Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Krieg der Magier als Vorbereitung

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koenik

[ 05-12-03 | 10:08 | #1 ]

Im AB wird ja vorgeschlagen, den KdM als Vorspiel auf die BK zu verwenden ... was haltet ihr davon?

Shahanja

[ 05-12-03 | 12:35 | #2 ]

Wenn, dann würde ich das Abenteuer mit Meisterpersonen, oder eigens dafür geschaffenen Helden spielen, keinesfalls mit denen ich die G7 spiele. Aber wenn die Spieler, nicht die Helden eine Ahnung von der Vergangenheit haben, kann das sehr nett sein.

Aber irgendwie bietet mir das AB zu wenig, ich finde es nicht wirklich interessant.

mfg

s

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 05-12-03 | 16:03 | #3 ]

Ich habe es zwischen Staub und Sterne und Alptraum ohne Ende für die späteren Gezeichneten geleitet. Dass sie damals nur auf Stufe 8 waren, tat dem Abenteuer keinen Abbruch.
Die Stufenangabe 21+ finde ich auch nur insofern plausibel, wenn man den offiziellen Einstieg mit Kaiseraudienz, etc. spielt. Ich habe die Helden jedoch von Rakorium Muntagonus anheuern lassen, der sie als Schutztruppe auf seine Maraskan-Expedition mitnahm. Dadurch habe ich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
1. Die späteren Gezeichneten lernen Borbarad vor seiner Rückkehr kennen, erfahren den Wortlaut von Rohals Bannspruch und können so später selbst herausfinden, warum Liscoms Ritual überhaupt erfolgreich sein konnte.
2. Die Helden können sich bereits mit dem maraskanischen Dschungel bekannt machen, bevor sie dann in Pforte des Grauens einen Gewaltmarsch quer über die Insel hinlegen müssen.
3. Sie brauchten nicht die überzogenen Stufenanforderungen erfüllen, da sie auch nicht auf irgendeinen kaiserlichen Ball eingeladen wurden. Dass der Ring sie dennoch als größte Helden des Zeitalters erkannte, lag einfach daran, dass sie die späteren Gezeichneten waren (und damit zweifellos die größten Helden des Zeitalters, sie wußten es nur noch nicht).
4. Rakorium Muntagonus lernte die Helden bereits kennen, mit denen er in den kommenden Jahren noch einige Male zu tun haben würde.

Sebastian

koenik

[ 05-12-03 | 16:34 | #4 ]

diese Idee klingt gut. Mal schauen, ob ich die abwandeln kann, denn kopieren will ich die eigentlich nicht...

ich hätte da folgenden Ansatz zu bieten:

Die Helden haben die Phileassonkampagne abgeschloßen (ok, das braucht noch ne Weile, aber wir sind dabei) und sich zur Ruhe gesetzt. Dann werden sie persönlich von einem recht hohen Adligen angeheuert, der recht eingebildet ist und deshalb nur mit den besten Leibwachen antanzen will. (macht ja auch was her, sich von denen beschützen zu lassen) Er verspricht natürlich ein fürstliches Gehalt (was die Helden dann aber natürlich nicht kriegen, da der nette Adlige auf dem Hinweg erschoßen wird - aber die Einladungskarten sind ja noch da und die Kleider sind ja auch schon gekauft ...). So lernen sie alle möglichen Leute kennen, insbesondere auch eigene Meisterpersonen von mir, die ihnen dann später mit Rat und Tat zur Seite stehen ...

Da sie Gezeichnete werden, sind sie die Größten Helden des Zeitalters und somit erfüllen sie die Bedingung des Artefaktes. Damit beginnt dann der ganze Spaß und die Helden lernen Borbarad schon in seiner alten Hülle kennen.

Ich denke, dass könnte interessant werden (zumindest für mich...)

Shahanja

[ 06-12-03 | 11:46 | #5 ]

@Sebastian

So betrachet macht das ganze wieder viel mehr Sinn, ich werde überlegen KdM doch in die Kampagne einzufügen, sobald es im Frühjahr los geht.

mfg

Shahanja

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 07-12-03 | 17:32 | #6 ]

Ideen für einen alternativen Abenteuereinstieg findet ihr übrigens hier:
Thread im Abenteuerforum

Sebastian

DgbM

[ 09-01-04 | 15:54 | #7 ]

Seid gegrüßt!
Beim Lesen des Abenteuers KdM bin ich an eine Stelle gestoßen, wo mich ein Sorge überkam...

