Das Borbarad-Projekt

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Betreff: 2. Gezeichneter als NSC statt SC, machbar?

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Goswin

[ 13-01-09 | 01:55 | #1 ]

So, ich habe leider ein kleines Problem mit meinem zweiten Gezeichneten bzw. dem Spieler. Durch private Gründe ist er in der nächsten Zeit (so ein halbes bis ganzes Jahr bestimmt, und wir spielen wöchentlich!) leider größtenteils nicht verfügbar. Da wir gerade am Anfang vom Schatten im Zwielicht stehen, könnte ich ihn ideal gebrauchen, da die Reise doch durch die ganze Welt geht und er so einige Kontakte knüpfen könnte...

Da die berechtigte Hoffnung besteht, dass er zwischendurch ein paar wenige (sehr wenige) Sitzungen mitmachen kann, müsste ich ihn nun als NSC mitführen und bis auf Ausnahmen sämtliche Bündnis-schmiede-Aktionen quasi nebenher im off stattfinden lassen oder ihn für diese Zeit komplett aus der Gruppe nehmen, was bedeutet, ihn zu den ungünstigsten Situationen irgendwie wieder kurzzeitig hineinbringen zu müssen, wenn er doch mitspielen kann. Beides relativ unbefriedigende Situationen.

Und leider steht kein geeigneter SC zur Verfügung, um neuer 2. Gezeichneter zu werden.


So habe ich mich nun entschlossen, schweren Herzens einem NSC (Verständigungsmagier und guter Freund der Gruppe) dies doch wichtige Zeichen zu geben und während die restliche Gruppe als militärischer Arm der Gezeichneten aktiv die Invasion miterlebt, diesen NSC quasi als diplomatischen Arm als Mann im Hintergrund Bündnisse schmieden und Verbündete finden zu lassen.


Folgende Idee dazu: Ein machtvoller Gegner der Gruppe möchte sich (ähnlich Abu Terfas) durch besondere Leistung bei B. anbiedern und daher einen oder mehrere Gezeichnete ausschalten, da sie seiner Ansicht nach den Plan des Meisters gefährden. Da er sich nicht sicher sein kann, dass beim Tod eines Gez. das Zeichen nicht wiederkehrt, muss eine dauerhafte Lösung her. So versetzt er einen der Gezeichneten in eine Art Globule, Traumwelt oder andere Realität, um ihn an aktiven Handlungen zu hindern.
Das Zeichen kann die drohende Passivität jedoch umgehen, indem es sich rechtzeitig löst und einen anderen, ebenso passenden Träger erwählt. Doch durch einen Teil der Essenz des Zeichens, welches ihn durchdrungen hatte, kann sich der frühere 2. Gezeichnete immer wieder einmal stofflich in dieser Welt materialisieren und so an den unmöglichsten Orten zu unmöglichsten Zeiten erscheinen. So kann ich zwischendurch dem Spieler die Gelegenheit geben, eine Spielsitzung miterleben zu können, ohne die Situation oder den Hintergrund zu sehr biegen zu müssen.

Sobald der Spieler wieder regelmäßig mitspielen kann, werden die Helden hoffentlich in der Lage sein, den Fluch/Zauber/wasauchimmer zu brechen und ihren Gefährten dauerhaft wieder in die 3. Sphäre zurückzuholen. Er ist dann leider kein Gezeichneter mehr, allerdings sollte es ihm nicht schwerfallen, auch ohne Zeichen diesen Aufgaben nachzukommen.


Soweit meine Idee.
Dazu folgende Fragen:

1. Klingt die Idee einigermaßen plausibel bzw. wäre das so wohl möglich? Ist normalerweise nicht meine Art, solche extremen Änderungen, aber verzweifelte Situationen erfordern wohl verzweifelte Maßnahmen.

2. Welche Art von Zauber/Ritual/Fluch würde sich da am ehesten eignen? Der Ex-2. Gez. sollte aus der 3 Sphäre verschwinden, d. h. körperlich nicht anwesend sein, da dann das materialisieren nicht klappen würde, wenn er in seiner Traumwelt gefangen in irgend einem Spital liegen würde.

3. Welcher Gegner oder welche Art von Gegnern würde sich dafür besonders eignen? Wenn er/sie im späteren Aventurien nicht mehr gebraucht würde/n und deshalb...ähmm....entbehrlich wäre/n...das wäre natürlich optimal.


Besten dank schon mal im Vorraus
Goswin

Pethor

[ | 13-01-09 | 11:58 | #2 ]

Moije!
Ist der wehsel des Zeichens schon geschehen?
Andernfalls könnte der 2.Gez. in passenden Situationen auch zwischenzeitig von einem anderen Spieler gespielt werden (als alternative Notlösung).

