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Betreff: 2.Zeichen etwas weniger Elfisch

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Garfield

[ | 16-01-07 | 20:44 | #1 ]

Vielleicht habe nicht nur ich dieses Problem.
Wir haben damals die Phileasson Saga gespielt; mit zwei Elfen.
Die Spieler haben ihre Elfen so gut gespielt (darunter einen Filnelfen mit Vorurteile Menschen 10) dass niemand mehr in der Gruppe Elfen leiden kann.
Die Inseln im Nebel und Pardona in UG haben Ihnen den Rest gegeben. (... Ja die Elfen sind nicht mehr in der Gruppe ... der Firnelf wurde in der Mitte der Phileasson "rausgeekelt", der Steppenelf ist nach der Philly freiwillig gegangen ... ja auch die Spieler)

Jetzt ist das Zweite Zeichen auf der Haut einer Phexgeweihten. Wenn ich ihr erzähle, dass Sie das ELFISCHE ZEICHEN trägt, schneidet sie es sich raus!

Wir sind jetzt kurz nach UG. Das 2. Zeichen ist ein Wüstenfuchs

Ich habe das Zeichen als DAS MENSCHLICHE ZEICHEN schlechthin dargestellt. Aus der Zeit in der Phex die Menschen des Nachts aus den Bergen geführt hat um die Echsen zu vertreiben.

Jetzt meine Frage:
Wie könnte ich die Geschichte des Zeichens "vermenschlichen" ?
Könnte ich das Zeichen um den Aspekt der List erweitern?
Wie wandle ich dieses elfische Harmoniebedürfnis ohne es aufzugeben?

Yunas

[ 16-01-07 | 22:44 | #2 ]

Also, ich finde, du solltest den möglichen elfischen Ursprung des 2. Zeichens auf jeden Fall beibehalten! Hier hast du die Möglichkeit, den Spielern und Charakteren die harmonische Seite der elfen zu zeigen, so dass sie sich hoffentlich wieder mit dem Alten Volk versöhnen. Firnelfen (meine Lieblingselfen) sind nun mal ein Extrem und keineswegs repräsentativ, ebensowenig die Hochelfen auf den Inseln im Nebel (mal ehrlich: wer mochte die denn auch wirklich, hmm?). Ich denke, du solltest den hintergrund des Zeichens langsam, über die Zeit hinweg enthüllen, nicht so à la "Peng, da is' dein Zeichen, und ach ja, das kommt von den Elfen!", sondern zunächst den potentiellen hexischen Ursprung beibehalten und dann im weiteren Verlauf durch Begegnungen (Smardur, Athavar, etc.) und neue Informationen weiteres enthüllen.
Den Phexischen Aspekt würde ich so weit wie möglich wieder reduzieren, weil Phex nun mal zum Vierten Zeichen gehört und sich die Idee und das Konzept des Zweiten Zeichens mMn kaum mit Phexens Idealen verbinden lassen.

Garfield

[ | 16-01-07 | 23:06 | #3 ]

Also ich habe in der Gruppe eine Hexe, die die absolute Diebin und Einbrecherin ist (die künftige 4. Gezeichnete) und eine Phexgeweihte Händlerin (die 2. Gezeichnete).

Die Händlerin entspricht genau dem Ideal des zweiten Zeichens - Verbündete gegen Borbarad zu sammeln und zu vereinen.
Sie kann überhaupt nicht stehlen oder ist den "niederen" phexischen Künsten eher abgeneigt.
Als Diplomatin ist sie aber perfekt. Sie verkörpert die "gute" List, also List ohne Heimtücke. Jeder hat bei ihr tatsächlich das Gefühl, das bessere Geschäft gemacht zu haben. Sie ist eine echte 12Göttergläubige.

Und Sie und meine Schwarzmagierin können ABSOLUT gar nicht mit Elfen.

Das mag schade sein, ist aber leider so. Für sie wird es eine echte Herrausforderung werden die Elfen zum Bündnis zu bitten, aber sie wird es schaffen. Aber ein Elfenzeichen unter der Haut zu haben, geht nicht.

Ich möchte aus dem 2.Zeichen ja kein Phexzeichen machen - aber ein Zeichen der Menschen. Ist es denn nicht gerade eine Fähigkeit der Menschen in der Not zusammenzustehen?! Sich zusammenzuraufen und vereint Seite an Seite gegen das Böse zu marschieren?!

