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Betreff: Borbarad und der Namenlose

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Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 23-11-03 | 20:34 | #1 ]

Moin!

Obwohl ich eigentlich lernen sollte, habe ich gerade ein wenig in Götter, Kulte, Mythen geblättert und bin am Kapitel über den Namenlosen hängen geblieben.
Im folgenden beziehe ich mich auf die dort als Meisterinformationen gekennzeichneten Abschnitte, wer diese also nicht lesen möchte, sollte auch diesen Thread wieder verlassen!

Meisterinformationen:  Mir sind da unheimlich viele Parallelen zwischen Borbarad und dem Namenlosen aufgefallen, die während der Gezeichneten-Kampagne aber leider nur angedeutet werden.

Offiziell bittet Pardona Borbarad um ein Bündnis, nachdem sie ihm einen Körper geschaffen hat. Dieser lehnt ab und Pardona taucht offiziell nur noch einmal zu Beginn der Dämonenschlacht auf, um die Gezeichneten zu verunsichern.

Nun werden aber in Götter, Kulte, Mythen 13 angebliche Attentate auf Borbarad erwähnt, die allesamt fehlschlugen. Diese sollen von Dienern des Namenlosen verübt worden sein.

Gegen Raidri Conchobair, den Träger Siebenstreichs und Siebten Gezeichneten, ruft Borbarad den Shihayazat aus der siebten Sphäre, den Dämon, der als Patron des fünften Namenlosen Tages als mächtigster siebtsphärischer Diener des Dreizehnten Gottes gilt.

Die 13 Augen des Namenlosen sollen während der Namenlosen Tage in beliebiger Gestalt auf schwarzen Einhörnern reitend durch Aventurien ziehen, während Borbarads Seelentier ebenfalls ein schwarzes Einhorn mit purpurnem Horn ist. Purpur wiederum wird als Farbe der Herrschenden auch mit dem Namenlosen assoziiert.



Alles Zufall oder hat der Namenlose da seine Finger doch tiefer drin, als von offizieller Seite zugegeben wird?
Wie habt ihr die namenlosen Verführungen Pardonas in der Kampagne gehandhabt? Hat sie sich nach der Ablehnung ihres Angebots einfach zurück gezogen und nicht mehr blicken lassen oder hat sie weitere Versuche unternommen, um Borbarad zu korrumpieren?

Schreibt eure Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema, die ich dann demnächst auch in einem Traktat zum Verhältnis zwischen Borbarad und dem Namenlosen berücksichtigen werde.

Sebastian

Azzrael

[ | 23-11-03 | 21:29 | #2 ]

Gabs so einen thread nicht schonmal?

Aber egal...

Borbarad selbst will nichts mit dem Namenlosen zu tun haben, wird aber trotzdem maßgeblich von ihm beeinflusst.

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 23-11-03 | 21:50 | #3 ]

Zitat:  Gabs so einen thread nicht schonmal?


Tatsache, hatte ich vollkommen übersehen...
Dafür ist dieser hier jetzt wenigstens im richtigen Themen-Forum. ;)

Für alle Interessenten, hier nochmal der alte Thread: Klick mich!

Sebastian

Ebrajin von Tuzak

[ 24-11-03 | 10:12 | #4 ]

Zu Shihayazat: Wenn ich das Konzept der Tagesdaemonen noch richtig im Kopf habe ist Shihayazat zwar der dem 5. Tag des Namenlosen zugeordnete Daemon, hat aber mit dem Namenlosen ansonsten so weit nichts zu tun. Irgendwo steht glaub ich, dass der Daemonensultan fuer jeden Tag des Jahres einen Daemon bestimmte, der anzeigen sollte, wenn die Aufmerksamkeit der Goetter nachlassen sollte oder so aehnlich. Die haben mit den jeweiligen Goettern ansonsten aber nichts zu tun. Genauso wenig sind die dem Praiosmond zugeordneten Daemonen fuer Praiosgeweihte leichter zu beschwoeren...

Von den 13 Attentaten hab ich noch nichts gehoert, aber das ist definitiv ein cooles Element, dass der Kampagne bis jetzt gefehlt hat *vormerk*. Wenn der Namenlose so sehr gegen Borbi steht koennte das die Spieler doch ins Gruebeln bringen ob es so gut ist sich auf die Seite des Namenlosen zu stellen...

