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Betreff: Eure traurigsten Momente der G7

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Fenix von Riva

[ | 24-04-06 | 14:47 | #1 ]

Moin.

Ich bin mit miener Gruppe noch nicht ganz soweit (zwei Abende vor AoE), aber wir fangen bald an die g7 zu spielen. Und naja, da ja die Kampagne auch durch ihr psyhologische Härte gezeichnet ist, wollte ich mal die erfahrenden Meister und Spieler hier bitten mal stark auf die Tränendrüsen zu drücken und ihr härtesten ud traurigsten Momente und Situationen zu schildern. Ich meine damit solche Begenheiten, die nicht nur den Helden sondern auch den Spielern an´s Herz gingen. Vllt. hilft es ja mir und anderen bei der Gestaltung ihrer Kampagne. Ausserdem bin ich einfach mal neugierig.

Gruß,
Fenix.

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-04-06 | 16:36 | #2 ]

Ahoi!

Also bei uns war die traurigste und bewegendste Szene der Tod Rohals. Meine Spieler hatten große Hoffnungen in dessen Rückkehr gesetzt und waren regelrecht schockiert, wie "einfach" Borbarad seinen Bruder töten konnte. Der anschließende Kampf an Rohals Zinne hat dann auch beinahe noch ein paar Heldentode gefordert, so dass die Rückkehr zum Konvent sowohl inneraventurisch als auch am Spieltisch sehr bedrückt und schweigend von statten ging. Ich hatte damals während der Rückreise den Song My Immortal von Evanescence aufgelegt und diesen einfach wirken lassen, ohne etwas dazu zu sagen.
Neulich erst sagte mir ein Spieler, dass er heute noch eine Gänsehaut bekommt, wenn er dieses Stück irgendwo hört.

Gruß und so,
Sebastian

Namaris

[ | 24-04-06 | 17:18 | #3 ]

Also was bei meinen Helden ganz schlimm und traurig war ist das Ende von Alptraum ohne Ende,
wenn sie gealtert und niedergeschlagen im zerstörten Dragenfeld aufwachen ist das schon recht schlimm.

Freude

[ 24-04-06 | 17:21 | #4 ]

Also wir haben die Neuauflage erst bis PdG gespielt aber in der ersten Version war der Untergang Kurkums, der Tod Ypolitas und die Rede eindeutig das bewegendste was wir je gespielt haben. Ich hoffe Goldene Blüten hat in der überarbeiteten Fassung noch mindestens das gleiche Potential...

Sulei

[ | 24-04-06 | 20:20 | #5 ]

Ich kann auch Kurkums Untergang anbieten, dazu kommt noch Haffax' Überlaufen. Meine Spieler kannten ihn vom Jahr des Greifen, einer der Helden hat mit ihm gesprochen (und dann gleich stolz 'Helme Haffax' unter Verbindungen aufs Charakterblatt geschrieben bekommen), der Mann war Volksheld bei uns. Ich hab im Vorfeld auch noch einige tobrische Soldaten ihre Hoffnung auf den Marschall aussprechen lassen ("wenn doch der Haffax nur das Kommando übernähme, dann wären die Schwarzen Horden phexgeschwind wieder da, wo sie herkamen!").

Rohals Tod steht noch bevor. Ich werde vermutlich eine Sitzung bis zum dritten Konventstag machen, dann bis zur nächsten Sitzung Hoffnung aufkeimen lassen, anschließend in einer Mammutsession bis zur RÜckkehr auf den Konvent spielen. Das dürfte nochmal reinhauen :).

Timbestos

[ | 25-04-06 | 15:00 | #6 ]

Ich werde die G7 zwar noch leiten, aber der Fall Kurkums mit Yppolitas Tod hat mir, als ich damals die Erstauflage gelesen habe, ordentlich das Wasser aus den Augen fließen lassen.

Sherinja

[ 25-04-06 | 18:56 | #7 ]

Wir sind momentan mitten in Schatten im Zwielicht und die bisher bewegendsten Momente waren zum Einen das Ende von AoE für den 1. Gezeichneten. Die ganze Stimmung am Ende, das er weiß das Borbarad zurückgekehrt ist und der Verlust seines Auges (das Zeichen erscheint ja erst später) haben nicht nur den Char sehr mitgenommen.
Zum Anderen Luzelins Tod in UG. Nach dem das 2. Zeichen fertig gemalt war und ich beschrieb wie sich Luzelins Gesichtsausdruck ändert und sie plötzlich angreift, trieben dem 2. Gezeichneten (auch dem Spieler) Tränen in die Augen über diesen Verlust, v.a. sind die Helden schnell von allein draufgekommen, dass sie Rahja-Verflucht sein muss und das mit diesem Kuss damit sie stirbt war wirklich sehr dramatisch und mitreißend.

