Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Zeichenverteilung

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flice

[ | 11-10-11 | 20:52 | #151 ]

Ich würde mich freuen, wenn ich auch einmal meine Gruppe darstellen darf.

Es handelt sich um einen Kampfmagier (ist noch etwas im Wandel, aber Gareth, denke ich), einen Thorwaler Schwertgesellen (Andergaster), einen horasischen Schwertgesellen (Rapier, irgendeine defensive Schule, die mir gerade entfällt), eine Sharisad (die auch gern mal Assassine ist), eine zwergische Waffenschmiedin.

Ich denke:

1. Zeichen: Kampfmaguer
2. Zeichen: Sharisad
3. Zeichen: Thorwaler
4. Zeichen: Schmiedin
5. Zeichen: Horasier

Meine Überlegung: Der Magier ist klar, die Sharisad ist eh zwar etwas düster vom Hintergrund her, aber eben charismatisch und innerhalb der Gruppe auch sehr harmoniebedürftig und diplomatisch vermittelnd. Der Thorwaler ist der einzige echte Krieger, daher das 3. Zeichen - ABER: er hat Vorurteile gegen Drachen und Echsen. Problem? Spannend? Ich finde den Konflikt ja eher interessant. Die Schmiedin ist die einzige, die was mit FF anfangen kann und der Horasier ist ein etwas paranoider Spieler, der immer die Probleme sieht. Wenn die Gruppe auf eine Idee kommt, die völlig wahnwitzig ist, dann hat er immer schon EInwände, bevor ich als Meister Zeit habe, mir was fieses auszudenken. Das ist ja vielleicht auch eine Art Weisheit. Oder lieber das Geschoss für ihn? Er ist immer recht eifersüchtig (der Spieler, nicht der Char), so dass ich Sorge habe, die "cooleren" Zeichen gehen ihm aus seiner Sicht verloren.

Ist das so stimmig?

Thancred

[ | 22-05-13 | 20:26 | #152 ]

Liebe Forenmitglieder!

Auch ich habe die bekannte Frage: Wie verteile ich die Zeichen?

Meine Gruppe besteht aus:

SC`s:

Magierin aus Kuslik mit Zweitstudium in Lowangen, (Weiß mit Hang zum Grauen).
Die Spielerin liebt neben Verwandlung die Kampfmagie und ist dabei außerdem sehr rede- und spielfreudig. Sie ist erwachsen.

Ein Ritter[/] aus Gareth
Spielt eher wie ein Söldner. Hat aus einem Vorabenteuer eine Art Nixe zur Frau. (Ich kann nix dafür - ich war`s nicht). Der Spieler ist 11 Jahre alt, hat aber 5 jahre Spielerfahrung und spielt für sein Alter gut.

Eine Zwergin, typische Zwergenkämpferin, aber durchaus auch nachdenklich und grüblerisch veranlagt.
Die Spielerin ist fast 15 Jahre alt.

Eine Diebin... eigensinnig, hasst Hierarchie und Unterordnung. Die Spielerin ist 12 und hat hin und wieder Probleme damit, zu interagieren.

NSC`s (meine!)

Ein Baron aus dem Bornland, abgebrochene Ausbildung an einer Kriegerakademie, war jahrelang Pirat (bis zum Kapitän aufgestiegen) hat der See entsagt und trägt seit dem Tod seines Vaters wieder den Barontitel.

Seine Frau, eine bildschöne Tulamidin, ehemals Tochter des 1. Wesirs aus Khunchom.

Die letzten beiden stammen aus einem selbstausgedachten Abenteuer und wurden dann von NSC`s zu SC`s. Also, mir ist vollkommen klar, dass diese Gruppe etwas schräg ist, aber wir hatten in der Kombination schon viel Spaß.

Was mach ich jetzt mit den Zeichen?

Das 1. Der Zwergin (könnte sie charakterlich gut spielen und sie würde sich freuen) oder der Magierin, weil hier alle fürs 1. einen Magier nehmen?

