Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Rettung des 1. Gezeichnetten

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Felix.

[ 11-05-09 | 18:08 | #1 ]



Meine Gruppe befindet sich gerade in PDG im Tuzaker Palast, während der Magus und erste Gezeichnette im Keller des Borontempels mit einer Praioskrause gefesselt voller Bannstaub sitzt, da ihm von dem ODL Asfalothpaktiererei und von der Inquisition die verehrung des Namenlosen vorgeworfen wird.

Es handelt sich um einen Festumer Magus und Draconiter des arcanen Zweiges. Er ist seit beginn der Kamapagne dabei (20 ganztagessitzungen) und hat so mit der Gruppe AOE, UG, GM, des Greifen Leid und auch PDG gespielt und die Spieler und Charaktere haben ihn in ihr Herz geschlossen. Er ist erster Gezeichneter geworden und hat größere Erkentnisse über die Echsengötter erwerben können, die seinen Glauben massiv in frage stellten. Er begann nach UG, die alten Sprachen zu lernen, studierte das LZS und Rekonstruirte immer mehr Teile des Immortalis, da die Ereignisse in Dragenfels seinen Körper stark zugesetzt haben.

In Grenzenlose Macht dann wurden die zweifel an den Kirchen der Zwölfe größer und der Charakter und Spieler überlegten, sich der Magierphilosophie oder dem Nandusglauben zuzuwenden. Als den Charaktere dann die Lobpreisungen des Namenlosen in die Hände vielen, war seine Neugier geweckt.

Wir haben beschlossen, daß die Versuchung durch dieses Buch nicht ein "einfacher" Beherrschungszauber ist, sondern, daß es eine absolut geniale Überzeugungsarbeit anhand von Fakten in der Geschichte und Kosmologie leistet (daher auch die vielen SEs) und so gerade die Klügsten und nach Macht und Wissen strebenden in SEINEN Bann zieht.

Sich diesen Konsequenzen und meiner Einwilligung auch einen Namenlosengeweihten zu speielen bewußt, wollte der gute Magister Aurelius nach GM, die ersten vier Kapitel zur Ehre Hesides studieren und dann das Buch weglegen. Selbstverständlich Gelang ihm daß nicht (Neugier kann eine sehr gefährliche Eigenschaft sein) und er verschlang das ganze Buch. Er lernte viel über die wahre Geschichte und Kosmologie (Geschichte von ~12 auf 19 und G&K von 14 auf 20) und wurde gläubig. Ich habe dann mit dem Spieler eine glaubhafte Innenperspektive des NL Kultes entwickelt und ihn gewarnt, daß sein Char sehr schnell ausscheiden könnte.

Während der Langen Zeit bis zum Ruf des Raben, hat er mit der Gruppe der Praioskirche bei der Einigung geholfen und Arombolosch seinen Hammer wiedergebracht sowie alleine, seine Zehe geopfert, einen Kreis von Gläubigen gefunden, den Immortalis fertiggestellt, sich mit Hilfe eines jungen Opfers, daß der Garether Kreis ihm besorgt hat, auf 23 Jahr verjüngt und die Thesis des Zaubers im Kult verbreitet.

Wir begannen PDG ohne, daß die anderen Spieler von seinem neuen Glauben etwas wußten und erst nach 3 Spielsitzungen - der Rondrageweihte freute sich über jemanden, der mit ihm über den Glauben reden wollte - kam es im Rur und Gror Tempel zu einer kleinen auseinandersetzung, als die dortige Geweihte etwas von seinem Mal des Frevlers spürte, daß er für den Ritualmord beim Imortalis bekommen hatte. Er dachte, daß sie eine Möglichkeit hätte, z.B. mit Seelenprüfung o.ä., den glauben an den bruderlosen zu erkennen und reagierte mit panischer Flucht. (Siehe dazu auch http://www.alveran.org/index.php?id=230&ForumshowThread=1&ForumthreadID=13474&ForumhighlightText=mal+des+frevlers& )
Die Gruppe reagierte bestürzt, da aber ihre Tarnung aufgeflogen war und die Gardisten nach ihnen suchten, flohen sie alle in den Jungel, wo er die befürchtungen und vermutungen gegen seine Person erfolgreich zerstreuen konnte.

