Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Umfrage - wie seht ihr Borbarad

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Namaris

[ | 23-03-06 | 17:32 | #1 ]

Falls ihr Leute den vom mir gestarteten Thread gelesen habt "Überzeugender Borbarad in RV"

dann habt ihr sicherlich gesehen, dass das Bild von Borbarad scheinbar sehr schwankt, ich z.B. sehe ihn wirklich als Verehrenswerten Alveraniar mit edlen Motiven.
Dagegen ist der Mythos von Rohal dem Weisen nicht so stark bei mir angekommen.

Daher mal eine Frage wie seht ihr Borbarad:

mögt ihr ihn ?
oder nicht?
oder nur als Gegenspieler?
oder sind auch Borbaradianer wie ich unter euch?

Hothan

[ | 23-03-06 | 18:55 | #2 ]

Tja, den schwarzen B. mag ich schon sehr - allerdings würd ich mich nicht als Borbaradianer bezeichnen, das geht dann doch zu weit.
Als Gegenspieler muss ich aufpassen, ihn nicht zu oft in die Kampagne auftreten zu lassen. Ich neige dazu, finde aber, dass bei wenigen Auftreten die Wirkung viel krasser ist.
Ich überlege im späteren Verlauf der Kampagne Zwischenspiele zu erzählen, a la "Das zerbrochene Rad" in denen B. seinen obersten Schergen befehle oder Rügen erteilt. So könnte er - ohne aufzutreten - mehr am Spiel teilnehmen.
Sobald man einen Helden hat, der zur Seite der Dämonenkrone wechstelt, kann man ihn auch in Dialoge mit B vewickeln.

Namaris

[ | 23-03-06 | 19:19 | #3 ]

Bei mir in der Gruppe sind zwei Anhänger des Dämonenmeisters.

Der eine offen, der andere in Kognito.

Direkt mit ihm reden lassen hab ihc nicht, wie gesagt um so seltener der Kontakt umso größer erscheint er.

Aber Borbarad hat als der Erste Gezeichnete am Ende von BB ihm gefolgt ist, diesen vor den Augen der anderen verjüngt.

Horus

[ | 23-03-06 | 21:32 | #4 ]

Nun ja, ich persönlich finde (aus aventurischer Sicht) Big B. eigentlich eher zum Kotzen. Er ist bei mir definitiv der Böse, egal was für ach so tolle Motive er hat. Denn immerhin verwüstet und entvölkert er ganze Landstriche für seine Vision. Was ist da toll dran?

Mir ist dabei auch egal, was in MdD steht. Auch wenn er selbst wohl nicht Hand anlegt, trotzdem lässt er es zu, dass seine Handlager alles in Schutt und Asche legen.

Bei uns ist Big B. ein ehrfurchgebietendes Wesen, mit dem sich niemand anlegt. Er ist definitiv kein Sympathieträger. Warum auch? Er zerstört alles, wofür die Helden leben. Mal davon ab, dass die Helden ja gar nichts von seinen "edlen" Motiven wissen...

PS: Als SL find ich Big B. sehr interessant darzustellen. Aber jemanden bedrohlich wirken zu lassen, find ich erheblich leichter, als einen weisen Rohal darzustellen, der auf alles eine Antwort hat.

Beitrag editiert am 23-3-2006 um 22:14 Uhr.

amador

[ | 23-03-06 | 22:25 | #5 ]

Ich werde versuchen zu Anfang der Kampagne Borbarad als das absolut böse darstehen zu lassen. Vor allem eben durch die Taten seiner fanatischen Anhänger. Ich hoffe es gelingt mir dann später mehr und mehr Verständnis für die Ziele bei den Spielern zu wecken und das schwarz weiß Bild aufzulockern. Ihn aber tatsächlich verehrenswert darzustellen halte ich auch aus dramaturgischen Gründen nicht für sehr klug.

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-03-06 | 00:06 | #6 ]

Meine Spieler halten in wohl auch noch für das absolute BÖSE, ich selbst denke häufig auch bei ihm an ein aufmüpfiges Kind, was bei seinen Eltern halt extreme Konsequenzen hat.
Andererseits ist er zusammen mit Rohal ein Gesamtmysterium "Engelchen und Teufelchen", welches in seiner Gesamtheit über die Epochen immer wieder die herrschende Rasse prüfen soll.

Grüße

Jörg

Namaris

[ | 24-03-06 | 02:13 | #7 ]

Ist ja schon interessant, dass unsere Bilder alle so differieren.

Ich bedanke mich schon mal für eure Meinungen, sie bringen mich zum Nachdenken wie ich die Kampagne sehe.

Ich dachte immer wenn man Borbarad richtig darstellt müssen die Spieler ihn respektieren und mögen, aber scheinbar hab ich mich zu sehr ins Hintergrundmaterial verliebt.

Ich wär dankbar für noch mehr Meinungen!

Lindariel

[ 24-03-06 | 04:52 | #8 ]

Ich perönlich sehe das ganze sehr ähnlich wie Horus und Morgul. Und das habe ich meinen Spielern auch so gezeigt, denn sie sehen ja nur das offensichtliche: Die Zerstörung, Pervertierung und das Leid, das er den Menschen bringt. Ich werde aber im großen Finale versuchen, in einer Diskussion mit den Gezeichneten seine wahren Ziele darzustellen und die Helden so zum nachdenken und zweifeln anzuregen - sozusagen als großer Aha-Effekt. Dennoch habe ich ja bereits in deinem anderen Thread deutlich gemacht, warum ich Demut und Verehrung für unangemessen halte.
Da mir aber seine Motivation, wie sie in MdD dargestellt wird, auch nur teilweise gefällt, werde ich da einige Sachen abändern.

