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Betreff: Warum keinen Zwerg als dritten Gezeichneten?

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Johannes

[ 14-11-03 | 14:51 | #16 ]

Bei mir wird definitiv ein Zwerg das Zeichen erhalten. Natürlich ist für einen Zwerg ein hoher Preis zu zahlen.
Ich denke hier jedocheher an den bevorstehenden Haarausfall! -> Vergiss das Echsengezücht, aber was ist ein Zwerg ohne Bart!!
Man kann den berühmten Peglim Feuerklinge wirklich nicht als sonderlich tolerant bezeichnen, aber ein Kor-Geweihter der sich mit einem flammenden Arbach im Berserkerrausch durch Freund und Feind metzelt wird andere Sorgen haben.

Ebenfalls wird es sich kaum vermeiden lassen, dass dieser Charakter gegen den Leviathan antritt. Außer ihm ist nämlich niemand lebensmüde genug sich mit einer riesigen, zaubermächtigen Echse aus der Zeit der Altvorderen anzulegen!

Warum der Leviathan ein Problem damit haben sollte einen Zwergen als Gegener zu akzeptieren, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das Volk der Angroschim hat sich wenigstens als würdiger Gegner erwiesen. Der Kampf gegen einen Sla´vregh wäre wohl kaum einladender. Und solange ihr keine Achaz in euerer Gruppe habt...

Zu guter Letzt mag sich ein jeder daran erinnern, dass wir hier von Zeichen und Gezeichnteten reden. Nicht etwa von Göttergeschenken, die dem Charakter reinen Segen bringen. Was könnte schon reizvoller sein, als nach dem Kampf mit dem uralten Feind mit diesem ein Bündnis eingehen zu müssen. Diese Allianz verleiht dem Charakter zu einem hohen Preis gewaltige Macht, um einen neuen und aktuelleren Gegner zu bekämpfen. Und danach kann man ja dann ...

Eine epische Kampagne verlangt auch epische Opfer und welche Allianz könnte besser aufzeigen, welche Bedrohung Borbarad darstellt?

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 14-11-03 | 14:59 | #17 ]

Natürlich, das klingt alles ganz episch und fantastisch. Und wenn es so klappt, wäre es wunderbar!
Die Frage ist aber, ob der Spieler des Zwergen sich damit abfinden kann. Wenn er kein Problem damit hat, diesen ewigen Konflikt zwischen Angroschim und Echsengezücht darzustellen, dann gibt es wohl tatsächlich kaum eine tragischere Besetzung für das dritte Zeichen.
Es bringt nur leider nichts, wenn man sich als Spielleiter ein heldenhaft-tragisches Schicksal für jeden Gezeichneten zurechtlegt und dann die Spieler keine Lust haben, sich so tiefgreifend in ihrem Charakterspiel beeinflussen zu lassen.
Wie gesagt: Sind die Spieler bereit, für diese Kampagne nicht nur inplay ein Heldenleben als Opfer zu bringen, sondern auch offplay ihr bisheriges Charakterspiel um einen sehr tragischen Aspekt zu erweitern, dann steht Deiner Überlegung rein garnichts im Weg. Ansonsten solltest Du es lieber lassen, um ihnen nicht die Motivation zu nehmen.

Sebastian

Gerion Rodiak

[ | 14-11-03 | 15:00 | #18 ]

Bei dem Leviathan dachte ich eigentlich, diese Aufgabe könnten auch die Achaz übernehmen, denn den Leviathan nur auftauchen zu lassen um das Szepter entgegenzunehmen und vom Überfall zu erzählen fände ich dann doch verschwendung.

Ich dachte eigentlich, das 3. Zeichen auch mit dem Schlangenreif als ein kämperisches Zeichen auszugestalten, und dann würde da der Zwerg besser passen. Meiner Meinung nach sind beide geradezu prädestiniert für das 4. Zeichen.

Um den Schlangenreif des Eschin vom Quell als Kämpferisches Zeichen auszugestalten suche ich noch Ideen. (Das das mit dem Schlangenmenschen für einen Zwerg ziemlicher Unsinn ist ist mir klar ;-) )

Sollte man den Reif komplett mugestalten? Immerhin war Eschin vom Quell ein sehr potenter Geode, der mit sicherheit auch den ein oder anderen Elementaren Zauber, auf Lager hatte. Zur Geschichte des Schlangenreifs könnten auch verschiedene, für einen nichtmagiebegaten Kämpfer äußerst nützlich Formeln der Contramagica passen....

Gruß und so

Gerion

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 14-11-03 | 15:20 | #19 ]

Eine mögliche alternative Interpretation des Schlangenreifs habe ich bei den Kommentaren zum Abenteuer Grenzenlose Macht beschrieben. Sonderlich kämpferisch ist sie allerdings auch nicht.
Solange Du den Ursprung des Reifs nicht änderst, wäre es aber auch schwer erklärbar, warum er eine kämpferische Komponente haben sollte.
Eschin vom Quell war doch eher im Gegenteil dafür bekannt (und von seinen geodischen Kollegen verflucht), dass er ungewöhnlich tolerant und offen auf die Magiebegabten der anderen Rassen zuging und sich mit ihnen austauschte. Denkbar wäre also neben der elementaren Prägung des Schlangenreifs noch eine Verständigungs-Komponente oder eben die offiziell beschriebene, analytische Funktion. Kämpferisch hat Eschin vom Quell sich allerdings meines Wissens nach nie hervor getan.