Feyamius

[ | url | 16-01-07 | 23:50 | #4 ]

Ist es nicht eine Fähigkeit der Menschen, sich dem Bösen zuzuwenden, sich ihm anzuschließen und alle die zu verraten, die man einst geachtet oder sogar geliebt hat, um sie nun wissentlich und willentlich in den Abgrund zu stürzen?!

Garfield

[ | 17-01-07 | 10:46 | #5 ]

Nein, genauso weinig, oder genauso häufig wie bei anderen Rassen auch.
Es finden sich auch dunkle Zwerge und Elfen in Borbarads oder des Namenlosen Gefolge.

Ich finde nur, dass es eben keine Eigenschaft der Elfen ist zum Bündnis zu bitten.
Und nur weil in der Kampagne Elfen nicht so viel zu tun haben, muss man nicht unbedingt ein Zeichen der Elfen nehmen, nur damit die schwachen uneinen Menschen doch noch vor dem Bösen (und durch die Elfen) gerettet werden.
Hey wir gehen ins 12 Zeitalter; das Zeitalter der Menschen.

Außerdem wollte ich mit diesem Thread keine Diskussion breit treten ob Elfen moralisch besser da stehen als Menschen.

Zitat:  Jetzt meine Frage:
Wie könnte ich die Geschichte des Zeichens "vermenschlichen" ?
Könnte ich das Zeichen um den Aspekt der List erweitern?
Wie wandle ich dieses elfische Harmoniebedürfnis ohne es aufzugeben?



Beitrag editiert am 17.1.2007 um 10:47 Uhr.

Helme Haffax

[ | 17-01-07 | 18:11 | #6 ]

Hmm ... ich bin von dem Vorschlag zwar weniger begeistert, da es schließlich den Elfischen Aspekt der Kampange verkörpert aber machen lässt es sich sicher, aber dazu später, erst muss auch ich meinen Senf dazu geben warum ich es nicht befürworten will.

Jedes Zeichen, abgesehen eben von dem 4ten, 2ten und 3ten ist auf die Menschen und ihre Götter bezogen. Diese 3 Zeichen vertretten immerhin die Völker mit denen sich die Menschen in der momentanen Zeit nicht fetzen. Die Orks sind so unbeliebt wie es nur geht, Goblins sind auch nicht grad die besten. Nur die Elfen und Zwerge haben wiklichen Frieden und ansatzweise Verständnis für einander. Da finde ich es schade wenn das einfach so flöten geht. Es ist nun mal so, dass Elfen Harmonie besser wahrnehmen und erzeugen können als Menschen und deshalb ist dieses Zeichen einfach passend für sie und eigentlich "perfekt" so wie es ist. Auch wenn es ein paar Elfenhasser gibt. Vieleicht könnte sich deine Gruppe ja irgendwie mit ihnen aussöhnen ... wer weiß.

Die Alternative wäre, mMn, es den Naturverbundenen Magiern zuzuschreiben, also genauer gesagt: Den Druiden, Hexen und Geoden. Auf jeden fall sollte das Zeichen aber auf eine "Lichtwelt" zurückführbar sein und sei es die der Feen und Dryaden. Wenn du den Hintergrund von Andergast hernimmst ist es nicht schwer das Zeichen auf die dortigen Druiden zurück zu führen. Von Phex würde ich abraten, ich finde das Zeichen passt nicht wirklich zu ihm und ausserdem nimmt diese Rolle schon das 4te ein. Aber zurück zu den Druiden Andergsats: In Andergast ist es norma, dass sich dortige Förster und Hlozfäller mit den Druiden beraten, in wie weit sie Holz schlägern dürfen. Ebenso tretten die dortigen Druiden ja vermehrt mit dem "Feeischen-Kleingetier" (Also, Dryaden, Kobolden, etc.) in Kontakt. Es kann ja durchaus sein, dass die dortigen Druiden oder von mir aus auch Hexen, im stande sind solch ein Hautbild herzustellen. Wer weiß. Vieleicht kannst du es sogar so verknüpfen, dass in deinem Avernturien Luzelin aus der Gegend stammt und dass das Zeichen dort sowas wie den Vorsteher eines Zirkels bestätigt und bestärkt. Wenn nun Luzelin so eine war könnte sie diese Würde an deine Phexgeweihte abgegeben haben und sie somit zur Vorsteherin von einem kleinen Druiden oder Hexenzirkel gemacht haben der ihnen am Ende noch beistehen wird oder mit den anderen Druiden auf Sumus Kate untergeht ...

vieleicht kannst du das Zeichen so auch noch auf die Feen oder Styre (keine ahnung mehr wie die in DSA heißen) zurückführen ... über diese boxbeinigen Gefährten ist sowieso fast nichts bekannt.