Sherinja

EJurgal

[ | 30-05-06 | 01:52 | #8 ]

Der bisher schlimmste Moment in unserer G7-Kampgne fand beim Orakel von Altaia statt. Nachdem das ganze Ding in die Brüche ging und der damalige brandneue vierte Gezeichnete, ein Zwerg und langjähriger Gefährte, mit unter die Erde gerissen wurde.
Er bekam zwar mit den firnglänzenden Fingern noch einen Magierstab zu fassen, aber das vierte Zeichen schien andere Pläne zu haben und streifte sich sogleich vom Zwerg ab und besiegelte damit dessen Schicksal.
Seitdem hängt das Ding eisernd verharrend an dem MAgierstab der regelmäßig ausflippt deswegen ;)
Das war wirklich ein sehr bewegender Moment, zu mal den Helden nicht direkt Zeit zum trauern blieb und alles erst später verarbeitet werden konnte.

PS: Xagul Gandresch, Du warst der Beste. Wir sehen uns an Angroschs Esse!

Schandmaul

[ | 08-03-07 | 11:18 | #9 ]

So ich hol diesen Thread mal wieder aus der Versenkung.

Das Ereignis ist zwar nicht wirklich traurig, aber hat trotzdem die großte Tragik gehabt und wird meiner Gruppe und mir lange in Erinnerung bleiben.

Wir spielen gerade SiZ, am letzten Abend haben sie Sardragon gefunden und verhört, mit Methoden die die Gruppe dazu zwang den 2. Gezeichneten zu Paralysieren, denn dieser wollte sie und vor allem Scherianus von ihrerer folterei abhalten.
Dann kam die Szene mit Xeraan. Der Kampf forderte so ziemlich alles von meinen Helden. Der Schwarzmagier meiner Gruppe wurde durch seinen eigenen Ignisphäro in die Bewusstlosigkeit geschick (Ich liebe Inverkano) und der Rest der Gruppe wurde dabei ziemlich angekokelt. Im Kampf gegen die Kinder der Yaq-Monnith (schreibt man die so?) wurde unser Korgeweihter dazu genötigt, wie auch alle anderen, all ihre Heiltränke zu verpulvern. Das erste Kind wurde dann endlich mit Waffengewalt niedergestreckt, bei dem 2. Kind erlaubte ich mir aber einen wirklich bösen Scherz mit meinen Spielern. Ich ließ Scherianus von Dabronia genügend Zeit einen Pentagramma zu wirken, um den Dämon aus dem Kind zu Bannen, den er auch schaffte und genau in dem Augenblick als der Dämon verschwand, traf die Axt des 3. Gezeichneten das mittlerweile normale Kind. Dem noch nicht genug gewann das Zeichen ihn ihm die komplette Kontrolle und verschlang das Herz des Kindes. (nach dem Xeraan sich in Luft auflöste und die Söldner das mit ansahen, flohen diese auch Hals über Kopf)
Alle zutiefst geschockt über unseren 3. Gezeichneten, verfielen in tiefste Zweifel über die Götter, ihre Zeichen und vor allem sich selbst. Unser Zwerg, besagter 3. Gezeichnete, rannte in den Wald und Schnitt sich sein Brandmal von der Xorloscher Schule heraus. Nur der 2.Gezeichnete konnte es ansatzweise Spüren, dass der Zwerg in Lebensgefahr ist und flog als ein Blaufalke (Adlerschwinge), zu ihm und konnte ihn mit enormer astraler Kraft retten, kurz bevor der Zwerg verblutet wäre. Der Elf fiel dadurch aber genauso in Ohnmacht wie der Zwerg es schon, wegen dem Blutverlust, war. So löste sich das 2. Zeichen und holte die anderen 2 Gruppenmitglieder die die zwei Bewusstlosen zum Feuer bringen konnten (das brennende Haus, in dem Sardragon mittlerweile verbrannte und das erschlagene Kind hineingeworfen wurde).
Als die beiden erwachten entsand eine so tiefgreifende Disskusion über die Zeichen und gegenseitiges Vertrauen, wie ich sie noch nie erlebt habe. Jeder meiner Gezeichneten Spieler stellte seinen Charakter und die immer sichbarer werdenden Einflüsse ihrer Zeichen so perfekt dar wie noch nie zuvor. Die Luft war wirklich bis zum zerreißen gespannt, ich hab sogar angefangen zu zittern. Der Spieler des Schwarzmagiers, der erst ab BB dazugestossen ist, entschuldigte sich und ging in die Küche (Sein Magier hinter das brennende Haus), ebenso wie Scherianus und auch ich ging in die Küche.
Ich und der Magier waren und sind, davon überzeugt, hätten wir das nicht gemacht, den Gezeichneten diesen Raum zu geben, dann wäre diese Spannung irgendwann kolabiert. Auf jeden Fall habe ich das Gespräch von aussen mitverfolgt. Es war wirklich unglaublich ... Die Zeichen, wie auch ihrer Träger wurden so perfekt dargestellt wie noch nie. Jeder sprach seine Zweifel, Befürchtungen, Ängste und vieles mehr aus und nur der 2. Gezeichnete konnte die 3 versammelten Zeichen darauf einschwören, dass es seinen Grund hat, dass sie die Träger sind, zusammenbleiben müssen und Borbarad vernichten können, wenn sie zusammen halten.
Wie dem auch sei. Für meine Gruppe und mich, war dieser Abend unschlagbar. Er war einfach ... ja ... mir fallen dazu nicht mal die richtigen Worte ein. Aber sowas habe ich noch nie erlebt.

