Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Helden-Profession Dämonenjäger

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eLi

[ | 21-11-12 | 12:43 | #16 ]

Hey Bene,

mein beispiel trifft leider nicht so richtig auf deinen krieger zu aber ich glaube das du mit Perricum und der eisernen Schlange ganz gute Ergebnisse für den Krieger erreichst.

Ich habe als Spieler einen Magier der direkt aus Perricum kommt und dementsprechend schon viel vorwissen hatte was die Antimagie angeht. Der Meister spielt einen, ich nenne es mal so, recht freien Spielstil sodass wir auch recht "oft" auf eine halbe handvoll Dämonen treffen.

Der Magier hat sich dann halt gedacht das er das Wissen bzgl dieser Wesen vertiefen will und sich zusätzlich im nahkampf, von einem Krieger, schulen lassen wollte. Und ich auch zu den Hesindianern der eisernen Schlange bin und dort weiteres Wissen gesammelt habe.
Wir spielen halt auch DSA3 und über Hausregeln ein paar, modifizierte DSA4 inhalte, und so konnte ich den Meister damals überreden, da die Zeit auch nach dem Jahr des Feuers ist, mir diese Bannsiegel (genauen Namen jetzt vergessen) aus WdZ zu erlauben.

Ich mein es gäbe natürlich auch noch die möglichkeit ihm ein paar magische fähigkeiten über Magische Gegenstände zu ermöglichen. Das kannst du ja abhängig von seinem Erfolg und vielleicht den jeweiligen Institutionen machen. Sowas würde seinen Erfolg natürlich steigern.

Archon

[ 21-11-12 | 13:42 | #17 ]

Zitat:  Eine spannende Frage Archon. Bei nem Kriegerbrief mag das ja noch mit nem guten Fälscher gehen, aber bei einem Akademiemagier wird es schon schwierig, wenn er z.B. von einer Akademie kommt, die es noch gar nicht gibt, oder die es zumindest in dieser Form noch nicht gibt.

Da ergeben sich bestimmt spannende Momente :-P

Ich denke, in gewisser Weise wird das Problem an sich nur mit einem guten Leumund zu lösen sein. Also jemanden, den man ins Vertrauen gezogen hat und sozusagen "seine schützende Hand über die Helden hält" wa solche Dinge angeht...



Ja, gerade das Konfliktpotenzial reizt mich doch schon sehr.^^ Jetzt im Nachhinein ist es natürlich schwer, das noch in die laufende Kampagne einzubauen.

Zitat:   Aber nur weil man Dämonoöogie in Magie und nicht in Götter etc gequetscht hat.

Wenn dein Gildenmagier Magiekunde bzw Dämonologie nicht gesteigert, selber blöd.



Nunja, das ist nunmal so. Will man nicht inhaltlich etwas am DSA-Universum ändern, muss man das als gegeben hinnehmen.

Zum Anderen: Es war ein hypothetisches Beispiel, was auftreten KÖNNTE. Dennoch, im einen oder anderen Fall, fühlt sich der jeweilige Held bzw. Spieler sicher untergebuttert, da er mit etwas sehr Spezifischen nicht glänzen kann. Der wahrscheinlichere Fall wäre, dass der "Dämonenjäger" einen schlechteren Wert hat; dann stellt sich die Frage, was er der Gruppe denn geben könnte, bzw. warum er das überhaupt alles gemacht hat, vom Interesse an der Rolle mal abgesehen. Der Mehrwert für die Gruppe ist schon recht gering, wenn man die Sonderausrichtung des Kriegers nur auf das "Wissen um..." beschränkt. Auch für den Spieler ist es sicherlich frustrierend, zu sehen, dass er ja eigentlich gar nicht so "cool" ist. Jahrelanges Forschen, Hin-und Herschlagen mit bürokratischer oder ideologischer Engstirnigkeit, um am Ende zu merken, dass es einem nur wenig bringt.

@ Radul: Vielleicht hast du ja einen konstruktiven Vorschlag, wie man das Ganze stimmig umsetzen könnte. Wir wollen Bene ja helfen.