Die hielt sich lange bis zur Schlacht an den Pforten des Grauens. Wir haben mit Figuren in Garfields Modell eine supercoole Schlacht gespielt, in der ein Enduriumdschinn, wie auch ein gutplazierter Motoricus Fesselfeld von dem Magus schlachtentscheidend wirkte. Insgesamt konnte die Gruppe Schwert und Stab erbeuten und der Hexer ein Baumdämon exorzieren. Als Yo''Naoh das Schlachtfeld aufsuchte flüchteten alle und der Rondrageweihte (später 3. Gez.) deckte ihre Flucht in dem Eingang der Höhle vor den nachrückenden zwei Archen. Dann rutschte der Magus (als letzter noch in der Höhle, neben dem Rondragew.) auf der Treppe von einer Anhöhe aus, viel ins Wasser, kassierte einen Tentakelhieb von Yonaoh, könnte sich nicht beherschen und wurde kampfunfähig. Gleichzeitig erhielt der Rondrageweihte von beiden Archen je eine glückliche Astatacke (wir würfel soetwas offen und meine gruppe wünscht keine billige Gnade) und konnte ihm nicht helfen(er war jetzt schon bei -3 LE, wovon er aufgrund der Entrückung von über 50pkt nix mitbekam).


Er betete zu seinem Gott und dieser rettete sein Leben, indem er seine Rechte Hand MarukMethai in ihn fahren ließ. Er entkam der Höhle und auch der Rondrageweihte überlebte diesen Tag. Er erkannte den Dämon (Mag.Kunde +24 hatte ich verlangt) und nachdem der Magus sich auffällig verhalten hatte, wurde er von den anderen Chars gestellt und der Dämon in ihm karmal exorziert. Die Gruppe glaubt dann dem Magus, daß er wohl seit der Begegnung mit Pardona von dieser Wesenheit bessesen worden sei und hofft darau, daß alles wieder gut sei, nachdem dieses Wesen verbannt worden ist.

Ausserhalb der Gruppe dringt nun nachts die zahorische Zaubertänzerin und 2. Gez. mit dem Madayana in den Traum von de Vanja ein (hat sie schon öfter zu informationsvermittlung gemacht) und berichtet ihm von den Geschehenissen und der Gefahr auf Maraskan. Dieser berät sie und beschließt mit Ucurian Jago dorthin zu kommen und einen Inquisitionsprozess gg. Delian zu führen. Dabei schildert sie auch genaustens die Schlacht an den Pforten und wie der Magus exorziert wurde (sie formt es in der Traumwelt nach). Almando erkennt auch worum es sich handelt und rät zur absoluten Verschwiegenheit bis er eingetroffen ist (er sollte eigentlich wissen, daß MarukMethai nur in gläubige fährt). Dabei bemerkt er auch das "TSA-Wunder" an seinem Körper und wendet sich an Tarlesin von Bobra (damit der schonmal eingeführt ist), daß dieser als GildenVerteidiger im Prozess gegen den Magus auftreten kann.

Bei der annäherung nach Tuzak - die Helden halten sich bisdato im Borontempel versteckt - überholt Tarlesin mittel Transversalis Almando und ist vor der Inquisition am Borontempel. Er nimmt den Magus als ODL-Großmeister fest und stellt ihn unter Gildengerichtsbarkeit. Es kommt zu einem Streit zwischen Tarlesin, de Vanja und Ucurian Jago, wobei sich auf einen Gildenprozess in Kunchon geeinigt wird, bei dem De Vanja als Nebenkläger auftreten wird. Der Gefangene wird durch Bannstaub und Eisen gesichert im Keller und wird dann später nach Kunchom gebracht.

