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Betreff: Tarlisin von Borbra

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Thimorn von Plötzbogen

[ | 06-01-04 | 14:08 | #1 ]

Die Zwölfe zum Gruße!

Nun ist allgemein bekannt, das Tarlisin von Borbra einst in der Akademie von Andergast sein Erststudium bestritt und später das Zweitstudium in der dunklen Halle zu Brabak. Er sei verführt worden und gefallen, heißt es. Mehr finde ich aber im Lexikon und AA nicht. Auch die Geschichte mit Borbarad (der verlorene Schatten) ist sehr wenig dokumentiert. Weiß jemand, welche Romane dies behandeln (die Schließung des Risses ist ja im "Sphärenschlüssel" abgehandelt) ?
Grund ist/wird demnächst das Abenteuer "Pforte des Grauens" sein, bei dem die Helden ja durch Bobra kommen und ich möchte einfach den Hintergrund (das mit dem TSA-Wunder, etc.) haben, um das den Spielern zu vermitteln...
Für Literaturhinweise (oder kurzen Abriß der Geschichte) wäre ich sehr dankbar... :-)

Euer Thimorn von Plötzbogen

Ingelham

[ | 06-01-04 | 15:01 | #2 ]

Tarlisin war in Andergast? Donnerwetter!

Dann bin ich eindeutig auch an mehr Informationen interessiert. Ich habe in meiner Gruppe (noch weit vor G7) nämlich einen Andergaster Magier (Abschluss 3 Hal). Da müssten die beiden sich eigentlich kennen, wenn Tarlisin 9 v. Hal geboren ist.
Das gibt doch sehr schöne Möglichkeiten für die nächsten (aventurischen) Jahre.

@Thimorn: Die Informationen aus Bastrabuns Bann hast Du, oder?


Angrosch zum Gruße,
Ingelham.

Bandit

[ | 06-01-04 | 18:02 | #3 ]

ich glaube du meinst das abenteuer "bastrabuns bann" @thimorn.
daran das der ort borbra in "pforte des grauens" vorkommt, kann ich mich nicht erinnern.

was ich ueber tarlisin von borbra weiss oder zu wissen glaube:

- sohn einer brabaker adelsfamilie, in der jugend eitel, arrogant, vom leben und luxus gelangweilt, wurde nach andersgast geschickt, und wohl spaeter in brabak weiterstudiert.

- dort traf er galotta, dem er an den lippen hing, versprach er sich dadurch doch seine langeweile zu besiegen, beschaeftigte sich mit borbaradianerei und daemonologie, das ging sogar soweit, das er mit tasfarel (?) paktierte

- mehr der ekel durch das daemonenmal als fromme reue veranlassen ihn zu versuchen sich vom pakt zu loesen, dies gelingt ihm schliesslich dank eines grossen wunders der tsa, wobei er jedoch seinen schatten verliert
- zwar immer noch von galottas magierphilosphie ueber die goetter ueberzeugt (nur maechtigere wesen als daemonen dank mehr glaeubiger) gelobte er tsa aus dank einen ort zu gruenden -> borbra, die ersten siedler fielen einem schrecken eines alten magiergrabes zum opfer, bei dessen beseitigung verlor tarlisin seinen magierstab, aus dessen bruchstuecken danach angeblich der heilige eichbaum des ortes erbluehte

- da er fast jede der gildenrechte verletzte, wurde er von der grauen gilde dazu verurteilt, den grauen staeben (ODL) zu dienen, in denen er aber dank luegen und talent schnell aufstieg, erst zum sprecher des anchopaler ordens...

nach den ereignissen in bastrabuns bann findet dann endgueltig eine veraenderung in seiner weltsicht statt, aber fuer dein abenteuer wohl erstmal nicht so wichtig:

- zerstoerung des heiligen baumes durch abu terfas chimaeren -> rachsucht, die borbarad erleichtert, tarlisin zu kontrollieren
- nach abu terfas tod und borbarads verschwinden aus seinem koerper und geist ein gebrochener mann, dessen zu gesundes selbstbewusstsein der vorigen jahre dahin ist

