Das Borbarad-Projekt

Übersicht und Suche Abenteuerforum Kampagnenforum Allgemeines Forum

Betreff: Zeit zwischen SiZ und GBaBG

Index ]

Thomeg

[ | 06-01-09 | 01:07 | #1 ]

Wir haben endlich SiZ beendet (siehe hier) .

Jetzt stellt sich mir das Problem, dass der reichstreue Krieger (neuer Spieler) sich in den Kopf gesetzt hat sofort nach Perricum aufzubrechen. Ist an sich eine schöne Sache, da es die Motivation des Spielers zeigt, aber es bringt die ganze Zeitlinie durcheinander und stellt mich somit vor die Mammut-Aufgabe die einzelnen Geschehnisse in der Kampagne zu verändern. Es ist seltsamerweise vorgesehen, dass die Helden bis Ingerimm untätig herumsitzen bzw. sich in die Hände der Noioniten begeben. Das sind in meinem Aventurien fast sechs Monate, die die Helden nun zu früh in Perricum sind.

Ich habe mir überlegt, den Krieger auf verschlossene Türen stoßen zu lassen. Das kommt aber sehr unglaubwürdig, da er sehr erfahren und auch noch Adlig ist, sowie Leutnant auf der Amboß war, die in der Schlacht bei Andalkan gesunken ist. Eine Audienz bei dem Admiral Rudon von Mendena wäre noch möglich, aber würde dann im Ingerimm keinen Sinn mehr machen, wie es im Abenteuer eigentlich vorgesehen wäre.

Auch eine Audienz beim Schwert der Schwerter liegt im Bereich des möglichen für den Krieger, kennt er sie doch persönlich und ist sehr Rondragläubig. Wo könnte sich Ayla im Monat Firun und Tsa aufhalten? Vielleicht in der Baronie Schattengrund? Was sollte den Krieger abhalten ihr dorthin zu folgen?

Ich denke die Probleme sind nicht wirklich tragisch und werden sich irgendwie lösen lassen. Ich wäre aber dennoch sehr dankbar für Anregungen und/oder Ideen, was eine plausible Darstellung eines lebendigen Aventuriens betrifft (in Bezug auf die gestellten Fragen).

Beitrag editiert am 6.1.2009 um 15:14 Uhr.

elke

[ | 06-01-09 | 10:26 | #2 ]

Hallo Thomeg,

meine spontanen Ideen (ohne den anderen Thread zu suchen und vielleicht heraus zu bekommen, wo Deine Helden gerade stecken):

- Tsa und Firun sind in einigen Gebieten nicht so tolle Reisemonate - wenn die Helden also quer durch das Mittelreich müsse, könnte das für gewisse Verzögerungen sorgen.

- Ich schätze, die Admiralität wird sich brennend für den Untergang ihrer Schiffe interessieren - zusammen mit einer Untersuchung, wer denn genau dafür verantwortlich war und ob der Held als Leutnant vielleicht eine Mitschuld trägt. Untersuchungsausschüsse können sich hinziehen.

- Lade sie nach einem Bericht in Perricum zu einem weiteren Bericht in Gareth ein und lass sie dort versuchen, ein paar Adelige Leute/KGIAler/Beamte davon zu überzeugen, dass eine Streitmacht ausgehoben werden soll. Dabei könnte es dann noch eine Einladung nach Weiden geben. Und Waldemar schickt sie dann wieder nach Perrikum - oder so.

- Ich würde den Spieler auf gar keinen Fall auf verschlossene Türen stossen lassen und damit seine Motivation zunichte machen. Im Notfall lass ihn von einem befreundeten/verwandten Adeligen auf dessen Gut einladen und dort eine neue Einsatztruppe (von nicht mehr als 50 Mann, die später in der Dämonenschlacht mitkämpfen können) ausbilden.

Gruss,
elke

Amnad

[ 06-01-09 | 21:53 | #3 ]

Man kann sich ohne Zeitprobleme an den Geschehnissen bedienen:

z.B. könnten die Helden an den Untersuchungen zum Aufstand auf Rulat beteiligt werden.

