Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Weg in die G7 für DSA 4 Einsteiger

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besu

[ | 22-11-09 | 13:51 | #1 ]

Erstmal ein Wahnsinn diese Seite!

Als wir vor ca. einem Jahr (bisschen weniger) mit DSA angefangen haben, hätte ich nie gedacht dass wir uns jemals auch nur gedanklich an diese Kampagne wagen würden.

Doch inzwischen sind wir immerhin so weit, dass die Helden teilweise realistisch mit der Spielwelt umgehen und ich als Meister nicht bei jeder neuen auftretenden Gruppierung gleich ins Schwitzen gerate.

Gespielt haben wir: Spielsteinkam, einige inoffizielle in Festum (unteranderem ein dicker Fehlgriff mit Festumer Schatten - weil eigentlich spielt das deutlicher später.

Wir sind momentan etwa 1003 BF, weil da noch nichts los ist was wir verpassen könnten und ich zum Start mit einer neuen Gruppe nicht gerade mit Schwarzen Landen usw. ankommen wollte. Zumal ich eigentlich nichts weiß, bis auf dass es gut abgeht, einiges zerstört wird und Aventurien nie wieder wie vorher sein wird.

Zuletzt nachdem wir einige selbstgebaute abs reihum gemeistert haben, habe ich das inoffizielle "Erben des Kriegsherren" gemeistert bzw. wir sind gerade dabei und etwa halb durch.
Das führt durch die großen Städte des Südens (Mengbilla - Chorhop - Mirham - Al Anfa - Hr''baal oder so ähnlich) Auftraggeber Alrik Gerbelstein persönlich.

Wir haben drüber geredet und es ist schon Interesse da an der G7.

Jetzt frag ich mich als Meister wie wir da am besten hinkommen.
Wir haben keine alten Regelwerke und von den neuen fehlen noch die Geographica und alle Regionalbände.
Das macht ausarbeiten von alten DSA 3 ABs schwierig, zumal mir als junger Meister da alles an Hintergrund fehlt - Aventurisches Archiv? negativ, das ist mir einfach zu teuer

Wir wollen eigentlich möglichst schnell, aber auch stimmungsvoll dadurch damit wir dann auf dem aktuellen Stand sind und uns nichtmehr tausende ABs entgehen die irgendwie auf den Auswirkungen von Borbarad aufbauen.

Was sollen wir noch unbedingt vorher spielen, damits nicht öde wird?
Staub und Sterne 100% - das ist auf DSA 4 neu aufgelegt, also hab ich keine Bedenken

Jahr des Greifen - da bin ich mir unsicher, hab gelesen man sollte es spielen, schon damit der epische Unterschied greifbarer wird, außerdem sicher nen gutes Training für mich als meister. Dagegen spricht denke ich, dass ich wenig Hintergrund habe, der gesamte Orkensturm wohl etwas mager wirkt wenn wir nur die beiden ABs spielen.

Phileasson Saga - Hmm ja das kommt ja jetzt neu raus. Ist sicher sehr gut das vorher zu spielen, dann sind die Helden auch wirklich schon Helden und müssen sich nichts aus den Fingern saugen. Außerdem soll in der Neuauflage viel Hintergrund drin sein zu den bereisten Gebieten, gerade weil die Regelwerke zu neu sind. Nachteil: dauert recht lang und da wird fraglich ob wir die g7 jemals umsetzen...

KdM möchte ich mir gerne aufbewahren wie teilweise empfohlen um das in der G7 zwischenschieben zu können. Der klassische anti "oh ne schon wieder g7, wir verlieren doch eh wieder" motivationsschub.

Ich bin sehr unschlüssig. Also was meint ihr? Ist die G7 stimmungsvoll zu spielen OHNE vorher die komplette rundreise zu machen, oder sollten wir das lieber lassen.

Helft mir!

Thomeg

[ | 22-11-09 | 16:17 | #2 ]

Anfängern kann die Kampagne wohl eher nicht empfohlen werden. Ist halt doch sehr umfangreich. Über hundert NSCs und Handlungsschauplätze usw. Auch die zusammenhänge werden unerfahrenen Spielern und Spielleitern nicht unbedingt klar werden. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass die Kampagne euch Spaß machen würde. Vielleicht lieber noch ein Jahr warten und vorher JdG und die Philli spielen. Philli ist bei mir mittlerweile 10 Jahre her und ich kann mich kaum noch dran erinnern, von daher kann ich da nichts zu sagen. JdG ist nicht ganz so lange her (bevor wir mit 7G angefangen haben), dass halte ich für deine Gruppe absolut geeignet. Schlacht der Tausend Oger wäre auch noch eine Überlegung Wert, denke ich.

