Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Sinnvolles Ende der G7

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ejurgal

[ 26-07-07 | 20:45 | #1 ]

Da wir an diesem Wochenende Siebenstreich hinter uns lassen werden, mache ich mir langsam Gedanken um das Ende dieser Herzblut-Kampagne. Dabei stosse ich immer wieder auf ein essentielles Problem:

Zwei unserer GruppenCHARAKTERE sind seit einigen (aventurischen) Jahren ein Paar, sie haben sogar ein gemeinsames Kind.
Eine der Hauptmotivationen dieser beiden Charaktere, ein Thorwaler und eine ehemalige Amazone, war stets die Aussicht auf ein glückliches Zusammenleben nach Borbarads Ende.

Nichtsdestotrotz würde ich sämtliche Charaktere gern am Ende der Kampagne sterben lassen und in die jeweiligen alveranischen Gefilde einziehen lassen.

Und genau an dieser Stelle liegt das Problem: Einerseits halte ich es für keine gute und sinnvolle Lösung, die Spieler, wenn auch als NSC, am Leben zu lassen. Andererseits wäre es glaube ich für die Spieler recht unbefriedigend, wenn die beiden durch die verschiedenen Glaubensrichtungen wieder getrennt werden würden.

Ich bin mir einfach nicht sicher, welchen Weg ich wählen soll oder ob es evtl. einen goldenen Mittelweg gibt.
Eventuell gibt es ja eine Möglichkeit, sie in Alveran zu vereinen?

(Mit der Bitte um Ideen)

Freude

[ 26-07-07 | 21:28 | #2 ]

hi ejurgal,

also ich habe die Kampagne jetzt erst einmal gemeistert und muss sagen, dass ich es damals "goldrichtig" gemacht habe, indem ich das Ende quasi, den Spielern überlassen habe. Ich habe bis zum Finale gegen Borbarad damit gewartet. Und als jeder dann sein ganz persönliches Finale hatte habe ich die Spieler einzeln zu mir gebeten und sie auf eine Probe gestellt. Jeden nach seinem charakterlichen und gezeichneten Bild. Und am Schluss dieses Gesprächs stellte ich dem Spieler die finale Frage, ob sein Held sogar sein Leben geben würde, um das Finale so bestreiten zu können, wie er es wollte.
Kurzum: Ich habe es jedem Spieler selbst überlassen. Und genau das war richtig. Jeder war über das Ende seines Charakters glücklich. Der Krieger fand sein ruhmreiches Ende an der Tafel Rondras während unser Zwerg nach dem Finale eine Kneipe bei Baliho eröffnete. Jedem nach seiner Art. Das wird am besten. Auch wenn man es als Meister vorher noch nicht sehen kann.
Das war zumindest meine Erfahrung.

Hoffe geholfen zu haben...

Caradryel

[ 26-07-07 | 22:17 | #3 ]

Hmm, das kann aber auch ziemlich in die Hose gehen, wenn die Spieler davon überrumpelt werden. Das ist so sicher nicht in jeder Gruppe machbar.

Wenn die beiden Charaktere ihr gemeinsames Glück über alles stellen und ihren jeweiligen Religionen (Swafnir, Rondra) nicht mehr all zu fanatisch anhängen, steht eigentlich der ewigen Zweisamkeit in Travias Paradies nichts im Wege.
Die wichtigste Frage dabei für mich: Wie alt ist das Kind? Wenn es noch sehr jung ist, ist das Ableben der Eltern auch bei einem Eingehen ins Paradies nicht befriedigend und sie sollten überleben.
Du könntest ihnen nach ihrem Tod durch einen Alveranier Travias die Wahl eröffnen, nach Alveran aufzusteigen oder als Gnade Travias zu ihrem Kind zurück zu kehren.

thorsten

[ 27-07-07 | 07:23 | #4 ]

Ich möcht mich da eher Freude anschließen (dem ich heut abend zurückschreib).

Zum einen ist Swafnir ja aus ner göttlichen Nacht zwischen Efferd und Rondra entstanden, so daß die beiden auch nicht so viel trennt...

2. würde ich mir nur anmaßen Alveran bis zur Tür zu beschreiben und höchstens eine vage Ahnung von drinnen zu geben...

3. Wäre ich als Thorwaler mit Flügelhelm und Schnauzer mit ner Kettenbikinitussi als Frau ziemlich angepisst wenn ich zu Travia käm...