Aktuell und SEHR konkret für das Mittelreich ist der mögliche Krieg mit dem Erzfeind Horasreich, hier muss vermittelt werden, bzw. die Streitkräfte sehen einen anderen Feind (und die Spieler können ja nicht wissen, dass Big B nicht auch die beiden Reiche aufeinander hetzt.

Theoretisch könnte die Boronkirche/Golgaritenorden darum bitten die expidition in die Gor mit Tarlisin zu begleiten (siehe IdV oder noch ausführlicher: Sphährenschlüssel)

Wenn die Spieler tatsächlich überzeugen können: dann sind die folgenden Operationen auf Maraskan (Haffax eingreifen) eben ihr Verdienst, bzw. sie müssen sich dran beteiligen. Wenn ein Aufklärungsverband nochmal Andalkan anläuft, dann sind die Feinde spurlos v erschwunden (und es mehren sich die jubelnden Stimmen über die überraschend schnell wachsende horasische Flotte ;-) )

Gruss,

Amnad

Thomeg

[ | 11-01-09 | 15:48 | #4 ]

Erstmal Danke für die Antworten!

Die Sache mit dem Untersuchungsausschuss gefällt mir gut. Die werde ich morgen einbauen. Zusammen mit einem Behördenapparat der formal langwierig und quantitativ komplex ist. Einziges Problem was ich da sehe ist Hellsichtsmagie/Liturgien (wahrheit dürfte recht schnell analysiert sein).

Ich würde gerne mehr darauf eingehen, dass die Mittelreicher die akute Bedrohung mehr aus dem Westen, also vom Horasreich sehen und dementsprechend agieren werden (ist bisher etwas auf der Strecke geblieben, da die Helden lange Zeit im süden waren und keinen Kontak zum Mittelreich halten). Ein paar Argumente, warum das Horasreich eine größere Gefahr darstellt, als der Dämonenmeister (dessen Rückkehr inzwischen geglaubt wird) wären hierfür sehr hilfreich. Wenn euch was dementsprechendes einfällt, immer her mit euren Ideen.

Auch die KGIA würde ich gerne einbauen. Wahrscheinlich werden die Helden gefragt, wohin sie in Punin verschwunden sind und was sie getan haben in der Zeit. Mehr fällt mir aber nicht ein. Habt ihr vielleicht noch Ideen, was die KGIA von den Gezeichneten will?

Andreas

[ 11-01-09 | 18:05 | #5 ]

Gab es da nicht ein Praiosorakel, das reichlich Staub aufwirbelte? Die soundsovielte Prophezeiung von Balträa, glaube ich. Dort wird eine neue Dämonenschlacht prophezeit, womit der Verdacht sofort auf das Horasreich fällt. Ich habe gerade nicht im Kopf, wann das ist, aber das sollte sich hier irgendwo finden lassen ;-).

Irgendwo muss Borbarad ja Verbündete haben, warum nicht Amene? Die Rivalität zwischen den Reichen ist alt und sitzt tief, und keine Seite darf sich erlauben, eine Schwäche der anderen nicht auszunutzen oder auf die Stärke der anderen Seite nicht zu reagieren.

Wenn das Horasreich an die Gefahr glaubt und Truppen aufstellt, ist das verdächtig - der Feind sitzt doch bekanntlich auf Maraskan, also planen die vermutlich einen Überfall auf das Mittelreich.

Wenn das Horasreich nicht an die Gefahr glaubt und nichts tut oder abwiegelt, ist das verdächtig - so ruhig kann man nur bleiben, wenn man mit dem Feind im Bunde ist.