So, so viel zu meinem Brainstorming ... ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Grüße Schandmaul.

Schandmaul

[ | 17-01-07 | 18:22 | #7 ]

kurz zur erklärung: Helme Haffax is mein alter Nick ... der is nur grad so reingerutscht, weil sich mein Pc (wahrscheinlich aus einer dämonischen Laune herraus) nicht mehr selbst hier anmeldet und ich deshalb immer als "Gast" schreibe ... da war der noch irgendwie gespeichert oder so ... also nicht wundern.

Garfield

[ | 17-01-07 | 18:48 | #8 ]

Nicht dass das falsch rüber kommt : Ich mag Elfen ... nur meine Spieler nicht so ganz.

Ich finde Eure Idee ja sehr gut und ich merk schon, dass ich da sehr viel rumdrehen will.

Wie wäre denn die Idee, wenn dieses Zeichen von vielen Völkern schon einmal getragen wurde?
Darunter auch einmal die Elfen und Zwerge. Mir gefällt die Idee mit den Satyren oder Feenwesen echt sehr gut. Und jetzt ist es das erste mal, dass es von den Menschen getragen wird.

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 17-01-07 | 23:21 | #9 ]

Hallo Garfield,

Ich sehe kein generelles Problem darin, das 2. Zeichen zu 'entelfisieren'. Von Quitslinga weiß ich, dass er aus dem 3. Zeichen ein hochelfisches Flammenmal gemacht hat und deswegen das 2. Zeichen ebenfalls umstricken musste.

Er hat dabei den elfischen Hintergrund rausgelassen und den hexischen Hintergrund betont, mit dem Hauptaspekt der Vereinigung von zerstrittenen Hexenzirkeln und dem aventurisch mMn sehr passenden Hintergrund, dass das Zeichen von einer Oberhexe vor 600 Jahren verwendet/geschaffen wurde, um die Hexenheit im Widerstand gegen die Priesterkaiser zu vereinen. Es handelt sich halt um ein relativ junges Zeichen, das macht ja nichts (oder vielleicht beruht es auf alten Sat'Hvarr-Riten).

Leider passt das nicht ganz so gut damit zusammen, was du jetzt schon deiner Gruppe vermittelt hast, wenn du vor UG gefragt hättest, hätte man mehr damit anstellen können.

Nach deinem jetzigen Stand würde ich den Hintergrund des 2. Zeichens so ausbauen, dass es von menschlichen Mond-Schamaninnen der Ferkinas stammt und die Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl der frühen Siedler/Kämpfer im Echsental stärken sollte. Nicht primär für den Kampf gegen die Echsen, sondern für die Einigkeit der zerstrittenen Bergstämme. Vielleicht wurde es schon immer von einer besonderen Frau getragen (die bei den Ferkinas ja nicht sonderlich viel gelten), die dadurch hohes Ansehen und Respekt genoss und die kampfeslustigen Stammeskrieger auch mal zur Räson rufen konnte/musste, um nicht die Auslöschung der menschlichen Siedlungen zu riskieren. Damit wäre der Harmonie-Aspekt abgedeckt.

Vielleicht wurden die Mond-Schamaninnen (auf die es keine offiziell publizierten Hinweise gibt) im Laufe des tulamidischen Aufstiegs vom alten Za Atvarya-Kult (müsste im Index von LdES stehen) assimiliert, der das Zeichen bewahrt hat. Damit wäre der hexische Hintergrund halbwegs plausibel eingebunden und die Story mit dem Bund gegen die Priesterkaiser kann man sogar auch noch reinbringen (obwohl du das in deinem Rollenspiel irgendwie 'nachreichen' müsstest, Luzelin hätte den Helden das ja wahrscheinlich erzählt -- vielleicht durch Gwynna die Hex' auf der Tralloper Bärenburg, wenn ihr noch da seid).

Den Wüstenfuchs (ja auch nicht gerade ein Hexentier) und den Listigkeitsaspekt finde ich eher schwierig da noch mit hineinzubringen. "Listig" ist irgendwie nicht das richtige Wort für eine Diplomatin, deswegen würde ich das eher nicht verwenden. Lieber "schlau", "beredt", "gewandt" etc. die so ein bisschen das Verhandlungsgeschick des Fuchses betonen.

