Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Paktierer in der G7-Kampage

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Dexter

[ | 15-02-05 | 17:17 | #1 ]

Also, ich hab da ein kleines Problem. Wir sind jetzt schon recht weit in der G7-Kampagne fortgeschritten (PdG so gut wie durch) und mein Held, ein Golgarit ohne Kirchenweihe, ist im Besitz des ersten Zeichens. Problem daher, dass er schon mit einem Rachsucht Wert von 10 gestartet ist, also mit den zusätzlichen Rachsuchtmodifikationen durch das Zeichen auf Rachsucht 12-22 kommt, je nach Gemütslage. Nun hat mein Held seit Unsterbliche Gier schon starke Zweifel an der Macht der Götter (baute relativ starke Bindung zu dem kleinen Jungen auf den er später, zum Vampir mutiert, erschlagen musste) und diese wurden durch viele kleine Ereignisse verstärkt, zum Beispiel durch die immer wiederkehrenden Alpträume und die wiedermals geglückte Beschwörung von Dämonen in PdG.

Da er für mich rollenspieltechnisch so langsam zu schwierig wird, er passt weder zu seiner ursprünglichen Überzeugung, noch zu seiner Gruppe, habe ich überlegt, ihn im nächsten Abenteuer aus der Gruppe ausscheiden zu lassen.

Das wäre Bastrabuns Bann und ich werde das eh meistern, von daher passt es ganz gut.
Meine Überlegung ist die folgende. Ich lasse ihn als Meisterperson immer mehr seinen Zweifeln und Gefühlsausbrüchen erliegen, bis er schließlich verschwindet (muss mir noch eine passende Stelle überlegen) und sich in Borbra als Paktierer zu erkennen gibt, der entweder vor Ort stirbt oder die schwarzen Schergen noch eine Weile unterstützt bis er in einem späteren Abenteuer den Helden wieder gegenüber steht.

Klar, klingt jetzt alles etwas konstruiert, aber meiner Meinung nach ist es die logische Konsequenz aus den vielen Einzelteilen (Paranoia, Alpträume, Zweifel an den Göttern, Hass, Gier nach Macht).

Ich überlege ihn dann später durch einen neuen Charakter zu ersetzen, am besten einen Exoten, dessen 'Vorgesetzten' von den Geschehnissen gehört und einen begabten Jungspund ausgesandt haben um ihren Teil wider Borbarad beizutragen.

So, nun meine Fragen:

Erstmal, haltet ihr ein solches Ereignis für schlüssig und stimmig? Ich kann mich noch für keinen Pakt entscheiden. In Frage kommen entweder Amazeroth, Xarfai oder Thargunitoth. Als wahrer Kämpfer wäre Xarfai meiner Meinung nach die beste Wahl. Was meint ihr?
Und vor allem, was wird dann aus dem Zeichen, wenn der Charakter von der Bühne tritt. Sucht es sich ein neues Opfer oder lässt man es auf sich beruhen? Wird das almadine Auge in den zukünftigen Abenteuern noch dringend benötigt?

Jegliche Anregungen und Kritik bitte einfach hier posten, ich bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt.

Andreas

[ 15-02-05 | 17:46 | #2 ]

Die Geschichte ist tragisch und sehr stimmig, aber ich möchte mir nicht verkneifen, dass jeder seines Glückes Schmied... ;-). Es gibt andere Personen, denen in der BK genauso viel Leid widerfährt, die nicht aufgeben. Wie auch immer, diese Geschichte kann eine große Bereicherung für die Kampagne sein, auf jeden Fall ein gut sitzender Schlag in den Magen der Gruppe.

Es gibt aber einen unlogischen Punkt: Wenn Borbarad und Pardona die Quelle seines Unglücks sind, warum sollte sich der Paktierer dann einem von denen anschließen? Eher wird er sein eigenes Süppchen kochen, vielleicht zusammen mit Abu Dingsbums aus BB oder ganz woanders, möglichst weit weg im Westen. Er könnte sogar als Paktierer in der Gruppe bleiben, aber da ist dann der Schlag für die anderen nicht so hart ("Paktiert hat er also? Mh, gib mal das Regelwerk, da gibt es doch so ne Probe..."). Na ja, oder Borbarad ködert ihn, immerhin kann er sehr überzeugend sein... Dann solltest Du Dir aber Gedanken machen, wie er das schafft, damit Dein ehemaliger Charakter das in einer klassischen Bösewicht-Abschiedsrede erklären kann.

Das Auge sucht nach einem Weg, Borbarad zu finden und zu töten. Es wird benötigt, allein schon, weil die Kampagne "Die Sieben Gezeichneten" heißt, nicht "Die Sechs Gezeichneten und ein anderer Typ" ;-).

