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Betreff: Eine (nicht ganz) einfache Frage

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Monk

[ | 22-01-06 | 11:24 | #16 ]

Das mit dem Schelm solltest du dir nochmal ernsthaft überlegen, seine Zauber sind nämlich, wenn sie nicht AUSDRÜCKLICH zum Spaß und nicht zum Schaden anderer eingesetzt werden um 12 Punktre erschwert (und eigentlich ist es nicht wirklich witzig, z. B. einen Nackedei auf einen Verfolger zu wirken, dementsprechend sind die meisten Zauber ziemlich nutzlos). Ich hatte das Vergnügen in den ersten Wochen meiner Gruppe einen Schelm zu haben, und ich muss sagen, dass das echt (dank eines sehr talentierten Spielers) witzig und richtig gut war, aber ich habe dem Spieler nahegelegt, dass ein Charakterwechsel notwendig sei. Jetzt ist er mir sehr dankbar dafür.
Monk

Amanatius

[ | 22-01-06 | 13:14 | #17 ]

Muss mich meinen Vorrednern anschliessen:
Ein Schelm kann ein wunderbarer Char sein für viele "kleine Abenteuer" (ich spiele selbst einen) - in der G7-Kampagne hat er wohl nichts verloren. Auch wenn ich ansonsten nicht viel von "Charakter-Verboten" in Abenteuern halte, da ein guter Rollenspieler eine ganze Menge mehr aus den Chars herausholen kann. Ein Schlem in der G7....

Das hat m.E. aber weniger mit seinen Fähigkeiten zu tun, als mit den charkterlichen Besonderheiten, die, konsequent ausgespielt, einfach nicht in ein Epos a la G7 reinpassen. So genial die G7 auch ist, man muss dennoch bedenken, dass sie eine Helden-Kampagne par excellence ist, und deshalb die rollenspierlerischen Möglichkeiten tlw. doch etwas eingeschränkt sind und ich sehe nicht, wie ein Schelm, wenn sich seine Ausgestaltung nicht zu weit vom DSA-Konzept eines Schelmes entfernen soll, in die Kampagne reinpasst.

Ich würde Euch aber auch noch vorschlagen, mindestens einen Geweihten in der Gruppe zu haben. Aber wiederum weniger wegen seiner Fähigkeiten, sondern um den speziellen Flair Aventuriens besser ausspielen zu können. M.E. ist die aventurische Götterwelt und ihre Geweihtenschaft einer der zentralsten Aspekte des kompletten DSA-Systems und der aventurischen Welt. Mit dem Verzicht auf einen Geweihten verzichtet ihr auch gleichzeitig auf viele Möglichkeiten des DSA-spezifischen Rollenspiels und insbesondere, wenn Ihr Neueinsteiger in DSA seid, sollte Euch dieser Aspekt nicht verloren gehen.

Gruß,

Amanatius

Cenor

[ | url | 22-01-06 | 14:08 | #18 ]

Also die Schelmin ist heute n8 in sich gegangen :)

Das bisschen zaubern, was sie möchte bekommt sie auch als Magiediletantin.

Soweit sind wir schonmal.

Die Frage nach "weit weg von DSA" seht Ihr genau richtig.

Wir haben bisher alle andere Syteme gespielt. GURPS, D&D AD&D Midgard Harmaster etc. etc.
Nun aber daes fanPro gelungen das, meiner Meinung nach, bester Rollenspielsystem herauszubringen, will ich auch unbedingt DSA spielen.
Und ich komm auch gut voran, ich lese seit Wochen. Regeln, Regionalbände, Abenteuer, Boten etc.
Aber die Spieler haben weder irgendwas gelesen, noch jemals DSA gespielt.

Also der Schelm is schonmal weg, und wird nen kampforientierten Alleskönner machen, dafür kann er halt nen bissi Zaubern (das wollte sie unbedingt ;)) Und sie is auch bereit ne Rüstung zu tragen und dann halt nich zu zaubern, oder schlecht.

Und den Vollmagier werd ich mal schaun, ob ich den religiös machen kann (geweiht) der lässt noch am ehesten mit sich reden.

Ich denke die hexe und der Druide reichen an normaler Magie, der Druide will einen auf med-pack machen.
Also sollte das dann ausgewogenenr sein.

Cassim

[ | 22-01-06 | 17:02 | #19 ]

Einen Vollmagier kannste doch behalten... wir haben die G7 mit 4 Magiern gespielt und sind sehr gut vorangekommen.
dann hatten wir nen "Alleskönner"Abenteuerer aus dem LF, nen Phex-Geweihten mit Deckprofession Medicus, ne ziemlich kriegerische Sharisad (hatte ne scheiss Kindheit, ausserdem aus dem Tulamidenland, das rechtfertigt ihr heißblütiges Verhalten ... sie ist später zur Amazone Ehrenhalber ernannt worden von Gilia) und einen Krieger, der allerdings spät eingestiegen ist... der hatte am Ende erst Stufe 8 oder so.

