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Betreff: Zeichenvergabe

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Wuselkobold

[ | 10-05-07 | 18:21 | #1 ]

Auch wenn es wohl der x-te Thread zu dem Thema ist hoffe ich auf ein wenig Hilfe :-)

Wir spielen nun schon einige Zeit an der G7 und sind jetzt zu ca. 3/4 mit UG duch, also Zeit genug die Helden und Spieler etwas kennenzulernen, doch habe ich noch einige Probleme mit der korrekten Verteilung der Zeichen.

Die Helden/Spieler im einzelnen sind

1. Ein Rivaner Leibwächter mit Zweitstudium im Unstitut der Arkanen Analysen zu Kuslik der schon den Titel 'Magus' führt, sehr breit aufgestellt, kann über Kampf bis Hellsicht eigentlich alles. Der Char ist recht arrogant und, seit er das almadine Auge hat jähzornig, rachsüchtig und leidet unter Verfolgunswahn und gelegentlicher geistiger Verwirrung...
Der Spieler ist eigentlich eher ein ruhiger Typ, lebt zu meiner großen Freude aber gerade richtig auf mit seinem Char und ist in alles wissenschaftlichen und magischen Belangen der unangefochtene Anführer der Gruppe.

2. Ein junger Absolvent der Hallen der Antimagie zu Kuslikaus einer verarmten Familie des horasischen Stadtadels. Er ist gutaussehend und held sich für einen ziemlichen Frauenheld, was allerdings im rückständigen Weiden bislang etwas zu kurz kam. Spezialisiert ist er auf das Bannen von Dämonen und Geistern und das beenden von Einflusszaubern, so dass er bislang zwar noch keine großen Auftritte hatte, die anderen ihm aber wohl spätestens am Ende von PdG zu Füßen liegen werden. Momentan steht er etwas im Schatten seines älteren Kollegen zu dessen Beobachtung er durch den Geweihten/Magierkonvent am Ende von AoE abgestellt wurde (der Spieler stieß erst dort zu uns) und mit dem er sich gerne hitzige Debatten liefert weil er dem Auge misstraut. Der Spieler selbst ist extrovertiert, glänzt durch gute Einfälle und verfügt über gutes aventurisches Hintergrundwissen. Ursprünglich hatte ich für ihn das 2. Zeichen vorgesehen, mittlerweile kommt aber auch das 5. in Frage.

3. Unser neuester Gruppenzugang ist ein norbardischer Gaukler (Magiedilletant) der ein recht guter Bogenschütze ist und in allen akrobatischen Einlagen glänzen kann. Zudem ist er begnadeter Koch und entwickelt sich langsam zur guten Seele der Gruppe, zumal er gleich in der ersten Szene die er hatte die komplett am Boden zerstörte Gruppe mit einer brillianten rollenspielerischen Einlage wieder aufgebaut hat. Der Spieler war ursprünglich eher ein Queruland der auf provozierende Char-Konzepte stand, nach einigen Vorfällen in der Vergangenheit seit seinem Neueinstieg bei uns wohl umgedacht hat. Der Spieler verfügt auch über ausgesprochen gutes Hintergrundwissen über Aventurien, ist ein grandioser Theaterrollenspieler und nebenbei auch noch Hobbyartist der schon diverse Einlangen am Spieltisch brachte. Aufgrund der letzten Spielabende habe ich auch ihn als Träger für das 2. Zeichen etwas ins Auge gefasst aber auch das 4. würde ganz gut passen.

4. Ein albernischer Rondrageweihter, der aufgrund des Spielstiles eines anderen Spielers mittlerweile zum rückgratlosen Salutaristen verkommen ist. Ursprünglich hatte ich ihn als Andführer der Gruppe vorgesehen, aber leider zeigt der Spieler keine Ambitionen das auch zu tun. Nichtsdesdotrotz hat der Char auch seine Glanzmomente, in denen er flammende Reden vor der Bevölkerung auf Marktplätzen hält oder in feierlichen Szenen die Waffen seiner Gefährten weiht. Zudem liegt der Geweihte in jedem 2. Kampf blutend und bewusstlos am Boden da der Spieler ein echt abartiges Würfelpech hat...Der Spieler ist eher introvertiert aber kreativ, hat aber leider große Probleme seine Gedanken in zusammenhängende Sätze zu formen. Er hat die G7 schoneinmal als Spieler erlebt und war bereits schoneinmal der Träger des 3. Zeichens, weshalb er mich gebenten hat es diesmal nicht zu bekommen, was er aber mangels passende Alternativen wohl dennoch abbekommen wird. In meinen Augen passen Char und Spieler gar nicht zusammen, aber was solls...

