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Betreff: Überbrückung der Zeit zwischen 17 Hal - 22 Hal

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Lesandira

[ | url | 22-11-05 | 13:53 | #1 ]


Die Zwölfe mit euch!

Satinav scheint mir sehr ungnädig zu sein... Ich habe vor kurzem "Staub und Sterne" mit meiner Gruppe gespielt und nun würde ich gerne mit "Krieg der Magier" fortfahren, kann die bedeutenden geschichtlichen Ereignisse, Answinkrise und Orkensturm, nicht ganz außer acht lassen.

Ich weiß dass man "Das Jahr des Greifen" gut in diesem Zusammenhang spielen kann, ich will mich aber jetzt nicht zu sehr in weiteren Kampagnen verrennen, da wir nur alle paar Monate zusammenkommen können. Zu Answin selbst habe ich aber absolut nichts passendes finden können.

Eine eigene Überlegung wäre, dass die Gruppe in der Burg eines der Charaktere (Ritter) sitzen als plötzlich ein Heer Answins anrückt, die durch das Land des Ritters wollen um ein geschwächtes Heer von Brin-treuen anzugreifen.

Orkensturm würde ich dann durch die Verteidigung Weidens durch die Spieler und die Beteiligung an der Schlacht auf den Silkwiesen ausspielen.

Den ganzen Ablauf aber in einen schönen, spielerischen Rahmen zu bringen stell ich mir schwer vor, es soll nicht alles allzu episodenhaft wirken..

Wie habt ihr das gehandhabt bzw was könnt ihr mir anraten?

Liebe Grüße,

Lesa

Féanor

[ | 22-11-05 | 18:19 | #2 ]

Wenn du jetzt wirklich 'loslegen' willst, dann kann man die Zwischenzeit ja auch ein wenig erzählerisch überbrücken. Über die Answinkrise kannst du dich im Boten oder im Aventurischen Archiv recht ausführlich informieren. Du kannst dich ja mit den Spielern hinsetzen und ein wenig erzählen, was in Aventurien so passiert und sie fragen, was ihre Charaktere in diesen unruhigen Zeiten so getrieben haben, so kannst du sie sogar berühmter machen, als sie bisher sind und Aventuriens Hintergrund verläuft nicht ganz so im Sande, wie er es tun würde, würdest du einfach 22 Hal wieder einsteigen. Als alternative kann man es natürlich alles ausspielen, aber du möchtest dich ja nicht in anderen Kampagnen verstricken und genau das würde passieren... (ich empfehle es trotzdem...).
So könnt ihr zumindest die G7 BALD spielen.

Helme Haffax

[ 22-11-05 | 19:00 | #3 ]

Da kann ich Féanor nur Recht geben. Entweder Erzählerisch oder einige abenteuer die sicherlich zu einer Kampange gestrickt werden.

Wenn du es aber mit dem Improvisieren hast. Dann würde ich sie den Orkensturm in der Gegend um Lowangen oder sogar Festum ansiedeln. Weiden lernen sie in der G7 eh noch gut genug kennen ;)

Lesandira

[ | url | 22-11-05 | 22:24 | #4 ]


Mhh...Es kommt nur einer der Charakter aus Weiden, da wäre es unlogisch wenn er nicht sein eigenes Land verteidigt...

Jahr des Greifen wäre zwar sicher interessant, aber wenn ich das angehen würde, müßte ich dafür sicher ein Jahr Spielzeit veranschlagen (irgendwie passend...) und ich hatte eigentlich vorgehabt Borbarad in diesem Sommer richtig zu starten... Abkürzen will ich die beiden tollen Abenteuer dann allerdings auch nicht...

Zum Answin nacherzählen und Bote - Ich denke dass die ganze Sache dann nicht so stark rüberkommt, die Spieler werden da sitzen, schulternzucken und meinen "Na da können wir ja eh nix ändern" und es schnell wieder vergessen.

Naja, ich werde der Sache noch einiges an Überlegung schenken, denke ich mal...

