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Betreff: Vorbereitung der Kampagne

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Thopix

[ | 17-03-05 | 20:07 | #1 ]

Den zwölfen zu Grüße.
Ich und meine Spielergruppe haben beschlossen jetzt endlich mal die BK zu spielen. Also ab in den Laden und die Neuauflage gekauft. Ich habe die jetzt auch schon gelesen und habe jetzt einige Probleme. Ich hoffe ihr könnt mir da helfen. Meine Gruppe will für die Kampagne auf jeden Fall neue Helden anlegen (3 der 4 Spieler sind sehr DSA erfahren). Sie wollen mit einem Weißmagier(Kampf/Artefakte), Krieger, Dieb und einem Waldläufer spielen. Ist es denn überaupt möglich die Kampagne mit Helden der Stufe 1 zu spielen, oder muss ich die ert noch steigern?
Wie wichtig ist ein hinführendes Abenteuer für die Kampagne? Man bekommt die meisten ja kaum noch, und meine Gruppe will so schnell wie möglich los legen...
Und dann noch eine Sache zu den Zeichen: Ich dachte ich geb das 1. dem Magier, das 3. dem Krieger, das 4. dem Dieb, aber beim 2. gibts ein Problem und zwar würde das ja ganz gut zum Waldläufer passen, aber das ist genau der Spieler in unserer Gruppe, der sich am wenigsten in seinen Charakter versetzten kann, und ihn auch selten wirklich realistisch spielt. Meint ihr, dass das ein sehr großes Problem sein wird? Oder wie kann man mit so jemandem in der Kampagne umgehen? Oder soll ich die Zeichen ganz anders vergeben?
Okay dann habt dank für eure Hilfe.
Grüße Thopix

Radul

[ | 17-03-05 | 22:46 | #2 ]

1 Nein es ist definitiv nicht möglicj die Kampagne mit Erststuflern zu spielern
2 Die Zeichen sollten nach der Persönlichkeit der Charaktere nicht nach deren Klassenzugehörigkeit vergeben werden.
Das 2 Zeichen schon gar nicht, das muss in der Lage sein Kaiser und Erhabene in die richtige Richtung zu ordern.

Tinchen

[ | 17-03-05 | 23:16 | #3 ]

mMn tust du deiner Gruppe keinen Gefallen, wenn sie unterstufig sind. Der Frust wäre zu groß, da Niederlagen vorprogrammiert sind bei 1.-Stufe-Helden und sie dir event. wie die Fliegen wegsterben (z.B. der Sordul in AoE).

In meiner Runde habe ich hinführend
a) die Solo-Abenteuer auf Maraskan mit einem der Helden gespielt (Am Rande der Nacht & Die Ungeschlagenen). Finde ich seeeeehr stimmungsvoll, wenn ein Held schon etwas unheilschwangere Vorahnung bzgl. Borbi hat:o)
b) Staub & Sterne: Die Helden werden sich in den A.... beißen, wenn sie erfahren wer der Bösewicht in AoE ist - und sie ihn bereits kennen und für tot gehalten haben :o)

Zum 2. Zeichen: Ich habe es unserer nivesischen Kundschafterin gegeben. Auch ich hatte bedenken, weil die SPIELERIN zwar ein harmoniebedürftiges Ding ist, aber nicht so der Spieler / Held ist um Verhandlungen etc. zu führen. Im Endeffekt ist das auch nach hinten losgegangen, weil sie sich der Aufgabe nicht gewachsen sah.
Im Nachhinein würde ich das Zeichen einem Charakter geben, wo AUCH der SPIELER in der Lage ist stimmungsvoll zu verhandeln und für Harmonie in der Gruppe zu sorgen. Bei uns ist dies jetzt der geweihte Golgarit ;o)

Maaus

[ | url | 18-03-05 | 14:34 | #4 ]

Ich habe mit meiner Gruppe auch langsam und auf Stufe 1 angefangen.
Wir haben dann erst die Vorgeschichte gespielt (Seelen der Magier, Kanäle von Grangor, Staub und Sterne, Krieg der Magier) Die Abenteuer habe ich alle etwas besser auf einander abgestimmt.
Bei mir hatte zum Beispiel der Leiter (Sorry Name vergessen) des Borbarderianer Kultes in "Seelen der Magier" Den Ring des Satinavs. Nach dem Abenteuer (wo die Helden den Leiter nicht angetroffen haben) bekamen die Helden dann noch den Auftrag ihn zu suchen und ihm den Ring abzu nehmen. Die Verfolgung ging dann über Grangor bis in die Gar, wo sie ihn zusammen mit Liscom vernichtet haben. Sobald sie den Ring hatten wurden sie in die Vergangenheit gezogen und der Krieg der Magier begann :)