Grüße, ein sehr ergriffenes Schandmaul.

Feyamius

[ | url | 08-03-07 | 12:17 | #10 ]

KRASS!

Talverin

[ 09-03-07 | 00:36 | #11 ]

Ich höre gerne auch Details der Diskussion. :)

Schandmaul

[ | 09-03-07 | 10:31 | #12 ]

Puh, an Zitate kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern, aber ich beschreib einfach mal was für Gefühle und Zweifel von ihnen ausgeschüttet wurden.

1. Gezeichneter (Korgeweihter): Misstrauen allen gegenüber, seinen Freunden, Gruppenmitgliedern, sogar seiner Familie. Hadernd mit dem Zeichen, nach dem Motto "Warum ich, warum wir, hätten die Zeichen nicht jemand anderes finden können? können wir überhaupt was ändern, die Prophezeiungen erfüllen sich doch sowieso? Hat das alles überhaupt irgendeinen Sinn? und warum sollte ich euch Vertrauen? Wenn der dritte in unserem Bund Herzen kleiner Mädchen verschlingt und der zweite in keinen Kampf eingreift und uns nicht unterstützt!"

2. Gezeichneter (Waldelf): Tiefe Verzweiflung über die Uneinigkeit der Welt und tiefstes Mitgefühl mit dem ersten wie dem dritten Gezeichneten. Gleichzeitig verzweifelt er über die Zukunft, denn sie ist mehr als unklar. Allerdings ist er der einzige der sein Zeichen und seine "Bstimmung" akzeptiert: "Wir sind nicht Grundlos auserwählt worden. Denkt doch mal nach, die Zeichen haben nach uns gesucht, wir und nur wir können den Öffner der Pforten stoppen und darum müssen wir Opfer bringen, größere als alle anderen Bewohner Aventuriens. Ich für meinen Teil, will, wenn es nötig ist, alles Opfern um den Kurzlebigen Rosenkohlohren in ihrer dummheit und ihrem Bild von einer Heilen Welt, dies kleine Glück was sie darin finden, dass will ich bewahren."

3. Gezeichneter (Erzzwerg, der Schule Xorlosch): Tiefgreifende Selbstzweifel und absoluter Hass auf sein Zeichen. Trotzdem ist er sich bewusst, dass er es nicht ändern kann und irgendwie damit klar kommen muss. Betrachtet sich selbst nicht mal mehr als Zwerg und kappte alle seine Bindungen zu seinem Volk indem er sich sein Brandmal heraus Schnitt und sich einen neuen Namen gab. Aus Thoram Sohn des Trombar wurde somit Tollgrimm. "Habt ihr zwei eine Ahnung wie es ist wenn man Angst vor sich selbst hat, wenn man sich selbst nicht mal mehr so weit vertrauen kann um ein Versprechen abzugeben. Ich weiß nicht in wie fern ich überhaupt noch ich bin ... Dieses Zeichen frisst mich auf und unterwirft mich seinen blutrünstigen Gelüsten. Dabei wollte ich euch lediglich helfen, aber nicht so weit ... wenn ich könnte würde ich zurück gehen und die 3 Achaz töten die uns zu dem Leviatan brachten. Ich habe nicht darum gebeten und muss es trotzdem tragen ... glaubt ihr denn im ernst, dass ich noch Thoram der Zwerg bin? Ich nicht, ich werde mehr und mehr zu dem Inbegriff der Feinde meines Volkes, immer mehr zu einer Echse."

