Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Vereinen der 12 Löwinnenschwerter

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Belzedar

[ 29-04-10 | 13:58 | #1 ]

Hallo liebe Mitmeister,
auf den Wunsch des Fiesesten unter uns erläutere ich in diesem Thread mal, was bisher bei uns zu den Löwinnenschwertern passiert ist und (kurz) was ich noch vor habe. Danach freue ich mich auf eine interessante Diskussion und möglicherweise Anregungen, die ich für diesen Teil der Kampagne verwenden kann.

1. Bei der grundsätzlichen Ausgestaltung des Themas Löwinnenschwerter habe ich mich stark an das Aventurische Arsenal gehalten. Die dort bekannten Träger besitzen bei mir normalerweise ebenfalls die Schwerter. z.B. Amethystlöwin = Arkos von Aranien,
Bernsteinlöwin = Delo von Gernotsbrot, Schattenklinge = Jemand aus der Familie Bennain usw. usf.

2. Verschollen sind zum gegebenen Zeitpunkt: Karneollöwin = liegt in einem Grab im Rashtulswall, Rubinlöwin = Bei Lessankan im Hort, zwei andere deren Namen ich gerade nicht habe. Die eine steckt auf Waskir in einem Stein, die andere ist ebenfalls in den Norden gegangen (entweder es gibt hier schon einen Träger, der den Helden noch nicht bekannt ist oder ich mach noch ein Szenario raus)

3. Abenteuertechnisch glieder sich das vereinen der Schwerter in:
a) Zusammenbringen aller bekannten Träger zu einem Konvent
b) Finden und bergen der verschollenen Schwerter, sowie das finden von geeigneten Trägern.

4. Zu den einzelnen Schwertern:
Karneollöwin: Dazu habe ich bisher am meisten ausgearbeitet. Unser Boroni forscht schon sehr lange am Verbleib des Schwertes. Er hat dann durch Literraturrecherche und zahlreiche Briefe herausgefunden, dass einer der letzten Träger der Löwin Khalid al Ghunar der Boronheilige gewesen ist, der die Toten in der gorischen Wüste bestattet hat. Danach sind die Gezeichneten in die Gor aufgebrochen, haben das Grabmal des Heiligen geöffnet vorgefunden und die Spur der Borbaradianer bis in die Mindoriummine an der Kralle verfolgt. Dort konnten sie die Gebeine des Heiligen retten und ein Marmorplatte mitnehmen, die er auf seinem Sarg hatte anbringen lassen. Die Platte ist verschlüsselt, doch mit Hilfe Khadil Okharims und Rakorium Muntagnous konnte der Inhalt entschlüsselt werden. Er weist auf den weiteren Verbleib der Karneollöwin hin. Vor seinem Zug in die Wüste vermachte Khalid al Ghunar die Waffe einem guten Freund (Vorfahr des Sultan Hasrabal von Goriens). Der nächste Weg führte die Gezeichneten also nach Al''Ahabad. Dort erfuhren sie (nach Verpsrechen einiger kleiner Gegenleistungen und Gefallen), das der Vorfahr Sultan Hasrabals die Waffe einem befreundeten Hadjinim überlassen hatte. Dieser Verließ den Palast nach Tod des Sultans und wanderte eine Weile durch den Kontinent. Ein Verfolgen der Spur ergab, dass es den Hadjinim irgendwann in die Windhagberge verschlagen hat. Dort hat er sich einem zutiefst Borongläubigen Baron als Leibwache verdingt. Da er den Baron in einer Fehde mit einem seiner Nachbarn nicht schützen konnte. Errichtete der Hadjinim seinem Herrn ein unterirdisches Grabmal in einem alten Stollen in den Bergen. Dort ist er dann vor Gram verhungert (jedenfalls wacht sein Geist über das Grabmal und die Karneollöwin). Soweit die Geschichte bisher.

Weitergehen wird es so:
Die Helden folgen der Spur in die Windhagberge und zum Grabmal des Hadjinim. Nicht nur die Helden sind auf der Suche nach dem Schwert, sondern auch die Hand Borons (mit der man sich wahrscheinlich irgendwie einigen kann) und Saya di Zeforika mit einer Anti-Heldengruppe (da Saya danach im offiziellen Aventurien nur noch für Geplänkel gebraucht wird und wir die Arenstein Kampagne schon durch haben, kann ich sie an dieser Stelle auch über die Klinge springen lassen, ein schönes Erfolgserlebnis für die Helden). Zusammen mit der Konkurrenz dringen die Helden in das Grabmal ein, umgehen fallen und erobern nach einem dramtische Endkampf gegen Saya und ihre Schergen, sowie nach einem Duell unseres Boroni gegen den immer noch wachenden Hadjinim die Karneollöwin. Soweit der Plan.