Vielleicht hilft dir das ja. Lieber Gruß, Tyll

Garfield

[ | 18-01-07 | 15:19 | #10 ]

@ Tyll, du bist ein Gott! Vielen Dank.

Die Idee mit den Ferkinas finde ich sehr genial; die kommen mir immer ein wenig zu schlecht weg.

Schon klar ich bin mit dieser Frage ein wenig zu spät gekommen, aber wir sind noch auf der Bärenburg und Gwynna hat noch ein Date mit der Geweihten.

Noch eine Sache wegen des Nachteils "Unfähigkeit Kampftalente".
Ich finde es gut, dass das Zweite Zeichen so wenig Nachteile oder massive Wesensänderungen mit sich bringt. Eine Unfähigkeit Kampftalente für unsere chronisch nicht kämpfende Phexgeweihte ist aber so gut wie gar kein Nachteil.
Hättet ihr im Sinne des Ferkinahintergrundes eine äquivalente Idee?

Beitrag editiert am 18.1.2007 um 15:44 Uhr.

Schandmaul

[ | 18-01-07 | 16:54 | #11 ]

Wenn man die Mondschamaninnen schon so stark reinbringt bieten sich ja eh einige an.

ein paar Beispiele hierzu:
Mondsüchtig,
Schlafwandler,
Medium (nur bei Vollmond)
Etc. pp.

Crom

[ 23-03-07 | 22:04 | #12 ]

erst mal Lob an die Admins: äußerst gelungene Seite! Sowas habe ich schon lange verzweifelt gesucht.


@ topic:

Meine Meinung: spielt das 2. Zeichen ein wenig kriegerischer aus. Sammeln und Vereinigen aller Verbündeten ist OK, aber das kann durchaus auch mit Feuer in der Rede geschehen. Außerdem passt ein feuriger und kampfbereiter 2. G. am Ende besser in den Kampf gegen B., als ein weinerlicher Elf.

Der Stahl regiert die Welt! Möge Crom euch zerschmettern und eure Gebeine in die heulende Finsternis werfen!

Crom

Ogrim

[ | 06-05-07 | 15:58 | #13 ]

Auch mal was zum 2. Zeichen. Bei uns hat dieses ein Au-Elf abbekommen, ich hab nur irgendwie ein Problem damit ihm passende Szenen zu bieten. Das erste und dritte sowie das vierte finden meiner Meinung nach sehr leicht Anklang in den Abenteuern, aber das 2??? Was habt ihr für euren Friedensstifter so gemacht?

Gruß

Ogrim der Ältere

Beychaliban

[ | url | 08-05-07 | 11:03 | #14 ]

Unser 2G findet eigentlich immer selber Szenen zum Frieden stiften.
Es gibt aber auch so die ein oder andere. Zum Beispiel die Spaltung der Praioskirche. Vor allem sehr witzig, weil die beiden, die da geholfen haben die Sache zu lösen, ein Druide (der 2G) und ein Halbelf waren ;)

Ansonsten kann man versuchen, den 2G in den Konflikt zwischen Praioten und Rondrianern einzuführen um da Frieden zu stiften (Stichwort: Schild der Ardare). Oder zwischen verschiedenen Truppenteilen bei Belagerungen. Vllt sogar mal einen borbaradianischen Söldnerführer vom Angriff abhalten.
Sehr schön könnte auch das "wiederumdrehen" des etwas tragischen Magiers bei Siebenstreich sein.
Und später natürlich das Aufstellen der Großen Armee [TM]. Überzeuge mal Elfen und Zwerge und Orks und Maraskaner davon zusammenzuarbeiten ;)
Oder Rakorium bei der Kelchgeschichte.
Die Maraskaner bei PdG...

Zurbaran

[ 09-05-07 | 10:16 | #15 ]

Gute Möglichkeiten gibt es auch in UdA. Die aufgewiegelten Bauern oder Straßenkämpfe in Methumis bei denen ich unserem 2. Gezeichneten klar gemacht habe, welche Macht auch in seinem Zeichen steckt.
War auch ganz interessant zu sehen, wie der Spieler abwog, ob er sich da nun übernimmt und zwischen die Fronten gerät oder es wirklich machbar ist den Streit zu schlichten.
Ansonsten denke ich, dass unser 2ter in kritischen Situationen bei den Rebellen in PdG sein Zeichen einsetzen wird.
Viele Grüße
Zurbaran

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