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Betreff: Spielermotivation

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Yunas

[ 24-07-05 | 17:18 | #1 ]

Hallo!

Ich bin mit meiner Gruppe gerade kurz vor dem Einstieg zu "PdG" und habe da so ein Problemchen mit einer Spielerin. Sie ist eine Halbelfe, Heilmagierin und Mitglied der Schwesternschaft der Mada und war daher die ideale Besetzung für das 2. Zeichen. Nun ist es aber so, dass sie das Harmoniebedürfnis und den Friedenswillen des Zeichens eigentlich nur in Kämpfen zur Geltung bringt. Bei heldengruppeninternen Streitereien ist es sogar meistens sie, die in den Streit verwickelt ist (der Ambosszwerg gibt ihr da reichlich Zündstoff, und sie lässt sich natürlich darauf ein...). Das Problem ist also nicht der Charakter, sondern eher die Spielerin.

Wie kann ich die Spielerin animieren, mehr aus ihrem "realen" Wesen heraus zu gehen und sich auf das Rollenspiel einzulassen? Soll ich ihr ach-so-liebgewonnenes Zeichen einfach mal temporär wegnehmen, um ihr einen Denkzettel zu verpassen, oder sollte man sowas lieber jenseits von allem Rollenspiel klären?

Ach ja, eine Neuverteliung des Zeichens ist eher nicht möglich...

Danke für alle Tipps!

Gwen

[ | url | 24-07-05 | 19:28 | #2 ]

Ich hab sowas auch in meiner Gruppe. Zu dem Zeitpunkt von PdG muss das Zeichen, so meine Meinung, noch nicht so derart stark sein und gegen Streiten an sich ist das Zeichen ja auch nicht... zu mindest Anfangs ;)
Ich würde dem Zeichen, bei jedem Mal gegen sein Wesen handeln, ein wenig LO abziehen. Und das Zeichen kann auch Kontakt zu seinem Träger aufnehmen und ihn auf einen anderen weg lenken.

Ich würde aber auch nicht so stark darauf bestehen, dass der Spieler das radikal ändert... mit der Zeit und dem fortschreiten der Kampagne hat die Trägerin des 2. Zeichens (Feuerelementaristin) bei mir erkannt, dass ruhiges Verhandeln - vorallem wenns darum geht eine Armee aufzustellen und zwei Reiche zu vereinen - effektiver ist.

Das Harmoniebedürfnis habe ich auch ganz langsam beginnen lassen und erst jetzt, in 'Rausch der Ewigkeit' bei den Trollen vollständig aktiviert.

Hothan

[ | 24-07-05 | 23:08 | #3 ]

Sehe ich ähnlich. Gib ihnen Zeit - und dem Zeichen auch. Schön wäre es, wenn sich mal eine Gelegenheit ergibt, wo das 2.Zeichen auch dem Zwerg die Haut rettet. Das könnte sie näher bringen. Z.B. könnte der Zwerg einem NSC vertrauen und das 2.Zeichen entlarvt ihn durch das Seelentier als B.-Scherge.

Gruß,
HOTHAN

Yunas

[ 25-07-05 | 14:21 | #4 ]

Joa, schöne Idee. Leider muss die Heilmagierin dem Zwerg pausenlos das Leben retten (BALSAM), nur lässt er sie nicht. Und die Charaktere kennen sich eigentlich schon seit Stufe 1, haben zsuammen die Phileasson-Saga überlebt und sind jetzt mitten in der G7.

Aber die Idee mit dem Seelentier ist gut. Wäre sehr cool auf Arras de Mott gekommen, nur hat die Magierin da nicht so recht daran gedacht. Egal, die Idee, die Zeichen wirklich erst über langen Zeitraum "wirksam" werden zu lassen, leuchtet mir ein. Gute Idee!

Andreas

[ 25-07-05 | 18:08 | #5 ]

Schönes Beispiel dafür, dass die Zeichenvergabe sich nach dem Spieler richten muss, nicht nach der Profession des Helden. (OK, das hilft Dir leider nicht... Ich finde Gwens Tipp prima, lass das Zeichen nach und nach immer wieder "mitreden" und seine Meinung zu Streiterei klarmachen - das reicht schon.)

Kann es sein, dass der pazifistische Ansatz des 2. Zeichens überschätzt wird? Es ist sicher nicht als reine Kampfbremse gedacht.

Akasha

[ 05-08-05 | 14:53 | #6 ]

Für meinen Spieler des 2. Gezeichneten ist es auch schwer sich völlig der Rolle des Schlichters anzunehmen. Ein Problem ist insbesondere, dass die anderen es wenig zulassen, der Praiot und der Zwerg, schüchtern ihn immer ein wenig ein.
Ich habe ihm versucht die Sache leichter zu machen, indem ich sagte: "Irgendwie klingt, das was der Elf euch sagt, immer eine Spur logischer!” Tja, damit ziehen die anderen Spieler meinem 2. Gezeichneten immernoch auf, nicht ständig aber häufig genug… Versucht es so lieber nicht 
Ein großes Problem ist auch, dass Elfen in meiner Gruppe ziemlich schüchtern oder eher redefaul gespielt werden. Obwohl sie nicht weltfremd oder ähnliches sind. Da ist das Elfenbild bei den besagten Spielern ein wenig verrutscht.
Im Großen und Ganzen entwickelt sich der Charakter des 2. Gezeichneten aber gut.

Wie würdet ihr euch denn mit dem Zeichen einmischen?

solaris

[ | 07-08-05 | 18:25 | #7 ]

naja bei uns in der gruppe lief das ehr so das die traegerin anfangs auch echt naiv und schuechtern war und ich als feuerelementarist oft unsern rondrageweihten misshandelt habe bzw mich immer mit ihm angelegt habe und auch auf mich dann der prunk alanfas uebergewandert ist und so..
naja da hat unser meister doch das ganze so in die hand genommen das das zeichen mit voller power auftritt wenn sie sich durch streit der anderen oder solche dinge provoziert fuehlt.

und sie wird nun selbstbewuster und schon eingriffswuetiger bei uns. entwickelt sich alles super bei uns.

was ich damit sagen will ist wieso nicht das zeichen mal kurz die hand anlegen lassen. dann kommt der spieler auch schnell mit dahinter.

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