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Betreff: BK Vorzeit

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Gerion Rodiak

[ | 05-11-04 | 14:02 | #1 ]

Hesinde zum Gruße,

Ich habe mit einer neuen Gruppe die BK begonnen, und wir sind gerade mit dem Finale von SuS durch.

Nun stellt sich mir die Frage wie es weitergehen soll. Natürlich hatte ich mir schon diverse Gedanken dazu gemacht, doch irgendwie gefällt mir das ganze nicht mehr so gut, da ich eigentlich nicht erst noch ein halbes Jahr oder länger mit dem durchspielen diverser Abenteuer zu verbringen.

Ursprünglich wollte ich das Donnersturmrennen irgendwo 17 Hal ansiedeln, die Attentäter, den Orkkrieg und KdM spielen bevor wir mit AoE beginnen.

Aber das dürfte wohl mindestens ein halbes Jahr dauern...

Andererseits habe ich die Vorgeschichten der Charaktere mit meinen Spielern mit diesen vor der Erschaffung der Chars durchgesprochen, und so ließen sich serh schöne Verbindungen zur BK herstellen, denen die Chars wohl nachgehen werden.

Kurz zru Information:

1G [Grangorer Illusionist] hat als Kind bei Die Kanäle von Grangor Mitgeholfen (Spieler kannte das Abenteur aus frühren DSA Tagen) und ist bei seinen Vorschungen auf Andeutungen gestoßen, dass an bestimmten Orten die gewirkte Magie ungleich mächtiger ist als normalerweise, und hat sich aufgemacht dieses Phänomen zu erkunden (wird später herrausfinden/entdecken, dass es Kraftlinien gibt...)

2G [Waldelf] darf des 2G wurde während dessen Kindheit von einem Schwarzmagier mit rotgefärbtem kahlschädel und ein paar Ogern im Gepäck zerstört, und alle Bewohner getötet. Seitdem hat der Elf Albträume (Vorahnungen?) und spürt eine Disharmonie im Lied der Welt, die langsam zunimmt. Erst 15 Jahre später macht sich der Elf auf die Suche nach dem Schwarzmagier.

3G [Preisboxer und generischer MD] Als Findelkind zunächst Ziehsohn eines alten Magiers namens Hamid Ben Seyshaban, in einem Turm in der Nähe der Gor, zieht jedoch schon in der frühen jugend, da scheinbar unfähig Magier zu werden, nach Kunchom, und verdient sein Geld als Preisboxer

4G [Amboßzwerg] sich ständig wiederholende Alpträume (Ein Zwerg, offenbar Kalman mit einer Silbernen Hand, der entweder mit Erhoberner Axt auf den Zinnen einer Burg steht und einer Übermacht an Dämonen und Untoten gegenübersteht oder der vor einer Übermacht finsterer Kreaturen durch Tunnel Flüchtet) die sich im Verlauf der Kampagne als Visionen herausstellen werden

6G [Hüter der Macht] Sein Lehrmeister war Wächter eines Trollerdheiligtums am Rande der Trollzacken. Dieser lehrte ihn auch den Zauber Zorn der Elemente (Spieler wollte den unbedingt haben, obwohl damals kaum bekannt) um ihn einst zu seinem Nachfolger als Hüter zu machen. Lehrmeister hatte ausserdem Wachträume (vom 6G für Paranoia gehalten) von einem Schänder der Erde der einst kommen werde um die Natur zu pervertieren.
Erdheiligtum wird jedoch von einem hünenhaften, wohl nivesischen Schwarzmagier mit einer Horde Untoter geschändet und der Lehrmeister getötet. 6G folgt diesen zunächt richtung Tobrien, verliert jedoch dessen Spur.

Nun gedenke ich nach SuS auf jeden Fall noch KdM zu spielen bevors losgeht. Ich wolte auch relativ zügig zu AoE kommen, will aber nicht, dass die Spieler wissen, dass wir die BK spielen (Alles alte DSA Spieler, die nie die BK gespielt haben, und noch vor deren erscheinen aufgehört haben oder aber DSA unkundige...)

Ich dachte daran auf jeden Fall die Attentäter zu spielen, und den Ball in Festum zum Who is Who des Adels zu machen. Ausserdem lernen sie dort auch Dexter Nemrod kennen, und werden sicherlich bei diesem Informationen über Galotta und Korobar zu bekommen versuchen.

Ich hatte daran gedacht eine Art "Kurz"Abenteuer für die Zeit zwischen die Attentäter (17 Hal soweit ich mich richtig erinnere) und KdM (21 Hal) zu spielen, um sie nach KdM auf eine Spur von Korobar zu setzen, sie so nach Baliho zu locken, und dies als Aufhänger für AoE zu nutzen. Denn ich möchte meinen Spielern noch gezielt wichtige Informationen für die Herrstellung von Zusammenhängen liefern, ohne dabei einen zu starken Bezug zu den noch kommenden Ereignissen oder big B zu nehmen. Ausserdem will ich dies relativ kurz halten, ohne dass es den Spielern spanisch vorkommt, dass diese 4 Jahre
so schnell vergingen, da ich wie gesagt schnell zur eigentlichen Kampagne zu kommen.