Rubinlöwin:
Wird ein klassischer Fall für unsere vierte Gezeichnete eine Diebin aus Fasar. Sie möchte in die Höhle Lessankans eindringen und das Schwert entwenden. Dazu wird sie Hilfe der anderen Gezeichneten brauchen (Eindringen in die Höhle und Ablenkung des Drachen, Ablenkung des Drachen an anderer Stelle oder ähnliches)

Schwert in Waskir:
Dafür muss ich mir noch was überlegen. Warum steckt das Schwert im Stein? Wer kann es herausziehen? Wie? Wahrscheinlich wird das eine Geschichte für unseren Gjalskerländer Tierkrieger und das Schwert wird ein Barbarenschwert. Vielleicht muss er die Gon Palenkel gewinnen, vielleicht eine andere Queste lösen, um das Schwert zu bekommen.

5. Fähigkeiten der Schwerter:
Ich denke, dass die Schwerter besondere Fähigkeiten entsprechend den Prinzpien ihres Gottes haben sollten. Diese sollten aber von Schwert zu Schwert höchst unterschiedlich sein. Außerdem werde ich eine Komponente einbauen, dass nur ein würdiger Träger die Kräfte des Schwertes voll nutzen kann. Für die Karneollöwin habe ich mir schon ein paar bruchstückhafte Gedanken gemacht:
Der Träger sollte Borongläubig sein. Das Schwert wird in einem uralten Ritus an den Träger gebunden und akzeptiert ihn dann oder nicht. Die Fähigkeiten die es verleiht, werden bei mir im boronliturgischen Bereich liegen. LKW+ Kap+. Außerdem werde ich dem Schwert irgendeinen permanenten Segen angedeien lassen und auch auf irgendeine Art und Weise besondere Kampfwerte.

So das war es erstmal von meiner Seite, jetzt muss ich mal weiterarbeiten. Bei Fragen, Anregungen, Diskussionsbedarf, Vorschlägen oder ähnlichem bin ich hocherfreut und stehe natürlich zur Verfügung...

travinian

[ 29-04-10 | 19:49 | #2 ]

Was soll denn eigentlich passieren, wenn alle 12 Schwerter in der Hand der Alliierten sind? Denn darauf läuft es ja wohl hinaus, und irgendeinen Effekt (magietechnisch, großes Bumm, etc. pp.) wird es ja wohl haben, oder?

Gruß,
travi

Belzedar

[ 30-04-10 | 14:03 | #3 ]

Gute Frage. Das liegt bei mir noch so weit in der Zukunft, dass ich darüber noch nicht nachgedacht habe. Möglichkeiten währen:

a) Nochmalige Verbesserung der Werte der Schwerter, wenn alle Gemeinsam vorhanden sind (so wie Set-Gegenstände in Computerspielen)
b) So eine Art übersinnlich Kommunikation zwischen den Schwertern (Leidensbund, gegenseitiges Parieren möglich/erleichtert) und damit einhergehend taktische Vorteile für die Träger.
c) Natürlich ist auch ein großer magischer/karmaler Bumms möglich. Das wäre aber nicht meine favorisierte Variante.

In meinem Aventurien wird es wahrscheinlich so sein, dass die Schwerter alle mit würdigen Trägern versehen sein müssten, um den großen Bumms zu erhalten. Das werden meine Helden nicht schaffen, denn die Zeichen sollen die Hauptwaffen gegen Borbarad bleiben. Ich denke, dass es bei mir als auf einen mehr oder weniger mächtigen taktischen Vorteil in der dritten Dämonenschlacht hinauslaufen wird. Die Träger der Löwinnenschwerter währen somit eine Spezialeinheit auf seiten des Lichts, die für besondere Aufgaben eingesetzt werden kann (ähnlich der Spezialeinheiten der Gegenseite)

Vielleicht fällt mir bis dahin aber noch mehr ein. Rein irdisch wird es sowieso noch geschätzte drei bis fünf Jahre dauern bis wird endgültig so weit sind. Bis dahin habe ich noch viel Zeit Dinge zu planen, die sich aus dem Vereinen der Schwerter egeben werden.