Da du sagst, dass ihr durch die 7G schnell und stimmungsvoll durch wollt, um die anschließenden AB zu spielen, kann ich aus der eigenen Erfahrung nur davon abraten: Wir spielen jetzt seit mindestens 4 Jahren idR einmal wöchentlich a sechs Stunden (wir haben noch mit der alten Auflage und in DSA3 angefangen und dann mittendrin gewechselt) und sind jetzt in GBaBG. Von schnell kann da also keine rede sein :) (kommt letztlich natürlich auf den Spielstil an<-was im übrigen auch für meine Empfehlung gilt).

Pethor

[ | 22-11-09 | 19:07 | #3 ]

Ich schließe mich Thomeg in jedem Fall an. Wir spielen jetzt schon...öhm, tja. Zwei Jahre? Drei Jahre? An der Borbaradkampagne. Schnell durchspielen kann man sie kaum - und sie dabei noch Stimmungsvoll zu halten ist kaum möglich (und die Helden danach weiterzuverwenden je nach Standpunkt ebenfalls - also Vorsicht in der Hinsicht).

Wenn ihr möglichst schnell mit den schwarzen Landen spielen wollt überspringt die Zeit (wie auch immer) und setzt gleich da ein.
Die Phileassonkampagne ist hervorragend um Aventurien besser kennen zu lernen (ich mag sie:) und danach könnt ihr euch langsam in Richtung Borbarad-Kampagne bewegen. Es würde sich auf jeden Fall lohnen.
Aber das wäre eine Sache von mehreren Jahren Offgame-Zeit.

Achja; bezüglich Orkensturm: Wenn ihr auf Hack n'' Slay steht lohnt es sich bestimmt - aber wenn deine Spieler viel Spaß daran haben selbst entscheidungen treffen zu können die einen Unterschied machen ist der Orkensturm zum Teil arg kritisch. (ich habe die Spieler mit einem kleinen Umweg den ich hier jetzt nicht näher ausbreiten will die zeit des Orkensturms "verschlafen" lassen - und es hat niemand wirklich etwas vermisst... sorg nur dafür, dass sie erfahren, was passiert ist. Es ist wichtig, dass sie mitbekommen, dass das Mittelreich geschwächt ist)

besu

[ | 22-11-09 | 23:12 | #4 ]

Hmm ok vielleicht war das missverständlich.

Wir wollen nicht durch die Kampagne rennen und auf Zeit spielen. Im Gegenteil... teilweise brauchen wir für Teile die nicht im AB stehen ewig und verbringen auch viel Zeit mit den "kleinen" Dingen des Rollenspiels.

Mir gehts eher darum dass wir eben nicht alles spielen was es so gibt um endlich bei der g7 anzukommen, sondern nur das mitzunehmen was nötig ist.

z.B. sagen viele Schlacht der tausend Oger - wenn ich aber nachlese über das AB heißt es "ewig viel überarbeitung, so nicht spielbar, schlacht völlig dämlich, eigentlich brauchste das ab net"

Darauf habe ich keine Lust, denn ich müsste ja erst alles lesen und wissen um dann das stimmungsvoll rüberzubringen.

Aber nur weil wir jetzt nicht schon Jahre dabei sind und alles gespielt haben und wissen, wollen wir uns die g7 nicht entgehen lassen.

Zum Thema "weiterspielen" danach -> wir haben vor dann eine andere gruppe (neue helden, gleiche spieler) an der g7 vorbei zu führen und danach JdF usw. machen zu können.

Die Frage ist halt ob das denn geht wenn man mit Spaß und Motivation dabei ist, oder ob es wirklich keinen Spaß macht wenn man nicht das ganze Aventurien schon auswendig kennt.