Die Gruppe liebt diesen Char und ich bin auch sehr begeister, da er unheimlich tief gestaltet ist und das Rollenspiel sehr bereichert. Gleichzeitig sollte es nicht zu billig sein und den OLD&Inquisition als völlige Idioten darstellen.


Wie würdet ihr Gerichtverhandlung planen? Welche Chance hat er noch? Welche Strafen sind bei welchen Verbrechen gerecht? Welche Anklagepunkte können wie bewiesen werden? Wie würdet ihr bei einer Verurteilung mit dem 1. Zeichen Verfahren? Sollte unter den Bannstrahlern die ihn bewachen ein Geweihter sein, der ihm einen Seelenschatten verpasst?

Genannt sind bisher, der Verdacht auf einen Asfalotpakt, die weihe zum NL-Priester oder Verehrung des Götterfeindes und der verstoß gg. den Codex Albyricus. (keine gezieme Kleindung)

Indizien sind:
- Fehlen einer Zehe
- Verjüngung um 30 Jahre
- Maruk Methai: Zeugenberichte

Thomeg

[ 11-05-09 | 19:02 | #2 ]

Ich finde es selbst ziemlich Schwierig glaubhaft einen Inquisitionsprozess darzustellen (bin selbst letzt in die Verlegenheit gekommen), wobei eine Gildeninquisition nochmals anders ablaufen wird. Was ich als sehr hilfreich erachten würde, wäre ein Protokoll solch einer Sitzung. Ich denke das würde dir und auch anderen Meistern weiter helfen. Vielleicht könnte man ja man ein paar Ideen sammeln, wie eine Gerichtsverhandlung (speziell bei Gilde und Praioskirche) abläuft.

Fragen, die mich in Bezug auf das Thema beschäftigen sind:

- ab wann werden karmale/arkane Verhöhrmethoden verwandt und warum?

-warum gibt es Hexenprozesse, bei denen Hexen ungerechtfertigt verbrannt werden?

-gibt es die wirklich noch, oder sind das nur Geschichten aus der Zeit der PRiesterkaiser?

-Paktierer müssten von Geweihten als auch Gildenmagiern leicht erkannt werden können, wenn gezielt untersucht wird. Wie könnte sich ein Paktierer davor schützen?

Zu deinen Fragen ein paar Antworten:

Gerichtsverhandlung? Würde ich, wie gesagt auch gerne wissen wie die ablaufen in Aventurien...

Ich würde sagen die Chancen sind schlecht... für einen normalo Char. Aber er ist Gezeichneter... schwierig... das Auge könnte ihm helfen, oder sein Gott. Aber rausreden wird unmöglich mMn.

Strafen? Da er nichts anderes als Verrat an der göttlichen Ordnung begangen hat, würde ein kirchliches Gericht ihn abfackeln. Eine Gildengerichtsbarkeit wäre wahrscheinlich milder. Wenn ich es richtig verstande habe, gehört er der grauen Gilde an. Diese wird ihn vermutlich ausschließen und ächten. Vielleicht wird ihm auch die Kraft genommen (bin mir grad nicht so sicher, ob das im Codex Albyricus geregelt ist), wenn es eine gesetzliche Grundlage zulässt

Mit den Beweisen ist das so eine Sache. Beweisen muss in Aventurien nicht der Ankläger, sonder der der Angeklagt ist. Das heisst dein Magus muss beweisen, dass er das alles nicht getan hat. Wenn er das kann, dann kommt es immer noch darauf an, ob der Richter im glaubt. Die Schuld steht also eigentlich, sobald er vor Gericht kommt, schon fest.

Was mit dem Zeichen passiert kommt darauf an, wie bekannt der Char und das Zeichen ist. Im schlimmsten Fall wird es ihm rausgerissen, vielleicht wird es vernichtet, sollte der Verdacht der Taten des Chars auf das Auge fallen. Im besten Fall passiert einfach gar nichts, so wie mit dem Char. Im Grunde wird es aber vermutlich das gleiche Schicksal erleiden, wie der Char (mit ihm zusammen). Würde es sich um eine weltliches Gericht handeln, könnte ich mir als Leibstrafe auch das Entfernen des Auges vorstellen (der Richter würde sich bestimmt darüber freuen).