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-11-03 | 14:47 | #5 ]

Zum Thema Shihayazad schreibt Götter, Kulte, Mythen:

Zitat:  Anhänger des Gesichtslosen glauben an sphärische Mächte, die jeweils einem Tag zugeordnet sind (die Tagesherrscher), und benennen nach ihnen die Zeit zwischen den Jahren: Isyahadin, Aphestadil, Rahastes, Madaraestra und Shihayazad - allesamt angeblich mit dem Dreizehnten verbundene Dämonen.


Klar, das ist keine belegte Tatsache, aber zumindest die Möglichkeit besteht doch, zumal der Namenlose doch ohnehin schon einmal mit der Dämonenkrone Heerscharen von siebtsphärischen Wesen nach Dere rief und damals auch neue Dämonen erschuf.

Sebastian

Ebrajin von Tuzak

[ 24-11-03 | 14:55 | #6 ]

bei diesen Meinungen rebelliert der Magietheoretiker in mir aber, na ja, wenns in G&D steht...

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-11-03 | 14:57 | #7 ]

Zitat:  
...zumal der Namenlose doch ohnehin schon einmal mit der Dämonenkrone Heerscharen von siebtsphärischen Wesen nach Dere rief und damals auch neue Dämonen erschuf.



Hm - ich sehe hier wieder einen leicht theologisch angehauchten, sphaerisch verwobenen und mit Limbusessenz durchwirkten Diskussionspunkt:

Wenn die Daemonen allesamt doch so Chaotisch sind; wie kommt es dann dass sie in der 3ten Sphaere doch meist die selben - ich sag absichtlich mal - Huellen haben?

Versteht Ihr was ich meine?

Sogesehen faellt die Erschaffung "neuer Daemonen" nicht sooo schwer - im Spaehrischen Sinnen gesprochen - man muss kreativ sein, und genuegend Power haben dem Haufen Chaos eine Form zu geben -


mit chaotischen Gruessen
Jonathan

Digorius di Karinor

[ 24-11-03 | 16:30 | #8 ]

Eigentlich könnte man Dämonen jede Form geben die der Beschwörer wünscht. Sie sind ohnehin nur eine "Verstofflichung" des Chaos. In der siebten Sphäre existieren doch nicht einmal Dämonen selbst.
Zumindest nicht in den bekannten Formen, denn die wären ja noch zu geordnet. Es gibt lediglich Aspekte des Chaos, die man auch Erzdämonen nennen könnte.
Diese Chaosmächte zu rufen beherrschten schon immer Magier und gaben ihnen Gestalten um sie in der 3ten Spähre verwirklichen zu können.
So gesehen wäre es kein Problem völlig neue Dämonenwesen zu erschaffen und kein Dämon könnte an irgendwen gebunden sein.
Da es ihn, den Dämon, ja gar nicht gibt, sondern nur Gestalten die Aspekte des Chaos im Allgemeinen verkörpern.

...was mich zu der Schlussfolgerung bringt, dass ich als halbwegs chaotischer Mensch durchaus eine Maifestation der Mächte der siebten Spähre sein könnte, wobei ich diese These als eher hypothetisch bezeichnen will

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-11-03 | 16:56 | #9 ]

Naja, so sehr es auch dem Wesen des Chaos widerspricht, sind ja nun doch einige Tatsachen nicht von der Hand zu weisen. Beispielsweise hat ein Thargunitoth-Paktierer tatsächlichen leichteren Zugriff auf Dämonen dieser Domäne, obwohl diese ja eigentlich dem Chaos folgend universell sein müssten.
Ansonsten stimme ich euch zu, dass Dämonen lediglich chaotische Essenz sind, die von Beschwörern in eine Form gezwängt wurde.

Völlig unabhängig von der Frage, ob der Namenlose nun eigene Dämonen erschaffen hat oder nicht und ob dies eine große Leistung war, ging es mir ursprünglich aber auch nicht um solche Grundsatzdiskussionen, sondern ganz konkret um die Art und Weise, wie der Namenlose eventuell Borbarad zu korrumpieren versucht.
Für weitere "Was sind Dämonen?"-Diskussionen schlage ich daher einen separaten Thread vor.

Sebastian

Digorius di Karinor

[ 25-11-03 | 15:54 | #10 ]

Nun gut, dann zum Thema zurück.