Im Finale von SuS haben die Chars Liscom getötet (was nur mit der Hilfe Tecladors ging, der sie jedoch kurz vor L's Tod davon abhalten wollte diesen zu töten, was die Chars und die Spieler serh merkwürde fanden und noch immer finden, wo es doch viel sicherer ist wenn er tot ist, oder? *fiesgrins*). Dies iVm den Prophezeihungen und den Vorgeschichten sollte ja Motivation genug für die BK sein...

Nun zu meinem Problem: Welche Informationen sollte man den Spielern noch zuschustern, und wie könnte man das Knapp und trotzdem knackig gestalten?

Vielen Dank für die Anregungen,

und mögen die Zwölfe mit euch sein

Gerion

Beitrag editiert am 5-11-2004 um 14:4 Uhr.

Gerion

[ | 05-11-04 | 14:10 | #2 ]

Ich denke zunächst könnte Dexter den Helden erzählen, dass der Kahlschädel wohl Galotta ist, und ihnen ein Wenig von der Ogerschlacht erzählen, und dass man davon Ausging, dass Galotta nach seiner Flcuht von Kopfgeldjägern in der Nähe von Brabak getötet wurde. Angesichts der jüngsten Ereignisse (Die Attentäter) aber wohl eher eine Fehleinschätzung. Vielleicht ein Auftrag oder die Empfehlung von Seiten Nemrods, das Schlachtfeld an den Trollpforten nocheinmal zu erforschen, und ihm einen Bericht zukommen zu lassen.

Ausserdem will ich alles noch so darstellen, dass die Char noch ein paar Jahre lang die Schönheit Aventuriens vor big B zu spüren bekommen, bevors dann finster wird, um einen Kontrast erhalten, ähnlich dem im Herrn der Ringe.

Nochmals vielen Dank für Eure Anregungen im Vorraus

Gerion

Bartolo Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 05-11-04 | 15:38 | #3 ]

Hallo Gerion

Die Ausführungen gefallen mir sehr gut. Vor allem den Gedanken das Teclador als Hüter des Gleichgewichts plötzlich eine Ahnung ergreift. Auch die Weiterführung mit KdM ist gut geplant, es gibt ja einige Vorschläge wie auch Helden die nicht die "Größten Helden des Zeitalters" sind dieses Abenteuer bewältigen können.

Möglicherweise wird ihnen nachher sogar eine kleine Baronie vermacht (was lockt mehr als Südlich des Ysillsees die Baronie "Falkenhorst"?. Hier werden die Helden dann direkt in die Tobrieninvasion eingebunden und erfahren am eigenen Leib welcher Sturm da losgebrochen ist.

All zu viele weitere Informationen würde ich ihnen gar nicht zukommen lassen. Auch die Beziehungen würde ich bei oben genannten belassen. Gerade der Anfang der G7 ziehlt darauf ab, dass die Helden unglaubwürdig erscheinen und nicht zu viel an Einfluss genießen. Was könnte schlimmer sein als dass ihnen niemand glaubt, sie gehen zu Dexter Nemrod persönlich, er hört sich alles an und nickt bedächtigt, unternimmt jedoch nichts, da auch er den HElden keinen Glauben schenkt.

Die Helden können im Laufe der Kamapgne ihren Stand erheblich steigern, damit meine ich sowohl Wissen auch Stellung in der Gesellschaft. Wenn du ihnen schon zu viel vor der BK gibst schneidest du dich ins eigene Fleisch.

Das stellt natürlich meine Sicht der Dinge dar, ich bin sicher manche haben andere Vorstellungen ;)

lg Wolfgang

Dirial

[ 05-11-04 | 16:31 | #4 ]

Die Schlacht auf den Silkwiesen als entscheidender Punkt des Orkkrieges lässt sich in 2 Spielabende packen, gibt Kriegserfahrung, macht die Anti-Ork-Stimmung in Weiden eindringlicher, und verhindert, dass die Spieler denken, der Orkensturm sei an ihnen vorbeigelaufen.

Vielleicht KdM 1-2 Jahre vorverlegen, dazwischen immer wieder Raum für Fortbildung und evtl. Zweitstudium geben (hilft Zeit zu überbrücken).

Schönheit Aventuriens und anschaulicher Alltag, verpackt in eine spannenden Geschichte bietet DER ZORN DES BÄREN, die Verbindungen aus dem Abenteuer können später zu dichter Handlung im Bornlandkrieg führen.

Als Fan des Tulamidenlandes empfehle ich eine Geschichte dort. Bsp: Die Entdeckung, dass aus den Kreisen Liscoms noch immer Übel zu dringen scheint, Liscom sollte aber nicht erwähnt werden. Sulman al-Venishs und Abu Terfas' Namen sollten hier vielleicht fallen. Führt auch zu einigen AHA-Effekten. Als Vorspiel zu dem Szenario "Ring des Satinav" und KdM geeignet, denke ich.

