Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Grundbesitz

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Quendan

[ | 17-02-10 | 13:50 | #1 ]

Travia zum Gruße.
Da es noch einige Abenteuer zu bestreiten gilt, bis der Alptraum ohne Ende für meine Helden beginnt, hatte ich eine interessante Idee: Den Helden ein Haus, kleines Gehöft, etc vermachen, in das sie viel Geld, Arbeit und Liebe stecken können. Das jedoch befindet sich in einem von der Kampagne betroffenen Gebiet, um ihnen so vor allem am Anfang noch zuätzliche Motivation zu geben.
Die Frage, die sich mir nun allerdings stellt ist: Wo?
Anbieten würden sich meiner Meinung nach:
Dragenfeld (*)
Baliho,Anderath oder Umgebung
Borbra(Wobei zu dem Zeitpunkt schon kein Motivationsschub mehr notwendig sein sollte...)
Irgendwo in Tobrien (dito)

*: Prinzipiell sehr cool(Ich kann mir die Reise in AoE noch interessanter vorstellen...), aber hat leider ein tragisches Ende vorprogrammiert.

Was würdet ihr machen? Habt ihr noch andere Ideen?

Pethor

[ | 17-02-10 | 16:33 | #2 ]

Die Idee mit Dragenfeld finde ich genial:)
Das macht AoE (das sowieso schon eine spitzen Atmosphäre hat) noch dichter.

Ob du das deinen Helden zumuten willst...naja, zumindest haben sie so zu Beginn gleich ordentlichen Hass auf die Borbaradianer und der erste Gezeichnete dürfte noch paranoider werden:)

Connar Maurenbrecher

[ 17-02-10 | 21:57 | #3 ]

Ich persönlich will meiner aus Braunenklamm stammende Gruppe (ja, alle aus dem Dorf) in einem der vorhergehenden Abenteuer offiziell die Baronie Östlingen zusprechen. Die ist ja momentan unter der Herrschaft des Räuberbarons und somit für die herzöglichen Kassen sowieso verloren. Wenn den Helden also die Baronie zugesprochen wird (verbunden mit dem Titel eines Barons/einer Baronesse) haben die einen Grund, sich um den werten Herrn Räuberbaron zu kümmern.

Das Gebiet ist von der Kampagne nicht direkt betroffen, aber der Goblinpfad ist ein direkter Weg nach Weiden und leicht von den späteren schwarzen Landen aus zu erreichen. Das sorgt immerhin für ein wenig mehr Motivation seitens der Spieler, den borbardianischen Vormarsch aufzuhalten.

Obendrein ist Östlingen nicht sehr finanzkräftig, denn dauerhaft vertreiben lässt sich Terkol von Buchenbruch auch nicht, wenn man ihn nicht umlegt (und sämtliche potentiellen Nachfolger ebenfalls). D.h. die eingenommenen Steuern werden bei Abwesenheit nicht einmal ausreichen, die Baronie ausreichend zu sichern und bei Anwesenheit der Helden kommt nicht viel auf einmal rum (wohl auch, weil viele lieber Terkol Tribut zahlen werden als einem Haufen reisender Avesjünger).

Durch die mangelnde Finanzkraft wird für die Helden an sich nicht viel abfallen, was die Kampagne kippen könnte. Allerdings sind viele Dinge einfacher und schneller verfügbar, die sonst schwerer zu ergattern wären und stellenweise unnötig Zeit kosten. Wechsel bei der Nordlandbank und eine gewisse Kreditwürdigkeit zum beschaffen von Ausrüstung oder Reittieren sind mit einem Baronstitel leichter verfügbar, auch an einige Würdenträger (vor allem im Horasreich) kommt man als Adliger mit "Gefolge" leichter ran. In Schatten im Zwielicht wird sich das noch auszahlen.

elke

[ | 18-02-10 | 15:14 | #4 ]

Hi Quendan,

Dragenfeld wäre eine coole Idee, aber mir wäre es ein bisschen zu heftig für die Spieler (immerhin wäre das Ende ihres Besitzes gescripted und sie könnten keinen Einfluss nehmen).

Wie wärs denn mit einem Hof direkt an der späteren Grenze der Wüstenei.

Dann wäre die Motivation sicher auch da (je mehr sie trödeln, desto mehr Land geht ihnen verloren). Auf der anderen Seite könnte man aus den Untersuchungen durch die Praioten, Hesinde-Kirche und Weismagier noch mehr machen - und vielleicht noch NSCs aus Ysilias Bannakademie einführen. Die Leute könnten sich auf dem Hof einquatieren. Ausserdem wäre der Einstieg für Unstillbare Gier vielleicht ein bisschen glatter.