Das 2. Der Magierin, weil sie am meisten redet, oder gerade deswegen lieber nicht und meiner Tulamidin, die schön, von natur aus friedfertig und immerhin adelig (durch Heirat) ist? Dann hätte das wichtige 2. aber ein NSC!

Das 3.: Der Krieger, würde ich sagen. Das passt doch eigentlich gut, oder... neben den Schuppen könnte ich ihm sogar Kiemen verpassen, dann hätte er es leichter mit seiner Frau...

Das 4.: Die Diebin. Klar, oder?

Das 5. Müsste die Magierin bekommen, wenn sie nicht schon das 2. hat. Oder kann ich sie mit dem Schlangenring und der "Kinderbetreuung" abspeisen?

Das 6. Mein bornländischer Piraten-Baron? Oder doch der Troll?

Das 7. Raidri. Oder doch der Krieger? Oder doch der Baron?

Ich würde mich über euren Rat freuen!

Thancred

herzenskalt

[ | 23-05-13 | 13:12 | #153 ]

... ich würde mich viel eher davor scheuen, den Kids die Möglichkeit zu nehmen, die Kampagne später in vollem Umfang begreifen und damit genießen zu können. Wir sind fast alle mit DSA groß geworden und hatten immer unseren Spaß dabei, aber wenn ich vergleiche, was damals am Spieltisch geschehen ist und heute - der Anspruch an sich selbst (vom Verständnis und schierem Können ganz zu schweigen) ist einfach ein ganz anderer. Die Nixe zur Frau lässt die fünf Jahre Spielerfahrung (11 weniger 5... hä?) obsolet erscheinen.

Nicht in den falschen Hals bekommen - aber mit der G7 hast du einen Epos vor dir, der seinesgleichen sucht. Ich bin um jeden meiner Spieler am Tisch froh, dem immer wieder auf''''s Neue die Kinnlade nach unten klappt. Das würde ich nicht für später verhindern wollen.

Ansonsten: Lies dich hier ein. Aus Gründen der Spielbarkeit käme für mich nur die Magierin als 1. Gez in Frage. Für das 2. habe ich keinen Rat, es in Hände von NSCs zu legen käme für mich aber nicht in Frage - dafür ist gerade dieses Zeichen nicht gemacht. Fünf und Sieben ergeben in meinen Augen in Spielerhänden wenig Sinn und torpedieren den Plot.

Überdenke die Zusammenstellung von Gruppe und SCs, wenn ihr das wirklich angehen möchtet - ich rate zum Griff in Richtung Phileasson-Saga o.ä.

Und wenn ich jetzt die Trolle gefüttert haben sollte, Mahlzeit! ;)

flice: Aus meiner Sicht stimmig zu verwursten - gerade beim Krieger, auch wenn das mehr Arbeit bedeutet, sowohl für Spieler als auch dich. Aber auch hier würde ich - prinzipiell - vom fünften die Finger lassen, ganz unabhängig vom Char.

Beitrag editiert am 23.5.2013 um 13:14 Uhr.

Thancred

[ 23-05-13 | 15:30 | #154 ]

@ Herzenskalt

Keine Angst! Weit und breit keine Trolle in Sicht! Ich danke dir für deine Antwort.

Und natürlich hast du Recht. Es wäre viel besser, die Kampagne mit Erwachsenen zu spielen. Es ist natürlich der reine Egoismus, der mich dazu treibt, die G7 spielen zu wollen. Ich bin halt kein Kind mehr und habe seit Jahren totale Lust dazu.

Leider brach vor unendlich vielen Jahren meine alte Gruppe auseinander. War auch meine Schuld. Ich hatte neben Beruf und kleinen Kindern einfach die Zeit nicht mehr. Aber es fehlte mir halt. Und so begann ich schon recht früh, meine Kinder in die Welt von DSA einzuführen.