In den ersten Abenteuer passiert meiner Meinung nach so viel aussergewöhnliches, das man den Helden schon mal nen paar Abenteuerpunkte mehr geben kann.
Somit sind meine Helden schon etwas höherstufig in den Alptraum ohne Ende gegangen. (Und trotzdem ist dann dort einer gestorben :(

Ben

[ | 18-03-05 | 18:09 | #5 ]

Also wir haben auch mit neuen Helden gestartet die hab ich dann erstmal ein bisschen durchs Reich geschickt und hier und da mal den ein oder anderen Charakter aus der BK eingebaut (zum Beispiel hatten meine Helden einen ziemlichen Hass auf die Glorreichen 6 da diese ihenen den ein oder anderen auftrag geklaut haben). Ich hab sie dann mit Stufe 6 ins Abenteuer geschickt und das klappt bis jetzt ganz gut. Stufe 1 ist definitiv zu niedrig aber du kannst ja auch bei der Heldengenerierung schon einige AP verteilen und dann direkt loslegen.

Gerion

[ | 19-03-05 | 17:43 | #6 ]

Hesinde zum Gruße

Ich würde auf keinen Fall mit Erststuflern in AoE oder KDM einsteigen.
Bei unserer Gruppe habe ich jeden Spieler zuerst eine Vorgeschichte zu seinem Charakter erstellen lassen. In die Vorgeschichten habe ich dann nach einem Gespräch mit jedem einzelnen Spieler einige kleine Details eingebaut (So handelte es sich bei dem Magier der das Heiligtum schnändete dass der Druide bewachte zufällig ein hochgewachsener Norbade mit einer Horde Untoter, die alle einen seltsamen Nagel im Kopf hatten, Der Magier hatte auf seienr Akademie eine Liebschaft mit der Baronin von Ruthor, das Dorf des Elfen wurde etwa 13 Hal von einem Kahlschädligen Magier mit zwei Elfen und einem Oger im Gepäck überfallen, usw....) Dann habe ich mit jedem Spieler nach der Erschaffung der Charaktere einige Jahre kurz ausgespielt, und dafür ein paar AP verteilt (auf Stufe 3 oder so)

Dann haben wir SuS gespielt (Nur durch Tecladors tatkräftige Unterschtütung sind die Helden damals knapp mit dem Leben davongekommen). Dafür gabs dann aber auch einige AP mehr als vorgesehen. Laut DSA 4 kann man angeblich knapp 30 % AP mehr geben, falls ich mich richtig erinnere... (Und ausserdem haben die Chars viele absolut neue Erfahrungen machen können... erstmalige Begegnung mit Dämonen, eine Wanderung durch die Gor, Magisches Metall, das Treffen mit einem alten Drachen, ....)

Jetzt sitzen wir gerade noch in die Attentäter, und dann werde ich noch ein paar kleinere Szenarien relativ kurz abhandeln (vgl. Dazu mein Thread Szenariosammlung) Answinkriese, Orkensturm, Der Ring des Satinav, KDM, Korobar der Tempelschänder, und danach werden wir dann in AOE einsteigen. In DA und den Szenarien werde ich dann nocheinmal einige AP vergeben, so dass die Helden dann etwa die 7. oder vielleicht 8. Stufe erreicht haben sollten. Ich denke damit werden sie für AoE einigemaßen gerüstet sein.

Wenn du dir mehr Zeit nehmen willst (und dir sicher bist, dass eure Gruppe noch einige Jahre zusammen spielen wird) Kannst du natürlich diverse andere Abenteuer vorschalten. Gut als vorbereitung eignen sich da ja so einige (vgl. diverse Threads hier im Projekt). Meiner Meinung nach eignen sich besonders gut Die Göttin der Amazonen, Die Seelen der Magier, Mehr als 1000 Oger, Das große Donnersturm Rennen, natürlich SuS und KDM, Die Greifenfurtabenteuer, und die Phileasson-Saga.

Zum 2G:
Ich würde nach deinen Schilderungen das 2. Zeichen an den Krieger geben (meines Erachtens passt das 3. für einen ehrenhaften Krieger nicht hundertprozentig) und würde dem Waldläufer entweder das 3. oder Zeichen geben. Ich glaube das würde besser passen.