Und wie man an der aktuellen irdischen Geschichte sieht: Es genügen ein paar Fanatiker auf einer der beiden seiten, sagen wir mit etwas leichter Kavallerie, um alle Verhandlungsversuche im Keim zu ersticken. Wenn die Höfe wieder brennen, gilt die Aufmerksamkeit sofort dem Westen. Ich würde es aber nicht so weit treiben, dass die Gruppe nach Westen reist, um für Ruhe zu sorgen - das wird vielleicht auch als Railroading empfunden, wenn man hinterher merkt, dass es nur darum ging, nicht zu früh in Perricum zu sein.

Amnad

[ 11-01-09 | 23:44 | #6 ]

Also um etwas "Historie" vorzubringen:

dieses Orakel (2. Prophezeiung von Balträa) wurde da tatsächlich zum Jahresbeginn 26 Hal (?) geöffnet und dies führte auch promt zu gewaltsamen Protesten im Mittelreich wider das Horasreich.

Weiterhin gab es da (neben den nie abgeklungenen Spannungen durch Horasproklamation und Flottenbau und Armee-Aufbau) diesen Zwischenfall mit dem Grafen von Farsid. Der durfte nämlich ein Heer aufstellen um den Austand in Grangor niederzuschlagen hat aber stattdessen den Angriff auf die mittelreichische Feste Eslamsberge gewagt. (Und das ist nicht nur ein Kriegsgrund, es ist eigentlich ein Kriegsbeginn!) Es folgt dann der im Aventurischen Boten stark, von den meisten G7-Spielern jedoch nur wenig beachtete beinahe-Krieg mit dem Horasreich.

Warum sollte sich das Mittelreich darüm kümmern wenn Big B vor der Tür steht? Ganz einfach: Sie haben ja gar keine Wahl. Die können doch nicht einfach ihre Grenzen vor einem Kriegslüsternden, hochgerüsteten (immerhin die wahrscheinlich einzige konventionelle Macht, die dem Mittelreich was anhaben kann) Gegner entblößen. Der Reichsbehüter muss schließlich genau das tun: das Reich behüten. Und wenn das nicht reicht können ja immer noch die Ängste um ein Verbünden von Borbarad und Amene greifen (wenn man Aarenstein spielt könnte man da die Kabalen der Borbaradianer auch sicher noch entsprechen verstärken)

elke

[ | 12-01-09 | 13:20 | #7 ]

Borbarad hiess doch mal Thesonius von Bethana. Meine Gruppe hält es für naheliegend, dass er sich diesmal duchaus im Lieblichen Feld breit machen wird. Ob mit oder ohne Armene sei mal dahin gestellt...

Wie wärs, wenn der Untersuchungsausschuss gar nicht in Perricum stattfinden kann, weil alle wichtigen Leute an der Grenze zum Lieblichen Feld sind. Daher muss kurzfristig alles nach Havena (oder Punin) umgeräumt werden - einschliesslich der Zeugen (mitten im Winter).

Thomeg

[ | 13-01-09 | 00:24 | #8 ]

Heute haben wir gespielt.

Der Magier der Gruppe und der Krieger sind zu allen (in ihren Augen) wichtigen Persönlichkeiten in Perricum gegangen. Der Tempelvorsteherin Oraga die Klinge und zu dem Ordenshaus des ODL (um dort Tarlisin zu suchen bzw. ihm eine Nachricht zu hinterlassen), des weiteren haben sie den Hesindetempel und den Efferdtempel aufgesucht. Vor der Akademie hatten sie Angst, immerhin der weißen Gilde zugehörig (und die Helden wissen, was Saldor Foslarin von ihnen hält). Der Krieger hat versucht eine Audienz bei Ayla zu bekommen, wurde aber nach Gareth bzw. Schattengrund verwiesen, wo sich Ayla momentan aufhält. Bei der Admiralität haben alle einen Augenzeugenbericht abgegeben. Der Admiral wollte aber nichts von einem Dämonenmeister wissen und hat auf die tatsächliche Gefahr, die vom Horasreich ausgeht, hingewiesen. Wenigstens der Adjutant des Admirals hat (über seinen Kopf hinweg) den Helden glauben geschenkt und ihnen Hilfe zugesichert (wobei nicht klar war, was die Hilfe eigentlich ist). Auf jeden Fall wird über die Admiralität die KGIA informiert werden und auf die Helden aufmerksam. Da sie als nächstes nach Gareth aufbrechen wollen (der Winter schreckt sie nicht ab) werde ich das noch irgendwie einbauen müssen.