Die Spielerin der Magierin - die letzte aus der alten Gruppe, fühlte da ähnlich und hielt es mit ihrem Sohn ebenso. Seit er sechs ist, spielt er DSA, allerdings zunächst noch auf ganz einfachem Niveau. Aus der Zeit stammt halt auch die Nixe...

Vor ca. drei Jahren versuchten wir es dann das erste Mal zu fünft. Und haben seidem jede Menge Abenteuer gespielt. Aber halt immer eher kindgerecht. Die Feen- und Märchen-Abenteuer hauptsächlich. Das ist eine zeitlang auch ganz nett, aber so langsam wächst bei mir die Sehnsucht nach Dramatik. nein, nicht nach Dramatik, nach der ultimativen Dramatik. Und woran denkt man dann natürlich?

Ich habe noch ein online-RPG laufen, aber auch da... für die richtige echte Dramatik ist meine Mitspielerin einfach nicht zu gewinnen. Die Kinder sind dagegen dafür zu haben. Die begeistern sich momentan für so was. Und... ich konnte der Versuchung halt nicht wiederstehen.

So viel dazu. Sehe alles ein, aber habe die Selbstbeherrschungsprobe halt voll vergeigt.


Also... nach dem, was ich bisher hier gelesen habe, sollten die ersten Zeichen unbedingt an Spieler gehen. Und am wichtigsten sind die Zeichen 1 und 2. Richtig?

Dabei ist es für das zweite Zeichen wichtig, einen Spieler mit kommunikativen Fähigkeiten zu wählen.

Daraus ziehe ich folgende Rückschlüsse:

1. Immer noch die Zwergin. Die Paranoia, das Unheimliche und Finstere dieses Zeichens wird der Spielerin gefallen und sie ist mit 15 schon recht ausgereift und kann, so denke ich beineahe ebensogut spielen wie manch ein Erwachsener. Außerdem hat sie in einer Nebengruppe einen Elf und ist am Mysthischen interessiert.

2. Die Magierin. Sie hat das größte Redetalen. Im übrigen könnte ich mir die horasische Weißmagierin aus adeligem Hause auch gut bei diplomatischen Missionen vorstellen. Und die Verbundenheit zu Naturvölkern kann ich ja über das Zeichen fördern.

3. Der Krieger hat. Er wird über die Kampagne ja älter und muss halt mit seinem Zeichen reifen. Das er im Übrigen ja voraussichtlich frühestens in einem Jahr erhält.

4. Die Diebin (unsere leider zurückhaltendste Spielerin) Aber sie muss als Diebin halt die Hand haben.

5... ich weiß nicht... die Tulamidin könnte die Kappe dem Kind übergeben.

6. Immernoch... der Bornländer

7. Raidri natürlich.

Den Schlangenring würde ich in dieser Variante seinem NPC übergeben. habe gerade vergessen, wie der heißt.

Oder seid ihr alle der Meinung, das ginge so gar nicht?

Thancred

[ 23-05-13 | 15:42 | #155 ]

Bitte - entschuldigt die Rechtschreibfehler. Hatte mich bislang nicht registriert und bin daher nicht mehr in der Lage, Fehler in den obenstehenden Beiträgen zu beseitigen. Habe das jetzt geändert.

herzenskalt

[ | 23-05-13 | 16:12 | #156 ]

Hallo Thancred,

hört sich soweit ganz vernünftig an.

Was oft unter den Tisch gefallen lassen wird, ist meiner Meinung nach eben auch, wie gut die Spieler hinter den SCs zum jeweiligen Zeichen passen. Klar gibt es hier immer "Durchwachsungen" und jeder Spieler drückt sich ein gutes Stück weit selbst durch den SC aus, aber da würde ich in diesem Fall nicht so streng sein und mir das entsprechend hinbiegen, gerade weil es nicht anders zu gehen scheint. Wieso also nicht die Magierin für''''s zweite Zeichen? Abstriche wirst du - gerade in der Konstellation - in jedem Fall machen müssen.