Aber für Ideen bin ich natürlich immer offen. Was meint ihr, was passieren könnte? Welche Anregung habt ihr noch für die Suche?

Muldijian

[ | 08-05-10 | 16:48 | #4 ]


Wir (mehrere Spielleiter) haben in unserer Gruppe einen ähnlichen Plan bezüglich der Löwinnenschwerter. Bei uns begann es so, dass die Rondrianerin von einem Praiosgweihten, als Wiedergutmachung für einen Vorfall, ein altes zerbrochenes Schwert aus der Zeit der Priesterkaiser (so die Angabe) geschenkt bekam.

Da sich in der Gruppe auch ein zwergischer Schmied befindet, haben die beiden angefangen zusammen Nachforschungen über das Schwer anzustellen. Sie haben bisher wenig konkretes herausgefunden, da alte Quellen schwer zugänglich sind, die Löwinnenschwerter 13 Hal noch recht unbekannt sind und sie so gar nicht kokret wissen, wonach sie suchen müssen.

Mittlerweile haben sie herausgefunden, dass es mit dem Schwert etwas besonderes auf sich hat. Der Zwerg weiß auch schon darum, dass das Schwert neu geschmiedet werden muss. Er weiß allerdings und ist durch ein Schweigegebot gegenüber seinem letzten Informanten gebunden dieses Wissen für sich zu behalten. Er hat allerdings schon den Plan seine Fertigkeiten so weit zu verbessern, dass er würdig ist dieses Schwert neu zu schmieden.

Die Rubinlöwin, welche sie gerade in ihrem Besitz haben, ist nämlich eine Waffe, die immer neu geschmiedet werden muss und deswegen schon in vielen Formen und Waffenarten aufgetaucht ist. Doch sie hat immer wieder eine Verbesserung erfahren, da sie dem Schmiedegott Ingerimm geweiht ist.

Später sollen die Helden dann ebenfalls die anderen Löwinnenschwerter ausfindig machen und in würdige Hände geben, sofern sie es noch nicht sind. Kommen sie selber nicht auf die Idee dann wird Melcher Dragentodt, der ja selber ein Löwinnenschwert trägt, an sie mit dieser Bitte herantreten.

Sollte man es tatsächlich schaffen alle würdigen(!) Träger der Löwinnenschwerter zusammen zu bekommen, dann wäre ja neben den eigentlichen Eigenschaften, denkbar, dass jeder Träger einem der 12 Segnungen unterliegt, die der Gottheit seines Schwertes entsprechen. Manche Segen sind dann nicht für das Schlachtfeld, sondern für den Kampf, der darum stattfindet, wie das Versorgen von Verwundeten oder ausgehungerten Soldaten.

Zu den Eigenschaften der Schwerter hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber ich finde meine Aufzeichnungen gerade nicht.


Preiset die Schönheit, Brüderschwestern!

Boronjew

[ | 23-07-10 | 16:00 | #5 ]

Hallo Belzedar und ebenso Grüße an die anderen!

Auch ich bin grade am Schreiben einer "Löwinnenschwerter-Kampagne".

Um es grob zusammenzufassen:

- Die Basis für die Schwerter lieferte mir die offizielle Erweiterung für die Errata zu den Löwinnenschwertern. Wer interresse an diesem Dokument hat, kann sich gerne per e-mail melden. Da sind ganz nützliche Infos drin.
- Die Kampagne an sich hatte ich geplant als Auftrag aus entweder dem zwölfgöttlichen Konzil zu Perainefurten. Schwerter vereinen (mit Trägern) und diese dann nutzen um Tobrien freizukämpfen. Die Idee, dass die Schwerter alle zusammen einen besonderen "Bumm" machen, finde ich ganz nett. Allerdings muss man sich natürlich sehr genau überlegen, wie man diesen "Bumm" darstellt. Es wäre natürlich auch interessant sowas im nach hinein einzubauen, so dass die Helden von dieser Idee noch gar nichts wissen, vielleicht nur selber vermuten.
- Als zweite Möglichkeit bietet sich ein Start im lieblichen Feld an. Entweder in Arivor (als nachfolger des Theaterordens) oder vielleicht durch den Bund des wahren Glaubens aus Oberfels respektive Mantrash Mor.
- Für die Opallöwin "Tsakuss", die sich im Besitz Raidri Conchobairs befunden hat, habe ich auch schon eine, wie ich finde, richtig geniale sowie auch Stimmungsvolle Grundidee. Natürlich muss diese noch verfeinert werden, aber dazu hätte ich wie gesagt etwas, dass ich gerne mit euch teilen werde, allerdings nicht hier. -> E-Mail.
- Zu guter letzt bin ich mir an sonsten noch nicht ganz im Reinen, wie es mit den Boni, bzw. mit dem Nutzen der Schwerter für die Helden selber aussieht. Klar, irgendwie möchte ich die Helden am an die Kampagne anschließenden Zug gegen Tobrien oder sonstigen großen "Bumm" teilhaben lassen. Auf der anderen Seite ist das eben auch nicht sonderlich einfach, da man hier für wirklich eine tolle Idee haben muss, die mir bis jetzt ausgeblieben ist...

