerden sich neben fanatischen Praioten (wobei ich da eher weniger glaube, dass die Prophezeiungen bei ihrer Kirche schon so einen grossen Bekanntheitsgrad haben zum Zeitpunkt der UG), auch Agenten der Hand Borons oder vom 2.Finger Tsas, gerade letztere sind ja ueberzeugt, dass der Tod einzelner dem Leid Tausender vorbeugt.
Lass dabei ruhig einen Nandus-Geweihten/Anhaenger (vielleicht auch in Kooperation mit einem Phex-Geweihten, auch ein praedistinierter Charakter fuer heimliche Verfolgungen etc. ;-) ) auftauchen, der den Helden aber nur Steine in den Weg stellt und lieber anonym bleibt und deren Motive weiter erforschen will, aber dabei vielleicht in den Verdacht kommt, dass er ein Gegenspieler ist und die Gezeichneten ermorden will (die Attentate werden dabei aber von den Meuchlern veruebt...)
Daraus koennen sich ja einige schoene Ereignisse ergeben, es muss auch nicht unbedingt zum Kampf kommen mit allen Beteiligten, vielleicht ueberzeugen die Gezeichneten ja alle Parteien von ihrer Position im ganzen kommenden Chaos und alle merken, dass sie auf derselben Seite stehen, oder sie kommen ins gruebeln, ob sie nur Marionetten in einem schon laengst geschriebenen Buch sind, dessen Ausgang Borbarad dient...

Jede der Parteien kann ja einzelne Bruchstuecke von Prophezeiungen dabei haben, die Hand Boron und der Nandus-Geweihte/Anhaenger ein paar Verse der Al'Anfanischen Prophezeiungen (aber in falscher Reihenfolge und mit jeweils eigenen Anmerkungen und Deutungen - dem Verhalten/der Spielweise der Helden angepasst), und der 2.Finger Tsas dazu noch die Borbarad-beziehenden Zeilen aus den Heiligen Rollen der Beni Rurech.

Wirre Gruesse, Bandit

Beitrag editiert am 22-3-2004 um 15:45 Uhr.

moe

[ | 23-03-04 | 17:45 | #7 ]

Vielen Dank Bandit. Der Satz mit den Marionetten finde ich sehr schön.

Aber auch dies ist eine Möglichkeit. Das muss ich mir durch den Kopf gehen lassen.
Du hast recht, die Geschichte von Lucardus ist sehr schön... ABER (immer dieses berühmte aber... tststs) ich wollte die geschichte von Lucardus ja nicht abändern... nur etwas bereichern. Kurz gesagt fangen die Einflüsterungen schon etwas früher an.

Das muss ich mir alles durch den Kopf gehen lassen.
Der Attentäter bei den Golgariten könnte dann ebenfalls ein Stück der Al'Alnfanischen Proph. haben.
Die Praioskirche oder einzelne Personen aus diesem Kreis wollte ich eigentlich nicht vorkommen lassen. Praioten schneiden in den meisten Spielrunden sehr oft sehr schlecht ab. Ich habe unseren 2 magichen Charaktären schon den Inquisitor Roderick (Jahr des Greifen) vorgesetzt, da haben sie schon alle paar Spielabende zu kauen. Aber ich will nicht da'Vania durch unfähige Praioten weiter belasten... schwarze Schafe und irrgeleitete gibs überall, dass soll eine Botschaft vielleicht sein. Also vielleicht sollte ich mehr Organisationen oder Institutionen einbeziehen, die sonst eher für harmlos gehalten werden ode reinen makellosen Ruf haben.