Im Bezug auf dein Vorhaben;
Die einzige Option wäre wohl eine Globule, oder?
Im Prinzip würde sich hier als Gegner ein Metamagier/Bewegunsmagier anbieten-
kompetent in Sphärentheorie und dem Transversalis.

Folgender Vorschlag; An einem bestimmten Ort Aventuriens öffnet sich zu einer bestimmten Zeit (bei bestimmter Sternenkonstellation) eine Pforte in eine beliebig ausgestaltbare Feenglobule (in der auch die Zeit anders ablaufen kann, wenn du magst).
Falls du die Phileassonsaga noch als Spieler spielen willst nächsten Absatz überspirngen;

Er könnte von dem Zeichen mit einem ähnlichen Zauber gerufen werden wie die Pferde von den INseln im Nebel mittels "Weiße Mähne goldner Huf". Er erscheint kurz und verschwindet nach Ablauf der Zauberdauer wieder.

Zurück zum verschwinden: Der Feindmagier findet die Ort und Zeit der Pfortenöffnung heraus und a)überreicht/verkauft/schiebt ihm unter ein mächtiges Transveralisartefakt, dass ihn zum passenden Zeitpunkt (Auslöser) an passenden Ort bringt. Natürlich müsste er die Gezeichneten vorher irgendwie in die Nähe locken (also ein Subquest)
b) packt den Gezeichneten überraschend (er kann vorher durchaus freundlich gewesen sein) und teleportiert sich mit ihm in die Pforte. Dann hätte er gleich auch in der Globule einen Erzfeind.

Die Rückkehr: Entweder finden die Gezeichneten zu geeigneter Zeit ein magisches Werkt, in dem die passende Globule becshrieben ist (das 2.Zeichen könnte durch Tagträume dann bei der Recherche in dem Buch helfen).
Die passende Sternenkonstellation trott halt zufällig dann ein, wenn der Spieler wieder da ist...oh, großes Wunder:)

Oder: Subquest für den früheren 2. gezeichneten in der Feenwelt der Globule, nach dessen Erfolg er vom bösen Biestlingfürsten/der weisen Feenkönigin/ dem allmächtigen Zauberlurch, von wem auch immer das notwendige Ritual zur Öffnung einer Pforte in die 3te Sphäre erlernt.

So weit meine ersten, hoffentlich nicht allzu wirren (und vielleicht sogar brauchbaren) Ideen;)

Beitrag editiert am 13.1.2009 um 12:00 Uhr.

Sir Price

[ 13-01-09 | 15:11 | #3 ]

Bei allen Zwölfen....

Also: Leider muss ich dir sagen, dass ich deine Idee nicht gut finde...

Für den Fall, dass du sie noch nicht umgesetzt hast:

Ich würde den zweiten Gezeichneten parallel laufen lassen... der Spieler kann an den Sitzungen nicht teil nehmen? Na gut... wie wäre es, wenn du seinen Part mit ihm via Email ausspielst und ihn dazu verdonnerst seinen Mitstreitern regelmäßige Berichte zukommen zu lassen? Da er (wo seid ihr gerade? Ende UG?) ab jetzt ziemlich viel zu tun haben wird kreuz und quer durch die Lande zu reisen und es quasi mehr als genug anlaufpunkte gibt kann er locker bis Ende PDG ausfallen, eher länger... Er trennt sich von der Gruppe und widmet sich seinem Teil der Aufgabe alleine (bis er eben wieder vereint wird...)... je nachdem wie lange er ausfällt spielst du eben Nebenlinie usw.
Viele Gruppen spielen Jahre an den G7, selbst wenn sie so regelmäßig wie ihr spielen.

Im anderen Fall:

Ich würde da knallhart sein: Ein Geraffel, wie das mit der Globule usw. würde ich als Meister nicht machen. Da der Spieler dann schon sehr weit raus ist und der charakter mit dem jahrelangen in der Globule rumhängen n Kandidat für die Noioniten bzw. das menschliche Pardona-Äquivalent wäre, würde ich ihn einfach opfern. Mag sein, dass es ein lieb gewordener Held ist, aber gib ihm nen Abgang, der eines Gezeichneten würdig ist und lass ihn drauf gehen...
Alles andere biegt die Welt sehr stark...

sobald der spieler wieder einsteigt, kann er sich dann selber sein aufgabenfeld aussuchen und muss nicht der zwei-ein-halb-te gezeichnete sein.

Just my 2 cents

Goswin

[ 13-01-09 | 19:18 | #4 ]

@all: der Wechsel ist noch nicht geschehen, sind alles noch Gedankenspiele. Aber von den anderen Charakteren sind alle schon fest eingeplant und auch denkbar ungeeignet für dieses Zeichen.