Liebe Grüße und danke für die Beteiligung,

Lesa

Beychaliban

[ | 23-11-05 | 09:47 | #5 ]

Wir hatten für die Zwischenzeit das ein oder andere wirklich kleine Abenteuer. Musste allerdings die Gruppe im Orkensturm zusammenführen, Teile kannten sich noch nicht.
Habe jeden Spieler gefragt, was er so machen möchte die nächsten Jahre und mir für jeden was kleines ausgedacht. Da kamen natürlich Answinkrise, Orkensturm und das gemeuchelte SdS zwischen und es gab für jeden das ein oder andere kleine Erlebnis. Meist für jeden einzeln, da sie nicht immer zusammen rumgelaufen sind, Orkensturm allerdings auch teilweise zu viert. Sie haben zusammen eine Reliquie von den Orks zurückerobert und geholfen, ein Dorf in Weiden zu verteidigen. Das schweißt zusammen ;)

Answinkrisenmäßig könnte man bei Dir die Chars ja auch halb involvieren. Sie können es ja sein, die verhindern, dass es schon draußen vor Gareths Toren zu Blutvergießen kommt. Oder in Punin das kleinere Gefecht zwischen den 12 bzw 9 Streitern aushandeln, statt dass sich da kleinere Heere prügeln (wenn ich jetzt nicht irre). Was _tun_ kann man da schon.

-Beycha

Dominic

[ | 23-11-05 | 11:36 | #6 ]

Hallo Lesandira.

Ich kenne das Problem mit den 5 Jahren Zeit zwischen Sus und AoE, denn ich stehe selbst davor.
Man möchte die Zeit sinnvoll füllen, um den Helden etwas von der Geschichte Aventuriens zu übermitteln, da sie sonst so in die 7G-Kampagne reingeschleudert werden, andererseits hat man aber so wenig Spielzeit und will endlich mit 7G beginnen.
Also was ich mir vornehme, ist, die meisten Abenteuer vor 7G in einen (erst später erkennbaren) Zusammenhang zur Kampagne zu stellen: NSCs, die man kennenlernt, Orte, die man besucht etc.. Möglichst viel soll später noch eine Rolle spielen.
Deshalb hier zwei Ideen zum Thema Orkkrieg und Answinkrise, die ich wohl selbst verwirklichen werde:

Orks:
Da in unserer Gruppe der Wunsch nach den "Jahr des Greifen"-Abenteuern besteht, werde ich sie leiten. Noch hab ich sie nicht so recht angeschaut (wirkt aber auf den ersten Blick nach noch viel Arbeit für mich...), hab aber vor, das Kloster Arras de Mott, wo ja wohl die Orks sich einnisten, eine Rolle spielen zu lassen, da es ja dann auch später in GM wichtig ist. Eventuell werden sich auch die Orkschamanen in Tairach-Ritualen Macht über den Kraftlinien-Knoten holen, was die Helden dann erst viel später bei GM so richtig realisieren.
Aber auch ohne JdG zu spielen, könntest Du z.B. als kleineres Abenteuer einen Sabotageakt gegen die Orks auf Arras de Mott als Abenteuer ausspielen, bei dem die Helden dann merken, welche magische Macht sich hier staut. Das Abenteuer "Der Schauerbaum" aus irgendeiner Zeitschrift (war es Wunderwelten oder Nautilus?) ist auch ganz nett und spielt vor dem Hintergrund des Ork-Kriegs.

Answinisten:
Zur Answinkrise möchte ich ein Abenteuer machen, das die Gefangennahme und Überschiffung der Answinisten nach Rulat thematisiert: die Helden könnten sich z.B. Lutisana von Perricum zur persönlichen Feindin machen, indem sie für ihre Einkerkerung verantwortlich sind. Dadurch kennen die Helden Rulat schon und wissen ungefähr, wer da so alles gefangen gehalten wird -> bei der Tobrien-Invasion ist ihnen Rulat dann ein Begriff und Lutisana (oder ein anderer NSC) will vielleicht persönliche Rache üben... (evtl. laß ich die Helden mit ein Grund sein, weshalb Lutisana nicht Eslamsbrück angreift, sondern Warunk, wofür Borbarad sie dann ja durch Hand-Abhacken bestraft).

Gwydon

[ 29-11-05 | 18:35 | #7 ]

Um hier auch wieder mal meinen Senf dazuzugeben... Vorsicht, das wird jetzt länger ! :)

Mein 'Fahrplan' zur G7 ist wie folgt: wir hatten als "Aufwärmphase" die Zeit von 13-16 Hal, mit ein paar Abenteuern, um die Gruppe zusammenzuschweissen, ihnen Aventurien ein bisschen vertraut zu machen und auch schon ein paar Vorarbeiten für später zu leisten (ich hatte die Kanäle von Grangor in dieser Zeit angesiedelt).