In der Hoffnung, dass sich noch jemand Gedanken über die Gerichtsverhandlung macht... und geholfen zu haben.

Thomeg

[ 11-05-09 | 19:04 | #3 ]

PS: Wenn ich es mir recht überlege, gibt es für die Gilde selbst keinen Grund, den Char nicht auch vom Angesichte Deres zu tilgen. Schließlich macht er ohne Zauberkraft immer noch Aventurien unsicher. Also warum nicht gleich auf Nummer sicher gehen und erst aus der Gilde ausschließen und dann wie einen Gemeinen hängen lassen?

Connar Maurenbrecher

[ 11-05-09 | 20:38 | #4 ]

Das größere Problem an den Anklagepunkten ist die Verehrung des Namenlosen. Eine Freiheit von Schuld lässt sich nicht beweisen, nicht einmal simulieren.

Einzig ein geschickt inszenierter Austausch des Klägers erscheint mir hier ein Ausweg:
Das zweite Zeichen kann in Gestalt des Klägers seine Anklage so schlecht gestalten und so unbewiesen rüberbringen, dass der Angeklagte freikommt, zumindest vor dem Hintergrund eines bestätigten und überzeugenden Sichtens des Dämonenmeisters.

Der falsche Kläger kann dem Richter, natürlich gespielt ungewollt, nahebringen, dass das Zeichen gebraucht wird, um den Dämonenmeister aufzuhalten, seine Pläne zu erkennen und seinen Einfluss sichtbar zu machen.

Einige Sätze dazu:

"...und so bitte ich das Hohe Gericht darum, zu vergessen, welch einzigartige Fähigkeiten in diesem Frevler ruhen, und wie wir sie gegen das große Schrecknis einsetzen könnten, und sich ganz und gar auf sein frevlerisches Tun zu konzentrieren..."
"...Allerdings weiß ich aus gesicherter Quelle, dass in diesem Wesen ein hoher Diener des Unaussprechlichen wohnte! Zwar habe ich es nicht selbst beobachten können, doch vertraue ich vollkommen den Berichten, die mir die zahorische Zaubertänzerin [Name] nachts im Traum übermittelte. Auch, wenn ich sie noch nicht lange kenne, hat Ihr Wort großes Gewicht bei meinen Entscheidungen..."
"...so wurde unter anderem festgestellt, dass sich seit der Anwesenheit des Angeklagten im Herzogtum Weiden die Berichte von grausamen Träumen häuften, die einzig den Schluss zulassen, aus außersphärischer Quelle gesandt zu sein. Ja, selbst ich litt kurzweilig unter solch grauenhaften Traumbildern!..."

Diese und ähnliche Sätze sollten den falschen Kläger dermaßen unglaubhaft wirken lassen, dass die Möglichkeit der Verleumdung zumindest in Betracht gezogen werden kann.
Und wer hätte wohl einen größeren Nutzen davon, den ersten Gezeichneten zu denunzieren, als der, dessen Spur er folgt?

Sollte die Gruppe mit da Vanya bereits freundschaftliche Bande geschlossen haben, wollte es ein Leichtes sein, den Inquisitionsrat kurzzeitig aus dem Geschehen zu entfernen, ein Memorabia Falsifir o.ä. sollten eigentlich reichen, um den guten Mann guten Gewissens weiterleben zu lassen, wenn auch mit einem neuerdings extremen Misstrauen den Gezeichneten gegenüber...

Hoffe, ich konnte helfen.

Nils K.

[ | 12-05-09 | 12:26 | #5 ]

Als ebenfalls den Purpurnen verehrender Erstgezeichneter aus einer Parallelglobule ist mir am Überleben dieses Streiters für die wahre Ordnung höchst gelegen!

