Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Umdatierung der Schlacht auf den Vall. Weiden

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Malleus

[ | 11-11-04 | 18:50 | #1 ]

Hallo,

Ich bin gerade dabei, für meine Gruppe den vorläufigen Verlauf der Borbarad-Kampagne zu planen - also der Hauptlinieabenteuer, einiger Nebenlinienabenteuer und zusätzlicher Szenen, die ich zwischen den Abenteuern anbringen möchte.

Meisterinformationen:  Dabei kam bei mir die Idee auf, die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden um einige Monate vorzuverlegen - von PRA 1021 BF auf PER 1020 BF.

Dahinter verbergen sich folgende Überlegungen: Ich würde es gerne generell vermeiden, meine Gruppe kreuz und quer über den Kontinent zu jagen, sondern sie im Gegenteil immer eine Weile in einer bestimmten Region halten, bis sie dann irgendwann weiterziehen. Wenn man sich die Abenteuer so besieht, sind dafür auch schon recht gute Voraussetzungen gegeben - so spielen AoE, UG und GM alle im nördlichen Mittelreich, nicht allzuweit voneinander entfernt. Danach geht es 1018 BF mit einer kleinen Reise durch's zentrale Mittelreich (Gareth, Punin) weiter gen Süden, wo dann Maraskan (PdG) und Mhanadistan (BB) bereist werden können - sodann könnte man rundreisenderweise 1019 BF über das Liebliche Feld (UdA, SS) wieder gen zentrales Mittelreich - leider weiss ich noch nicht genau, wo SiZ spielen soll - und von dort aus im RAH 1019 BF mit dem Beginn der Invasion gen Tobrien.

Hier böte es sich sodann an, GBaBG, gefolgt von WdW und LtvY mit einigen Zwischenszenen Anzubringen - allerdings ist der gesamten Situation in Tobrien gemein, dass die Gruppe sich ständig auf dem Rückzug befinden wird, und sehr oft herbe Rückschläge hautnah miterleben muss. Daher wäre es ganz nett,den Helden mit der SadVW noch ein Erfolgserlebnis zu gönnen, bevor man sie zurück nach Punin zum Konvent schickt - ansonsten würden sie dort womöglich sehr resigniert auftreten, und eine kleine Motivationsspritze im Voraus würde ihnen sicherlich auch helfen, über den Rohals Vernichtung hinwegzukommen.



Meine Fragen an diejenigen, die gerade firm in den Zusammenhängen und Daten rund um die SadVW sind, wären folgende: Haltet ihr es für machbar, die Schlacht (und die damit unmittelbar verbunden Geschehnisse, also zumindest die Handlung von DzR) um ca. drei Monate nach vorne zu verlegen? Und wenn ja, welche Fallstricke muss ich zu vermeiden suchen - beziehungsweise, welche anderen wichtigen Ereignisse ebenfalls umdatieren?

Gruß,
Martin

Beitrag editiert am 11-11-2004 um 18:50 Uhr.

Beitrag editiert am 11-11-2004 um 19:34 Uhr.

Nathaniel

[ | 11-11-04 | 19:06 | #2 ]

Hiho,

ich würde dir empfehlen alles so zu lassen wie es ist!

Wenn die Helden über den halben Kontinent reisen zeigt dies doch nur, dass es tatsächlich ganz Aventurien betrifft und es eben nicht genug Streiter auf der Seite des Guten gibt...

Zudem entsteht so ein Eindruck von Hetze und zu Spät kommen bzw. wo kommt der nächste Einfall des Borbarad zustande bzw. die nächsten seiner Handlanger!

Wenn du DzR vorverlegst, musst du es zB. schaffen, zu rechtfertigen, was die kaiserliche Armee solange dann in Tobrien gemacht hat, nach dem Sieg bzw. was in den kommenden Abenteuern nicht so leicht/garnicht klappt, auf Grund der falschen Sternenkonstellationen(zur Beschwörung - Wahrsagerei...) etc.