Allgemeines Problem bei der Berichterstattung war, dass die meisten Angesprochenen den Helden wirklich Glauben geschenkt haben, aber keine Möglichkeit zum handeln haben, da der Feind sich nicht offen zeigt. Im Gegensatz zum Horasreich, dass ordentlich Schlagzeilen macht. Das wurde den Helden durch Botenbericht und NSC Aussagen vermittelt.

Was mir sehr gelegen kommt ist die Sache mit dem Grafen von Farsid, davon habe ich noch nie gehört. Das ist ein schlagkräftiges Argument, was selbst den letzten Fanatischen Borbaradgegner überzeugen muss, dass das Horasreich eine ernsthafte Bedrohung ist und nicht alle NSC total Blind sind. Vielen Dank für diesen Hinweis.

Amnad

[ 13-01-09 | 13:39 | #9 ]

Hier der Auszug dazu aus der Wiki Aventurika (Kalman von Farsid)

Graf Kalman von Farsid hatte im Hesinde 1014 BF als Teil einer horasischen Gesandtschaft vor Brin von Gareth ein Eklat herbeigeführt. Später machte er von sich hören, als er im Praios 1018 BF die almadanische Festung Eslamsberge attackierte und dabei von Josmina von Bregelsaum getötet wurde.

Die umfangreichste Quelle dazu dürften die Aventurischen Boten aus der Zeit sein

Fieser Meister

[ | 18-01-09 | 22:01 | #10 ]

Das sind sie, es gibt auch einige Szenarien zum Thema in den Boten, mit denen man das ganze ausgestalten kann!

Demandred

[ 16-02-09 | 16:29 | #11 ]

Ich befinde mich mit meiner Gruppe auch gerade zwischen SiZ und GBaBG und dachte mir daher, meine Frage würde auch hierher passen anstatt einen neuen Thread zu eröffnen.

Es geht um die Folgen der Seeschlacht vor Andalkan. Unter meinen Gezeichneten befindet sich ein Rondrageweihter aus Perricum, der schon während der Missionen mit den Schatten Gewissenskonflikte ausfechten musste - sich aber stets bemüht hat möglichst positiven Einfluß auf die Vorgehensweise zu nehmen - und schließlich, wie im Abenteuer auch vorgesehen, mit den übrigen Gezeichneten dabei war, als Savertin und seine Schatten drei Kriegsschiffe der Perlenmeerflotte übernahmen. Er war wie seine Mitstreiter so sehr darauf aus, einen wirkungsvollen Schlag gegen den Bethanier führen zu können, daß er diese Aktion zum höheren Wohle hingenommen hat.
Nicht jedoch ohne Gewissensbisse, vor allem im Rückblick auf die Katastrophe und so hat er das Ganze in einem Brief an das Schwert der Schwerter erklärt.

Hier der relevante Auszug:

"...Wahrscheinlich habt Ihr bereits Gerüchte vernommen, wonach die Admiralität des Reiches drei Schiffe der Perlenmeerflotte mitsamt Besatzung vermisst, die im Hafen von Thalusa vor Anker lagen. Ich muss gestehen, in diesen Vorfall verwickelt zu sein. Durch eine seltsame Fügung des Schicksals kamen meine Gefährten und ich im Boron diesen Jahres in Kontakt mit Salpikon Savertin, Convocatus Primus der Bruderschaft der Wissenden, und seinen Schatten. Gemeinsam gelang es uns in der Folgezeit, eine nicht unbedeutende Zahl der Anhänger des Bethaniers auszuschalten. Ich bin mir bewusst, dass die Schwarze Gilde nicht die glühendsten Verfechter der Gebote unserer Herrin RONdra und ihrer Geschwister sind. Doch muss nicht auch die Löwin bisweilen den Pfaden des Fuchses folgen?