Ich hatte heute auf der Arbeit ein paar augenblicke Zeit und mir kam, dass die Helden attentätern, ie mit Gift arbeiten ziemlich ausgeliefert sind (es soll jetzt nicht so rüberkommen als wollte ich meine helden töten).
ABER (wieder dieses aber... unmöglich) seien wir doch mal ehrlich, ein Attentäter geht in der Schänke abends hin und lässt die Bardame oder den Wirt etwas ins Bier der Helden schütten, Bezahlung 1 Dukate. Und kurze zeit später haben wir einen Kukris-Vergiftetet, oder Omrais (vielleicht überlebt der Held ja, hehe). Kein Held lässt vorher sein Bier vorkosten, er sieht, dass es anderen schmeckt und bestellt auch eines.
Oder wollen wir einen bösen Alchemisten haben? Der verkauft den Helden Heiltränke. Und wenn Heiltränke (warum auch immer) Misslungen sind, das weiß jeder Alchemyst gibs Schadenspunkte durch erbrechen (wenn ich mich recht entsinne 2W6). Und Heiltränke trinkt man eigentlich erst, wenn man bei ungefähr 10 LeP ist (in DSA4), in der Hoffnung, den Gegner zu bezwingen weil dieser kein Trank hat.
... nur malso ein paar Gedanken am Rande um aufzuzeigen, wie gefährlich ein Attentäter sein kann der wirklich jemanden tot sehen will. Aus diesem Grund bin ich vielleicht doch eher für offensichtlichere Gegner (ich spiele Gegner doch eher lieber konsequent damit die Spieler später auch sagen können, dass sie es durch ihre Fähigkeiten/Teamgeist geschafft haben).

Gruß
nico

Beitrag editiert am 23-3-2004 um 17:46 Uhr.

Rahjad

[ | 17-07-04 | 21:28 | #8 ]

Ich habe meinen Helden die Prohezeiungen auch eher etwas zu plump über die Tsakirche nach AoE zugeschanzt.
Sie haben auch schon relativ viel richtig gelöst.

Da kam bei mir eine Frage auf zum Spruch über "die Neunflüssige": Wie sollen die Helden jemals (außer mit Spielerwissen) auf den "Karfunkel bar eines Drachen", also Pyrdrakors Karfunkel in der Akademie kommen, wenn dies doch das bestgehütetste Geheimnis der Akademie überhaupt ist (Siehe alte Khombox). Und wenn die Helden ganz dreist Khalid auf das namensgebende "Drachenei" ansprechen (meine Helden sind so ;), wird er bestimmt nicht alles erzählen, oder?

Grüße!
Rahjad

Akasha

[ | 18-07-04 | 00:58 | #9 ]

Gut, dass dieser Beitrag wiederbelebt wurde, ich habe nämlich mal ein paar Grundlegende Fragen zu den Al'Anfanischen Prophezeiungen oder auch den Orakelsprüchen von Fasar.

Meine Helden haben am Ende von AoE ein Fragment der Orakelsprüche von Fasar gefunden; das Fragment, dass in der Neuauflage abgedruckt ist (S. 88, mittlere Qualität). Sie haben sich natürlich gleich ans Rätseln gemacht und mich mit Fragen gelöchert ob sie denn wüssten wer der "Sohn des Raben" oder ob sie "Tante und Onkel" des Fuchses kennen...usw. Ich habe erstmal garnichts beantwortet, mit dem Hinweis, da müssten die Helden wohl noch etwas drüber grübeln und dann kam auch schon Herzog Waldemars Schreiben. Ich musste mir Wohl oder Übel Zeit verschaffen.

Wie gehe ich denn nun mit diesen Prophezeiungen, Orakeln, etc. um?
Von denen scheint es ja mehrere zu geben, finde ich die als Meisterin irgendwo gesammelt?
5 Sprüche der Al'Anfanischen Prophezeiungen finden sich ja im Prolog von RdF, gibts da mehr?
Und vor allem: Gibts da ne Lösung/Übersetzung für mich :o)
Aus eigenem Geschichtswissen, Sagen/Legenden werden die Helden wohl nur einen Bruchteil lösen können. Am besten verweise ich sie zum erforschen wohl an Stellen, die moe am Anfang des Beitrags nannte, oder?

Die Gruppe steht nun in UG und hat Dschelef ibn Jassafer gerettet. Wieviel kann er ihnen verraten, bzw. wieviele Sprüche hat er gesammelt, (zur Zeit sind seine Aufzeichnungen noch in Gareth)? D.h. wieviel sollte ich meinen Helden verraten/mit auf den Weg geben?