An der Stelle wo sich der Beschwörer am Anfang zeigt, wird beschrieben dass diese eine schwarze Tunika trägt. Das wird meine Heldengruppe sofort mit B. assozieren!

Wie seht Ihr das? Hattet Ihr da Probleme? Oder ist das einfach nur ein Schreibfehler?

Seid bedankt.

DgbM

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 10-01-04 | 01:10 | #8 ]

Da es sich bei der Beschwörung um eine Anrufung Satinavs gehandelt hat, wird jeder Magier eine schwarze Robe tragen. Jeder Gildenmagier unter Deinen Spielern wird wissen, dass das einfach das übliche Gewand für Beschwörungen ist. In sofern ist das nicht weiter verräterisch.

Sebastian

DgbM

[ 14-01-04 | 09:28 | #9 ]

Sei gegrüßt!

Danke für die Info! Das erklärt einiges...
Eine Frage habe ich noch!

Ich plane Elemente Eures Szenarios "Satinavs Ring" als Prolog zu verwenden. Jetzt habe ich mich gefragt, ob mann irgendwo die aktuellen DSA4-Werte von Raidri, Khadil und Rakorium bekommt. Mich würden hier vor allem die Sonderfertigkeiten dieser NSCs interessieren. Gibt es diese irgendwo? Bei Eurem Material habe ich leider keine Werte gefunden. Die NSC-Beschreibungen habe ich mir bereits durchgelesen...

Hat jemand vielleicht noch detailiertere Infos zu den Heldentaten von Raidri? Würde den Helden das gerne ausführlicher erzählen!

Seid bedankt.

DgbM

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ 14-01-04 | 09:39 | #10 ]

Raidri ist ja leider schon bei DSA4 tot :-). Wird natürlich in der Neuauflage als überarbeitete Version auftreten, aber das wird dir wahrscheinlich zu lange dauern.
Ich weiß nicht, ob Rakorium in Z&H oder GA mit werten abgedruckt ist. Ansonsten leg sie deinem Bild entsprechend zusammen ohne große Generierungsregeln.

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 14-01-04 | 10:34 | #11 ]

Nunja, Raidri würde ich sämtliche kämpferischen Sonderfertigkeiten geben, schließlich wird er nicht umsonst der Schwertkönig genannt. Außerdem wohl herausragende Fähigkeiten im Umgang mit jeder Art von Klingenwaffen.
Entsprechend werden auch seine körperlichen Attribute (KO, KK, GE) nah am Maximum liegen.
Sämtliche Heldentaten findest Du in den beiden Raidri-Romanen von Hadmar Wieser Der Schwertkönig und Der Dämonenmeister.

Rakorium würde ich alle in Festum gelehrten Zauber meisterlich zutrauen, dazu diverse Sonderfertigkeiten und einige ausgefallene Zauber, besonders solche echsischen Ursprungs. Für sein Alter dürfte er ungewöhnlich robust sein und für einen Magier erstaunlich anwendungsorientiert ausgebildet. Er versteht sich besonders auf Wildnisleben, Pflanzenkunde, Geschichtswissen, Magiekunde, diverse längst vergessene Sprachen und Schriften und verfügt über die Erfahrung unzähliger halsbrecherischer Expeditionen.
Wenn Du seinen Sprüchekanon zusammenstellst, würde ich besonders darauf achten, dass die Zauber darauf ausgelegt sind, im praktischen Einsatz in jeder Lebenslage hilfreich zu sein. Rakorium legt wenig Wert auf reine Effekthascherei oder übertriebene Abstraktion oder Verwissenschaftlichung, er wird also weder Feuerbälle noch Arcanovi oder Reversalis beherrschen. Um den Kollateralschaden klein zu halten, wird er sich beispielsweise eher eines Fulminictus bedienen.

Für Khadil Okharim benötigst Du keine spieltechnischen Werte für das Szenario Ring des Satinav, da dieser in Khunchom bleiben wird und nur in die Vorbereitungen der Expedition involviert ist.