Das Auge wird bei jemandem bleiben, der sich Borbarad nähern kann und will, und versuchen, ihn zum Angriff zu zwingen oder zu überreden. Gelingt das nicht, wird es den Träger wechseln. So könnte es überraschend etliche Abenteuer später einem anderen Helden zufallen, z. B. über eine ganze Kette von "Zwischenwirten", die sich als ungeeignet erwiesen oder umkamen.

Ulrich

[ 15-02-05 | 18:33 | #3 ]

ist auf jeden fall sehr interessant, die story.
aber als erzdaemon, dem er sich verschreibt, wuerde ich auf jeden fall blakharaz nehmen - heisst ja nicht umsonst herr der rache!
doch bei dem ueberlaufen muss ich mich meinem vorredner anschliessen: ein solcher charakter wuerde mit sicherheit versuchen, den daemonenmeister zu stuerzen. das ist der grund, warum er paktiert! denn er weiss, dass er alleine keine chance haette gegen borbarad. und da die goetter ja eh immer wegsehen, sind die auch nicht als verbuendete zu gebrauchen.
da das ganze auch dem auge hilft, wird es sich ziemlich sicher nicht vom paktierer trennen bis dieser stirbt.
damit hast du wunderbar ne neue gefahr geschaffen, die, wenn sie besiegt ist (was durchaus auch ein eigenes abenteuer wert ist), einen neuen ersten gezeichneten erschafft.

was aber auf jeden fall auch denkbar ist, ist dass er sich scheinbar borbarad anschliesst, um naeher an ihn ranzukommen. dann koennte man ihn als teil der blutigen sieben fuehren, die dann spaeter noch den helden zusetzen werden. bis zu cdem zeitpunkt wurde er von blakharaz naemlich schon so korrumpiert, dass er nun glaubt, sich auch an seinen frueheren gefaehrten raechen zu muessen - denn immerhin haben die ihn auch (bestimmt mal) im stich gelassen. da bei euch das meisteramt zu rotieren scheint, solltest du dann entsprechenden meister darauf ansprechen, dass er ihn so einbaut. denn einen solchen charakter schon in bastrabuns bann als gegner auftauchen zu lassen, halte ich fuer etwas frueh.

Dexter

[ | 15-02-05 | 18:43 | #4 ]

Na ja, durch Borabarad und Pardona hat er den Glauben an die Macht der Götter verloren. Wenn so etwas passiert, warum schalten sich die Götter nicht ein? Das ist der erste Punkt. Ausserdem die Tatsache, dass er, als Golgarit, keine Nacht ohne Alpträume verbringen kann. Träume, die von Macht handeln. Nur ein naiver Junge würde den Wunsch nach Macht und die damit offensichtliche Verbindung zu Borbarad nicht sehen. Er zweifelt an seinem Weg und sieht, wie mächtig die von der anderen Seite sind.

Zudem ist sein Glaube ins Mittelreich und die Kirchen tief erschüttert, nachdem er den schwachsinnigen Krieg, die Ausbeutung und das damit verbundene Elend auf Maraskan gesehen hat. All das hat seinen Charakter geformt. Klar könnte man darüber hinweg sehen, aber vom rollenspiel-technisch fänd ich das ziemlich dämlich.

Als Paktieren in der Gruppe finde ich nicht gut. Die anderen Spieler würden das merken und einen solchen Charakter zu spielen finde ich auf Dauer nicht sonderlich fesselnd. Attacke- und Paradewerte würden sich ins unermessliche hochschrauben und der Spaß wäre für die ganze Gruppe dahin. Die Idee, dass er sich mit Abu Terfas (???) aus BB verbündet finde ich jedoch recht stimmig. Muss sehen wie sich das passend einbauen lässt.

Es ist schon klar, dass die Kampagne die 7 Gezeichneten heisst. Aber mal ganz ehrlich, was bringt das erste Zeichen im Endeffekt? Es würde logischweise auf einen anderen überspringen, meine Frage ziehlte letztendlich darauf ab, ob das Zeichen von einem Helden der Gruppe getragen werden muss, oder ob eventuell auch ein NSC in Frage kommt. Eventuell ein Hellsichtmagier der in der Nähe ist, wenn mein Held stirbt und dann dezent für den Rest der Kampagne im Hintergrund bleibt...

Ich mein, die letzten Zeichen werden ja auch nicht von Spielerhelden verwendet sondern von NSCs im Hintergrund... Für meinen nächsten Charakter hätte ich das 5. oder 6. Zeichen im Kopf, je nachdem ob es ein Magier oder doch eher ein Naturbursche wird..