5. Der Knappe eines Chars von mir der ehemals auch Gruppenmitglied war bevor der damalige Meister ausstieg und ich die Meisterrolle übernahm. War als Gegengewicht zu dem sehr erfahrenen und Kampfstarken Char von mir geplant, weshalb er nur die Hälfte der AP der anderen hat. Leider hat auch der Ronnie nicht wie erhofft die 'Vaterrolle' für ihn eingenommen so dass ich ihn nach AoE duch seinen Herren erstmal zum Krieger gemacht habe, der Ritterschlag folgt nach UG von Waldemar. Der junge Ritter in Ausbildung hat sich, da sonst keiner Ambitionen dazu zeigte zum Anführer der Gemeinschaft aufgeschwungen und lebt diese Rolle mit Eifer und rondrianischem Feuer aus, wobei er nur von unserem 'querulanten' ausgebremst wird. Trägt den Siegelring von Waldemar. Der Spieler ist sehr auf korrektes und stimmungsvolles Rollenspiel fixiert, kreativ und hat den Vorteil eidetisches Gedächtnis(keine ahnung woher der die GP hat...) Er treibt den Plot voran, löst Probleme und hat geniale Einfälle. Käme theoretisch auch für das 3. Zeichen in Frage aber ich fände es doch eher unpassend da er noch nicht annähernd so kampfstark ist wie der Geweihte...

6. Zuletzt hätten wir da noch das Sorgenkind der Gruppe: Ein Horasischer Geheimagent/Höfling der als Doppelagent in der KGIA für den DBA tätig ist und sich beim Rest der Gruppe als Steuerkanzleirat aus Gareth vorsellte und den blasierten, pingeligen Städter mit Schaschlikspieß gibt. Das Problem dabei ist nur dass er bei jeder Gelegenheit den Führunganspruch und die Kompetenz sowohl des anführenden Knappen als auch des Rondrageweihten anzweifelt und unterminiert und seit neustem auch noch versucht den 1. Gezeichneten für sich einzunehmen. Es kam schon vermehrt zu hitzigen Debatten mit dem Knappen der zuletzt wegen einer allzudreisten Beleidigung gar handgreiflich wurde...ob der Held das aus kalter Berechnung oder ob seines zu kleinen Gemächts tut ist unklar...Er verwaltet die Rechercheergebnisse und Prophezeiungen für die Gruppe und hat auch schon einige Teile der Fasarer Orakelsprüche korrekt deuten können. Der Spieler ist eher ein Querulant und Einzelgänger der öfter mal Einzelaktionen startet und dabei wegen Würfelglück meist auch Erfolg hat. Eigentlich würde das 4. Zeichen gut passen aber ich überlege ob ich den Char durch das 2. Zeichen nicht in Richtung Harmoniebedürftnis & Diplomatie drehen soll, da durch die ständigen streitereien auch der Spielspaß zunehmend leidet und diese Szenen jedesmal einen ganzen Spielabend fressen...

Alles zusammen eine illustere Gruppe in der die Helden zwar je perfekt auf ein oder mehrere Zeichen zu passen scheinen aber im großen Zusammenhang betrachtet dann wohl doch wieder nicht...

...auf Hilfe hoffend...Wuselchen.

Adrian

[ 10-05-07 | 20:40 | #2 ]

Also, das sieht aber nach einer ganz interessanten Gruppe aus. Auf Basis deiner Beshreibungen der Figuren und ihrer Spieler würde ich zu folgender Zeichnevergabe tendieren:

Der norbardische Gaukler erscheint mir als "gute Seele der Gruppe", der in der Lage ist Niedergeschlagene aufzubauen für das wandelnde Bildnis prädestiniert, denn das Aufbauen und Überzeugen anderer wird in den Aufgabenbereich des Zeichens fallen. Ich würde den geheimagent/Höfling nicht zu sehr per Zeichen in diese Rolle drängen, da ihm so mittels magischer macht ein Teil seiner Persönlichkeit genommen würde, da wäre es doch interesssanter, wenn er im Laufe der Kamapgne lernt, was Verantwortung ist und nicht von einem zeichen "übernommen" wird.