Letzendlich handelt doch jeder Diener Borbarads automatisch für den Dreizehnten.
Eine Schwächung des Zwölfgötterglaubens ist genau das was der Namenlose begehrt.
Der einzige Unterschied sind die Arten dies zu erreichen. Während die Dämonen ALLE Ordnung, ob göttliche oder namenlose zerstören sind sie ihm natürlich willkommene Diener.
Der Dreizehnte selbst hat es zwar lieber zu übernehmen und zu hintergehen als zu vernichten, doch erleichtern ihm die Kriegszustände sein Vorgehen. Und ob er nun seine Intrigen gegen ein göttergläubiges Mittelreich oder ein Borbarad verehrendes Dämonenreich einsetzt ist ihm relativ egal.
Am Ende gewinnt er ohnehin, da beide Varianten seine derische Präsenz verbessern.

Hogun

[ | 25-11-03 | 22:50 | #11 ]

Kleine Frage zwischendurch, zur Gestalt von Dämonen: Ist es nicht so, dass sich der Shihayazad im RdE z.B. äußerlich sehr von dem in "Tage des Namenlosen" unterscheidet?
Ich meine, der im RdE kloppt mit seinen Hörnern, wie mit Schwertern rum, wohingegen der aus TdN die Hörner doch eher stationär auf dem Rücken trägt, oder?

m0ps

[ | 26-11-03 | 18:15 | #12 ]

@ Hogun.
Habe TdN nicht, kann dazu nichts sagen.

@ Digorius

Ich habe meine DSA sachen gerade nicht hier aber es gab einen bedeutenden Unterschied zwischen den Erzdämonen und dem 13ten.
Ich GLAUBE, dass der Namenlose die Ordnung umgehen will bzw. pevertieren.. aber die Erzdämonen wollen sie vernichten..

Hab ich irgendwie so im Gedächtnis.. muss ich mal nachschlagen..

Vielleicht kann mir einer auf die Sprünge helfen?

mfg,
m0ps

Digorius di Karinor

[ 26-11-03 | 22:08 | #13 ]

@m0ps

Laut Kirchen, Kulte, Ordenskrieger können die Dämonen nicht anders als zu zerstören, da ihnen jegliche Ordnung widersprüchlich ist. Sie sind DAS Chaos. Der Namenlose hingegen will die Ordnung so verderben, wandeln und fügen wie er es wünscht. Also strebt er eine komplette Herrschaft an.
Somit steht er sehrwohl für eine Ordnung. Allerdings eine ihm willkürlich Unterworfene.

Was ich meinte war, dass durch den massiven "Ausfall" von Geweithen, Ordenskriegern und Gläubigen der Zwölfgötterglaube im Allgemeinen geschwächt wurde. Das ermöglicht dem Dreizenhnten seine Pläne voranzutreiben.
Doch auch Borbarad handelt nicht im Sinne der 7ten Sphäre. Er schafft eine Ordnung. Er setzt Stadthalter, Generäle und Barone ein und erlässt Gesetze. Und die Heptarchen seten genau dies fort. In den besetzten Gebieten entsteht eine neue Ordnung, die nicht den Zwölfen zuzuordnen ist; doch auch nicht den Erzdämonen, denn diese vertreten gar keine Odrnung. Folglich bleibt noch der Namenlose der als drahtzieher im Hintergrund profitiert.

Azzrael

[ | 26-11-03 | 22:16 | #14 ]

Zitat:   In den besetzten Gebieten entsteht eine neue Ordnung, die nicht den Zwölfen zuzuordnen ist; doch auch nicht den Erzdämonen, denn diese vertreten gar keine Odrnung.



Das ist nur zum teil richtig, da in dieser "Ordnung" mehr das Chaos eine Rolle spielt als in den freien Ländern. Außerdem haben die Erzdämonen durch die neuen "Religionen" erheblich mehr Paktierer und somit mehr Macht. Und mehr Macht der Erzdämonen bedeudet mehr Chaos!
Somit ist der Namenlose nicht der drahtzieher, da er nicht mehr MAcht bekommen hat.

Coihin

[ | 26-11-03 | 22:26 | #15 ]

Vor allem weil in einigen Heptarchien der Namenlose sogar bekämpft und seine Anhänger verfolgt und übelst bestraft werden.

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