Bene

[ | url | 21-11-12 | 16:59 | #18 ]

Über Dämonologie habe ich ihm nur etwas Nachhilfe in Sphärenkunde gegeben. Mehr kriegt er nicht. Gerade eignet er sich in Perricum v.a. Wissen um magische Materialien an. Denke, das sind Bücher, die auch einem Nichtmagier zugänglich sind, wenn er über ausreichend Gold verfügt. Hier ist er auf die Edelsteinlehre gestoßen. Da mag auch viel Aberglauben dabei sein, trotzdem habe ich ihn damit auf die Fährte gebracht, dass sich vor allem die Kirchen des Praios, der Hesinde und die Boronis mit der Abwehr von derartigen Wesenheiten beschäftigen - schließlich schreibt man "ihren" Steinen Schutzkräfte gegen dieselben zu. Praioten kommen nicht in Frage, da er ein desertierter KGIAler ist - lange Geschichte. Deshalb gehe ich davon aus, dass er sich bei den Hesindianern informieren wird, wo ich ihn auf die "Eiserne Schlange" stoßen lassen werde. Und auf Seiten der Boronis habe ich auch schon eine Meisterfigur kreiert, die sich in UG auf Vampirjagd begibt. Dritte (nicht kirchliche) Option wird dann eben Ludo sein. Bin gespannt, wofür er sich entscheidet.
Zu der Zeitreisesache. Ja, ist in jedem Fall ein Thema. Der Krieger ist hier gelandet und war kein Krieger mehr. Nackt und ohne Ausrüstung. Und natürlich ohne Akademiebrief. Er hat sich dann allerdings auf der Schlacht auf den Silkwiesen wieder einen neuen Namen gemacht - und dabei seinem Vater das Leben grettet. Der ließ ihm dann ein Pferd zum Dank überbringen. Während der Schlacht ist der Krieger vom unfreiwilligen Freiwilligen immerhin zum Korporal aufgestiegen und wurde danach dann in den Dienst der KGIA aufgenommen. Das Jahr des Greifen eben. Er hat also mittlerweile schon einen neuen Hintergrund.

Predesco

[ | 21-11-12 | 17:09 | #19 ]

Na Prinzipiell käme noch die Rondra-Kirche in Frage, schliesslich ist Hlûthar von den Nordmarken der Schutzheilige gegen dämonische Mächte oder so ähnlich und der ist ja auch schon 1-2 Jährchen länger in der 5ten Sphäre abgestiegen :-)

Und als Weidener könnte ihm der Orden zur Wahrung bla blu zu Rhodenstein ja durchaus was sagen, ich kann mir vorstellen, dass die auch 1-2 Details zum Kampf gegen Dämonen beisteuern könnten....

Radul

[ | 22-11-12 | 00:28 | #20 ]

Dachte, das hätte ich im ersten Post getan

Archon

[ 23-11-12 | 07:12 | #21 ]

Hehe...also das mit der Zeitreise gefällt mir immer mehr. Ich denke, da gäbe es gewiss ein paar nette Möglichkeiten.

@Radul: Also dein erster Beitrag ist sagen wir: spartanisch. Mir selbst würde er nicht wirklich weiterhelfen, weil einfach nur Worte in den Raum gestellt werden, ohne dass Näheres erläutert wird. Bitte verstehe das nicht falsch, aber ich kann mit deinem Beitrag nichts anfangen, sonst hätte ich wohl kaum um einen konstruktiven Vorschlag gebeten.


Weiteres von mir in den nächsten Tagen.

Radul

[ | 23-11-12 | 17:08 | #22 ]

@Archon


das ist Absicht, das soll Ideen auslösen, die Kreativen Säfte fliessen lassen, als Aufhänger dienen

Nimm Van Helsing, Quincy, den Lord und Minas Bräutigam(Dracula von Stoker) das war ein Arzt der sich mit den Untoten auskannte,

Siehe GURPS Warriors, ein Slayer ist ne Stewardess die über Vampire stolperte und jetzt mit Shotgun und Pfählen jagd, ein anderer ist ein voll ausgebildeter Wissenschaftler der zu den Hazard(Übernatürliche Monster Jäger) Teams in Technomancer gehört.
Ein anderer Jagd Drachen mit Katapult für Geld

Die Drachenjäger aus Dragonheart,

Als Profaner würde ich den Weg: spez Wissen, Spez Fertigkeiten spez Kampffertigkeiten/Techniken, ausrüstung/Tricks und Waffen gehen.

Bene

[ | url | 24-11-12 | 11:24 | #23 ]

Der Held ist jetzt tatsächlich zum Rondratempel nach Gareth gepilgert, wo das Löwenamulett Hlûthars von den Nordmarken aufbewahrt wird. Hier konnte ich ihm nicht nur Informationen zu Siebenstreich zukommen lassen, die im Verlauf der Kampagne noch wichtig werden - Hlûthar war schließlich dessen letzter Träger. Er hat in Gareth auch von drei Dämonenjägern erfahren, die in den letzten Mondläufen ebenfalls in diesem Tempel Rat gesucht haben.