Dein Rondrageweihter möchte das dritte Zeichen nicht (wieder) haben, ich würde ihm diesen Wunsch auch erfüllen, da der Spieler bereits ohne Zeichen genug Probleme mit der Figur zu haben scheint. Vielleicht könntest du ihm das geflügelte Geschoss geben, so hätte er zum Ende eine große Verantwortung und eine wahnsinnige Szene, die wohl einem Rondrageweihten gerecht wird.
So käme also der Kanpe in den "Genuss" des kühnen Tieres, er mag zwar jetzt noch kein starker Kämpfer sein, aber das kann sich dann ja entwickeln. Zudem scheint der Spieler druch sein stimmungsvolles Spiel und seine guten Einfälle vielleicht eher geeignet mit der Bürde des Zeichens zu leben.

Somit hätte der Höfling mit den firnglänzenden Fingern zu leben, die ihn zwar noch mehr isolieren können, aber vielleicht ist das eine Herausforderung, die er bewältigen kann und dein Antimagier würde als stählerne Stirn ein wenig zum erfahrenen Kollegen "aufschließen" und könnte eine wahre karriere als großartiger bannmagier und Exorzist machen.

So viel von meiner Seite, aber du bist der Meister.... und demnächst werde ich mich wohl mit ähnlichen Problemen melden

thorsten

[ | 11-05-07 | 07:07 | #3 ]

Moin,
ich würd mich Adrian weitestgehend anschließen:

1G passt
2G Norbarde
3G Knappe, es geht um das Herz nicht um AT/PA Werte, aufmotzen kannst du das Zeichen immer noch

5G Antimagier
7G Rondrageweihter (nachdem Raidri tot ist)

bleiben noch 4 +6
wenn der Agent ein zeitraubender Störenfried ist, beziehe ihn nicht bindenend in deine Planung ein, die Kampagne ist lang, da kann am Spieltisch viel passieren. Das Konzept das du schilderst scheint auch am Spieltisch zu nerven, das wird sich irgendwann niederschlagen...
Gruss thorsten

Andreas

[ 11-05-07 | 16:02 | #4 ]

Im Prinzip passt das 4. Zeichen gut zu einem Spion. Wenn natürlich alle nur von ihm genervt sind, wird er nicht mehr lange mit diesem Charakter mitspielen.

Leider verhindert die "coole" Doppelidentität, dass der Charakter durch persönliches Schicksal eine Enwicklung nimmt. Wofür soll er kämpfen? Er hat vielleicht "Leute" im Horasreich, kann aber keine Beziehungen pflegen. Seine Beziheungen in Gareth sind nicht echt (vermute ich mal).

Möglicherweise wird er im Verlauf der Kampagne vom DBA kontaktiert und seine "enttäuschenden" Berichte kritisiert. Er wird aufgefordert, sich etwas mehr in die Gruppe zu integrieren und das Vertrauen der anderen zu gewinnen, anstatt z. B. sinnlose Schlägereien zu provozieren. Man will Informationen, keinen Kleinkrieg zwischen ihm und den anderen Gezeichneten. Er soll seinen Stolz zugunsten des Vaterlands zurückstecken.

Wenn dabei deutlich wird, dass seine Vorgesetzten ihn für einen fast nutzlosen und unbeherrschten, arroganten Trottel halten, zieht das vielleicht sogar Nachdenken und eine gewollte Veränderung nach sich. Kann natürlich auch schiefgehen, und der Spieler des Spions ist beleidigt....

Wuselkobold

[ | 12-05-07 | 12:09 | #5 ]

Erstmal danke für die Antworten!
Das mit dem Brief von höherer Stelle an den Aufwiegler find ich super, 1000 Dank für den Tip!
Das Problem wurde letztes mal zwar schon offtime angesprochen, aber wenns so weitergeht versuch ichs mal damit :-)

Das mit dem 3. Zeichen ist so ne Sache, da ich das 6. bei dem Knappen schöner fände da es seinen Führungsanspruch untermauert und ihn im wahrsten Sinne des Wortes zum 'Leitwolf' machen würde.
Ich werd nochmal mit dem Spieler des Ronnies reden, vllt lässt sich ja das was ihn am 3. Zeichen am meisten gestört hat irgendwie dahingehend drehen, dass es nicht mehr so schlimm ist, sich evtl gar zum positiven wandelt. Ansonsten muss der Knappe damit leben.
Ist nur sehr schade dass der Ronnie sich durch sein Würfelpech ständig lächerlich macht...er verhaut so gut wie jede Probe...

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