16 Hal kam dann Staub und Sterne und somit der erste Auftakt zum großen Handlungsbogen; dort haben sie auch erstmals Prophezeiungsfragmente gefunden und begonnen, sich Sorgen zu machen. :)

Nun aber zur Zeit 17-22 Hal :

Gleich nach SuS habe ich den Krieg der Magier angeschlossen, mit dem alternativen Einstieg (wie er auch hier im Projekt ausgearbeitet ist), wo niedrigstufigere Helden gemeinsam mit Raidri von Rakorium angeworben werden, um den Ring des Satinav auf Maraskan zu bergen. Da sie als spätere Gezeichnete die Größten Helden des Zeitalters sein werden, hat sich der Ring aktiviert...

Um mir (wörtlich) etwas Zeit zu ersparen, habe ich mir erlaubt, ihnen bei der Rückkehr in die Gegenwart eine gewisse Zeitspanne zu stehlen; sie kamen nicht kurz nach ihrem Verschwinden (am 8. PHE 16 Hal), sondern fast ein Jahr später (am 11. TSA 17 Hal) in ihre Zeit zurück. Nach diversen Komplikationen im Dschungel konnten sie sich schließlich zurück in die Zivilisation durchschlagen und kamen dann gerade rechtzeitig zur Answinkrise ins Mittelreich zurück.

Da meine Gruppe aus der Vergangenheit gute Kontakte zu Brin hat, wurden sie in der Answinkrise natürlich aktiv, also habe ich hier zwei Kurzszenarien angeschlossen. In "Wir bringen die Nachrichten" ging es darum, die Chefredakteurin des Aventurischen Boten aus dem Gefängnis zu befreien und dann in Beilunk die Notredaktion des Brintreuen Boten zu organisieren; danach wurden sie in "Frauensache" in diplomatischer Mission zu den Amazonen von Kurkum geschickt, um Brins Sache zu vertreten und konnten sich dort mit der answinistischen Delegation (Lutisana von Perricum und Gero von Hartheide, damit sie die beiden auch schon mal kennenlernen) herumschlagen. Somit waren sie bis EFF 18 Hal beschäftigt. Dann habe ich etwas Zeit einfach verstreichen lassen.

An sich hatte ich geplant, dass sie als nächstes in Gareth Answins Sturz miterleben, aber sie wollten unbedingt plötzlich nach Selem, um dort was über Liscoms Treiben herauszufinden. Also dort Nachforschungen, wobei ich natürlich aufgepasst habe, dass sie Liscom nicht über den Weg laufen - der pendelte gerade in Tobrien Kraftlinien aus.

Somit wurde es dann aber langsam 19 Hal, und der Orkkrieg stand ins Haus. Ich habe jetzt das Jahr des Greifen eingeschoben, wobei ich es stark umgemodelt habe. Erstens finde ich den Abenteuereinstieg unpassend für halbwegs hochstufige Helden, zweitens passt der Scharfrichter Zerwas nicht zu den später so wichtigen Vampirvorfällen. Ich habe Zerwas also einfach ersatzlos aus dem Abenteuer gestrichen, da er das Ganze eh nur verkompliziert und meine Gruppe auch ohne ihn problemlos auf die Idee kam, dass die Orks wohl nicht ohne Grund Ausschachtungsarbeiten auf dem Greifenplatz durchgeführt haben. Ich beginne jetzt gerade den zweiten Teil des JdG; wie gesagt, stark gekürzt. Arras del Mott habe ich nur erwähnt; die Idee, dass die Schamanen in der Richtung herumpfuschen, finde ich aber sehr nett. Eine andere Querverbindung habe ich allerdings über Walmir von Riebeshoff geschaffen: der hat es nämlich bei mir übernommen, Marcian seine Hilfe anzubieten (weil er keine Orks mag und weil es ihm als Werkzeug des Namenlosen ein Genuss war, einen Inquisitor in einen derartigen Gewissenskonflikt zu stürzen). Die Gruppe hat also einen mysteriösen "Ritter Walmir" kennengelernt, bei dem magische Untersuchungen ganz merkwürdige Ergebnisse lieferten, dem sie nicht über den Weg trauten, aber dessen Hilfsangebot sie zähneknirschend akzeptiert haben. Und vor kurzem haben sie aus sicherer Entfernung miterleben dürfen, wie der gute Ritter durch seine bloße Anwesenheit Namenloses Grauen unter den Angreifern verbreitet und jeden Ork, der nicht schnell genug flieht, mit bloßen Händen erschlägt (wenn ihn kein Grakvaloth festhält, ist Walmir ja recht fies). Ich freue mich schon, wenn sie ihn dann in der eigentlichen Kampagne wiedersehen... :)