Viele Grüße, Jörg

Namaris

[ | 24-03-06 | 14:07 | #9 ]

@Lindariel:

Hast du da schon konkrete Pläne wie du die Motivation Borbarads ändern willst?
Wenn ja, wäre ich sehr interessiert daran, sie zu hören.

Monk

[ | 24-03-06 | 14:49 | #10 ]

Borbarad ist bei mir vorallem eines: Ein unberechenbarer Erzgegner, der genauso genial wie mächtig ist. Meine Spieler staunen und fragen sich, warum er sie in PdG hat überleben lassen, warum er sie den Stab hat erbeuten lassen usw. Ich habe ihn deutlich "allmächtig" dargestellt, was ich in RV beim Magierkonvent allerdings bewusst widerrufen werde (er bedient sich gewisser Artefakte...). Ich selbst als Spielleiter finde ihn fantastisch, weil er alles hat, was ein Bösewicht braucht. Er ist zu stilvoll, um die Gezeichneten zu töten (zumindest müssem das die Helden denken, vielleicht kommen sie ja sogar mal drauf, dass er sie gar nicht tot sehen will...), unterhält sich sogar mit ihnen (ohne allerdings in James Bond Manier alles über seine Pläne auszuplaudern) und wenn sich jemand gegen ihn stellt, wird er sofort mit einer Handbewegung vernichtet/ausgeschaltet. Ich freue mich schon auf das BB Finale, wenn er im Alleingang die Schwarmkönigin vernichtet (sollten die Helden das nicht schaffen, mal schauen...), nicht ohne dabei Asfaloth zurechzuweisen.
Monk

Namaris

[ | 24-03-06 | 14:56 | #11 ]

Ich denke ich sehe Borbarad ziemlich ähnlich wie du Monk.

Nur scheinbar haben die Schwarz-roten Bücher mich so gehirngewaschen, dass ich ihn noch toller finde.

Radul

[ | 24-03-06 | 16:58 | #12 ]

Es waren zuwenig Infos über B, eigentlich gar keine, Bezüglich seiner Absichten, Ziele, Motive in der alten Kampagne um das Beurteilen zu können.

Nur die Auswirkungen seiner Aktionen, aber mehr auch nicht.

Schandmaul

[ | 25-03-06 | 09:39 | #13 ]

Borbarad ist für meine Helden das Ultimative Böse. Wir stehen gerade vor beginn von PdG und somit ist Borbarad im moment noch ein bedrohlicher, allmächtiger Schatten von dem keiner weiß wo und wann er sich zu erkennen gibt.

Was den Rest der Kampange angeht so werde ich versuchen Borbarad als den Drahtzieher all dieser Schandtaten darzustellen. Auch wenn er sich nur selten zeigt. Ich werde meine Helden jede chance geben das Leid, das sie erleben, auf Borbarad projezieren zu können. Allerdings möchte ich sie auch langsam auf seine Pläne kommen lassen. Stück für Stück.

Kurz: Borbarad, wird für meine Helden das Objekt ihres ganzen Hasses werden. Stilvoll, Grausam, Undurchschaubar und Allmächtig. Borbarad der "Unbesiegbare", der seinen Plan mit allen Mitteln durchsetzen will.

Wenn ich es schaffe Borbarad so darzustellen wie ich es mir Vorstelle. So werden meine Helden mehr als einmal Zweifel haben, ob sie das richtige tun oder ob sie gerade das tun was Borbarad wollte.

Gruß Schandmaul

Beitrag editiert am 25-3-2006 um 9:40 Uhr.

Cassim

[ 04-04-06 | 12:38 | #14 ]

Ich finde es nicht gut Borbarad als das Ultimative Böse darzustellen!

Am Anfang, bzw. vor der Kampagne kann man das durchaus tun, und das ist auch gut so; schließlich erzählt jeder von dem Bösen Borbarad, den Rohal der Weise (= das Ultimative Gute) im Krieg der Magier geschlagen hat. Solang die Halden noch nicht allzuviel mit ihm zu tun haben sollte man ihn auch so darstellen.

Doch im Lauf der Kampagne und in den Gesprächen mit ihm und seinen höchsten Anhängern (z.B. Liscom) sollte sich das Bild langsam wandeln. Irgendwann sollen die Helden in Versuchung geführt werden sich ihm anzuschließen. Sie sollen nicht mehr genau wissen ob es das Richtige ist was sie tun! Allen Gezeichneten würde ich auch zugestehen, dass sie sich seiner Sache anschließen, wenn dies ihre Entscheidung ist. Allen bis auf das Erste Zeichen, denn dieses Hasst Borbarad und würde ALLES dafür tun, dass sein Träger sich ihm nicht anschließt!

Auf diese Weise entsteht auch ein sehr zwiespältiges Gefühl beim Besiegen Borbarads in RdE. Das macht dieses Ende gerade so interessant finde ich. Nicht nur ein Aufathmen und Freude darüber, dass man gerade seinen Erzfeind überwältigt hat, sondern auch eine Träne im Auge, da man nicht weiß ob dies das Richtige war. So kann dieses Ende auch recht niederschmetternd sein! (Wenn sich die Spieler da natürlich zu arg reinhängen sollte man ihnen klar machen, dass ihre Helden nun tot sind und sicher in die götlichen Paradiese einfahren werden ;-) )

Monk

[ | 04-04-06 | 13:41 | #15 ]

Ich weiß nicht, das klingt ja ganz gut, wenn die Helden zweifeln, ob sie das Richtige tun, aber was ist, wenn sie sich tatsächlich IHM anschließen? Klar, man kann sie auf den rechten Weg zurückführen, aber der Aufwand, das stimmig darzustellen, ist mir zu groß, ich bleibe lieber bei einem Bösewicht, den man ob der Größe seiner Pläne bewundern und besiegen muss!

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