- beginnt die suche nach dem 'desiderat' (ein artefakt dass er in borbarads gedanken waehrend seiner beherrschung erkannte) nach einem aufenthalt in perricum, wo er ruhe und heilung fand.
- die suche fuehrt ihn zuerst mit einigen gefaehrten in die gor, wo er borbarads schwarze feste zu finden versucht, er trifft auf eine expedition der golgariten, der er sich anschliesst.
- aufeinandertreffen mit borbaradianern, er ist der einzige ueberlebende der schlacht in der gor, geschwaecht und ohne proviant, gelangt er nur dank verbotener pforten durch den limbus in die daemonenbrache bei gareth, dessen starke aura ihn anzog

- danach harte anklagen gegen ihn im eigenen orden, vor allem aber von "orden der waechter rohals", worauf er auf dem magierkonvent zu punin dazu verurteilt wird, das desiderat zu finden, bis dahin darf er keine aemter mehr ausfuehren, zwar ein hoffnungsloses unterfangen, aber doch ein mildes urteil, zeigt tarlisin doch aufrichtige reue ueber seine taten und hoechstes engagement gegen borbarad.

- ist am sturz der daemonenpaktierern und spektabilitaet belizeth von rashdul mit sultan hasrabal und seinem ordenskollegen thorstor ibn thorwulf beteiligt (roman blutrosen -> fortsetzung von sphaerenschluessel)

- infiltriert oron und wird zum experten des verfluchten gebietes (siehe kommentare in blutrosen und marasken, borbaradbox)

- schlussendlich findet er jenes desiderat, ein artefakt aus den gigantenkriegen, das er dazu nutzen kann kurz vor der 3.daemonenschlacht jenen sphaerenriss in der gor zu schliessen, der soweit ich weiss nach borbarads erneute beschwoerung rhazzazors dort entstand -> das kostete ihn permanent seine ganze (astrale) kraft, doch wurde er wieder hochmeister des ODL.


___________

mehr faellt mir im moment nicht ein, korrektur und ergaenzung erwuenscht ;-)

Azzrael

[ | 06-01-04 | 18:17 | #4 ]

Zitat:   -> borbra, die ersten siedler fielen einem schrecken eines alten magiergrabes zum opfer, bei dessen beseitigung verlor tarlisin seinen magierstab



Das "Magiergrab" ist eine Festung Assarbads/Borbarads die immernoch existiert und nur von Tarlisin bewacht wird. (siehe Die Legende von Assarbad )

Edit

Hier nocheinmal der gesamte Lebenslauf:
Tarlisin hat eine bewegte Vergangenheit. In Andergast unter dem Namen Tarlisin Bocadilio als Sohn einer Brabaker Adelsfamilie geboren begann er früh, sich mit Borbaradianismus und Dämonologie zu beschäftigen. Bereits im zarten Alter von fünf Jahren wurde er an der an der Dämonologen-Akademie zu Brabak von Demelioe Terbysios persönlich unterrichtet. Nach der Ausbildung in Brabak wurde er zur Erziehung nach Andergast an die Kampfmagie-Akademie geschickt, wo er sich aber auch nicht gerade vorbildlich führte. Nachdem er mit einigen Gefährten in der Dämonenbrache einen Kultplatz gesucht hatte, wurde er von der Praioskirche erwischt, verhaftet und wegen Aufsässigkeit ausgepeitscht. Um sich an seinem Peiniger, dem Inquisitionsrat, zu rächen, beschwor Tarlisin einen Dämonen und hetzte ihn auf den Praiosanhänger. Danach floh nach Brabak, wo er sein Wissen durch ein zweites Studium der Dämonologie am "Konvent der verfinsterten Sonnenscheibe" vertiefte. Er erlernte außerdem die Blutmagie der Borbaradianer, und zwar von G. C. E. Galotta und begann auch noch, mit dem Erzdämon Asfaloth zu paktieren. Er war gerade erst 20 Jahre alt, als er den ersten Kreis der Verdammnis erreichte. Seine Eitelkeit trieb ihn jedoch dazu, sich wieder von Asfaloth, dem zerstörerischen Wandler, abzuwenden. Dies gelang ihm nur mit Tsas Hilfe und er gelobte, ihr als Dank eine Siedlung zu gründen. Dies machte er mit der Stadt Borbra wahr - sie ist sein Dank an Tsa und deshalb wird hier auch besonders dieser Göttin gehuldigt. Die Tsaeiche deutete Tarlisin als Zeichen dafür, daß Tsa seinen Dank anerkannte und mit seinem Dienst zufrieden war. Nach der Gründung Borbras verzieh die Graue Gilde dem reuigen Missetäter, da er offensichtlich auch die Gnade Tsas hatte, und versetzte ihn zu den abtrünnigen Grauen Stäben. Tarlisin von Borbra, wie er sich mittlerweile nannte, stieg im Orden der Grauen Stäbe von Perricum aufwärts und erreichte sogar das Amt des Großmeisters. Nach den Ereignissen im Rahmen des borbaradianischen Feldzuges aber und aufgrund der Rolle, die Tarlisin dabei spielte, wurde ihm das Amt zumindest vorübergehend aberkannt.
Tarlisin ist verheiratet mit seiner Frau Mara, mit der er ein Kind hat.