Dexter

[ | 15-02-05 | 18:46 | #5 ]

Stimmt, gute Anregungen. Danke schon mal. Die Idee mit den blutigen Sieben finde ich sehr passend, auch die Sache mit Blackharaz passt wie die Faust auf's Auge. Rachsucht 22 ist nunmal von Nachteil, wenn die Gefährten zwei mal (!!!) hintereinander seinen Geburtstag vergessen haben;)... Wird sicher interessant...

floh

[ 16-02-05 | 17:28 | #6 ]

Ich finde es sehr stimmig das dein Char wegen der Rückkehr von Borbi fast zerbricht, aber vielleicht können seine Freunde, Mitgezeichneten, Familie andere Geweihte wieder aufrichten??

Du kannst ja als Meister andeuten lassen, das er immer mehr zur "dunklen" Seite wechselt. Dann ist nämlich deine Gruppe gefordert ihm wieder Mut zuzusprechen, ihm Hoffnung zu geben und das Auge wird ihn dabei vielleicht sogar unterstüzen, da er immer noch gegen Borbi vorgeht. Wäre rollenspielerisch sicher eine Herausforderung

floh

Dexter

[ | 16-02-05 | 18:25 | #7 ]

Hm, seine Familie ist weit weg in Tobrien, die Geweithen werden sich da auch nicht so drum kümmern und seine Freunde haben zwei mal seinen Geburtstag vergessen und auch sonst nicht so die sensibelsten... Ne richtig enge Bindung gibt es rollespieltechnisch nicht, die sind eher Einzelgänger. Na ja, vielleicht kann der zweite Gezeichnete da noch was retten. Aber er ist schon recht weit zur dunklen Seite hingezogen und einfach nicht mehr wirklich spassig zu spielen. Seine Gefährten haben immer ein paar Witze auf den Lippen (Söldner und Zwerg) und mein Held erinnert eher an den Gruftie von nebenan, der die ganze Welt verflucht... Wie ein Nirvana-Fan in einem Zirkus;). Die Idee mit den blutigen Sieben finde ich sehr stimmig, nachdem er in BB erstmal spurlos verschwindet...

Grinsekatze

[ | url | 16-02-05 | 18:43 | #8 ]

Naja die Geweihten - bei Golgarithen wäre ich da durchaus vorsichtig. Kann durchaus sein, daß da ein Ordensmitglied versucht, noch was zu reißen, wenn es etwas mitkriegt. Immerhin ist ein Teil des Auftrages der Diener Borons ja auch die Seelenheilkunde.

Wenn allerdings die Heldengruppe darauf nicht reagiert, dann ist es mit der GEMEINSCHAFT der Gezeichneten eh schwierig - meines Erachtens ist es Teil der Kampagne, daß die Gezeichneten einfach zusammenwachsen zu einem Ganzen.

So eine einer für alle-Mentalität...

die muss sich zwar erst entwickeln, aber wie auch immer.


Vielleicht sollte es der 2G ja noch mal probieren, aus sowas kann man auch gut zusammenwachsen.

Dexter

[ | 16-02-05 | 19:17 | #9 ]

Na ja, die Heldengruppe wächst nicht von heute auf morgen zusammen. Zwischen den Abenteuern sind die meist alleine losgezogen um entweder Lehrmeister zu besuchen oder die Kunde der Rückkehr Borbarad's zu verbreiten.
Klar kennen die sich recht gut, aber ich fänd so was eher lächerlich. Ich mein der hat seit 2 Jahren ne dicke Glaubenskrise die sich jetzt offenbart (oder auch nicht, als Golgarit redet er so gut wie gar nicht). Da wird auch ein "das wird schon wieder..." nichts mehr retten können.

Ich glaube auch, dass dieser ganze Freundschaftskram übertrieben ist. Klar wächst man in der Not zusammen und würde füreinander durch's Feuer gehen, aber wenn der Charakter des einen völlig korumpiert ist und er sich mehrfach gegen seine Kameraden wendet geben die auch irgendwann auf.