@Sir Prince: Wir sind wie schon geschrieben bei "Schatten im Zwielicht", also nach Bastrabun. Die diversen Herrscher und Obrigkeiten sind informiert und unterrichtet, was jetzt folgt, sind das Schmieden der Bündnisse und Aushandeln der Unterstützungen. Also alles etwas, wo sich ein 2. Gezeichneter perfekt austoben kann, was ihn allerdings teils gigantisch weit weg vom jeweiligen Standort der Gruppe führt - und halt verhindert, dass er plötzlich und kurzzeitig im Raschtulswall, den Trollzacken oder Kurkum auftaucht (DAS wäre wirklich arg konstruiert).
Und der Char ist der am längsten gespielte der Gruppe, und da der Spieler leider (hauptsächlich) zeitlich komplett out of order ist, scheidet das E-Mail-Beispiel leider aus. Und einfach so will ich einen langjährig gespielten Char nicht einfach so aus dem Handgelenk im Vorbeigehen abmurksen.


@Pethor: Eine Feenglobule (für nen Elf nicht die härteste Herausforderung) war auch meine bisherige Idee, mit einem extrem langsamen Zeitverlauf (1 Tag hier ist 1 Minute dort oder so). Das Portal dorthin kann dann nur durch intensive Beschäftigung mit den Kraftlinien gefunden werden (die bei unserer Gruppe leider etwas zu kurz gekommen sind und die ich so auch etwas puschen will). Da solch eine Globule auch von ein paar angeheuerten Mietlingen gefunden und untersucht werden kann, könnte als Auftraggeber der Mietlinge einer der bisherigen Hauptbösewichte wie Xeeran, Galotta, Xarfaidon, Haffax, etc. (auch unmagische) herhalten.


Gruss
Goswin

Pethor

[ | 14-01-09 | 15:57 | #5 ]

Oh, es ist ein Elf? Hab ich überlesen, aber noch besser:)
Dann lass doch ruhig in der Feenwelt- falls du die Geschehnisse dort mit dem Spieler auch ausspielen willst- schneller Ablaufen als auf Dere. Dort ist auch nicht alles in Butter, er versucht es zu beheben...hat es fast geschafft und ist plötzlich wieder in Aventurien. Als er zurückgekehrt ist, ist schon wieder alles schlimmer als vorher und das Böse lacht ihn aus..
Falls du das dort geschehende nciht ausspielen willst, dann ganz klar langsamer- aber mach dir auch gedanken über eine Rückkehr- eine Rettungmission ind ei Globule ist dann nämlich unmöglich (die gezeichneten kommen zurück und Borbarad hat gesiegt...)

Die Idee mit den Kraftlinien finde ich klasse, vor allem wenn sich die Helden damit noch nciht all zu sehr beschäftigt haben.

Zu den Bösewichtern; Klassische "Mietlinge" würde ich nciht nehmen (wenn du damit Söldner meinst).
Als Auftraggeber vielleicht Azaril Scharlachkraut als Badoce Elfe- DAS Feindbild für einen gezeichneten Elfen.
Dazu vielleicht noch einen badocen Elfen der mit in die Globule kommt und ihm da das Leben zur Hölle macht.
Zur Hilfe bei der Recherche wäre entweder ein Magier gut- oder aber ein überaus begabter Scharlatan (Schwarzgaukler:), vielleicht auch eine Schwester des Wissens...auf jeden Fall kann man bei einem solchen Plan m.M.n. heftigeres und interessanteres Geschütz auffahren als einfach Mietlinge.

Goswin

[ 14-01-09 | 22:36 | #6 ]

Mit Mietlingen sind auch die Leute gemeint, die für einen Feind im Hintergrund gegen Bezahlung folgende Tätigkeiten übernehmen: Gerüchten nachgehen, Nachforschungen anstellen, Globuleneingang finden, etc. Also alles, was ein xbeliebiger Bösewicht nicht machen kann, wenn er im Gefolge von B. mithilft, die Weltherrschaft vorzubereiten.

Ich denke, ich will da keinen Gelehrten nehmen, der monatelang diese Globule bzw. die Existenz des Eingangs gesucht und erforscht hat. Ich möchte schon einen der Großen im Gefolge des Bethaniers nehmen, der die Feldarbeit seinen untergebenen Söldlingen überläßt und später das Ruder übernimmt und die Falle auslößt.

Also, ich denke, das mit den Kraftlinien werde ich auf jeden Fall reinbringen, wahrscheinlich hat der Elf auch von den Feen einiges über die Zeichen und ihre Kräfte erfahren, die Helden lassen die Erforschung ihrer Zeichen nämlich mehr schleiffen, als mir lieb ist.

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