Aber ich merke schon wahrscheinlich sind meine eigenen Bedenken gerechtfertigt und wir sollten erstmal die Phili holen

Ben

[ | 23-11-09 | 01:02 | #5 ]

Also ich habe vor ca. 3 Jahren mit einer neuen Gruppe die Philly begonnen. Ziel war es die neuen Chars, aber auch die grösstenteils völlig unerfahrenen Spieler mit Aventurien vertraut zu machen. Ich kann nur sagen dieses Projekt ist grandios gescheitert. Ich selbst spiele schon seit über 12 Jahren DSA und habe die letzten 9 Jahre davon regelmässig gemeistert. Auch habe ich mit einer alten Gruppe die G7 bis PdG gespielt (dannach hat sich die Gruppe berufsbedingt aufgelöst) und ich muss ganz ehrlich sagen ich finde die Philly 1000 mal schwerer zu meistern als die G7, gerade wenn man sie mit unerfahrenen Spielern/Helden spielt und will, dass die grossen Zusammenhänge deutlich werden. Du hast einen Haufen NPCs die fast PERMANENT bei der Gruppe sind. Ich hab schon einige unwichtigere NPCs sterben oder aussteigen lassen, aber auch Shaja, Phileasson, Ohm Volker und den wahnsinnigen Abdul al Mazred stimmig und durchgehend darzustellen bringt mich an die Grenzen meines Meistergeschicks. Die 4 sind in 80% der Zeit bei der Gruppe und ich finde es höchst unplausibel wenn die dann nicht auch 80% der Zeit mit der Gruppe interagieren und zwar alle 4. Dazu kommt, dass es für die Philly im Vergleich zur G7 wesentlich weniger online-Material gibt (das Philly-Projekt in allen Ehren, aber da ist auch noch ziemlich viel im Aufbau).

Fairerweise muss ich sagen, dass ich die Kampagne noch mit den DSA2 Bänden meistere die an Hintergrund und Personenbeschreibung eher zu wünschen über lassen. Noch dazu kommt es eben oft vor das sich bei DSA-Neulingen (zu mindest bei meinen) nach einiger Zeit rausstellte, dass die verschiedenen Spielstile doch recht weit ausseinander liegen.

Trotz dieser Einschränkungen die meine Schwierigkeiten mit der Philly dann doch eher als gruppenspezifisches Problem erklären könnten, muss ich sagen, dass auch ich selber bei der G7 (Neuauflage) wesentlich schneller in die richtige Stimmung gekommen bin, mir die beschriebenen Szenen einfach klarer waren im Bezug auf Sinn für die Kampagne, die einzelnen Charaktere und Aventurien als solches. Und wenn mir doch mal was schleierhaft war habe ich auf dieser Seite immer schnelle und freundliche Hilfe erhalten, wärend man bei der Philly doch relativ alleine darsteht.

Lange Rede kurzer Sinn: Lass dir Zeit mit der G7, die erfordert wirklich viel Erfahrung bei Spielern, Meister und Helden aber um Himmels Willen lass, gerade als Anfänger die Fingern von der Philly. Wie gesagt es kann durchaus sein, dass die Neuauflage alle meine Probleme aufhebt aber wenn die Philly dann nicht auch wesentlich umfangreicher wird kann ich das nicht wirklich glauben, dafür ist der Plot an sich einfach zu nebulös, die ständig aktiven NPCs zu zahlreich, die unterschiedlichen Schauplätze zu zahlreich und teilweise zu nebulös.

Wir sind jetzt vor den letzten 2 Aufgaben (von 12) und ich muss sagen ich bin heilfroh wenn es endlich vorbei ist und wir zu S&S übergehen können. Und ich denke meine Spieler sehen das ähnlich.

besu

[ | 23-11-09 | 08:12 | #6 ]

@Ben

*lach* Ja sowas hab ich auch schon gelesen und deshalb habe ich mich entschieden nichts zu kaufen was nicht neu aufgelegt wurde. Die neue Phili soll eben die gleiche Qualität erhalten wie die g7.

Was die Masse an Dauer NPCs angeht, habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und ehrlich gesagt hat mich das bisher auch am meisten abgeschreckt. Ich habe kein Problem damit Chars darzustellen die dann mit den Helden reden, aber permanent eine Reisegruppe mit Leben zu füllen wird mir wohl auf Dauer zu viel.

Wie ist das bei der G7? Gibts da auch solche "Zwangsmitläufer"? Was ist mit den NPC Gezeichneten? Sind die immer bei den Helden oder tauchen die erst so spät auf dass es nicht mehr so dramatisch ist?