Bedenke auch unbedingt die Beziehungen der Zeichen untereinander und die Arbeit, die hier im Regelfall auf die Spieler selbst zukommt, was ihre Darstellung angeht.
Ich suche jetzt schon nach einer Lösung, wie ich den Spieler hinter dem zukünftigen dritten Zeichen dazu bringe, mal mit der Faust auf den Tisch zu hauen und laut zu werden, wenn der ziemlich dominante Spieler hinter der ersten Gezeichneten anfängt, in die Vollen zu gehen... (Magierin aus Al''''Anfa versus mittelreichischer Maraskanveteran mit Kor-Spätweihe... Konflikt vorprogrammiert....)

Keine Einwände zum 5., ich habe das anders gehandhabt und werde es auch in diesem Anlauf tun, aber das ist reine Geschmackssache und kommt sehr auf den Stil der Gruppe an. Eventuell vergebe ich es auch zunächst an einen in diesem Fall vollkommen unpassenden Char (abgesehen von passenderweise immenser Intuition), der allerdings - wie im richtigen Leben auch, das meinte ich weiter oben - tatsächlich ein entsprechendes Händchen für Kinder auch am Spieltisch beweist. Gerade hier kann das Argument ja angeführt werden, alles sei "Fügung" (Die umgangssprachliche Kuh aus Alveran, die vom Himmel fällt... Muh!)

Am Ende soll es allen Spaß machen - darauf kommt''''s doch an, das Argument den Plot den Kurzen für später vorweg genommen zu haben jedoch davon unberührt.
Ich wollte mir die Arbeit, die das Projekt mit sich bringt, auch nicht machen, um es inhaltlich auf eine junge Gruppe abgestimmt runterleierin zu wollen - da geht bestimmt einiges verloren. Aber auch das ist jedem selbst überlassen.

Wir haben uns ein starkes Jahr (wöchentlich rund fünf Stunden, elendiges Studentenleben!) durch die Vorgeschichte zur 7G gekämpft, bevor wir mit AoE begonnen haben. Von der Konzeptionierung davor mal ganz abgesehen. Wieder eine Frage des eigenen Anspruchs.

Was spricht gegen andere Charaktere, um ein wenig Zeit verstreichen zu lassen und Erfahrungen zu sammeln - ingame wie auch auf dem Papier?

Beitrag editiert am 23.5.2013 um 16:14 Uhr.

Thancred

[ 24-05-13 | 12:44 | #157 ]

Hallo Herzenskalt!

Dagegen spricht, dass wir mit der jetzigen Gruppe schon seit zwei Sitzungen an AoE dran sind. (Haben gerade den Überfall des Terkol hinter uns/4. Reisetag) Wir haben vorher lange darüber gesprochen, ob wir so einen Weltenplott spielen wollen und haben uns dann jeweils für unsere Lieblingschars entschieden. Schließlich werden wir LANGE mit ihnen spielen. Was wäre, wenn wir mit neuen Chars nicht warm geworden wären?

Ich weiß schon, in diesem Forum ist es fast schon Ketzerei, die Vorabenteuer nicht gespielt zu haben, und um Staub und Sterne und Kanäle von Grangor tut es mir auch leid. Aber das gehört auch zu den Abstrichen, die ich mache. Klar, manches läuft anders, als in Erwachsenengruppen. Aber ich versuche eben mein Bestes zu geben, es so gut wie möglich vorzubereiten - was mir ja Freude macht - und die NSC`s so gut zu verkörpern, wie ich kann.

Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, dass es den perfekten Zeitpunkt nicht gibt. Das gilt für echte Lebensentscheidungen wie "ein Jahr ins Ausland gehen" oder: "das erste Kind" ebenso wie für vergleichsweise kleinere Sachen, wie "irgendwannmal die G7 Kampagne spielen". Wenn man auf etwas wartet, und wartet, kann irgendwann leicht mal der einzige Zeitpunkt vorbei sein, an dem es hätte geschehen können.