Die Sache ist, dass das niemand mitbekommt. Ein Golgarit geht ja nicht zur Kirche und sagt er ziehe es in Erwägung mit Blackharaz zu paktieren. Sieht man ja an Lucardus von Kemet wie schnell sowas geht. Dem hat auch keiner geholfen. Fällt mir gerade ein, wann ist der überhaupt übergelaufen? Wär vielleicht ne gute Idee, dass etwas zu vernetzen. Sein großer Held wechselt die Seiten, da er an der Macht der Götter zweifelt. Wär auch stimmig.

floh

[ 16-02-05 | 19:55 | #10 ]

Lucardus von Kemt sollte beim Fall von Warunk übergelaufen sein, wenns mich nicht täuscht.
Du denkst wirklich das der ganze Freundschaftskram übertrieben ist??? Ich bin der Meinung das genau das das wichtigste ist!!!
Wie sollen die Zeichen, die siche teilweise gegenseitig nicht ausstehn können, gemeinsam gegen Borbi vorgehn, wenn nicht ihre Träger sich nicht um ihre Gefährten sorgen??? Die Zeichen sind mehr als ein Zweckbündnis, das ist ja auch der unterschied zu Borbi er ist erlein, aber das steht e schon alles in RdF drin;-)))

floh

Assiduon

[ | 16-02-05 | 23:14 | #11 ]

ist ja ne nette geschichte, allerdings wird das age (so meine bescheidene meinung) auf jeden fall noch benötigt, so wie jedes zeichen.
vielleicht ist das folgende eher nicht für spieler (wobei es eigentlich harmols ist):
wer rausch der ewigkeit schon kennt, müsste das am eigenen leib
erfahren haben (und wer es gemeistert hat gleich zweimal). das bündnis der 7G schließlich ist es , was borbarad niederwerfen kann. zudem ist es das erste mal, dass wirklich alle sieben zeichen auftreten (soweit es bekannt ist). das scheint schon ein zeichen für die gemeinschaft der 7G zu sein, da am ende jeder gezeichnete seinen teil beitragen muss, um borbarad niederzuwerfen. einfach untertauchen würde ich es deshalb auf keinen fall lassen. zudem ist gerade das erste eng mit dem guten tharsonius verbunden...und einfach saucool.
wenn das paktieren (alles andere als blackharaz wäre ziemlich absurd!) bekannt wird, könnte ich mir schon vorstellen, dass die kirche borons ein paar leute losschickt, um den bruder zurückzuführen (oder notfalls wegen frevelei zu richten).
mein fazit: lass ihn ruhig paktieren und die blutigen sieben zu den blutigen acht werden, aber entweder würde ich ihn beim zusammentreffen mit der alten gruppe dann von seinen alten freunden entweder im kampf töten "lassen" (damit isch das zeichen einen neuen träger sucht) oder das zweite zeichen eben an dieser stelle noch einmal so viel überzeugungsarbeit leisten lassen (so ne szene, mitten im schlachtgetümmel, könnte man hervorragend verfilmen :-)), bis in-play die tränen fließen (und es out-play kurz davor ist), dein charakter sich aufrafft, es zur versöhnung kommt und er schließlich all seine rache gegen borbarad wirft (was ebenfalls interessant und für alle gottesgläubigen erschütternd wäre, da er ja immer noch paktiert; zudem würde er [falls er überleben sollte]nach borbarads dahinscheiden zerrissen werden...).
einziger haken, den ich mir noch vorstellen könnte: was machen die blutigen sieben, wenn ein gezeichneter (ganz blöd sind die ja leider auch nicht) zu ihnen gerannt kommt; besser: was wird borbarad dann machen, der um die G7 ein klein wenig bescheid weiß und an dieser stelle das almadine auge isoliert auf einem tablett serviert bekommen würde (und allein kann es einen dreck gegen ihn ausrichten)??

p.s.: vollkommen andere frage: müsst ihr beim eigenen willen der zeichen (und allgemein mächtigen artefakten) nicht auch immer an den einen ring denken?!?

Andreas

[ 17-02-05 | 13:33 | #12 ]

Borbarad hält sich für unbesiegbar und deutet die Rückkehr der Zeichen als Prophezeiung seines Sieges. Er wird den 1. G willkommen heißen und das "Neue Bündnis" in die ganze welt hinausposaunen. Erst mit den Blutigen Sieben beginnt er, die Zeichen zu bekämpfen, und das auch eher halbherzig, ist mein Eindruck.

Fragt sich aber, ob alle Schergen Borbarads das genau so sehen. Kann gut sein, dass die sicherheitshalber jeden um die Ecke bringen, der ihrem Meister einst nach dem Leben trachtete. Ich meine, wenn man selbst permanent spioniert, meuchtelt und verrät, erwartet man von einem ehemaligen Feind nichts Gutes. Man liebt den Verrat, aber man hasst den Verräter. Auf diese Weise wird der Gezeichnete niemals zu Borbarad gelangen.