von www.borbra.de

Beitrag editiert am 6-1-2004 um 18:31 Uhr.

Ingelham

[ | 06-01-04 | 18:45 | #5 ]

@Bandit: Na ja, auf dem Weg von Punin nach Kunchom kommt man schon durch Borbra oder fährt zumindest auf dem Mhanadi daran vorbei. Ist doch gar nicht schlecht, wenn man dann vielleicht schon den Spielern die eine oder andere Information mit auf den Weg gibt.

Und wo genau haben sich jetzt Galotta und Tarlisin kennengelernt? Weiß das jemand?

Gruß,
Ingelham.

Bandit

[ | 06-01-04 | 19:14 | #6 ]

danke azzrael.

@ingelham: stimmt natuerlich.
galotta traf er in brabak, wo jener damals nach seiner flucht aus gareth einige zeit verweilte und dozierte.

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 06-01-04 | 19:32 | #7 ]

Anmerkung -

er hat wohl seinen Stab und seine Magie verloren -
aber hat er dafuer jetzt nicht so ein ziemlich maechtiges Schwert bekommen???

ich werde das bei zeiten mal nachlesen.....
- zumal wenn ich mich recht entsinne - er es nur diesem (magischen?) Schwert verdankt weiterhin Hochmeister zu sein....

mercutius

[ 06-01-04 | 20:20 | #8 ]

Anmerkung:
Tarlisin verliert seinen Schatten nicht aufgrund eines TSA-Wunders, sondern weil Borbarad sich des Schattens bemächtigt, nachdem er bereits Tarlisin kontrollierte. Einfach nur um seine Überlegenheit den Gezeichneten gegenüber zu zeigen.

Thimorn von Plötzbogen

[ | 06-01-04 | 20:35 | #9 ]

Die Zwölfe zum Gruße!

Ich danke euch für die ausführlichen Informationen, die ihr mir geschrieben habt. Ich erwähnte "Pforte des Grauens" extra, weil man da ein paar Infos zu eben jenen erwähnten Vorfällen erhalten könnte, was sich für "Bastrabuns Bann" als nützlich erweisen könnte, je nachdem, was die Helden daraus machen.
Nochmal zu Tarlisin: Gibt es nähere Infos, was Borbarad mit dem Körper Tarlisins so alles anstellte?

Und nochmals Danke für die ganzen Infos...

Euer Thimorn

Azzrael

[ | 06-01-04 | 20:59 | #10 ]

Soviel ich weiß macht er(Borbi), außerhalb des AB's, garnichts, da er ja auch erst spät erfährt, was Abu Terfas vor hat.

Assarbad

[ | url | 06-01-04 | 23:04 | #11 ]

Tarlisin hat nicht ein Kind sondern derer vier, von denen er das jüngste ( eine Tochter ) jedoch lange Zeit nie gesehen hatte, da er ständig auf Reisen war. Seine Frau Mara ist eine Hexe und die heutige Baronin über die Region um Anchopal, also Teile Goriens nördlich der Gorischen Wüste.

Tarlisin lernte Galotta während seiner Studienzeit in Brabak kennen, als der Staatsfeind Nr.1 nach Brabak ins Exil ging. Gerüchten zufolge war Galotta zeitweise nicht nur sein Mentor sondern er teilte auch für eine gewisse Zeit mit diesem das Laken ...