Grüsse,
elke

Belzedar

[ 18-02-10 | 15:56 | #5 ]

Hallo Elke,
wie wäre es denn mit einem Landbesitz im Norden Tobriens - so ungefähr auf der Grenze zwischen dem offiziell eroberten Teil und dem späteren freien Tobrien. So kannst du der Schlacht des Wolfes ein paar sehr persönliche Aspekte hinzufügen und vor allem kannst du es ganz offen gestalten, ob der Landbesitz der Gezeichneten nun erobert wird oder nicht, denn es hängt dann alles von ihren Entscheidungen ab. Welchen Schutz leisten sie sich? Welche Gegenmaßnahmen ergreifen sie?
Ich würde den Landbesitz dementsprechend in die Nähe von Ebelried oder zwischen Perainfurten und Ysilia ansiedeln.
Bis dann
Belzedar

Radul

[ | 21-02-10 | 14:00 | #6 ]

Zitat:   ...denn dauerhaft vertreiben lässt sich Terkol von Buchenbruch auch nicht, wenn man ihn nicht umlegt (und sämtliche potentiellen Nachfolger ebenfalls)

und wo liegt da das Problem dabei?

Zitat:   .wohl auch, weil viele lieber Terkol Tribut zahlen werden als einem Haufen reisender Avesjünger..

Welchen Tribut? Kommt auf die Loyalität des Landadels an, den man auch ersetzen kann .


Zitat:   .Durch die mangelnde Finanzkraft wird für die Helden an sich nicht viel abfallen, was die Kampagne kippen könnte. ..

Was soll a kippen können?

Connar Maurenbrecher

[ 21-02-10 | 22:05 | #7 ]

Radul:
Das Problem beim Umlegen ist der geringe Nutzen.
Terkol ist nur noch da, weil Waldemar eine Armee mit bräuchte, um Terkols Bande auszuräuchern. Die Ressourcen haben die Helden bei mir nicht, und selber wochenlang durch die Wildnis zu streifen, um Terkol zu finden, zu killen und sich zu freuen ist ein wenig reizvoller Plan für Helden, die wissen, dass ein Nachfolger wahrscheinlich schon bestimmt wurde, bevor die Helden in Braunenklamm wieder ankommen.

Tribut: Mehrere Ortschaften der Region zahlen Terkol Tribut in Form von Geld und Gütern. Laut Beschreibungen der Baronie jedenfalls ist den meisten Bürgern da wurscht, wem sie den Zehnt abdrücken, seien es Reichstruppen oder Terkols Bande.

Zwecks kippen:
Gerade für die Anfangszeit der Kampagne kann ein zu großes Finanzpolster Probleme bedeuten. Arras de Mott oder die Vampirjagd in Weiden werden sehr viel einfacher, wenn die Gruppe aus dem Nichts mal schnell 20 Söldner mitbringt. Meine Gruppe zumindest ist so drauf, dass sie diese Möglichkeit durchaus nutzen würde, wenn das Geld reicht. Östlingen ist finanzschwach genug, um diese Möglichkeit eher auszuschließen oder zumindst zu erschweren.

Radul

[ | 22-02-10 | 08:29 | #8 ]

@Connar Maurenbrecher

Terkol begegnet den SCs in AoE, Terkol ist Toast!
Laut TR braucht Waldie einen Heerzug mit Belagerungsgerät, aber ein einfacher Hinterhalt erledigt das Problem auch und ggf dann den nächsten und ob der lokale Landadel Terkol loyaler ist als Waldi bw warum man denn nicht angeht ist auch so ne Frage,

Eines der kleineren Löcher von AoE

Tribut ist was anderes als Zehnt.


Zitat:   .Gerade für die Anfangszeit der Kampagne kann ein zu großes Finanzpolster Probleme bedeuten..

Nein,

aa bedeutet es kein Problem
b bringt eine Baronie kein grosses, ne Weidener schon gar nicht
c Welches Problem KÖNNEN 20 Gefolgsleute denn sein?
c2 20 Mann sind KEIN Symptom eines GROSSEN Finanpolsters

Connar Maurenbrecher

[ 22-02-10 | 09:45 | #9 ]

Ok, Fitzelspielchen brauchen wir nicht starten. Es reicht, wenn das Finanzpolster groß genug für 20 Söldlinge auf Dauer ist.
Ob Zehnt und Tribut das gleiche sind ist vollkommen unerheblich dafür, dass es den Bürgern recht egal sein wird, wem sie was abdrücken.