Gruß Nathaniel

Beitrag editiert am 11-11-2004 um 19:7 Uhr.

Thimorn von Plötzbogen

[ 12-11-04 | 08:14 | #3 ]

Die Zwölfe zum Gruße!

Mmmh, nach längerer Denkpause schließe ich mich Nathaniel an.
Die Schlacht auf den Vallusischen Weiden (SadVW) vorzuverlegen macht wenig Sinn. Die Helden bekommen zu früh gezeigt, dass Borbarads Armee aufgehalten werden kann. Das sollte meiner Meinung nach nicht zu früh gezeigt werden.
Meine Helden waren entsetzt, als die Armee Kurkum und Ysilia eroberte. Sie versuchten verzweifelt was zu machen. Aber alles umsonst. Borbarad eroberte Landstrich um Landstrich.
Ein besonderer Effekt ist dann, wenn Ayla in 7S verkünden kann, dass man Borbarad aufgehalten habe, mit vereinten Kräften und sogar Karmoth besiegt hat. DAS hat meinen Helden die nötige Luft gegeben, 7S und RdE (mit verknüpftem KdM) zu meistern. Ein Lichtblick, der aber strategisch sehr viel später kommen muss.

Inhaltlich gibts auch Probleme (siehe Roman "Das zerbrochene Rad"):

Gilia, die verschwundene Tochter von Yppolita, der Amazonenkönigin von Kurkum, wird erst recht spät ihr Erbe erkennen (die Rondrageweihte aus GBabG überbringt ihr Schwert und Pferd), sie sammelt Verbündete um sich. Thesia und Geflügelten ist auch ne lange Geschichte, die man nicht verkürzen kann. Allein das Ringen mit Graf Uriel dauert ja ein paar Monate, davor die Schlacht an den vier Eichen, etc.
Die Armee des Kaiserreiches müsste auch ihr Vorgehen verändern, usw....

Auch die letzte Hoffnung Rohal wird unlogischer. Warum sollte man Rohal zu Hilfe holen, wenn man Borbis Armee vorher schon aufgehalten hat? Einige Helden kämen sicherlich auf die Idee, dass man Borbarad auch so schlagen kann.

VOR ALLEM: Erst Rohals Tod durch Borbarad erklärt den Sieg auf den Vallusischen Weiden. Durch diesen Kampf hat Borbarad soviel AE/Macht verloren, dass er in dieser Schlacht nicht eingreifen kann. Daher kann die Schlacht gewonnen werden. Es ist sozusagen die erste halbwegs konventionell geführte Schlacht.
Aber selbst diese Schlacht kann nur durch die Hilfe Thesias und Gilias gewonnen werden.

Daher würde ich die Reihenfolge so lassen wie sie ist...

Euer Thimorn

Malleus

[ | 12-11-04 | 11:11 | #4 ]

Zuerst einmal: Danke für die Antworten.

Ich denke, den Sieg bei der Schlacht zu erklären sollte mir nicht schwerfallen - Borbarad sieht in der Armee allenfalls ein minderes Ärgernis, und braucht die Gezeichneten ohnehin noch, damit sie ihm über die Ereignisse auf dem Magierkonvent Rohal liefern - es kümmert ihn doch wenig, ob dadurch letztlich ein paar tausend seiner Gefolgsleute den Tod finden. Auf der anderen Seite bereitet er sich auf die direkte Konfrontation mit Rohal vor, wodurch er seine Kraft nicht verschwenden möchte.

Übrigens waren ja genug andere Auseinandersetzungen ähnlich konventionell geführt, sofern man die Bemühungen menschlicher Magier als konventionell einstufen möchte - Kurkum beispielsweise wird im wesentlichen ohne Borbarads direktes Eingreifen geschleift.