Prinzipiell kann ich dir zum Thema Tarlisin wärmstens die beiden Romane Sphärenschlüssel ( leider vergriffen ) & Blutrosen empfehlen, die die Quelle für alle Infos rund um Tarlisin sind. Habe gerade selbst dn Sphärenschlüssel gelesen, und er ist für die Borbaradkampagne wahrlich sehr nützlich ...

MFG Assarbad

martin

[ | 08-01-04 | 14:08 | #12 ]

Borbi stellte mit dem Körper und mit Tarlisin meines Wissens nach nicht allzuviel an. Er treibt ihn (durch seine wiederaufgekommene Rachsucht) dazu das vielgestalltige Tal aufzusuchen. Er beobachtet das ganze mit "Blick durch fremde Augen". Dort, wenn die Lage ausser kontrolle gerät, und Borbi erfährt dass Abu eine Domäne mehr oder weniger Erschafft, übernimmt er Tarlisin mit einer eigenen Variante der "Seelenwanderung" und hilft den Gezeichneten Abu und die Hexe + Chimären zu vernichten. Anschliessend schmät er die Helden aus, in dem er sich des Schattens Tarlisins bemächtigt, welcher Tarlisin hochhebt und irgendwo dagegen schleudert. (Wie auch immer er den Schatten kontrollieren kann, Variante von Ecliptifactus vll). Aufjedenfall verliert Tarlisin dann erst seinen Schatten UND seinen Geist ;)

mfg

Bjeljaltassar

[ | 08-01-04 | 14:50 | #13 ]

Borbarad verwendet Tarlisin, um eine von ihm erkannte Gefahr durch Abu Terfas zu beseitigen.
Abu Terfas selbst hat vor, einen ganzen Landstrich Asfaloth als Preis zu übergeben, nicht Borbarad.
Abu Terfas betrachtet Borbarad "nur" als einen anerkannten Meister der akanen Künste und hat vor, sozusagen ein "kollegiales" Verhältnis zu ihm aufzubauen. Er hat niemals vorgehabt, sich ihm zu unterwerfen.

Borbarad toleriert ein solches Verhalten als einzig wahrer Herrscher über das kommende 12. Zeitalter nicht. Er paktiert auch nicht mit Asfaloth (er versucht ja, "menschliches Fleisch" zu unterwerfen und zu beherrschen, nicht, es zu verseuchen und zu vernichten).
Also vereitelt er zusammen mit den Helden die Pläne Abu Terfas.

Dass Borbarad die Helden nicht tötet, liegt meiner Meinung nach an seiner perfiden Neigung, die eigene Überlegenheit den Menschen zu präsentieren und diese damit für seine Sache zu überzeugen. Und natürlich, dass er die Helden (noch) nicht wirklich als Gefahr für seine Pläne erachtet.
Eher sieht er die Gezeichneten und auch Tarlisin noch als Mittel für seine Zwecke.

Azzrael

[ | 08-01-04 | 14:58 | #14 ]

Zitat:   Er paktiert auch nicht mit Asfaloth



Wie meinen?
Du hast das doch auf unsren lieben Borbi bezogen, oder etwa nicht?
Wenn es so ist dann hast du vollkommen unrecht. Der siebte Packt ist der Packt mit Calinaar.

Bjeljaltassar

[ | 09-01-04 | 14:16 | #15 ]

@Azzrael

hmmm ich versuch jetzt auch mal die Zitier-Funktion zu verwenden...

Zitat:  
Der siebte Packt ist der Packt mit Calinaar.



Mir fehlt hier vor Ort leider momentan das Abenteuerband Bastrabuns Bann. Deswegen weiss ich nicht, inwieweit auf einen möglichen Pakt von Borbarad mit Asfaloth eingegangen wird.

Meines Wissens nach hat Borbarad insgesamt 6 Pakte (RdE Seite 64 rechts unten) und Asfaloth gehört nicht dazu.
Macht meiner Meinung nach auch Sinn, da Borbarad die Menschen zusammen mit ihrer Welt beherrschen und sie nicht irgendwelchen Seuchen opfern will.

Hast du ne Quellenangabe, wo die Pakte von Borbarad genau angegeben sind?

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