1. Hesthian, Draconiter der Eisernen Schlange. Ein älterer Gelehrter, der sich im Kampf vor allem auf sein immenses theoretisches Wissen stützt. Neben Dämonen interessieren ihn vor allem Wesen der Geistersphäre, die er auszutreiben versteht. Stichwort "Exorzist" oder "Geisterjäger".

2. Ludo von Hellsingen. Im Gegensatz zur ersten Person ein recht kämpferischer Geselle, angetrieben von großer Wut und Entschlossenheit - ich übernehme weitestgehend den auf dieser Seite angebotenen Hintergrund. Sein Schwerpunkt ist neben "normaler" Dämonologie die Vampirjagd.

3. Etilian, Boroni des Puniner Kultus, angestellt im Tempel zu Altnorden. Begleitet wird der schweigsame Geweihte von dem blinden Raben Dariel, der nur Dinge wahrnehmen kann, die der Domäne Thargunitoths entstammen. Er beschäftigt sich mit dem Kampf gegen Dämonen und Untote und verlässt sich dabei vor allem auf die Kraft des Glaubens.

Der Krieger entscheidet sich jetzt, wem er nachreisen will, um sich ausbilden zu lassen. Und da die Rondrapriester ihm die drei Männer recht unterschiedlich beschrieben haben, kann mein Spieler so ziemlich konkret bestimmen, in welche Richtung "sein" Dämenenjäger gehen soll.

1. Wissen ist Macht, Spezialisierung Geister (Hesthian)

2. Jagd ist Offensive, Spezialisierung Vampire (Ludo)

3. Glauben ist Kraft, Spezialisierung Untote (Etilian)

Wegen dem Zeitreiseaspekt weiß der Krieger, dass sowohl Geister, Vampire als auch Untote bei Borbarads Rückkehr eine wesentliche Rolle spielen. Allerdings nicht konkret, weil seine Erinnerung an die Gegenwart unscharf und verblasst ist. Ganz so, als würde sie durch ihn neu geschrieben eben...
Ich werde ihm nach seiner Entscheidung ein paar Monate der Ausbildung bescheren, dann lässt ihn die anstehende Rückkehr Borbarads so unruhig werden, dass er nach Maraskan zurückkehrt. Es folgt "Die Ungeschlagenen". Bei seiner Rückkehr nach Weiden wird der Winter der "Unsterblichen Gier" bereits vorbei sein - und sein Mentor tot. Ich habe das Abenteuer mit meiner G7-Truppe bereits gespielt, er wird zur Kampagne dazu stoßen. Interessanterweise wurden alle drei oben genannten Ausbildercharaktere in meiner Spielrunde von derselben (Spieler-)Vampirin getötet. Das gibt sicher eine gute Motivation für meinen neuen "Dämonenjäger", deren ehemalige Begleiter aufzusuchen - die Gezeichneten. Und dann hab ich meine Bande endlich komplett.
Danke für alle hier gegebenen Vorschläge, ihr habt mir sehr geholfen!

Bene

[ | url | 24-11-12 | 12:04 | #24 ]

Eine Sache darf hier einfach nicht fehlen. Habe gerade in "Die sieben magischen Kelche", dem vierten (!) DSA-Abenteuer, eine Erklärung des vampirischen Hintergrundes entdeckt. Viel Spaß damit.

"Aventuriens Legenden berichten, dass es vor Jahrtausenden einmal einem untoten Schwarzmagier – normalerweise
sind Untote nicht mehr zeugungsfähig - gelang, eine Prostituierte aus Brabak zu bewegen, sich ihm hinzugeben.
Der aus dieser Verbindung hervorgegangene Sohn soll sich mit einer Fledermaus gepaart haben. Wir halten
diese Erklärung für sehr abenteuerlich. Richtiger ist wohl, dass Vampire die Nachkommen von Aventuriern
sind, die ins Schattenreich verschleppt und dort genetisch verändert wurden."


Unglaublich herrlich, oder?

Bene

[ | url | 25-11-12 | 00:26 | #25 ]

Der Krieger hat sich entschieden und geht jetzt bei Ludovon Hellsingen in die Probezeit. Der hat ihm übrigens klar gemacht, dass er sich von gewissen rondrianischen Prinzipien verabschieden muss, wenn er bei ihm das Jägerhandwerk erlernen will. Wird sicher eine spannende Charakterentwicklung.

Archon

[ 25-11-12 | 11:12 | #26 ]

Na das klingt doch alles sehr interessant. Vielen Dank für den umfangreichen Bericht!

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