Hat alles sehr gut geklappt.

Schandmaul

[ | 22-01-06 | 17:32 | #20 ]

Also das mit dem Schelm an sich finde ich weniger Tragisch, nur das Alle Magisch begabt sind finde ich arg. Ich hab die G7 auch mit einem Schelm gemacht. Nun gut Gemacht ist übertrieben. Er wuchs zischen den Sicheln auf und als Liscom dies alles Zerstörte änderte sich seine Grundhaltung extrem. Er konvertierte zum Kor glauben und ließ sich weihen. ... Seit dem ist er ein begnadeter Kämpfer unter uns. Aber hin und wieder hat er seine "Schelmischen Anfälle" und treibt nur schabernack.

An und für sich finde ich einen Schelm in der BK nicht schlecht. Er wäre ein Hervorragender 2. Gezeichneter und es wäre Rollenspielerisch eine gute Herrausvorderung.

Gruß Schandmaul

Lindariel

[ 22-01-06 | 18:24 | #21 ]

Ich finde ihr seid auf einem guten Weg, dadurch dass ihr den Schelm durch einen Kämpfer ersetzen werdet. Den Vollmagier könnt ihr dabei ruhig beibehalten. Wenn er der weißen Gilde angehört, fließt genügend Götterglauben und Effektivität in die Gruppe ein, um auch auf einen Geweihten verzichten zu können. Anbieten würden sich da mMn fast alle weißen Akademien im Mittelreich oder Lieblichen Feld. Wenn allerdings, wie du sagst, keiner deiner Spieler irgendwelche Ahnung von DSA hat, wäre auf der anderen Seite ein Geweihter sicherlich nicht schlecht für deine Gruppe, da dieser sehr wichtigen Facette der DSA-Welt sonst uU viel zu wenig Beachtung geschenkt wird.

Viele Grüße, Jörg

Melander

[ 22-01-06 | 20:01 | #22 ]

Grundsätzlich würde ich den Schelm auch in der G7 als rollenspieltechnisch interessant finden. Allerdings nur in einer ansonsten ausgewogenen Gruppe.
Dem/der Spieler/in könnte man alternativ vielleicht einen "schelmischen" Elfen oder Halbelfen nahelegen. Auch den kann man kämpferisch gut hinkriegen, gerade in der Kämpfer-Profession.
Dann gibt es natürlich noch die Koboldfreunde in der Tsa-Kirche, wobei man einen gutes Med-Pack kriegt und einen Geweihten. Den strengen Ich-darf-keiner-Fliege-was-zuleide-tun Kodex kann man ja weglassen oder abmildern.
Die Idee des geweihten Magiers ist gut, wird aber durch die enormen Kosten für die Spätweihe eines Magiers stark die magischen Fähigkeiten reduzieren.
Na, du wirst das schon machen, da bin ich mir sicher.
Grüße, Melander

Andreas

[ 23-01-06 | 18:16 | #23 ]

Ich würde den Geweihten nicht überbewerten. Geweihte sind prima Joker, mit denen der Meister die Rettung aus höchster Not durch göttlichen Beistand rechtfertigen kann. Außerdem vertrauen alle rechtschaffenen, zivilisierten Menschen einem Geweihten und er besitzt eine gewisse Macht und Autorität. Dies alles ist aber nicht unbedingt notwendig für die Kampagne, sondern nur hilfreich.

Für die rollenspielerischen Aspekte reichen Meisterpersonen, man muss ja nicht alles selber machen ;-).

beagel

[ 16-06-06 | 00:59 | #24 ]

Also bei dieser gruppenzusammenstellung würde ich die gruppe auch merken lassen das nen Kämpfer eigentlich notwendig ist. und ihnen abverlangen das sie ihre fähigkeiten voll nutzen. also geeignete zauber sprechen usw.und es muss rüberkommen das die aventureier mit ihren göttern leben, ich kenn kleriker von d&d nur als eine art magier, das passt nicht!
ist viel schwere Arbeit, ich weis nicht ob ich das schaffen würde...

Salgar

[ | 25-06-06 | 11:59 | #25 ]

Also zu den Geweihten:

Wir haben gerade PdG beendet und unsere Konstellation sieht folgendermaßen aus:

1.Gezeichneter: Magischer Leibwächter Stoerrebrandt-Kolleg Riva
2.Gezeichneter: Schwertgeselle nach Adersin
3.Gezeichneter: Balihoer Krieger
außerdem ein zwergischer Prospektor
und ein Auelfischer Kämpfer

manchmal noch ein Jäger und ein Elementarist.

Wie man sieht kein Geweihter dabei, aber wir kommen trotzdem gut voran!

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