Dass Terkol Toast ist, ist nirgends ein Faktum, sondern eine Annahme deinerseits. Je nach Spielrunde kriegt er auch nur ein bisschen den Hintern versohlt oder taucht bei 20 Söldlingen im Gefolge auch gar nicht erst auf.

Das Problem mit ebendiesen Söldlingen ist, dass den Spielern viel zu viel "Arbeit" abgenommen werden kann (und wohl wird).
Gerade bei der Vampirjagd besteht so ein hohes Risiko, dass die Helden einfach die Karacho-Kolonne losschicken, statt selber Vampire zu jagen. Dass da eine größere Macht dahinter steht, mag so sehr schnell an den Helden vorbeilaufen, denn der Dumbframe-Söldner wird wohl kaum den Vamp noch verhören, bevor er ihn zu Asche verarbeitet. Keine Hinweis-Suche, also nur die Möglichkeit sehr konstruierter Heranführung an den Nachtschattensturm.
Es birgt einfach Probleme, die nicht sein müssen, wenn meine Jungs zu viel Kohle kriegen. Alleine durch magische Artefakte, die für Geld erwerbbar sind, würde ich mir den großen Pluspunkt verspielen, dass in meiner Runde kein potentiell ploterschwerender Artefaktmagier ist.

Ahja, und lies nochmal nach, was ich ganz oben beschrieben habe. Dass eine Weidener Baronie nicht finanzstark ist, habe ich selbst bereits festgestellt und für gut befunden, also brauchst du mir das nicht mehr als Argument in deiner Aufzählung liefern.

Schandmaul

[ | 22-02-10 | 13:08 | #10 ]

Den Helden Land zukommen zu lassen ist ein gute Idee, Wieden eignet sich auch gut und die Baronie des "ollen" Terkol - super. wobei die Idee mit der Grenzregion ziwschen freiem und besetztem Tobrien auch was hat.
Gib ihnen die Baronie doch einfach nach UG da haben sie sich ja auch wirklich für Weiden eingesetzt und Terkol dürfte Waldemar auch genug nerven, dass dieser ihn absägen will. Damit verhinderst du die X Söldner auf jeden fall bei der Vampierjagd.
Wenn du ihnen die Baronie früher geben willst, dann tu das. 20 Söldner, "Gardisten", was auch immer sind ja nicht so schlecht, allerdings sollten die doch bitte in der Baronie bleiben - schließlich treibt sich Terkol noch herum und ausserdem sind sie nah an der Wüstenei, da sollte man doch versuchen den Bewohnern das Gefühl von sicherheit zu geben und nicht die Wachen abziehen um sie irgendwo im Finsterkamm ein Kloster bewachen zu lassen. Die Finanzkraft der Baronie kann sich ja während der Kampange steigern und da wäre es eigentlich ratsam auch die Truppen auf ein rundes Banner zu bekommen - schließlich sitzt die Baronie sehr nah am Goblinsteg und dahinter sind dann, nach einem Streifchen freies -, das besetzte Tobrien.
Selbst wenn sie sich irgendwann mal 10 Söldner mit auf einen Auftrag nehmen ist das nicht weiter tragisch, bei einem Schlachtabenteuer werden diese nicht weiter ins Gewicht fallen und sollte es ein "verdeckter" sein, wäre es unklug. Notfalls kannst du noch immer den tief verwurzelten Weidener Aberglauben mit einbringen und den großteil der Söldlinge bei schlechten Omen und gruseligen Dingen, reiß aus nehmen lassen.
Im großen und ganzen sehe ich da kein Problem.

greetz & good luck ;)

Radul

[ | 22-02-10 | 13:32 | #11 ]

Terkol ist toast, ob er getoasted wird oder nicht liegt nicht an ihm.

wischen ehnt und tribut estehen ein paar entscheidende Unterschiede.

Das roblem mit dem Arbeit abnehmen reduiert sich auf Unterstützung und langweilige Supportkram und dein Dumbframe Klischeedenk ist wohl eher das Problem und wenn du PROBLEME mit Artefakten gib sie niacht, wenn du aber Probleme mit DSA Magischen gegenständen in dieser Kampagne hast, solltest du sie nicht leiten.

ehrlich gesagt, die Vampire zu verhören halte ich für keine praktikable Option.

Zitat:   .Dass eine Weidener Baronie nicht finanzstark ist, habe ich selbst bereits festgestellt und für gut befunden, also brauchst du mir das nicht mehr als Argument in deiner Aufzählung liefern...