Ich könnte mir persönlich auch vorstellen dass es reizvoll ist die Phili danach zu spielen (mit den neuen Helden) und diese dann an der g7 vorbei ins JdF zu schicken. Symyala gibts ja auch noch (besonders unsere Elfen werden da wohl Freude dran haben)

Aber noch mal etwas konkreter:
wenn wir jetzt noch JdG und S&S spielen. Reicht das oder entgeht uns da wirklich viel?
Was die Zusammenhänge angeht.... Ich denke während der jahrelangen g7 werden die Helden schon an ihrer Aufgabe wachsen und die Zusammenhänge auch aufklären können. Oder geht das nicht wenn die Helden nicht mit allen Herrschern schon auf Du sind?

btw.
Wir spielen ja gerade Erben des Kriegsherren, wo es um echsische Artefakte geht. Nach einigem lesen habe ich mir gedacht, dass es vielleicht garnicht so unpassend wäre irgendwann am Ende Rakorium auftreten zu lassen. Etwas jünger noch und natürlich noch nicht so abgedreht. Ist für die Helden bestimmt toll wenn sie ihn später wiedertreffen und aus seinem brennenden Interesse für Echsen echte Paranoia geworden ist.

Was meint ihr? Möglich dass er Wind davon bekommen hat?
Gerbelstein wird sicher mit Freunden darüber geredet haben und vielleicht ist das zu Rakorium vorgedrungen. Könnte der bei Gerbelstein zur Schlussszene auftauchen oder ist das zu weit hergeholt?

Xeledon

[ | url | 23-11-09 | 10:13 | #7 ]

Ich hab in meiner Runde (alles relativ erfahrene Spieler, aber damals in der Konstellation völlig neu zusammengekommen) nur "Die Attentäter" (für die Kampagne nicht wichtig, aber war der Wunsch eines meiner Spieler) und "Staub und Sterne" als Prolog laufen lassen. Zur eigentlichen G7 vergehen dann inneraventurisch ja noch einige Jahre, für die ich meinen Spielern das ein oder andere Solo-Abenteuer ("Am Rande der Nacht" & "Die Ungeschlagenen", "Für die Königin, für Rondra!", etc.) in die Hand gedrückt hab, damit sie quasi ein bisserl In-Game-Hintergrund für ihre Erlebnisse der "verlorenen" Jahre zusammenkriegen. Insofern sehe ich grundsätzlich keine großen Probleme, die G7 auch ohne großartigen Vorlauf einzuleiten.

Schwierig ist nur, wenn man selbst als Spielleiter keinen guten Überblick über die Aventurische Geschichte und Geographie hat. Meine Spieler sind diesbezüglich nicht ganz blauäugig, aber auch alles andere als Experten und ich darf dann hin und wieder halt mal einen kurzen Exkurs einbringen (teilweise auch mal einfach auf Spieler-Ebene zwischen unseren Spielabenden), um den ein oder anderen Zusammenhang zu verdeutlichen. Wenn die Möglichkeit mangels Erfahrung nicht besteht, dann ist es vermutlich etwas schwieriger, ohne Vorgeplänkel in die Kampagne einzusteigen. Für möglich halte ich es dennoch, vor allem, wenn man umso größeren Wert auf die kleinen, persönlichen Erlebnisse legt und die Wurzeln der Kampagne ein wenig zurecht stutzt, so dass wirklich nur die aktuellen Geschehnisse im Fokus liegen und die gesamtaventurische Dramatik und Tragweite ein wenig knapper dargestellt wird. Ganz ketzerisch wage ich mal zu behaupten, dass davon - wenn man das richtig angeht - die Kampagne in Abhängigkeit vom Spielstil der eigenen Gruppe sogar profitieren kann, denn die Gezeichneten und ihre Taten stehen somit viel deutlicher im Vordergrund als das ganze Drumherum, was Rest-Aventurien in den letzten Jahrzehnten so alles veranstaltet hat...

Ben

[ | 23-11-09 | 15:15 | #8 ]