Lamertien

[ url | 09-03-07 | 14:40 | #13 ]

Hoi zusammen,

ich bin mit meiner aktuellen Runde gerade mit Rohals Vermächtnis fertig und wir sind beim "Lichtvogel" um die Wartezeit auf die Neuauflage zu überbrücken.

Die bislang tragischsten Momente in der Kampagne waren bislang eindeutig der Untergang Kurkums, beim Tode Yppolitas, die Niederlage im Nachtschattenturm, die zwei Heldentode bei der "Schlacht im Schnee" und die Niederlage auf Maraskan - die Flucht vor Yo'naoh.

Kurkum war aber deutlich am tragischsten:
A) der Tod Yppolitas ging ans Herz,
B) gleichzeitig opferte sich am Eingang des Rondratempels von Kurkum während der Schluchtschlacht meine NSC-Magierin (eine Schülerin vom 1. Gezeichneten) mit einem Balsamsalabunde auf LE ! - konnte so aber noch rechtzeitig den Tod des 3. Gezeichneten verhindern um ihm all ihre verbliebene Kraft zu schenken,
C) löste sich zudem im Schlußkampf bei der Bannung des Shruufs der Schlangenreif von Grenzenlose Macht auf!
D) weil danach feststand, daß der Krieg auf dem Festland definitiv begonnen hatte!

RAHja mit Euch,
Christoph

Ogrim

[ | 11-03-07 | 13:45 | #14 ]

Auch ein kleiner Beitrag:
Unser erster Rubinaugenträger, ein Magier aus dem Bornland, musste fürs Studium in die USA. Also sprach ich mit ihm seinen Tod ab, er wurde durch einen Formwandler ersetzt und die Helden haben das lange nicht gemerkt. Sie haben den 1. Gez. getötet. Später ließ ich auf dem Gut Menzheim, ,welches meine Helden von Waldemar übertragen bekommen haben, den Vater von Vigor, dem getötetem 1. Gez. auftauchen. Vertrieben von der alten Warzensau, stand er mit nervös die Mütze knetenden Händen vor den Helden und fragte: Wo ist mein Sohn, wo ist mein Vigor? Seine Mutter ist tot, und ich habe sonst niemanden auf Dere. Ich sehe ihn nicht, wo ist mein Sohn? Das alles in russisch angehauchtem Dialekt mit viel Verzweiflung in der Stimme...
Da mussten alle Spieler arg schlucken und die Helden haben ihn kurzerhand auf dem Gut eingestellt.

Esybilla

[ | url | 16-03-07 | 09:26 | #15 ]

Ich habe da glaube ich ein paar Böcke diesbezüglich geschossen.
Auf dem Nullpunkt war die Stimmung aber nach dem Finale von SiZ
Ich muß ein wenig ausholen dazu...


Im Verlauf insbesondere von BB fand der Novadi heraus, daß er offensichtlich schon einmal gelebt hat, und zwar zur Zeit Asserbads, wo er ein Leibwächter des Meistermagus war, der dann beim Untergang Zhamorrahs unterging. (Der Grund dafür sit etwas kompliziert und hat mit meienr Interpretation der Geschichte des vierten Zeichens zu tun... das nämlcih der Novadi gekriegt hat)
Auf jeden Fall hatte er damals eine Geliebte, die ebenfalls in Zhamorrah starb udn nun in einer der Heldengruppe bekannten Fasarer Schwarzmagierin wiedergeboren wurde.
Der Novadi (!) verteidigte die Schwarzmagierin (!!!!) ziemlich oft vehement gegen die Gruppe, war hin- und hergerissen in bezug auf sie, das ganze war herrliches Rollenspiel. Die Schwarzmagierin trat dann den Schatten bei, und in der Schlacht hatten sie sie auf einem anderen Schiff deponiert, das sich laut Schlachtplan eher zurückhalten sollte. Nun wissen wir alle wie die Schlacht von SiZ ausgeht. Als es also böse wurde, schickte der Novadi, der wußte daß die Schwarzmagierin einen Teleport beherrschte, den Finger der Linken zu ihr, mit einer Botschaft, daß sie sich zu ihnen teleportieren sollte (damit er sie bvesser beschützen kann). Leider ist Teleportieren dort etwas ungesund, so daß sie zwar durchkam. aber einen Irrhalken mitbrachte, der sie schon unterwegs angeknabbert hatte und dann munter damit weitermachte.

Somit hatte die Gruppe nicht nur die Magierin verloren, der Novadi war auch noch selbst schuld...

das tat glaube ich allen Beteiligten ziemlich weh...

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