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Betreff: Heldenwahl & Spielerunterstützung

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Omar al''Alan

[ 30-07-09 | 22:37 | #16 ]

Ich habe bisher dadurch, dass wir immer mal Meisterhelden mit der Gruppe führen, die Erfahrung gemacht, dass ein Kriegerheld immer besser zu führen ist, als jemand, der einem eher gesellschaftlichen oder heimlichen Handwerk nachgeht.
Natürlich kann man einfach erzählerisch darstellen, was der Held in der Zwischenzeit getan hat, aber dadurch den Spielern wichtige und plotrelevante Informationen zukommen zu lassen, ist mMn nicht passend.

Den Krieger kann man im Kampf immer noch gut schildern und die mit ihm vorgehende Verwandlung lässt sich auch sehr gut darstellen.
Zumal ein Meister einen NSC immer leichter sterben lässt, wie einen Spieler und sich die Spieler eventuell fragen, was mit ihnen durch die Zeichen geschieht.

Bisher haben wir nie kampforientierte Abenteuer gespielt, weswegen ich zu meiner Entscheidung gekommen bin :)
ich kann mich natürlich auch irren, aber ich denke, dass die Gruppe mit der Zeichenvergabe im Abenteuer gut zurechtkommen wird.

Als drittes Zeichen habe ich einen Rondrageweihten vorgesehen, der schon im zweiten Abenteuer zur Gruppe hinzustoßen wird.
Zuerst einmal, da die Gruppe noch einen göttliche Hilfe in der Hinterhand haben sollte und zweitens, da ich denke, dass die Verwandlung durch das dritte Zeichen bei einem solch noblen Helden besonders Ausdruck finden wird.

Connar Maurenbrecher

[ 03-08-09 | 14:14 | #17 ]

Ein Ronnie...
Ok, deine Gruppe, aber ich würde persönlich eher den ungeweihten Kämpfer für das dritte Zeichen wählen.
Gerade der Ronnie hat recht... sagen wir, von der Realität losgelöste Ansichten dem Kampf und dem Krieg gegenüber. Er wird sich gegen Kaltblütigkeit und Blutdurst des Zeichens eher wehren, als es einfach zuzulassen. Ein wandelbarerer, nicht von göttlichem Zorn und heiliger Macht erfüllter Charakter wird dir vielleicht bessere Dienste leisten.

Ein nobler und hehrer Rittersmann oder Akademiekrieger wird die gleiche Ehrhaftigkeit ins Feld führen, hat aber im Notfall weit weniger Bindungen. Bevor ein Ronnie sich für einen schmutzigen Kampf entscheidet, einen Krieg, wie ihn das dritte Zeichen führt, wird er eher versuchen, das Zeichen zu unterwerfen. SEINEN Kampfstil in den Vordergrund stellen. SEINE Moralvorstellungen durchsetzen wollen.
Das Zeichen seinerseits wird diese Anwandlungen des Gezeichneten wohl eher missbilligend betrachten und sich vielleicht gar von ihm abkehren. Gut, das weiß deine Gruppe nicht, aber es könnte für aufmerksame Spieler ersichtlich sein, dass der ehrhafte Ronnie trotz des unehrenhaften Kampfes entweder seine Kräfte als Geweihter verliert (sehr unschön, wenn Gottvertrauen gefordert ist), oder ungeschoren davonkommt und weiterhin als Streiter seiner Göttin auftritt (was das Bild der Gebote eines Geweihten ziemlich in Schieflage bringen kann).

Obendrein kann ein weniger moralisch gebundener Gezeichneter vielseitiger eingesetzt werden.
Niemand weiß, wie deine Spieler auf die Zeichen reagieren werden.
Willst du ihnen Angst machen, um zu häufigen Einsatz der Zeichen zu verhindern, kannst du ihnen zeigen, was mit dem noblen Krieger passiert ist, der sich auf das Zeichen einließ.
Willst du sie ermutigen, sich mehr mit den Zeichen zu beschäftigen, kannst du ihnen zeigen, welche Macht sie entfesseln können. Als Belohnungseffekt für hohe LO kann man hier sehr schöne Szenen entwickeln.
Beides wird schwerer, wenn ein Gottgeweihter das sehr dominante dritte Zeichen führt. Kann eine Herausforderung sein, muss es aber nicht.

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-08-09 | 16:56 | #18 ]

Vielleicht liest Du Dir dazu am besten mal die Spielberichte von Windfeder (Tyll) aus dem Wolkenturm durch - speziell zu seiner 3G die auch eine Geweihte der Herrin UND eine ... Meisterperson ist. (Soweit ich weiss sind sie noch nicht durch).

Speziell die Schilderung um den Sturm auf Kurkum beschreiben hier die mMn interessanten Aspekte zwischen Zeichen und Rondra, Meister, NSC und Spielern.

Geht hier los: GBabG 1 ueber GBabG 2 weiter zu GBabG 3 und schlussendlich zu GBabG 4

Beste Gruesse
-Jonathan

Omar al''Alan

[ 03-08-09 | 16:58 | #19 ]

Gerade deshalb wollte ich einen Ronnie als Zeichenträger, da man an ihm sehr gut den inneren Wandel sehen wird.
Das Zeichen wird den Geweihten im Normalfall nicht verlassen, da es eben das Dominanteste von allen ist.
Es wird zu einem inneren Kampf kommen, der ständig zwischen den Beiden tobt - solange, bis es eventuell gilt, einen Feind gemeinsam zu vernichten (Spätestens im RdE).
Der Charakter wird ein Meistercharakter werden.
Außerdem hatte ich eher vor, dass dritte Zeichen selten einzusetzen - eben gerade so, wie es die Gruppe braucht.

Zusätzlich dazu werden die Gruppe den Ronnie schon früher kennenlernen und feststellen, was für er für Ansichten und Vorschriften hat. Gerade deshalb wird die Verwandlung, welche in ihm stattfindet noch erschreckender für die anderen werden.
Ich wünsche mir eben ein solches Extrembeispiel, dass die Gruppe auch ab und zu über ihre eigenen Handlungen und ihre eigenen Helden nachdenken - so könnte sich der Druide nach der Erkenntnis über die Zeichen auch das ein oder andere mal Fragen, ob er denn nun seine Entscheidungen getroffen hat, oder doch eher das erste Zeichen in ihm.

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