4. Hab ich eh nicht so das Problem mit überlebenden Gezeichneten (zumindest mit reaktivierbaren) wegen JdF... ich halt nichts davon Helden für ne Kampagne zurechtzugenerieren.

5. Solls ja den Spielern Spass machen. Wenn die eher erwarten das das Licht ausgeht, knips es aus, andernfalls lass es an.

Möglichkeiten ehemalige Gezeichnete reversibel aus dem Verkehr zu ziehen gibt es einige... Rente, Versteinerung, Aufbewahrung in echsischer Kanope (3G), Feenwelt (2G), Tal der Elemente, Drakonia, Salander, ...

Apropos Alveran, die Frage wär auch: Komm ich in das Paradis des Gottes an den ich glaube oder in das dessen ich mich am wohlgefälligsten verhalte? Muss nicht der gleiche sein...

Hoffe die Verwirrung ist perfekt,
lieben Gruss, thorsten

Freude

[ | url | 27-07-07 | 07:59 | #5 ]

Hey - Das mit der echsischen Kanope hatte ich damals nicht im petto. Genial - Danke!

ejurgal

[ 31-07-07 | 00:01 | #6 ]

Hui, jo... viele gute Argumente für beide Seiten... :)
Entschieden habe ich mich zwar noch nicht, aber meine Überlegungen sind ein ganzes Stück gereift, zu mal wir heute endlich Siebenstreich beendet haben und wir in unserer Gruppe entschlossen haben, dass ein anderer später JdF meistern wird.

@Freude: Nur weil jemand neue Charaktere schafft nach der G7, heisst es ja nicht schlussfolgernd, dass die Helden dafür zurecht generiert werden. Man kann ja trotzdessen die Helden bereits Jahre vorher spielen und inneraventurisch zum Leben erwecken...
Naja, ich denke aber wir sind da wohl eher derselben Meinung. Ich halte nämlich auch nicht viel davon, sich einen sehr erfahrenen Charakter zu generieren um direkt in eine hochrangige Kampagne einzusteigen...

Matror

[ url | 01-08-07 | 06:57 | #7 ]

Wir haben die Kampagne am vergangenen WE beendet und alle Charaktere haben das Zeitliche gesegnet, meiner Meinung nach eine gute Lösung, schließlich geht es darum, einen gefallenen Alveraniar aufzuhalten. Wenn jeder Charakter bzw. Spieler eine entsprechend ausgestaltete Schlussszene erhält, ergibt sich ein versöhnliches Ende.

Unser Rondrageweihter (2. Zeichen) hatte seinen persönlichen Kampagnenhöhepunkt bereits im Zweikampf unter Thalionmels Schlachtgesang mit dem Belharharpaktierer im Angroschempel am Schlund, Rondra jedoch verwehrte im noch den Einzug in ihre Hallen bis er die Dämonenkrone zerschlug und endgültig verging. Unsere Angroschgeweihte (4. Zeichen) hatte bereits im Tuzaker Fürstenpalast eine Hand an Borbarads Stab verloren, im Finale gelang es ihr, den Stab für immer ans Sternenfirmament zu setzen, bevor auch ihre Lebensessenz aufgebraucht war. Unser Antimagier (5. Zeichen) schirmte die Gruppe bis zum Schluss und nahm dann seinen Platz an der Seite Borbarads in der bereiteten Globule ein, ab und an künden übereinstimmende Visionen von Boron- und Hesindegeweihten von seinem Verbleib. Unsere Elementaristin (1. Zeichen) legte ihr gesamtes Sein in einen letzten Zorn des Rubins, woraufhin ihr Leib von Borbarad vollends versteinert wurde, er ruht jetzt im Konzil der Elemente.

Ich bin erleichtert, dass es geschafft ist. :) Details im Weblog...

Feyamius

[ | url | 01-08-07 | 21:34 | #8 ]

Wirst du uns hier erhalten bleiben, Matror? ;)

Matror

[ url | 01-08-07 | 22:28 | #9 ]


'Mal sehen, wobei ich mMn keinen entscheidenden Beitrag zu diesem Forum leiste. :) Mitte August habe ich eine neue Stelle und leite die Vorbereitung für Simyala - so viel Zeit dürfte nicht bleiben...

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