Zitat:   Obendrein ist Östlingen nicht sehr finanzkräftig, denn dauerhaft vertreiben lässt sich Terkol von Buchenbruch auch nicht, wenn man ihn nicht umlegt (und sämtliche potentiellen Nachfolger ebenfalls). D.h. die eingenommenen Steuern werden bei Abwesenheit nicht einmal ausreichen, die Baronie ausreichend zu sichern...


QFT

20 Bewaffnete halte ich für die Norm in einer SchildBaronie mit finazstark hat das nichts zu tun, eher mit NICHT Pleite.

Connar Maurenbrecher

[ 22-02-10 | 13:57 | #12 ]

Radul, ich glaube, du verkennst echt, was ich schreibe.

Ich stell nochmal klar:
WÄRE das Lehen der Helden finanzkräftig, WÜRDEN diese sich Unterstützung besorgen, die bei den Helden bleibt, und nicht die Baronie sichert. Zumindest bei meiner Gruppe.
Selbst eine nicht finanzstarke Baronie würde sich um (für Einzelpersonen) hohe Einmalzahlungen erleichtern lassen im Wert von mehreren Hundert Dukaten, die dann in Dinge umgesetzt werden könnten, die ich in meiner Runde lieber nicht sehen will.

Ich habe kein Problem damit, meiner Runde magische Gegenstände zuzugestehen. Nur habe ich zur Zeit den Vorteil, dass keiner der Helden fähig ist, einen potentiell ploterschwerenden Gegenstand herzustellen. Diesen Vorteil bei der Ausarbeitung der Abenteuer gebe ich natürlich ungern her. Ich meine, wer denkt sich schon geren stundenlang Alternativpläne aus, weil die Helden ein Artefakt mit sich führen, das an einer Stelle den Spielspaß gefährdet, weil es die ganze Handlung extrem abkürzen kann? Zumindest meine Spieler stehen eher auf "Wir haben uns da zusammen durchgekämpft" als auf "Der Mage hat mal schnell sein Amulett geschwenkt".

Das Lehen später zu vergeben ist ein Ansatz.

Quendan

[ | 22-02-10 | 14:14 | #13 ]

Ich habe den Helden jetzte ein Herrenhaus in Runhag(Und eventuell wird dann die Wüstenei noch was größer, wenn die Helden trödeln) mit ein wenig Land drumherum zukommen lassen. Die Idee, nach UG da noch die Baronie draufzulegen ist fantastisch.
Das wäre ja dann die Baronie Schroffenfels, was ich für sehr gelunge halte - die ist immerhin so eine Art "Flaschenhals" auf dem Weg nach Weiden herein - nicht ausgeschlossen, dass da auch mal was von Tobrien auf diesem Weg kommt im späteren Verlauf der Kampagne.
Einzig Terkol muss ich dann für den richtigen Effekt umsiedeln - aber ich denke nicht, dass das irgendwelche weitreichenden Folgen hat, oder?

Schandmaul

[ | 22-02-10 | 16:30 | #14 ]

Soweit ich weiß spielt Terkol danach keine Rolle mehr, aber ich kann mich auch irren. Zumindest in der BK (soweit ichs jetz im Kopf hab) ist er nach seiner Begegnung mit den Helden irrelevant.

Radul

[ | 23-02-10 | 03:04 | #15 ]

@Connar Maurenbrecher

Neiun, tue ich nicht ich halte es einfach nur für FALSCH!

Ein Paar Hundert Dukaten sind KEINE Hohe Summe, für die 7G sind sie Peanuts

Zitat:   .Nur habe ich zur Zeit den Vorteil, dass keiner der Helden fähig ist, einen potentiell ploterschwerenden Gegenstand herzustellen...

Gibt es sowas? In DSA???

Zitat:   .Diesen Vorteil bei der Ausarbeitung der Abenteuer gebe ich natürlich ungern her...

du meintest du willst die Kleinhaltung der SCs beim Erzählen deiner Geschichten beibehalten.

Zitat:   ..Ich meine, wer denkt sich schon geren stundenlang Alternativpläne aus, weil die Helden ein Artefakt mit sich führen, das an einer Stelle den Spielspaß gefährdet, weil es die ganze Handlung extrem abkürzen kann?.

ich denke mir nie Pläne zur Lösung aus, ich denke mir vielleicht gerade mal Optionen aus und überlasse das Lösen den Mitspielern und ob kur oder lang ist ihre Entscheidung.

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