Schließlich erhielten wir durch das zerstörte Orakel von Altaïa den entscheidenden Hinweis: Die Jünger des Dämonenmeisters schienen auf der Insel Andalkan eine neue Schwarze Feste zu errichten. Die Schatten sammelten daraufhin eine stattliche Streitmacht und akquirierten in diesem Zusammenhang auch die drei genannten Schiffe, auf dass der Feind mit dem Zorn der himmlischen Leuin ein für allemal zerschmettert würde!
Doch die Heilige Ardare sei meine Zeugin, es handelte sich um eine schmutzige Hinterlist des Dämonenmeisters! Seine Anhänger geboten über riesige Bäume, die auf dem Wasser wurzelten und aus denen Tintlinge, Scherenträger und anderes Ungetier hervorquoll. Mit Hilfe dieser niederhöllischen Kräfte und seiner großen zahlenmäßigen Überlegenheit gelang es dem Feind, unsere Flotte fast vollständig zu vernichten! Nur wenige haben dieses Gemetzel überlebt.

Eure Erhabenheit,
es scheint mir nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Bethanier genügend Truppen gesammelt hat, um alle Zwölfgöttlichen Lande in seine Knechtschaft zu zwingen! Der Schwertbund muss darauf vorbereitet sein!
Zudem sollt Ihr wissen, dass ich natürlich die Konsequenzen meines Handelns tragen werde, damit der Kirche unserer Herrin RONdra und insbesondere Euch dadurch kein Schaden entstehen möge.
..."

Nun, er und seine Mitstreiter waren zwar weder Urheber noch Ausführende dieser "Akquisition" (Die Admiralität würde wohl eher Begriffe wie Kaperung verwenden), aber sie waren dabei und haben es zugelassen und gebilligt, was einem Admiral wie er zu Beginn von GBaBG geschildert wird kaum weniger schlimm und wahrscheinlich sogar wie Verrat erscheinen dürfte. Immerhin wurden drei Schiffe der Flotte der Gewalt fremdländischer unauthorisierter Personen preisgegeben und sind nun mit Mann und Maus verloren - wenn das Unternehmen erfolgreich gewesen wäre würde man das vielleicht in positiverem Licht sehen und die Initiative zwölfgöttertreuer Streiter vielleicht sogar anerkennen, aber so... und mein Problem ist nun, daß ich mir Gedanken mache, welche Konsequenzen ich nun ziehen soll.

Ich habe ihn den Abenteuerbänden MdD und IdV nichts dazu gefunden, aber vielleicht habe ich trotz mehrmaligen Durchsehens etwas überlesen und mein Problem lässt sich leicht von einer Seitenangabe eurerseits lösen.
Ansonsten wundere ich mich ein wenig, ob in den folgenden Abenteuern davon ausgegangen wird, daß die Gezeichneten ihre Verwicklung in diese Ereignisse verschweigen/anders darstellen oder die zuständigen Stellen einfach über den Verlust der Schiffe hinwegsehen, da es ja für die "gute Sache" war.

Nun liegt es mir fern den Gezeichneten ein Tribunal wegen Verrats oder Mittäterschaft bei dieser Kaperung oder ähnliches anzuhängen, aber ohne Konsequenzen dürfte dieser Brief nicht bleiben, oder? Einer meiner Gedanken hierzu war, daß Ayla und auch daVanya, den sie auch auf dem Laufenden halten sich dafür einsetzen könnten es aufzuschieben die Gezeichneten zur Verantwortung zu ziehen, da die Bedrohung durch den Dämonenmeister klar Vorrang hat. Solchen Personen sollte klar sein, wie wichtig es gewesen wäre einen solchen Schlag gegen Borbarad zu führen und daVanya hat schließlich Seite an Seite mit ihnen in Tuzak gekämpft und Borbarads Offenbarung miterlebt. Der Ritter der Göttin kennt das Schwert der Schwerter zudem schon länger, auch wenn er kein enger Vertrauter ist, er war beim Sturz Dragoschs von Sichelhofens anwesend, hat von ihr die Weihen zum Ritter erhalten und sie schon in den vorhergehenden Abenteuern der Kampagne auf dem Laufenden gehalten und um Rat gefragt.
Auch das Treffen mit dem Admiral in GBaBG dürfte wohl anders ausfallen oder nicht stattfinden. Aber zumindest habe ich keine Probleme, meine Gruppe zur rechten Zeit nach Perricum zu bringen.