Soviel also zu meiner Idee. Zur Anmerkung, wir spielen DSA 3. Mit einigen kleinen Hausregeln, die es Stimmungsvoller und realistischer machen. Außerdem sei noch erwähnt, dass unsere Gruppe aus einer Amazone, einem Krieger, einem Kor-Geweihten, einem Skalden und einem Zwergen, der wirklich sehr besonders ist... Macht es also nicht viel einfacher, die Schwerter zu verteilen oder zu beschaffen etc.

Beste Grüße und allzeit ein vergnügliches Rollenspiel!

Belzedar

[ | 25-07-10 | 12:11 | #6 ]

Hallo Boronjew,
ich bin sehr an deinen Ausarbeitungen zu den Löwinnenschwertern interessiert. Ich würde mich freuen, wenn du sie mir als E-Mail zukommen lassen könntest...
Bis dann
Belzedar

Boronjew

[ | 25-07-10 | 19:57 | #7 ]

So denn sei es geschehen. Würde mich freuen wenn Ihr euch im Sinne des Herren Phex des Handels bedient und mir ebenso eine Abschrift der eurigen Ideen zukommen lassen würdet. ;)

Diego

[ | 05-08-10 | 05:48 | #8 ]

Ich hätte auch daran interesse...

Gruß

Diego

Belzedar

[ 05-08-10 | 10:54 | #9 ]

Zu den Löwinnenschwertern habe ich bisher leider nur die Karneollöwin (siehe oben) ausgearbeitet. Bisher habe ich ansonsten nur bei den Ideen der Anderen geklaut. Wenn noch etwas aus meinem eigenen Hirn dazu kommt, werde ich mich sicherlich melden und es hier kundt tun.

Zur Karneollöwin (was sich bei der Ausarbeitung von Rohals Versprechen noch ergeben hat):
Ich habe im Laufe des Magierkonvents ein relativ freies Szenario, um den Verbleib der Karneollöwin entwickelt. Ziel war es eigentlich erstmal nur, ein Boltanspiel (Texas Hold''em Poker) mit den neuen Inrah Karten in das Abenteuer einzubauen. Die Idee hat aber Fahrt aufgenommen und verspricht ein sehr interessantes Szenario zu werden.
Der horasische Forscher Hardo Aquila (von mir erfunden), ist nämlich durch jahrelange Forschung in den Besitz mehrer Materialien gekommen, die einem Suchenden beim Auffinden der Karneollöwin behilflich sein könnten:
a) ein alter Bauplan des Grabmals und Hinweise auf die Fallen
b) eine Übersichtskarte des Windhaggebirges in der das Grabmal verzeichnet ist
c) ein alter Brief der ein paar weitere Hinweise gibt, wie die letzten Sicherungen im Grabmal überwunden werden können
Da Hardo Aquila mittlerweile etwas älter ist, wird er sich selber nicht mehr auf die gefährliche Reise in die Berge begeben, um das Schwert zu bergen und ist deshalb bereit seine Erkenntnisse zu veräußern. Die Helden kommen jedoch zu spät. Die Phex-Kirche hat sich die Materialien schon unter den Nagel gerissen. Im Hotel Silberling wird dann ein Boltanspiel stattfinden, an dem jeder Teilnehmen kann der bis dato Interesse an der Karneollöwin bei der Phexkirche angemeldet hat und bereit ist einen entsprechend hohen Einsatz zu zahlen. Der Einsatz (ob Geld oder Sachleistung) wird bewertet und in Chips umgerechnet.
Der Gewinner bekommt die Materialien, jeder Verlierer bekommt seinen Einsatz zurück, gewinnt die Phexkirche behält sie alle Einsätze und das Turnier findet zu späterer Zeit noch einmal statt. An dem Tisch werden sitzen:
a) Phex-Kirche (von mir als Meister vertreten)
b) unser Borongeweihter (auf der Suche nach der Karneollöwin, von seinem Spieler vertreten)
c) Alara Paligan (inkognito, Al''Anfa hat auch Interesse an der Löwin)
d) Torben Dergeler (inkognito, die Borbaradianer haben ebenfalls Interesse)
e) Die Königin der Unterwelt zu Punin (sie möchte einen Gewinn mit den Plänen machen)
f) Marazeon Tazeophrastes (inkognito, ein von in das Spiel eingeführter Geweihter des Namenlosen, der den Helden schon mehrmals begegnet ist und versucht die Helden davon zu überzeugen, dass Pardona das sechste Zeichen, das dem Grauen der Götter gilt, ist)
Die restlichen Anwesenden sollen in dem Turnier von meinen anderen Spielern übernommen werden, so dass wir dann einen Abend lang (oder für ein zwei Stunden) gemütlich Poker spielen können.
Je nachdem wer gewinnt, gehen die Pläne in andere Hände und es entwickeln sich andere Geschichten daraus...
Ich freue mich schon darauf und bin gespannt, wie die Spieler es aufnehmen...
Wenn ihr noch Anregungen, Kommentare, Kritik oder Vorschläge habt, mal immer her damit...
Ich bin gespannt von euch zu hören,
bis dann
Belzedar