Sebastian

Féanor

[ | 16-01-04 | 13:26 | #12 ]

Bei der Konzeption meiner Kampagne bin ich wie DgbM auf eine Ungereimtheit gestossen:

Wenn man mit den Helden, die die Hauptlinie erleben auch KdM spielt, dann begegnen sie Borbarad dort das erste Mal und machen (zumindest sollten sie das) ihm einen Strich durch die Rechnung. Da er sie ja selbst beauftragt hat, weiss er auch genau, wer das war.
Wenn er ihnen jetzt im Verlauf der Hauptlinie begegnet, sollte er sich doch zumindest noch an die 'grössten Helden des Zeitalters' erinnern und ihnen nicht gerade erfreut entgegentreten oder?

Ja, ja, ich weiss, es steht zu bis zum Ende nicht fest, auf wessen Seite die Gezeichneten wirklich stehen, doch wenn sie B. schon einmal entgegengewirkt haben, sollte die Entscheidung des Dämonenmeisters die G. zu vernichten (und wenn schlicht aus Rache) ihm sehr leicht fallen.

Ich würde mich besonders über einen Kommentar von Sebastian freuen - mir hat der Sturm auf den Fürstenpalast extrem gut gefallen, ausserdem bin ich mir hier sicher, dass KdM ja mit denselben Helden bestritten wurde.

Féanor, gespannt

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 16-01-04 | 23:29 | #13 ]

Ich bin leider gerade etwas im Stress. Wenn Du Dich noch bis Sonntag gedulden kannst, gibt es dann eine ausführlichere Antwort von mir.

Sebastian

Féanor

[ | 19-01-04 | 12:56 | #14 ]

Das oben Geschriebene sollte natürlich nicht bedeuten, dass ich mich NUR über einen Kommentar von Sebastian freuen würde. Ich hatte das Gefühl, dass hier bereits einige von euch KdM vor der Hauptlinie gespielt haben...

Féanor, immernoch gespannt

Beitrag editiert am 19-1-2004 um 12:57 Uhr.

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 19-01-04 | 23:50 | #15 ]

Sorry, jetzt ist es doch schon Montag...

Also die Problematik würde ich nicht als solche sehen. Natürlich wird Borbarad seine ehemaligen Marionetten wieder erkennen. Allerdings weiß er nicht, was damals in der Gorischen Wüste schief gelaufen ist. Möglicherweise haben die Helden ihn damals ja garnicht verraten, sondern lediglich beim Versuch, sein Kristallherz zu beschützen, frühzeitig den Tod gefunden. (Schließlich war er bereits auf dem Schlachtfeld als die Helden die schicksalhafte Entscheidung trafen. Und Rohals heimlicher Hinweis an die Helden stammt ja ebenfalls aus der Zukunft, wie recht eindrucksvoll während Rohals Versprechen ersichtlich wird.)
In seinem Größenwahn wird er vermutlich auch vom Tod der Helden ausgehen, statt anzunehmen, dass sein genialer Plan möglicherweise nicht funktioniert hat.

Das ist dann der Grund, weswegen er nach seiner Rückkehr zumindest nicht aktiv nach den Helden sucht, die damals in seinen Augen versagt haben.
Hinzu kommt der eiskalte Pragmatismus, mit dem Borbarad schon immer handelte. Was nützt es ihm, die Helden von damals aufzuspüren (die möglicherweise ja die Zeitreise noch nicht einmal angetreten haben) und zur Rechenschaft zu ziehen? Er würde sich nur bereits frühzeitig zu erkennen geben. Das wäre ein unnötiges Risiko.

Zu guter Letzt: Borbarad kann nicht wissen, ob für die damaligen Helden die Zeitreise überhaupt schon stattgefunden hat. Und wenn dies nicht der Fall ist und er sie nun tötet, würde er damit den Lauf der Zeit verändern, was möglicherweise darin resultiert, dass seine jetzige Situation eine schlechtere ist. Denn eigentlich kann er ja zufrieden sein: Er ist wieder handlungsfähig, Rohal ist entrückt, er erinnert sich an seine vergangenen Inkarnationen und er hat die Möglichkeiten, sich die ganze Welt untertan zu machen.
Warum das alles aufs Spiel setzen, nur um ein wenig Genugtuung zu bekommen, indem er die nichtigen Versager von damals zur Strecke bringt?
Sein Ziel ist ein viel größeres, da hält er sich doch nicht mit so unbedeutenden Sterblichen auf...

Sebastian

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