Vielleicht verkenne ich die Situation irgendwie, immerhin werden derartige Probleme nicht in den beiden Bänden erwähnt.
Ich wäre daher dankbar für eure Hilfe. Wie haben sích eure Gezeichneten verhalten?

Andreas

[ 16-02-09 | 19:58 | #12 ]

"Die Schatten sammelten daraufhin eine stattliche Streitmacht und akquirierten in diesem Zusammenhang auch die drei genannten Schiffe" - abhängig von der genauen Rolle der Gezeichneten und dem zeitlichen Ablauf mag es sein, dass die Sache sehr glimpflich verläuft. Die 7 G sollten inzwischen etwas Ansehen genießen, so dass die unausweichlichen Verhöre relativ mild ausfallen. Wenn sie darlegen, dass sie selbst die Schiffe nicht gekapert haben und die Aktion nicht rechtzeitig verhindern konnten, genügt das vielleicht schon. Der Admiral kocht sicher vor Wut, aber der spricht kein Urteil und führt vermutlich keine Anklage. Es bleibt sicher ein Tadel zurück, aber eine kapitale Strafe würde ich nicht unbedingt erwarten. Dem Geweihten mag man eine Buße auferlegen - wenn Du es einfach haben willst, bloß den unerbittlichen Kampf gegen Borbarad, den er ja ohnehin führen will.

Thomeg

[ | 19-02-09 | 00:19 | #13 ]

Die Sache mit dem Admiral kannst du so handhaben, dass ein KGIA Befehl vorliegt, die Gezeichneten nicht zur Verantwortung zu ziehen. Denn sie stehen unter dem Schutz des Kaisers (oder so ähnlich)... davon erfahren sollten sie aber nichts, sonst bauen sie nur noch Mist ;)

Da Ayla ja auch gegen IHN vorgehen möchte, wäre eine Buße wie Andreas sie vorschlägt durchaus angebracht und sinnvoll.

Demandred

[ 20-02-09 | 01:20 | #14 ]

Vielen Dank für eure Ansichten dazu. Ich wollte selbst auch keine kapitalen Strafen in Aussicht stellen und denke, eine Buße könnte durchaus angemessen sein. Der Spieler wird dies genauso sehen, er war immerhin sofort bereit die Verantwortung zu übernehmen.
Der KGIA-Befehl gefällt mir und in IdV wird ja am Anfang auch erwähnt, daß die KGIA die Gezeichneten im Auge behält. Ich werde es, denke ich, so handhaben.

Zitat:  davon erfahren sollten sie aber nichts, sonst bauen sie nur noch Mist ;)


Meine Zustimmung, da ich einen Spieler habe, der dies definitiv ausnutzen würde und sei es einfach nur, um zu sehen wie weit er gehen kann.

Index ]

Antwort schreiben

Wenn dies dein erster Beitrag ist, lies bitte die Forums-FAQ! [ link ]

Name

E-Mail

URL

Text

Anti-Spam

(Anti-Spam Massnahme: Bitte oben die ersten 4 Buchstaben des Alphabets eingeben!)

fett = [b] ... [/b]
kursiv = [i]... [/i]
Hyperlink = [url=http://www.xyz.de] ... [/url]
Meisterinformationen = [MI] ... [/MI]
quote-Umgebung = [quote] ... [/quote]