Belzedar

[ 26-06-12 | 11:08 | #10 ]

Auf der Suche nach den Löwinnenschwertern hat meine vierte Gezeichnete nun Kontakt zu Lessankan aufgenommen, der die Rubinlöwin in seinem Hort liegen hat. Per Luftdschinn überlieferte sie den folgenden Brief an den Kaiserdrachen:

"Ehrwürdiger Lessankan, Sohn des Apep, Herr über das Feuer und die Trollzacken, ich die kurzlebige Zulhamin aus dem Gezücht der Wimmelkrieger, grüßen Euch. Wenn es Euer Ehrwürdigkeit belieben, so erinnert Euch, dass wir uns einst im Tale Eures Vaters begegneten und mit einander parlierten. Groß ist mein Respekt seit diesem Tage vor dem Geschlecht der Drachen und tief meine Demut in Eurem Angesicht. Das Wissen, wie vergänglich mein eigenes kleines Lebenslicht im Sturme Euer in Zeitaltern messenden Feuersbrunst ist, lässt mich immer wieder aufs Neue verzagen.

Und gerade deshalb muss ich mich an Euch wenden, denn das Wesen Deres, Sumus, Los und Satinavs selbst ist nicht mehr für alle Zeit gewiss und steht vor einer großen Gefahr. Wenn es Euer Ehrwürdigkeit nicht längst selbst erfahren haben, so will ich mein geringes Wissen in dieser Sache mit Euch teilen, denn ich vertraue auf Euer weitreichendes Urteil mehr als auf alle kurzsichtigen Eindrücke, die sich meiner Rasse offenbaren.

Er, der sich der Sphärenschänder nennt, wandelt wieder auf Dere. Es wird Euch nicht verborgen geblieben sein, dass der Bethanier der Borbarad ist, der sich über die Äonen einen halbgöttlichen Zwist mit seinem Zwilling Rohal liefert und Dere, so wie wir sie kennen ihr Schlachtfeld ist. Dieses Mal jedoch geht es dem Schänder der Elemente um weit mehr, als die Herrschaft über die Menschen, die Euch zu Recht herzlich egal sein könnte. Er greift die Grundfesten der göttlichen Ordnung selbst an, um sich über alle Sphären zu erheben und sie seinem Willen zu unterwerfen. Wir Wimmelkrieger haben dem wenig entgegen zu setzen und traurig muten unserer Versuche an, unsere kurzen Leben vor ihm zu bewahren. Nur die göttlichen Kräfte selbst und das von Ihnen eingesetzte alte Geschlecht der Drachen können die Schöpfung selbst bewahren. Sind nicht die alten Drachen auf Dere eingesetzt, um das Gleichgewicht der Mächte zu wahren? Und so bete ich täglich:

Möge Teclador das Gleichgewicht zwischen den Völkern bewahren.
Möge Aldinor das Gleichgewicht zu Gunsten der dritten Sphäre drehen.
Möge Nosulgor die Schöpfung vor einer Niederlage bewahren.
Möge Umbracor die Macht des Schänders brechen.
Möge Fuldigor dem Einfluss Bordarads ein Ende bereiten.

