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Betreff: Der gute Tod

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Torben Kredo

[ 18-01-05 | 14:34 | #1 ]

Hallo liebe BK-Gemeinde!

Ich habe folgendes Problem:

Ich traue mich nicht recht mal den einen oder anderen Charakter in der Gruppe sterben zu lassen. Und zwar deshalb: Wenn ein Char stirbt und träger eines Zeichens war, wei soll dann das Zeichen wandern. Zum neuen Charakter des gleichen SPielers wäre dämlich.
Zudem ist es auch dämlich, wenn sagen wir mal ein Charakter in UG stirbt und dann plötzlich ein neuer hinzu stößt(selber Spieler), dann aber nicht einmal irgendwie involviert ist in die Geschenisse von AoE und UG!
Bitte um ausgiebige Ratschläge.

Lg
Torben

Wildsau

[ 18-01-05 | 16:38 | #2 ]

Es zwingt dich doch keiner Charaktere sterben zu lassen. Dafür gibt es ja NSCs *hüstel*

Erst mal kannst du verdeckt würfeln, da kannst du immer was hindrehen.

Dann ist ein Char ja nicht sofort tot, er lebt noch KOxW6 KR oder so.
In der Zeit kann man ihn per Heiltrank, Balsam und ähnlichem retten.
(Die Gezeichneten sollten schon Zugang zu Heiltränken haben, nicht übertrieben viele, aber doch einige.)

Falls du das Pech hast, Spieler zu haben, die glauben als Träger eines Zeichens unentbehrlich, und daher unsterblich, zu sein, gibt es eine einfache Lösung.

Als Spuren der "Nahtoderfahrung" verlieren sie entweder permanente LE, oder erhalten Nachteile wie Einäuig, Einhändig (für den 4ten Gezeichnete sowieso nett), in besonders schweren Fällen Lahm.

So merken die Spieler wie gefährlich es in der G7 Kampagne zugeht, auch ohne tote Chars.

Und als Belohnung kannst du ja eventuell irgendwann wenn sie "moralisch" gerade mal wieder an einem Tiefpunkt sind mittels Liturgien einige der Nachteile wieder beseitigen.
(Im Aventurische Götterdiener gibt es eine Liturgie die permanente LE wiedergibt, sowie eine die verlorene Körperteile nachwachsen lässt)

Torben

[ | 18-01-05 | 18:32 | #3 ]

Danke, für die netten Ideen, aber soweit bin ich sowieso. Ich glaub, du hast mich nicht ganz verrstanden. Es geht mir nicht darum die Helden zu killen. Nur rein dramaturgisch kanns ja mal passieren, dass der eine odere Andere stirbt, oder wenn sich der SPieler viel zu dumm anstellt. Meine Mistererfahrung ist ohnehin bereits gewaltig. Hinsichtlich Tod usw. wars nie ein Problem.

Nochmals mein Problem in einem Satz:

Wie überwinde ich die Diskrepanz bei Wissenslücke(weil neuer Held nicht dabei war) oder den Tod eines Gezeichneten?

Lindariel

[ 18-01-05 | 19:10 | #4 ]

Gründe warum sich irgendein neuer Char eines Helden in der Nähe der Gruppe befindet, lassen sich denke ich reichlich finden. So könnten weitere Abenteurer nach Weiden gekommen sein, um die Ereignisse/Gerüchte von Dragenfeld oder die Vempirplage zu untersuchen/lösen. Und wenn der jeweilige Spieler nicht ein absolut miserabler Rollenspieler ist, sollte er Spieler- und Heldenwissen sicherlich auch trennen können. So wird er denke ich von sich aus anfangen der Gruppe Fragen zu stellen, wenn die ersten unnatürlichen Ereignisse stattfinden: Was hast du da im Auge? Warum verhält sich der [erste Gezeichnete in dieser oder jener Situationen] so seltsam? usw.
Gut wäre es da aber vielleicht, wenn du den Spieler des neuen Helden darauf vor Spielbeginn noch einmal aufmerksam machst, was er weiß/gehört hat und was nicht. Oder wenn du ihm ein bestimmtes Verhalten eines Gezeichneten besonders befremdlich darstellst wird er sicher neugierig werden. Dann schließen sich die Wissenslücken bald mehr oder weniger von allein, weil jeder Held dann normalerweise wissen will, was da dahinter steckt, wenn ihm etwas seltsam/bedrohlich vorkommt und er es sich nicht selbst erklären kann.

Und für den Übergang der Zeichen bei Tod lassen sich auch schöne Szenen darstellen. So könnte das zweite Zeichen nach dem Tod des Gezeichneten als halbtransparentes Tier die Gruppe begleiten bis sich ein neuer Träger als würdig erweist. Der Rubin könnte verblassen und Wochen oder Jahre später bei einem anderen Char plötzlich wieder auftreten. Der (tote) 3. Gezeichnete könnte den neuen Gezeichneten im Traum zum Zweikampf fordern und so das Zeichen weitergeben. Der Handschuh wird von der Gruppe mitgeführt und passt erst dem neuen Träger ähnlich wie Aschenputtels Schuh nur ihr passt....
Da fällt dir bestimmt was ein. Bei diesen Szenen ist es dann mMn auch nicht schlimm, wenn erneut der gleiche Spieler das Zeichen bekommt, solange es zu ihm und seinem Char passt und nicht sofort im Anschluss an den Tod des alten Helden passiert. Lass sie da ruhig ein bißchen zappeln und unruhig werden, bis das Zeichen dann am besten in einer Notlage wieder auftritt.


Viele Grüße, Jörg

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