Also "Mitläufer" gibt es bei der G7 wesentlich weniger als bei der Philly. Vorausgesetzt du hast mindestens 4 Spieler die dann auch die ersten 4 Zeichen tragen. Es taucht natürlich immer mal ein NPC auf der die Helden ein Abenteuer lang begleiten kann/sollte aber selbst dann ist es eben einer und nicht wie bei der Philly min. 4.
Aus heutiger Sicht würde ich meine Gruppe wohl die Attentäter, S&S und JdG durchleben lassen und dann in die G7 starten. Als ich mit meiner alten Gruppe die G7 gespielt habe, hab ich sogar nur ein paar eigene Sachen um Kordobar und einige andere Nebencharaktere der Kampagne gemeistert und bin dann mit den Helden (Stufe 4-5) in die Kampagne gestartet. Das war kein Problem wobei wir wie gesagt leider nur bis PdG gekommen sind. Auch Kontakte zu den Mächtigen sind vor der Kampagne meiner Meinung nach nicht notwendig. Im Gegenteil ich fand es sehr spannend darzustellen wie die Helden mit ihrer Kunde von Borbarads Rückkehr nach AoE noch überall auf taube Ohren und verschlossene Türen gestossen sind. Erst nach GM wurden sie dann endgültig ernst genommen und nachdem sie in DGL auch noch wesentlich zur Aussöhnung der Praioskirche beigetragen haben, waren sie endgültig gern gesehene Gäste und willkommene Berichterstatter an den meisten Höfen/Akademien/Tempeln.
Xeledon hat natürlich recht du solltest dich schon einigermassen auskennen in Aventurien und der jüngsten Geschichte aber da gibt es ja diverse Hintergrundinformationen im Netz, auch wenn ich mir überlegen würde ob du da nicht doch in das Archiv investieren willst zumindest in die ersten 2 Ausgaben. Mir hat das damals sehr geholfen und auch einige meiner Abenteuer vor der Kampagne basierten auf Botenberichten. Es ist halt ne Menge hintergrundwissen beim Meister notwendig, das kannst du dir entweder aus genannten Quellen und diesem grandiosen Forum erarbeiten oder du erspielst es dir zusammen mit deiner Gruppe durch mehrere Abenteuer auf dem Weg zur Kampagne. An deiner Stelle würde ich die 2. Möglichkeit wählen, da du so auch schon deine Helden und Spieler näher kennenlernen kannst und sie an deinem Lernprozess teilhaben lässt. Allerdings würd ich mir (falls noch nicht geschehen) die Kampagne recht bald kaufen. So kannst du schon mal gucken welche NPCs und wiedersacher du vielleicht vorher schonmal auftauchen lassen willst.
Für die Zeit während der Kampagne sind ja einige relevante Botenartikel in der Neuauflage enthalten und auch so wird man in den Bänden immer wieder mit Hintergründen gefüttert. (fehlt bei der Philly völlig)

besu

[ | 23-11-09 | 15:55 | #9 ]

Danke für den Tipp mit "bald kaufen" - hab gelesen die gibts nicht mehr und bin deshalb gleich losgelaufen und wollte den ersten Band holen. Pustekuchen die ist weg und nirgends zu bekommen.
Mein Händler meinte er hat die letzte vor nen paar Monaten verkauft und gibt auch keine mehr und in absehbarer Zeit auch keine Neuauflage bzw. nie.

Wenn ich jetzt niemanden finde der mir die zu einem angemessenen Preis (bei Amazon 60 Euro für gebraucht + Versand Oo) verkauft, dann kann ichs wohl vergessen. Hatte Staub und Sterne schon in der Hand, habs dann aber weggepackt und verdammt.

Hier hat nicht zufällig jemand den ersten Band doppelt oder kennt jemanden der den nicht mehr braucht?
Oder will seine 4 Bände abgeben weil er schon durch ist und eh noch die Sammelausgabe orginal verpackt rumstehen hat?

Ben

[ | 23-11-09 | 16:13 | #10 ]

hm das ist ärgerlich kann dir da leider nicht helfen. wobei es S&S bei amazon noch gibt.

besu

[ | 23-11-09 | 16:27 | #11 ]

Ja bei Amazon gibts alles noch bis auf den ersten Sammelband, ohne den der Rest kaum Sinn macht. Der besondere Witz dabei ist, dass ich auf meiner Suche schon einige suchende gefunden habe, ergo auchnoch ein Konkurrenzkampf um die eh schon wenigen Exemplare entbrannt ist.

Es ist zum heulen...

Pethor

[ | 23-11-09 | 16:42 | #12 ]

Was sich vorher evtl. auch noch lohnen würde sind die Kanäle von Grangor.
(ich habe es leider bei der Vorbereitung versäumt und mich nachher geärgert-
ich stelle es mir einfach ganz nett vor, wenn die Spieler plötzlich realisieren
wie jahrealte, fast vergessene Ereignisse plötzlich zentral werden).