Ölt bitte eure Tastatur, Akasha braucht dringend Hilfe *Haare raufend*

Schöne Grüße...

Bandit

[ | 18-07-04 | 02:22 | #10 ]

Hier gibt es ein extra Kapitel dazu mit den meisten Deutungen :).

Allgemein wuerde ich das sehr der Gruppe anpassen. Wie 'fit' sind die Spieler in aventurischer Geschichte und aventurischem Hintergrund?
Bei den meisten Spruechen laesst sich eigentlich sehr schoen auch ohne spezielles Wissen spekulieren, so dass ich es meinen Spielern ueberlassen und kaum eingreifen wuerde. Die Sprueche sind nicht zwingend notwendig, sie sind eher Begleitmaterial und atmosphaerische Ausschmueckung, also koennen die Helden auch ruhig falsche Deutungen erspinnen, was sie mit den Prophezeiungen anstellen, bleibt grossteils ihnen ueberlassen.
Sollten sie total ahnungslos im Dunkeln tappen, kann man je nach Charakter (Ausbildungswissen) oder anwesenden NPC's (Dschelef kann sicher ueber eine oder mehr Deutungen jeglicher Prophezeiungen spekulieren, oder eventuell die Spieler, die bei einem Spruch nur eine Deutung erahnen und von dieser ueberzeugt sind, mit anderen Thesen verwirren) Hinweise einstreuen.

Persoenlich wuerde ich sie auch nur Stueck fuer Stueck verwenden/auftauchen lassen, je nach Anstrengung der Helden, spaetestens auf dem Magierkonvent in RV sollten aber alle beisammen sein, dort wird es genug Fachleute geben, die sich anmassen koennen, sich ein paar Wahrheiten daraus zusammen reimen zu koennen.

Akasha

[ | 18-07-04 | 13:17 | #11 ]

Ich wahr wohl so vertieft im schreiben, dass ich garnicht auf die Idee kam, hier nach den Deutungen zu schauen. Danke für den Hinweis, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ...

Gwydon

[ 12-08-04 | 23:08 | #12 ]

Ich bin derzeit gerade in den Vorbereitungsabenteuern vor der G7, da ich die Kampagne nicht mit frisch erschaffenen oder hochgesteigerten Helden spielen wollten; außerdem sind die meisten meiner Spieler nicht sehr DSA-fit. Daher haben wir 13 Hal (mit Grabmal von Brig-Lo) begonnen und arbeiten uns jetzt durch die Jahre hindurch vor.

Die Al'Anfanischen Prophezeiungen handhabe ich so : die Streunerin meiner Gruppe hatte in ihrer Vorgeschichte einen magisch verschlossenen Schriftrollenbehälter geklaut und der Mirhamer Akademie übergeben. Da ihr die Hand Borons auf den Fersen war, hat die Akademie sie schleunigst ausser Landes geschickt (und zwar in Begleitung unserer Magierin; so hatten sich gleich 2 SCs kennengelernt) und ihr das 'Beweisstück' mitgegeben. Seither knabberte die Magierin an der magischen Sicherung und hat sie schließlich 15 Hal geknackt. In dem Behälter sind aber nicht die Prophezeiungen, sondern eine 'Examinatio' derselben; die Notizen eines Puniner Magiers, der Spruch für Spruch kommentiert, aber ohne ihn aufzuschreiben (liest sich sehr interessant, wenn man den Prohezeiungstext nicht hat). Um das ganze noch verwirrender zu machen, war dieses Schriftstück einmal im Besitz von Thomeg Atherion, der es über und über mit seinen eigenen, teils ziemlich unernsten Bemerkungen bekritzelt hat (er war betrunken und hat mehr Energie darauf verwandt, den Puniner zu verspotten als sinnvoll zu analysieren). Tja, und seither suchen sie nun nach der Prophezeiung, auf die sich dieses Schriftstück bezieht. Nachdem SuS unser nächstes Abenteuer ist, werden sie einen Tip bekommen, dass das gesuchte Werk in Khunchom zu finden sein könnte...

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