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Betreff: Kampf-Workshop?

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Tinchen

[ | 23-07-05 | 14:14 | #1 ]

Ich habe soeben "Pforte des Grauens" durchgelesen - und fühle mich mit dem Endkampf im Insanctum ernsthaft überfordert. Da sind geschätze elf Gegner, deren Sonderfertigkeitenliste alles sprengt, was ich je führen musste ... und jeder will individuell dargestellt werden.
Geht das denn keinem anderen von euch ähnlich? Stehe ich wirklich alleine auf weiter Flur?????

Ich wäre glücklich, wenn sich ein kleiner Workshop auf dem RatCon mit diesem Thema mal befassen könnte. Vielleicht sogar am Beispiel dieser Endkampfszene!
Was haltet ihr davon?

Radul

[ | 23-07-05 | 14:58 | #2 ]

Sehr gute Idee!

Ben

[ | url | 23-07-05 | 17:57 | #3 ]

HAst schon recht ohne Kampfprotokoll geht da gar nichts und auch mit wird es schwer.

Ariachos

[ 24-07-05 | 02:17 | #4 ]

Wie wäre der Einsatz von Figuren und ein gestaltetes Gelände?

Gwen

[ | url | 24-07-05 | 11:45 | #5 ]

Bei solchen Kämpfen soltle man sich, denk ich, nur auf die konzentrieren, die wirklich mit den Helden kämpfen. Zauberer aus dem Hintergrund sprechen eben ihre Zauber, und wenn sich die Gruppe keinen Überblick verschafft merken sies nicht.

Das heisst bei mir, das jeder Spieler einen Gegner bekommt (mit dem er schon genug zu tun haben sollte) und die anderen Gegner (die dort sowieso fast alle zaubern können) spielen aus dem Hintergrund mit. Wenn ein Spieler einen Gegner erledigt hat, dann darf er sich um den nächsten kümmern.

Fenix von Riva

[ | 24-07-05 | 16:18 | #6 ]

Ich benutze immer Lego-Figuren und halt ein selbstgemachtes Protokoll. Damit haben wir schon einige Kämpfe überstanden... unter anderem ein Goblindorf mit 30 Mitgliedern und n paar Schamanen...

Radul

[ | 24-07-05 | 23:05 | #7 ]

@Gwen

dir ist klar was Koordination bedeutet?
Bei mir ziehen die Gegner nämlich keine Nummern und warten bis sie daran sind, sondern gehen lieber geballt vor.

Hothan

[ | 24-07-05 | 23:16 | #8 ]

M.m.n. macht man diesen Showdown durch übermäßige Kampfprotokolle eher kaputt. Hier geht es darum, dass sich die Helden eine gute Taktik einfallen lassen. Sie greifen schließlich aus dem Hintergrund überraschend an, wenn sie sich vorher nicht allzu dumm angestellt haben. Und dann muss man als Meister auf die Taktik der Helden reagieren. Klar sollte man da die möglichen Zauber parat haben, aber alles andere sollte sich dann erst ergeben.
Ich finde es aber schon realistisch, wenn einige der Paktierer defensiv agieren, da sie weiter am Ritual arbeiten oder sonst was beschwören, damit es nicht zu unübersichtlich wird.

Ben

[ | url | 25-07-05 | 00:05 | #9 ]

Eine andere Möglichkeit sind natürlich FIguren. Ich selbst hab mit 2 Leuten aus meiner Gruppe Armalion gespielt und verfüge so glücklicherweise über einen recht grossen Bestand an Figuren die zudem aus der DSA-Welt entnommen wurden. so haben wir schon manche schlacht dargestellt. Die bemalten Armalion Figuren sind sehr stimmungsvoll und etwas realistischer als LEGO-Männchen wobei die es natürlich auch tun

Dominic

[ 25-07-05 | 09:37 | #10 ]

Also das Aufteilen in Kampfschauplätze fände ich hier ganz sinnvoll:

Man teilt durch die Situation bedingt die Helden in kleinre Grüppchen auf (z.B. 2 Helden preschen vor, um zusammen einen größeren Gegner zu besiegen; ein weiterer Held sieht im Augenwinkel, wie sich ein Gegner irgendwo anschleicht und geht alleine auf ihn los, noch ein weiterer zieht sich zurück und nimmt einen Fernkampf mit einer Gruppe von flankierenden Gegnern auf usw. usf.). Wenn sich auf diese Weise einzelne Kampfschauplätze gebildet haben, spielst Du sie nacheinander durch.
Nachteil ist, dass die nicht betroffenen Helden kurz warten müssen und ihrem Freund nicht helfen können, aber du könntest bei dramatischen Situationen und nahendem Heldentod ja den Kampfschauplatz wechseln und die andere Gruppe nach deren Kampf auf den bedrängten Helden aufmerksam machen, da er um Hilfe schreit oder so.