Zum Beweis meines festen Glaubens an das Bündnis und die Verantwortung, die die alten Drachen gegenüber den Völkern Deres haben, sende ich Euch diese kleine Artefakt aus einem anderen Äon, geborgen in Draconia dem Konzil der elementaren Gewalten im Rashtulswall während meiner Seelenqueste auf der Suche nach Beistand wider dem Bethanier. Ich deute diesen Erfolg als Zeichen des Willens der hohen Drachen, die in Alveran an der Seite der Götter sitzen das Zeitalter der Menschen nicht vergehen zu lassen, bevor es überhaupt begonnen hat.

In Berichten und Visionen, die mir zugetragen wurden, habt Ihr oh gewaltiger Lessankan ein Bündnis geschmiedet mit dem Sphärenschänder. Ich, die Eure Beweggründe nicht kennen und auch niemals werde erfassen können, hoffe und bange, dass Ihr es nicht aus freien Stücken eingegangen seid. Nichts und niemand sollte die ausgleichende und unabhängige Macht der Drachen auf Dere für seine Zwecke einsetzen! Hört in Euch hinein, glaubt Ihr noch immer an das Bündnis zwischen der Schöpfung und den alten Drachen? Wenn Ihr das Bündnis mit Borbarad aus freien Stücken eingegangen seid, so schweigt und erwartet das ausgleichende Eingreifen Eurer Ahnen, für das ich so inbrünstig bete. Sollte es jedoch eine Macht geben, die Euch zu diesem Bündnis zwingt, so sendet mir ein Zeichen und seid gewiss, dass ich diese Macht brechen werde oder dabei vergehe. In Eurem Besitz befindet sich die Rubinlöwin, eine Waffe geschaffen von den Göttern und unermesslich wichtig im Kampf für ein Gleichgewicht zwischen den Sphären. Vertraut diese Waffe meinem Boten an und ich werde verstehen, für welche Seite Euer Herz in diesem Zeitalter schlägt.

Eure ergebenste Dienerin Zulhamin saba Fasar"

Belzedar

[ 26-06-12 | 11:13 | #11 ]

Auf diese Nachricht habe ich jetzt folgende Antwort Lessankans verfasst. Zu der Antwort würde ich gerne eure Meinung hören und würde mich außerdem freuen, wenn ihr mir noch vorschläge machen könnt, wie ich den Inhalt verbessern kann oder welche Punkte ich noch ansprechen kann.
Was würde ihr anders machen? Wie würdet ihr Lessankan darstellen? Ich bin gespannt...

Antwort Lessankans:
"Du dreckiges Gezücht wagst es, UNS in UNSERER wohlverdienten Ruhe zu stören. Du niederes Gewürm erdreistest dich die Namen der Drachengötter in den Mund zu nehmen. Du Ausgeburt der niedersten Ausprägungen des Humus, du verfaulender Abglanz dessen was einmal auf Sumus Leib wandelte, du Amöbe - gehörig zu denen, die sich in diesem Zeitalter Hochkultur schimpfen - wagst es UNS dem Herrn über Asche und Feuer, dem Alleinherrscher über die nördlichen Gebirge und baldigen Bezwinger Apeps Ratschläge zu erteilen. WIR sind beeindruckt, von eurem Mut und eurer unbeschreiblichen Dummheit.

Zwar haben WIR es keinesfalls nötig euch Rechenschaft zu leisten, aber es dürstet uns trotzdem danach eure dreisten Worte zu kommentieren. Und da ihr danach lechzt von UNSERER Weisheit zu kosten, möchten wir euch gerne gestatten, euch ein wenig am Nektar UNSERES Wissens zu laben.

Nennt UNS niemals mehr einen Sohn Apeps, auch wenn wir seinen Lenden entsprungen sein mögen, so sind wir keiner seiner kriechenden Söhne, die nur darum buhlen seine Aufmerksamkeit zu erlangen.