Ich habe hier nachgelesen, dass z. B. einige die Kampagne mit einer sich ständig wandelnden Spielergruppe spielen. Noch schlimmer: Die Gruppe bricht mittendrin ganz auseinander. Man weiß ja auch nicht, wie lange sich das Spielen der Kampagne hinzieht. Fünf Stunden pro Woche alle zusammen... Wow! Ich beneide euch. Aber das schaffen wir nie. Wir treffen uns unregelmäßig... in der Schulzeit vielleicht jedes dritte WE, manchmal auch noch seltener, in den Ferien mal öfter, wie es so kommt. Und da wir wirklich spielen, brauchen wir immer recht lange für ein Abenteuer.

Die älteste noch nicht erwachsene Mitspielerin wird irgendwann in spätestens vier Jahren ihr Abi machen und dann vielleicht die Stadt verlassen. Wer weiß, ob sie als Studentin neue Leute findet und überhaupt weiter macht. Wenn nicht - so hätte sie die Kampagne NIE gespielt. Wenn doch - nun, dann hat sie ihren neuen Mitspielern Erfahrungen voraus. Viellleicht meistert sie sie dann ja sogar - wer weiß das schon.

Was mit den beiden Kleinen ist... K. A. da kann so viel passieren. Jetzt haben wir die Gelegenheit, die Lust, sind zusammen... also spielen wir`s, arrangieren uns (wie ja alle Gruppen) mit unseren besonderen Gegebenheiten

Daher handele ich nach dem Motto: Do`nt dream ist, be it!

Und du hast also einen Kor-Geweihten am Hals. Habe hier gelesen, dass das gar nicht mal so selten ist. Darum beneide ich dich auch nicht gerade. Ich weiß nicht, wie Geweihte als SC`s so sind - hatte nie einen in der Gruppe. (Meine Mitspieler waren immer erschütternd säkular, auch früher, und mussten gelegentlich an die Macht der Götter erinnert werden) Muss man sich da ständig lange Gebete anhören? Aber gerade Kor! Eine Religion um den Kampf als Selbstzweck... Aber, in einer Gruppe mit so hohen Ansprüchen, wie der deinen, ist der Kor-Geweihte sicher kein stumpfer Kämpfer, sondern jemand mit einer Philosophie dahinter.

Vielen Dank nochmal übrigens für deine Reaktion. Habe mich jetzt bezüglich der Zeichen wie oben entschieden. Ich glaube, so fahren wir am Besten!

herzenskalt

[ | 24-05-13 | 13:52 | #158 ]

Hallo Thancred,

dann ist ja alles gesagt :). Hinsichtlich des perfekten Zeitpunkts hast du vollkommen Recht - und mit schwerwiegenderen Schritten tut man sich auch immer schwerer. Es ist und bleibt aber nur ein dämliches Rollenspiel (Habe ich das wirklich gerade gesagt? *duck*!), und wenn alle Spaß haben, hat es seinen Sinn und Zweck erstmal vollkommen erfüllt, egal wie - daran gibt es nichts zu rütteln.

Die Kampagne kommt wunderbar ohne SuS und KvG aus, was aber dazu führt, dass die Sache in AoE m.E. noch schlimmer railroaded wirkt, als sie es ohnehin schon tut und die Vorgeschichte zu RV/RdE bzw. dem fünften Zeichen und der eigentlichen Pointe der ganzen Kampagne irgendwie fehlt oder an den Haaren herbeigezogen erscheint.