Gerion

[ | 09-11-04 | 17:49 | #5 ]

Zunächst schonmal vielen Dank für die Antworten.

Ich denke, um bestimmte Zusammenhänge für die Charaktere begreifbar zu machen, benötigen diese einen Gewissen Grad an Hintergrundinfos. Wie die bereits genannten, sowie evtl. noch die Geschichte aus Gabe der Amazonen, oder aber Informationen bezgl Pardona.

Doch wie packt man diese Infos in kleinere Szenarien, ohne die Charaktere gleich gegen Pardona antreten zu lassen, ohne den Himmelsturm erkunden zu müssen, die 1000 Ogerschlacht zu schlagen, oder die Spieler Die Gabe der Amazonen lesen zu lassen (was mit den Charakteren ebensowenig zu tun hat).

Wie bereits gesagt plane ich einen kurzen Erkundungsausflug zur Trollpforte (mit kleineren Geistererscheinungen o.Ä. aber nichts ernstem). Vielleicht eine Amazone die sie auf dem Weg treffen, und die ihnen von Yipollita, ihrer Schwester und Gilia erzählt...

Hat jemand weitere Ideen? Bzgl. der benötigten Infos sowie zu kleineren Szenarien?

Vielen Dank nochmal

Gerion

P.S.: @Bartolo: Ich denke, dass Teclador Liscom zwar aufhalten wollte, aber dass er auch den Bannspruch Rohals kannte, und somit Liscom von vornherein nicht hat töten wollen. Dass die Helden dies dann trotzdem tun, sollte diesen später dann noch ein ziemlich schlechtes Gewissen, und die Hauptmotivation für die Kampagne sein, wenn sie begreifen, warum Teclador damals nicht wollte, dass Liscom stirbt...

Dirial

[ 10-11-04 | 17:08 | #6 ]

Gerion, zu Infos über Pardona mach ich folgenden Vorschlag: Dein Waldelf braucht nicht zufällig einen Lehrmeister für Bogenschießen? Wähle Elodiron, die Jägerin, lass sie ein paar Geschichten zum besten geben.... Auch Phileasson Foggwulf eignet sich als solche Begegnung, z.B. im Orkensturm.

rattenkind

[ | 12-11-04 | 23:21 | #7 ]

Also ich wuerd dir auf jeden Fall noch vor der 7G die ABs "Die Attentaeter", "Das grosse Donnersturmrennen", "Jahr des Greifen I/II" und "Krieg der Magier" empfehlen. Erstens spielen sie offiziell - mit Ausnahme von DgD - ohnehin zeitlich zwischen "Staub & Sterne (Mitte 16 Hal) und "Alptraum ohne Ende" (Ende 22 Hal), zweitens koennen die Helden jede Menge an einflussreichen NSC begegnen, die auch in der Borbarad-Kampagne eine Rolle spielen und somit die Helden bereits eine Beziehung zu den Personen haben (z.B. Galotta, Haffax, Thesia, Dexter Nemrod, Rakorium, Raidri, Brin, etc.) und drittens koennen die Erlebnisse & Geschichten nur nuetzlich fuer die zukuenftigen 'Gezeichneten' sein.
So kann z.B. Marcian in JdG die Helden bereits mit geheimen Infos ueber die Vampirverwundbarkeiten einweihen. Die Begegnungen mit Zerwas sollten den Helden dann tatsaechlich zeigen, dass nicht alle Vampire praiosverflucht sein muessen bzw. das (Erz-)Vampire wirklich ernstzunehmende Gegner sind (beides sehr nuetzlich in "Unsterbliche Gier"!). Wenn du auf Wiedererkennungseffekte grossen Wert legst, kannst du Walmir auch durch Zerwas in UG ersetzen (allerdings muesstest du dann einiges umarbeiten, da das mit dem Tempelraub durch die Orks dann nicht mehr ganz stimmig ist - siehe auch eigenen "Zerwas"-Thread...)
Auch die Gefaehrlichkeit der 'nagrachschen Freipfeile' solltest du den Helden bereits in JdG beschreiben. Dieses Wissen laesst sie dann in den ABs "Goldene Blueten..." und "Rohals Versprechen" angemessen reagiern und sie werden vor den Gegnern erstmal gehoerigen Respekt haben, was dir als SL nur recht sein kann.

Falls du dann noch vorhast, die 'Gezeichneten' am Ende nicht sterben zu lassen, damit sie z.B. fuer das "Jahr des Feuers" reaktiviert werden koennen (dort begegnen sie wieder bereits bekannten & prominenten NSCs wie Galotta, Nemrod, Emer, etc.), dann empfehl ich dir auch noch die Sache mit 'Xarvlesh' und dem Greifen 'Sraan' schoen auszuspielen! Denn neben Praios' Dienern wird wohl auch der Aikar noch eine Rolle in JdF spielen... (P.S.: lediglich Spekulation meinerseits und KEINE MI!)

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