Denkbar wäre aber auch eine Waffe als drittes Zeichen. Irgendwo im Dschungel Maraskans könnte der zukünftige dritte Gezeichnete ja auf eine archaisch aussehende Waffe treffen, die dort in einem überwachsenen, uralten Tempel Kr'Thon'Chhs liegt. Diese wiederum läßt sich erst von ihm führen, wenn er alle Register seines kämpferischen Könnens zieht und sich somit als würdig erweist. Dann jedoch geht die Waffe mit ihm ein Bündnis ein, das sie zu fürchterlichen Kampfgefährten macht. Bedenklich für seine Gefährten könnten die starken Parallelen sein, die die Waffe zum Charyptoroth-Schwert aufweist, dass sie am Friedhof der Seeschlangen gefunden haben.
Nachteilig an dieser Art von Zeichen ist natürlich, dass es mit Siebenstreich bereits eine Waffe als Zeichen gibt. Noch dazu eine, mit der es die Waffe des dritten Zeichens mit Sicherheit nicht aufnehmen kann.

Sebastian

Gerion Rodiak

[ | 14-11-03 | 17:23 | #20 ]

Nun, zunächsteinmal gefällt mir eine Waffe als 3. Zeichen so gar nicht.

Ich hatte beim Reif des EvQ daran gedacht die Fähigkeiten des Reifs so beizubehalten, und evtl. um 2 auber zu erweitern.
Ich dachte da an eine art Gardianum (49 AsP), Wider Hellsicht. Durch diesen magischen Schutz bedingt einen Mutbonus von 2 Punkten (Das kühne Tier). Bei den Zaubern hatte ich an eine (wie der größte Teil des Reifs) semipermantent Variante mit 3 Anwendungen pro Woche gedacht...

Doch sollen Zeichen ja nicht nur Gaben sondern eben auch Zeichen sein....

Gerion Rodiak

[ | 14-11-03 | 17:36 | #21 ]

Ach ja, was ich zuvor zu schreiben vergaß....

Mein Zwerg kommt zwar als Ambßzwerg und Waffenschmied grundsätzlich in betracht, doch ist er auch ein anhänger der rondrianischen Lehren und Gewinner des großen Donnersturms, so dass er in anbetracht der phexischen art des Zeichens und seiner Nebenwirkungen wohl dohc eher ungeeignet sein dürfte.

Gruß

Gerion

Hogun

[ | 14-11-03 | 18:51 | #22 ]

Ein Zwerg auffm Donnersturm?
Das sieht bestimmt... putzig aus.

Hogun, nicht zum Thema, aber amüsiert ;-)

Bandit

[ | 18-11-03 | 13:24 | #23 ]

nunja, er kann pferde peitschen, waere die einzige erklaerung, warum er sich auf einen wagen stellt ;P

mein zwerg (aus dem amboss und ausgebildeter - und wohl erfolglosester ;) - drachenjaeger) war traeger des 3.zeichens.
er ist natuerlich sofort auf den leviathan gegangen.
wieso sollte auch ein so alter und weiser geschuppter nicht einen zwergen auserwaehlen? gefuehle wie hass oder aehnlich sollte so ein wesen nicht mehr inne haben, und einen gewissen respekt vor ihren damaligen erzfeinden waere zumindest ein wenig angebracht.
sie sind schliesslich keine zwerge ;)

finde gerade der reiz des tragischen beim 3.zeichen besonders gelungen, schliesslich ist es kein 100%iger segen.
wer die kampagne nur mit 7 strahlemaennern mit weisser weste herunterspielt, hat einiges verpasst wie ich finde, spielt ihr mit so unkooperativen leuten, das sie sich mit so einem schicksal nicht abfinden koennen?
mein zwerg war damals in der 13.stufe oder so, hatte schon einige jahre auf dem buckel und vieles erlebt, er war ein hervorragender kaempfer und fuerchtete sich (noch) vor keinem gegner (die vampire hat er fast verdraengt ;) ).
gerade solchen charakteren dann so ein schicksal aufzubuerden ist doch das reizvolle, wo der spieler voellig neue aspekte ausspielen kann. (ausgestossen; ohne richtige heimat; nur noch verhuellt; wie oben schon so schoen erwaehnt: der "feind ist in ihm"; ueberdenken seiner haltung und ideologie; dafuer umso mutiger im kampf... er hat nichts mehr zu verlieren usw.)

finde zumindest, das man einiges verpasst, wenn die zeichen nur als segen ausgelegt werden.

Radul Aljett

[ | 18-11-03 | 15:36 | #24 ]

@Johannes & Sebastian

Mir ging es eigentlich darum, was der Char mit sich vereinbaren kann.
Kann Ich einen Char spieolen der sich verwandelt?
Wahrscheinlich.
Würde mein Angroschim damit umgehen können sich in eine Kreatur des Drachens zu verwandeln?
Definitiv nicht.

Und wenn ein Spieler seinen Char nicht zugunsten _Bquemlichkeit verbiegen will, so ist das Richtig, und man sollte entsprechende Folgen gemäss des Wertemasstabes des Chars auch bedenken.

Hogun

[ | 18-11-03 | 23:37 | #25 ]

Was meinst du jetzt mit Bequemlichkeit? Auf den Meister bezogen?

Radul Aljett

[ | 19-11-03 | 00:07 | #26 ]

Nein, zumindest nicht nur.
Eher allgemein auf Neueinführung, ggf Aufbau, des Chars und den Aufwand der Anpassung bezogen.

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