WIR wissen das der Öffner der Tore zurück ist. WIR wissen ebenfalls, dass er dieses Mal seinen Zwillingsbruder - den Zauderer, den die Menschen Rohal nennen - endgültig vernichtet hat. Ihr hattet Recht mit der Umschreibung, dass diese Welt und alle anderen Welten sein Schlachtfeld sind. Doch ihr irrt, wenn ihr davon sprecht, dass er sich die Welten Untertan machen möchte. An dieser Beschreibung der Lage erkennt der Wissende, dass ihr nicht mal über die Weisheit eines Nestlings verfügt. Ich vermute jedoch ihr in eurer unendlichen Beschränktheit glaubt wirklich an einen solchen ausgemachten Schwachsinn.

WIR unterstützen mit vollem Herzen, was der Öffner der Tore tut. Er wird die Sphären vereinen und durch seine neue Weltordnung das Nayrakis stärken, so dass alle Rassen und Wesen dieser Welt (und aller anderen Welten) in ferner Zukunft stark, zäh und klug genug sein werden den ewigen Widersacher im letzten Sreit zu vernichten. Er wird die alte Ordnung hinwegfegen und niemand wird mehr unter dem Joch der widerrechtlichen Herrscher in Alveran leiden müssen. Deshalb glauben wir voller Inbrunst, dass unsere Götter, von den Zwölfen zu unrecht aus ihrer Zwingburg Alveran verbannt, das Streben Borbarads untersützen. Deshalb beten WIR und solltet ihr beten:

Möge Teclador das Gleichgewicht aller Mächte endlich wieder herstellen und die herrschende Ungerechtigkeit, das Fanal der fünften Sphäre, zerstoßen.
Möge Aldinor das Gleichgewicht zu Gunsten aller Sphären drehen.
Möge Nosulgur die Schöpfung vor einer Niederlage im letzten Streit bewahren.
Möge Umbracor die Macht Alverans brechen.
Möge Fuldigor dem Einfluss der Zwölfgötter, die sich zu unrechtmäßigen Alleinherrschern aufgeschwungen haben, beenden.
Möge Pyrdrakor zurückkehren und ein neues goldenes Zeitalter einläuten.

Auch wenn ihr unwissend seid, wie ein niederer Wurm, hat UNS euer Geschenk erfreut. Ihr seid zudem geschickt mit den Worten. Schon damals auf der steinernen Brücke konntet ihr UNS neben eurer Schönheit, vor allem mit euren blumigen südländischen Worten überzeugen. WIR haben deshalb den Dschinn nicht geschickt, um euch zu rösten, sondern um euch diese Nachricht zu übermitteln. Überdenkt eure törichten Überzeugungen und erkennt, wie jeder Weise, das was offen vor euren Augen liegt. Oder ihr lauft blindlings ins Dunkel.

Wohlmöglich seid ihr niederen Kreaturen jedoch der längerfristigen Planung nicht zugänglich und seht nur das kurzfristige Leid, dass der Öffner der Tore unter die Maden, Mäuse und Menschen gebracht hat. Dann seid ihr wirklich nicht wert, dass WIR euch überhaupt mit einer Nachricht bedacht haben. WIR verzeihen euch jedoch eure Kurzsichtigkeit, denn wie könnte sich jemand ohne Flügel jemals über die Ränder der Berge erheben und die Welt als großes, ganzes Gefüge sehen, anstatt nur seiner kleinen nächsten Umgebung.

WIR haben einen Pakt mit dem Öffner der Tore geschlossen und wir stehen dazu. Er wird die Zauderer, die Neinsager, die Feiglinge, die Vatersöhnchen, die Schwachen, die falschen Herrscher, wie die Götter in Alveran oder meinen Erzeuger Apep hinwegfegen und eine neue Welt gebären, die stark genug ist den ewigen Kampf nicht zu verlieren.

Erkennt den Schrei der Welt nach einer neuen Ordnung und werdet teil der Veränderung. Denn erst wenn das Vierte Zeichen SEINEN Weg beschreitet, wird sich das Angesicht der Welt wandeln können. WIR verstehen zwar nicht, wie eine so mächtige Waffe, wie das vierte Zeichen in die Hände einer so niederen Kreatur wie euch gelegt werden konnte, doch WIR werden ein Bündnis mit euch gerne akzeptieren. Die Waffe kann ich euch demnach erst anbieten, nachdem wir persönlich über dieses Bündnis gesprochen haben.

Kommt zu UNS, kommt zum schwarzen Stein an den rauchenden Quellen in den Trollzacken, kommt unbewaffnet, kleidet euch in weiß, zeigt eure Schönheit und wir können verhandeln...

Lessankan"

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