Ich denke aber, dass sich viele Gruppen alleine wegen des Maßsstabs in KvG schon gegen das AB entscheiden (Huch, Rondra, Efferd und Ingerimm plätten mal eben die Stadt, macht aber nix, Rahja hat''''s ja im Griff.... das ist auch ein wenig "altbacken" und speziell...), vor allem wenn zu dem Zeitpunkt vielleicht noch nicht klar ist, dass später die 7G gespielt werden soll. Fällt der Entschluss dazu dann, ist die Zeit eventuell schon zu weit fortgeschritten und man muss heftigst nachkorrigieren und kommt da in die Bredouille, weil das Kind rechnerisch zu jung ist oder seinem Alter entsprechend zu weit "entwickelt" - ja, die Fügung könnte es mal wieder richten, aber sich dauernd darauf zu berufen führt irgendwann zu Frust. Merkt man dann daran, wenn einer der Spieler in einen Vorlesetext mit einem "Muuuuh!" platzt und die vom Himmel fallende Kuh aus Alveran andeutet ;)...

Das passt schon so. Ich nehme an, dass bei euch das einfache Gameplay an erster Stelle steht, und dann ist''''s jetzt eben so, wie''''s ist. Berichte doch mal, wie die Stimmung bei den Kurzen ist, wenn bis zu den vallusanischen Weiden jeder Abend in der nächsten Niederlage oder nicht messbarem Teilerfolg endet - darauf solltest du vielleicht achten, dass die Motivation nicht zu sehr leidet und ggf. abändern.

Es ist nicht nur ein Geweihter, sondern gleich drei. Zwei. Drei. Oder doch zwei? Unser Running-Gag ("Die beiden Geweihten und der NICHT-Geweihte betreten den Raum..." :D), denn auch wenn die Katze mittlerweile auch in game längst aus dem Sack ist, wird unser Phexdiener (getarnt als zyklopäischer Kaufmann stilecht mit Bauchladen...) das natürlich nicht offen zugeben ;).

Die Gruppe harmoniert super zusammen, von längeren Gebeten (der andere ist ING-Geweihter, das ist dankbarer, als man denkt) bis hin zu vollimprovisierten Prophezeiungen mittels selbstgebastelter Karten werde sogar ich hin und wieder hinter dem Schirm überrascht. Die Jungs sind ziemlich selbstständig, das ist große Klasse :). Der Spieler des Phexdieners hat die G7 auch mit mir als SL schon mal durchlaufen und spielt von sich aus einiges entsprechend aus und mir zu - das ist eine große Hilfe.

Rest der Truppe, falls du dich am Ende fragen solltest, ist bei uns die bereits angesprochene tulamidische Magierin, ein horasischer Streuner/Hochstapler (unser wenig schüchterner Frauenheld, der sich immer wieder die Finger verbrennt...), ein bornländischer, sehr naturverbundener und einfacher Jäger als Magiedilettant und ein Thorwaler-Krieger. Reichlich klassisch, ich weiß ;).

Der Reaktion wegen keine Ursache zum Bedanken, es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Ich wünsche euch viele schöne Stunden bei eurer G7!

Edit: Noch ein letzter, ganz simpler Tipp: Unseren beiden DSA-Neulingen am Tisch hat es immens geholfen, chronologisch Notizen führen zu MÜSSEN. Ich habe einfach eines Abends einen Schwung richtiger, hübscher Notizbücher verteilt und dazu aufgefordert, um die unsaubere Zettelwirtschaft abzuschaffen. Denk mal darüber nach, so lässt sich vielleicht die Flut an NSCs besser bändigen, wenn die entsprechende Kenntnis einfach noch bei den Spielern fehlt.

Die Qualität unserer Rückblicke (wie im Kindergarten mit Redestift... :P) auf das vorangegangene Geschehen der letzten Abende und vor allem dessen übergeordnete Bedeutung für die Handlung ist drastisch gestiegen ;).

Wie die Bücher geführt werden, ist bei uns unterschiedlich: Manche schreiben nur stichpunktartig zum entsprechenden Datum die Handlung nebst Namen und Anmerkungen aus Spielersicht mit, andere führen tatsächlich Tagebuch aus Sicht des Charakters. Macht meinem Eindruck nach keinen Unterschied und ist also Geschmackssache.

Beitrag editiert am 24.5.2013 um 14:03 Uhr.

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