Mein Rettungsplan sähe wie folgt aus:
Da höhere Weihen des Namenlosen den Spieler vorm Wirken der Verrätergötter schützen können, sind weder Seelenprüfung noch Wahrheitszwang (der Liturgiename entfällt mir) ein Problem. Allein der Respondami, denn da kann er auf eine Verschleierung nicht hoffen.
Wie wäre es denn aber, wenn der Magus und Geweihte mittels göttlicher Zwiesprache Kontakt mit einem kompetenten Beherrscher aus seinem Kult aufnimmt, der ihm mit dem Memorabia falsifir die entscheidenen Szenen einfach aus dem Gedächtnis löscht? Ein z.B. Fasarer Magus sollte mit seinen Fähigkeiten keine Schwierigkeiten haben, sich dem Gefangenen zu nähern, und in einer stillen Stunde überschreibt er einfach die relevanten Szenen bzw. entwirft Alternativszenarien.

Man muss sich nur ausmalen, welche Fragen die Ankläger wohl stellen werden und das Gedächtnis so verändern, dass er alle Anschuldigungen wahrheitsgemäß von sich weisen kann. Das sollte so schwer nicht werden.

Er wird dann immer noch einiges erklären müssen (den fehlenden Zeh, die Verjüngung und den Maruk''Methai), aber nach einer glaubhaften Verneinung sowohl der Paktiererei als auch des Götterverrats dürfte der Zweifel auf seiner Seite sein. Und das de Vanya eine so wichtige und persönlich geschätzte Person wie den ersten Gezeichneten im Zweifel lieber gehen lässt, scheint mir durchaus plausibel.

Und wie wohlwollend wird sich Thalesin erst zeigen, wenn der Gezeichnete durchblicken lässt, dass die Verjüngung durch den verschollen geglaubten, jüngst wieder entdeckten Immortails geschehen ist, der vielleicht seinen Weg in die graue Gilde finden könnte? Da der Zauber nicht zwingend nach Menschenopfer verlangt, kann der Magus den ruhig offenlegen (müste das Ritual eben ''vergessen'' haben).

Was den Maruk''Methai angeht: die Geschichte, dass der seit der etwas intimeren Begegnung mit Pardona in UG im Helden schlummert bzw. ihn führt, ist doch wunderbar. Vielleicht hat Pardona den Helden auch irgendwie verhext, so dass der Dämon ihn übernehmen konnte - an einem Ort größter Unheiligkeit, unmittelbaren Toren in die Niederhöllen und im massiv geschwächten Zustand. Man könnte erzählen, dass der Dömon seit dieser Zeit um den Helden rumstreicht und nur auf seine Chance gewartet hat. Das Zeichen bedeutet schließlich Macht und Verheißung.
(Eine Bessenheit-seit-drei-Abenteuern-Geschichte könnte der Priester des Güldenen später nutzen, um seinen Gefährten einzuflüstern, dass das mit der Zerstörungswut des Namenlosen ja offensichtlich Propaganda ist.)

Mit diesen Tricks sollte es klappen. Und denkt nur an die wunderbare Szene, wenn die Namenlosen den Gezeichneten dann überwältigen müssen, um die Beherrschung zu brechen und ihren Priester zurückzubekommen...


Kommentare zum bisher Gesagten:
Wenn der Charakter den Kenntnis des Immortalis offenlegt, hat die Gilde sogar ein enormes Interesse daran, ihn am Leben zu erhalten.
Direkte Manipulation der Inquisition würde ich vermeiden. Hohe Praiosgeweihte mit einem Memorabia belegen? Das kann nicht gut gehen... (zumindest nicht langfristig)

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 12-05-09 | 12:41 | #6 ]

Also....sprach Zaratustra, schrieb Jonathan....
kompliziert.