Bei der Phili hatten wir keine so großen Probleme - allerdings muss ich dazusagen,
dass unsere Ansprüche damals noch ein gerüttelt Maß tiefer lagen.
Wenn deine Spieler jetzt schon den Anspruch haben, dass die NPCs in ihrer
Umgebung so aktiv sind als seien es SCs wird es verflucht hart.

besu

[ | 23-11-09 | 20:31 | #13 ]

Also ich glaube ich habe noch eine Möglichkeit aufgetan, zumindest will ich die Hoffnung nicht schon jetzt fahren lassen. ;)

Ok ich merke schon nen bisschen Hintergrund brauche ich schon. Hab mir zwar schon einiges angelesen, aber gerade was politische Änderungen angeht, weiß ich natürlich wenig. Wir haben z.B. erst vor kurzem rausgefunden, dass das Horasreich bei uns noch nicht existiert :D

Gibt es da eine gute Seite wo man die Zugehörigkeiten nachvollziehen kann?
Bringt mich das Archiv da weiter?

Und wenn ja Archiv - reicht das zweite oder muss das erste dann auch her?

Ansonsten würde ich den Orkensturm mal an den Helden vorbeigehen lassen - denke hier könnte eine Begegnung mit meinem Magier gut tun, der erzählt ihnen wies war. Er ist Beilunker Weißmagier und könnte also dabeigewesen sein denke ich.
Zumal er der Gruppe vor Monaten auf wiedersehen gesagt hat, der Süden hat ihn noch nie so angezogen.

Meint ihr das geht? Der Orkensturm könnte ja gewesen sein während die Helden im Süden waren.
Dann nochmal 2 Helden austauschen die echt nicht geeignet sind.

Und dann ab in S&S und dann G7.

Meine Spieler sind eher nicht soo anspruchsvoll, aber sie agieren besser mit den NPCs wenn ich sie echt darstelle. Teilweise kommt das Rollenspiel etwas kurz, aber wir sind soweit dass mans angehen kann denke ich, learning by doing. Und was ist besser für Rollenspiel als eine epische Kampagne und das unbeschreibliche Böse was es zu bekämpfen gilt. Da kann jeder eine plaubile Haltung zu einnehmen.

PS: Sollten die Helden eigentlich vorher wissen dass es da mal 2 Magier gab namens Rohal und Borbarad, oder ist es besser sie planlos reinzuschicken bzw. in S&S das erste mal damit zu konfrontieren?

Exit

[ 24-11-09 | 00:32 | #14 ]

Ich würde sagen, nimm dir S&S vor, eventuell noch die Kanäle von Grangor und schreib ein eigenes Abenteuer, dass du zu einem "Who is who" von Aventurien machst. Das ist ja der Grund warum z.B. 1000-Oger-Schlacht oder Die Verschwörung von Gareth so oft empfohlen werden. Meine Gruppe z.B. ist sehr gemischt, während ein Spieler z.B. sich sehr getroffen fühlte weil er Lutisana und Haffax als Verbündete erleben konnte, musste ich anderen Spielern erstmal durch das AB erklären wer Galotta ist, was der Scharlachkappentanz soll und was für eine Tätigkeit der Herr Haffax so ausübt.
Es ist schlicht und einfach ergreifender, wenn du für die NSCs eine gewisse Fallhöhe vorher aufbaust, anstatt dass die Helden einfach nur mit der Nachricht "Der und der NSC sind übergelaufen" bombardiert werden.
S&S und Kanäle von Grangor stellen da eben wegen den Ereignissen, die sie der G7 vorweg nehmen, eine Ausnahme dar, theoretisch könntest du dich aber auch über den Plot der beiden Abenteuer informieren und ebenfalls was selbst schreiben. Das wäre glaube ich der schnellste Weg eine gute Grundlage für die G7 zu legen.

Zu Borbarad und Rohal: Nicht zwingend, durch eigene Quellen- und Objektforschung lernen die Helden auch während der Kampagne was sie über Big B und Rohal wissen müssen. Wäre mMn nur schöner wenn sie selbst ihre Hoffnungen in den Allaventurischen Konvent und Rohals Rückkehr legen, anstatt nur indifferenziert NSCs zuzuhören, die genau das von sich geben.

Ben

[ | 24-11-09 | 02:26 | #15 ]

Also eigentlich sollten die Spieler wenn du S&S spielst ne''n ganz soliden Überblick über das letzte Duell der Brüder bekommen. Das sollte dann für den Start der Kampagne erstmal genügen. Und vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht wenn deine Helden und Spieler nach AoE selbst noch nicht genau wissen was das alles jetzt zu bedeuten hat.
Wünsch dir auf jeden Fall viel Spass und Erfolg

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