Mir ist klar, dass sich die Ereignisse im Bornland dazu beschleunigen müsen, oder aber einfach ein wenig früher in Gang gesetzt werden müssten. Worüber ich mir noch nicht ganz im klaren bin, sind die Marschgeschwindigkeiten der jeweiligen Truppenteile - Brins Heer wird ja eine ganze Weile von Borbarads Legionen durch Tobrien gescheucht, kann man hier eventuelle etwas abkürzen, um die Vall. Weiden früher zu erreichen?

Die dramaturgischen Argumente finde ich da noch am überzeugendsten - vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn die Helden sehr deprimiert in Punin eintreffen, dafür aber später aufgeheitert werden. Immerhin ist Rohals Ende wohl eine schwerere Schlappe als die ständigen Rückzugsgefechte in Tobrien.

Ich glaube, ich stelle die Entscheidung besser noch etwas zurück - immerhin wird es wohl reichen, die Weichen dafür um etwa RAH 1019 konkret zu stellen, mit Beginn der Invasion. Im Zweifelsfall kann ich die Schlacht ja auch einfach - wie ja eigentlich ohnehin von den Autoren angedacht - ohne Beisein der Gruppe ausfechten lassen, um zu vermeiden, dass sie wieder zurück nach Tobrien hetzen müssen.

Gruß,
Martin

Arssachz

[ 12-11-04 | 11:17 | #5 ]

Seid gegrüsst ich möchte mich nur Thimorn und nathaniel anschliessen es würde wenig sinn machen die geschichte zu verändern Thiomirn nannte bereits die wichtigen sachen deshalb würde ich es auch so lassen

Brin

[ | 12-11-04 | 12:22 | #6 ]

Zunächst schließe ich mich meinen Vorpostern an – es ist sehr heikel, die Schlacht vorzuverlegen. Und ich glaube, hier müssen ein Punkte geklärt werden:

Zitat:  Ich denke, den Sieg bei der Schlacht zu erklären sollte mir nicht schwerfallen - Borbarad sieht in der Armee allenfalls ein minderes Ärgernis,


Das mag schon sein, aber dennoch ist dieses Heer zu dem Zeitpunkt das größte Hindernis, das zwischen ihm und seinen Zielen steht, sonst würde er es wohl einfach ignorieren.

Zitat:  und braucht die Gezeichneten ohnehin noch, damit sie ihm über die Ereignisse auf dem Magierkonvent Rohal liefern


Äh, wie bitte? Habe ich da irgendwas verpaßt? Borbarad ahnt zwar, daß Rohal wieder auftauchen wird – aber wann und wo, ist ihm nicht bekannt. Und von Rohals Rückkehr erfährt er erst, als dieser seine Kappe abnimmt.

Zitat:  Auf der anderen Seite bereitet er sich auf die direkte Konfrontation mit Rohal vor, wodurch er seine Kraft nicht verschwenden möchte.


Siehe oben. Vielleicht bereitet er sich darauf vor, weil er ahnt, daß es nicht mehr lange dauern kann, bis Rohal zurückkehrt. Aber als es dann soweit ist, reagiert Borbarad spontan.

Zitat:  Übrigens waren ja genug andere Auseinandersetzungen ähnlich konventionell geführt, sofern man die Bemühungen menschlicher Magier als konventionell einstufen möchte - Kurkum beispielsweise wird im wesentlichen ohne Borbarads direktes Eingreifen geschleift.



Fast alle Schlachten werden durch massiven Dämoneneinsatz entschieden – bei Vallusa taucht als einziger mächtiger Dämon Karmoth auf (als würde das nicht reichen… ^_^), und der wurde noch nicht einmal beschworen. Das ist darauf zurückzuführen, daß Borbarad nach dem Kampf mit Rohal auch erst einmal wieder zu Kräften kommen kann. Und von daher wäre es unrealistisch, wenn die Schlacht vor Rohals Tod stattfindet.

Radul

[ | 12-11-04 | 14:46 | #7 ]

http://www.dsa-ring.com/vbb2/showthread.php?t=1777

Beitrag editiert am 12-11-2004 um 14:47 Uhr.

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