Mir ist nur gerade eine Variante eingefallen die vielleicht funktionieren koennte;
dafuer stellen wir uns jetzt mal ganz dumm - und postulieren folgendes:

- es gibt pragmatische Praioti
- es gibt realistische Magi
- wichtige Koepfe in den beiden obigen Gruppen haben begonnen die Bedeutung des 1G zu verstehen, bzw. des Zeichens.

Daraus liesse sich das Folgende konstruieren:

Im Anschluss an das Massaker das Big Bs. ''''Truppen'''' im Fuerstenpalast unter den Angreifern anstellen (und bei dessen Gipfelung in der direkten Konfrontation fragt Big B. nach seinem "grossen Widersacher") stellen die ''''Grossen'''' fest, das man gewisse ''''Waffen'''' braucht - und zumindest daVanya sollte realisiert haben dass Big B. deren wirklich bedarf.
Auch wenn Big B vielleicht etwas spoettisch nach seinem ''''Widersacher'''' gefragt hat - die Erkenntniss sollte den Wissenden doch bluehen, dass da mehr als Spott in diesen Worten lag, B. kann und wird die Prophezeihungen nicht ignorieren. (Nur anders interpretieren).

Jetzt stellt sich natuerlich das Problem:
Eine Waffe gegen B. die aber die eigenen Prinzipien nicht achtet. Hmhm. Hierfuer braeuchte es eine gewisse moralische Flexibilitaet die zum Schluss kommen lassen sollte:
Wir brauchen das Ding (den Kerl) auch wenn es uns ganz und gar nicht gefaellt.

Irgendwie dann den Prozess unter den Tisch kehren, hochgeheime Dokumente ueber die Wahren Zusammenhaenge erstellen und dem 1G. Grosse Heilige Eide abnehmen nicht gegen die 12 Goetter deren Prinzipien und die Schoepfung an sich vorzugehen...

Die Waffe also im Prinzip nutzbar machen - Analogie: Eine Klinge die nur aus Klinge besteht, und durch passende Umwicklung erst einen Griff zum fuehren der Waffe zu schaffen.

Was aber natuerlich folgt, ist die Waffe nachdem deren Einsatz beendet ist, entsprechend wieder zu Entsorgen. Also ganz offiziell gegen den Geweihten des NL zu verhandeln, bzw. dieses Aufzudecken, ueber das man vorher hinweggesehen hat, bzw. diese Fakten einfach ''''uebersehen'''' hat, weil das dann doch vielleicht zuviel ''''moralische Flexibilitaet'''' erfordert haette.

Ist das eine Idee?
Beste Gruesse
-Jonathan

Count Fagular

[ 12-05-09 | 15:08 | #7 ]

Die Frage die sich stellt, aber wahrscheinlich schon beantwortet ist:

Wollen die anderen Chars überhaupt noch mit dem 1G zusammenarbeiten?
Trauen sie ihm noch? Wie stark ist ihre Bindung zu ihm?

Danach stellen sie sich die moralische Frage selber (welche Mittel wenden wir an?) und das Ziel wird sein:
1) den Gefährten hopsen zu lassen
2) ihn vor dem Prozess zu bewahren, den er höchstwahrscheinlich nicht gewinnen kann

Weitere Überlegungen:
Inquisition und Gilde sehen auch blöd aus, wenn sie einen NL-Geweihten "öffentlich" freisprechen
Das Auge wird dazu raten sich nicht mit dem Sitzen auf der Anklagebank aufzuhalten
Der NL und Borbele können sich nicht leiden und der NL hat Besseres zu tun als sich nen neuen Global Player wie den 1G aufzubauen

mMn ist der Anklagte gar nicht bis zum letzten Verhandlungstag auf der Anklagebank, sondern ist schon lange ausgebrochen (mit wessen Hilfe auch immer); hat seinen eigenen Tod vorgetäuscht, etc.
und verfeinert gerade den IMPERSONA

Fieser Meister

[ | 12-05-09 | 20:00 | #8 ]

Ich wußte, daß mich diese Diskussion an ein Gespräch aus Windfeders Wolkenturm erinnert... Voilà!

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