Das ganze hat halt mehrere Vorteile:
1.) Du musst dich als Meister immer nur auf einen oder wenige Gegner gleichzeitig konzentrieren, kannst also deren Sonderfertigkeiten gut ausnutzen und sie charakterlich individuell darstellen.
2.) Jeder Held hat "seine" Szene im Kampf, wo sich ganz individuell nur um ihn gekümmert wird.
3.) Der Kampf wird plastischer und interessanter, weil man nicht alle zusammen rundenweise abfertigt, sondern eben mehrere Schauplätze entstehen (bei einem größeren Gefecht ist das ja auch sehr realistisch).

Radul

[ | 25-07-05 | 10:04 | #11 ]

DER Nachteil ist, das die betreffenden Spieler beschäftigungslos wartenmüssen.

Ein weiterer Nachteil ist das fehlende Feedback, Zusaamenarbeit,Hilfsmöglichkeiten untereinander.

Dominic

[ 25-07-05 | 10:13 | #12 ]

Wie gesagt: Zusammenarbeit, Interaktion etc. unter den Spielern kann man teilweise dadurch ermöglichen, dass in bremsligen Situationen ein Szenenwechsel stattfinden kann. Ich finde es ganz realistisch, dass in einem Massengefecht nicht innerhalb von einer Kampfrunde (5 Sekunden) sofort ein Heilzauber da ist, wenn man ihn braucht. Es ist durchaus typisch, dass man mal für einige Zeit auf sich allein gestellt ist.

Der Punkt, dass die anderen Spieler beschäftigungslos sind, ist richtig. Das ist etwas, was es nicht nur im Kampf gibt, sondern auch bei allen anderen Szenen. Das sollte vermieden werden, ist manchmal aber nötig. Und wenn man bei diesen wenigen Gelegenheiten, wo man die Gruppe aufspaltet, die Erlebnisse des einen Helden spannend gestaltet, kann man dabei auch die rstlichen Spieler fesseln (auch wenn sie nur Zuhörer sind). Ich finde es - auch wenn ich nicht beteiligt bin - durchaus spannend, wenn sich an einem Randschauplatz des Kampfes ein Schwertgeselle erbittert gegen 3 Gegner wehrt und sowohl der Meister als auch der Spieler ihre Aktionen dramatisch beschreiben...

Aber war ja nur ein Alternativ-Vorschlag. Ich mag einfach keine Figuren...

Féanor

[ | 25-07-05 | 11:06 | #13 ]

Radul hat mMn vollkommen Recht. Ich hab's mal ausprobiert, war nicht so toll. Sich gegenseitig zu helfen kann ebenfalls von grosser Bedeutung sein.

Féanor

Radul

[ | 25-07-05 | 11:53 | #14 ]

@Dominic

Ich bezog mich nicht nur auf den Heilzauber, sondern eher auf die Klinge in der Seite desjenigen, der gerade seinen Gegner zurückdrängt.

Weil bei einer fähigen Gruppe es normalerweise nicht typisch ist, das da einer alleine grundlos alleine im Kampf rumhängt.

Davon abgesehen macht es mMn jegliche wirkliche Zusammenarbeit unmöglich.
Wer weiss den vorher, das der Gegner der (N)SC A in Runde 7 in Gefahr bringt, in Runde 5 nicht getoastet, erschossen, woanders gebunden/gebraucht o.ä. wurde

Lindariel

[ 25-07-05 | 13:15 | #15 ]

Ich muss mich da auch Radul anschließen. Auch wenn ich mit einer recht großen Gruppe (7 Spieler) geschlagen bin, die nicht immer sehr auf einander abgestimmt agiert, so ist die Interaktion unter einander doch sehr wichtig und in meinen Augen gerade das, was so einen größeren Kampf erst richtig spannend macht.
Außerdem finde ich, dass es ein ziemlicher Stimmungskiller ist, wenn der Showdown bevor steht und man plötzlich ein paar Spielern sagt, sie sollen erst mal draussen warten bis sie an der Reihe sind. Da hab ich mit gezeichneten Plänen und Figuren sehr viel bessere Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße, Jörg

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