Seit gestern Abend sitzt meine Gruppe jetzt in der Feenwelt (JdG Teil 2), wo ich sie auch nicht lange festhalten werde; dann gehts in Richtung Finale. Danach vergeht wieder gut ein Jahr, und dann können wir endlich loslegen ! *freu*

Klingensturm

[ | 30-11-05 | 09:28 | #8 ]

Hallo zusammen.

Nur nen kleinen Einschub. Eine Idee von mir, die mir beim Lesen des Beitrags von Gwydon wäre Wallmir durch eben diesen Zerwas zu ersetzen!
Ich finde die Geschichte Zerwas sehr gut, und er spiegelt ja nicht das reine Böse wieder! Und so könnte sich der Kreis schliessen, und man könnte so das Schicksal des Vampirs zu einem Ende führen!
Wie ist dazu der allg. Tenor?

Gruß,
Klingensturm

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 02-12-05 | 12:30 | #9 ]

@Klingensturm:

Fände ich gut wenn deine Helden JdG gespielt haben. Verknüpfungen zu alten Abenteuern kommen eigentlich immer gut an, auch wenn deine Helden verkraften müssten, damals Zerwas nicht besiegt zu haben, was JdG leicht schadet, aber die Verknüpfung ist reizvoller und Walmir bisher recht motivationslos eingeschoben.

Grüße

Jörg

Gwydon

[ 02-12-05 | 22:56 | #10 ]

Klingt auch nach einer netten Variante, vor allem, wenn man JdG schon gespielt hat und Zerwas da auch überlebt hat (oder zumindest die Leiche nie gefunden wurde). Bei mir war ausschlaggebend, dass ich in der Hauptlinie möglichst nahe am Original bleiben wollte, daher ist Zerwas aus JdG geflogen und nicht Walmir aus UG. Außerdem hat das, wie gesagt, sehr beim JdG-Kürzen geholfen (und auch so werden wir insgesamt um die 11 Spielabende brauchen...).

Namenlos

[ 04-12-05 | 09:16 | #11 ]

Darf ich mal kurz den Thread klauen und fragen, was die Answinkrise ist, bzw. in welchen Abenteuern sie behandelt wird? Oder gehört das auch zum Orkensturm?

Lindariel

[ 04-12-05 | 12:02 | #12 ]

Nachdem Hal im Bornland verschwunden ist und während Brin ihn sucht, schwingt sich Answin von Rabenmund zum Kaiser des Mittelreiches auf. In der Folge kommt es im ganzen Mittelreich zum Bürgerkrieg zwischen den Answinisten und Brin-treuen Loyalisten. Das ganze dauert von Ingerimm 17 Hal bis Ingerimm 18 Hal und wird meines Wissens nach nur im Aventurischen Boten behandelt. Mir ist jedenfalls kein Abenteuer dazu bekannt.

Viele Grüße, Jörg

Kain von Holzstock

[ 04-12-05 | 12:06 | #13 ]

@ Gwydon

Bestünde evtl eine Möglichkeit, dass du mir deine beiden Szenarien mal zukommen lässt? Ich wäre sehr interessiert daran, da ich auch noch nach einer Möglichkeit suche, die Answin-Krise mit einzubauen....wir stehen jetzt ungefähr 20 Hal und ich wollte die eigentlich noch mit reinnehmen...dann halt ein bisschen zeitlich verschoben, aber immerhin mit drin!

Wäre sehr cool!

meine Mail-Adresse:

der-baron-unter-den-bieren (at) gmx.de

Kain von Holzstock

Gwydon

[ 04-12-05 | 23:14 | #14 ]

@ Kain : Sollte sich machen lassen; ich muss nur meine wirren Notizen in eine vernünftige Form bringen. Du kriegst in den nächsten Tagen Post, hoffe ich. :)

Lesandira

[ | url | 05-12-05 | 12:03 | #15 ]

@Gwydon:

Mir haben deine Ausführungen auch gut gefallen, ich würde mich ebenfalls freuen wenn du mir die Notizen zumailen könntest an contact@lesandira.net.

Liebe Grüße,

Lesa

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