Ich glaube wirklich, dass ein Typ wie Abu Terfas (quasi der Saruman der Kampagne) der einzige wäre, der mit einem überlaufenden Gezeichneten etwas anfangen könnte. Pardone käme auch in Frage, aber als Auslöser dieser Krise ist sie ebenfalls ungeeignet.

Dexter

[ | 17-02-05 | 17:18 | #13 ]

Abu Terfas war auch mein letzter Gedanke. Ich werde mal sehen, wie ich das einbauen werde. Da er generell was gegen Nekromanten hat, wär Abu Terfas auf jeden Fall passender, ausserdem hat er ja in Bastrabuns Bann direkten Kontakt zu ihm.

Nochmal eine andere Frage: Ich werde den Charakter ja nun ersetzen, so viel steht für mich fest. Es stimmungsvoll einzubauen halte ich auch für nicht sonderlich schwierig, die anderen Charaktere werden davon sicher schwer getroffen sein und dadurch noch näher zusammenrücken. Jetzt ist nur die Frage, gegen wen ich ihn austauschen soll. Meine Grundidee war ein besonders begabtes, junges Wunderkind (spielen bei der G7-Kampagne mit leicht erhöhten Grund-GP) eines eher exotischen Volkes, also Gjalskerländer, Elfen, Nivesen, Mohas, Ferkinas und ähnliches, dessen Dorfälteste von Borbarad gehört haben und den erfolgversprechendsten Helden des Dorfes aussenden. Nur werden mir reine Kämpferprofessionen sehr schnell langweilig, weil man am Anfang erstmal alle AP in die Kampftalente investiert und später kann man halt nichts anderes. Auch Tierkrieger finde ich grunsätzlich interessant, jedoch wären die Rituale ja auf die Startrituale beschränkt (kann keine weiteren Questen mitten in Aranien beginnen etc.), von daher wär das auch mehr oder weniger ein Kämpfer. Elfen wären meine letzte Wahl, weil ich die einfach nicht überzeugend rüberbringen kann, Mohas und Nivesen finde ich auch nicht so umwerfend interessant von den Professionen her. Auch Schamanen finde ich in einer solchen Kampagne nicht sonderlich passend.
Ein Antimagier würde mich auch interessieren, jedoch schreckt mich die Spruchauswahl etwas ab, denn von denen kann man maximal 2-3 durchgehend verwenden.
Hat da irgendjemand eine Idee? Entweder sollte er kämpfen oder zaubern können, kein Geweither und niemand mit fanatischer Wahrheitsliebe;). Bin da etwas aufgeschmissen, blätter schon seit 2 Tagen durch die ganzen Bücher und kann mich irgendwie für nichts wirklich begeistern. Sind in Rashtuls Atem noch ein paar Professionen enthalten, die stimmig zu integrieren wären?

Assiduon

[ | 17-02-05 | 18:01 | #14 ]

a) borbis interesse an einem gezeichneten, gerade wenn die blutigen sieben schon im spiel sind, würde ich nicht unterschätzen.

b)meine ABSOLUT persönliche meinung für die charaktere, die bei dir zur auswahl stehen: gjalksländer! ich hab mir grade für eine gruppe einen fjarninger (heil frunu!!) gebastelt, die ja noch ne spur härter sind, und ich finde ihn herrlich. bei so einem charakter gibt es sicherlich die gefahr, dass er schnell öde werden kann (kämpfen ist dann fast alles, wobei er in naturtalenten auch nicht schlecht ist), aber ich denke du kannst so einen exoten-sofern es dir liegt-durch schönes rollenspiel sehr interessant gestalten (immerhin besteht dein charakter ja nur zum kleinsten teil aus punkten und werten :-)). ist eine herausforderung, keine frage, macht aber spass!

Dexter

[ | 17-02-05 | 18:08 | #15 ]

Ok, werde mir das mal genauer anschauen. Auch einen Tierkrieger oder besser nur nen Stammeskrieger? Finde Gjalskerländer vom Hintergrund schon sehr interessant, konnte mich nur nie wirklich durchringen einen zu spielen... Bin nämlich nicht so der "Ich Barbar, du tot" Liebhaber, aber ich glaube der Ersteindruck täuscht da doch recht extrem... Werde mir dann wohl nen Wolfs-Tierkrieger basteln, der wär dann wohl prädestiniert für's 6. Zeichen. Bär fänd ich auch interessant, zumal der noch ein Stück billiger ist und meiner Meinung nach die besseren Vorteile/Zauber hat. Ist dann nur die Frage wie man das mit den Questen macht, denn mal eben zwischendurch ins Gjalskerland verkrümeln geht wohl schlecht. Eventuell muss man dann einfach drauf verzichten, ist ja auch sonst mächtig genug der Bursche.

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