Gruß

Gerion

Gerion

[ | 19-03-05 | 17:46 | #7 ]

Nachtrag

Ach ja, die Kanäle von Grangor habe ich vergessen. In meinen Augen ein sehr wichtiges Abenteur (Da einer meiner Spieler das AB bereits gespielt hatte, habe ich dieses mit seinem Char, einem Grangorer Illusionisten, nach der Erschaffung nochmal ein zwei Stunden durchgespult. Der Char war also als Heranwachsender in die Geschehnisse verwickelt...)

Grinsekatze

[ 20-03-05 | 13:59 | #8 ]

Ich habe nicht besonders viel vorneweggespielt, weil ich keinen dermaßen großen Zeitrahmen habe, leider. Ich spiele stattdessen die Borbaradkampagne recht ausführlich, mit Zwischenszenarios. Ich habe meine Helden auf ich glaube 2000AP anfangen lassen und dann einige Abenteuer gespielt, aus 2 Gründen:

-Eine Gruppe muss sich meines erachtens erst einschwingen. Am Anfang ist man unheimlich damit beschäftigt, die Rollen innerhalb der Gruppe noch irgendwie einzuordnen, die einzelnen Beziehungen der Chars untereinander zu definieren, auch die Chars erstmal zu finden (die Spieler).
Wenn dann noch unheimlich viel Plot rumkommt, geht das oft unter und ist schade. Ich habe also erstmal ein Abenteuer mit relativ viel Tempo gespielt, da meine Gruppe sehr sehr unterschiedlich ist und ich sie erstmal durch Umstände zusammenpressen musste: Am Rande der Nacht.
Die Ungeschlagen halte ich für nicht soo geeignet, weil man sich da Munition für den dritten Teil wegnimmt.
Danach habe ich etwas relativ ruhiges gespielt, eine Adaption des Perainefurtenszenarios aus irgend einem Avanturischen Boten, und den dortigen druidischen Bösewicht durch Korobar ersetzt und dem armen Kerl damit gleich eine Hintergrundgeschichte gegeben. Auf des fliehenden Korobars Spuren ging es dann schließlich nach Weiden... und da hatte sich die Gruppe dann auch einjustiert.

- Die Helden müssen, gerade wenn sie wie bei mir nicht soo vertraut mit DSA4 sind, auch einfach ne Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten einzujustieren. Ich habe sie mit den Vorabenteuern auf 5000AP gebracht, was vollkommen unrealistisch natürlich von der AP-Vergabe ist. Idee dahinter war aber, daß sie sich in den Abenteuern mal in ihren Fähigkeiten ausprobieren können und selbst am besten merken, was sie noch brauchen und wie sie den Char am besten steigern...


Generell bin ich nicht unbedingt der Meinung, daß man derartig viel Vorlauf machen MUSS. Die Spieler sollten den Vorlauf haben, aber persönlich finde ich, daß nicht EINE Heldengruppe alles erledigt haben muss. Wir haben in unserer Borbigruppe damals mal mindestens drei verschiedene Gruppen gehabt, die so links und rechts der Kampagne das eine oder andere erlebt haben, so daß die SPIELER bescheid wußten, die HELDEN aber nicht wirklich....


In diesem Sinne...

LG

Miau

Thopix

[ | 20-03-05 | 14:26 | #9 ]

Erstmal vielen dank an alle, die mir geholfen haben.
Ich habe mich jetzt entschieden meine Gruppe mit 3000 AP zu steigern, und dann (auf starkes Drängen meiner Gruppe) auch schon die BK zu starten.
Gruß Thopix

Thopix

[ | 20-03-05 | 15:20 | #10 ]

Ich hab nochmal ne Frage. Wollte die eigenlich in einen eigenen Betrag schreiben, aber das hat irgendwie nicgt funktioniert. Also poste ich das einfach mal hier, da ich dringend nochmal Hilfe brauche. Ich hatte ja nach dem Lesen der Kampagne schon echt schlimmes erwartet, aber der gestriege Abend war echt schwer... So viele NPC's gelichzeitig zu spielen?! Manchmal hat man ja auf der einen Seite Mutter Linai die man realistisch darstellen muss, und auf der anderen noch einige Diskussionspartner. Zum Beispiel in AoE "Treffen der Praioskirche". Wie soll man denn so viele Personen gleichzeit richtig realistisch vertreten? Und wie kann man denn das machen, wenn man dann später mehrere NPC's schon allein in der Gruppe hat?
Vielen Dank für eure Hilfe.

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