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Betreff: Siebenstreich + Abenteuerwettbewerb

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Flavia

[ 02-05-04 | 00:24 | #1 ]

Hallo,

habe eine Frage zum Abenteuer "Siebenstreich" und zum Abenteuerwettbewerb.

Siebenstreich: Ab wann ahnt oder weiß Borbel denn von dem Plan des Schwerts der Schwerter?

Abenteuerwettbewerb: Wie eng soll die Verknüpfung des Wettbewerbsabenteuers mit der G7-Kampagne sein?
Sprich, mir ist es ein Wunsch ein wichtiges Artefakt im Abenteuer auftreten zu lassen, welches die Helden in die richtigen Händen bringen müssen. Allerdings kommen in dem Abenteuer noch nicht zwangsläufig Borbaradianer vor (wobei dies möglich ist, ich es innerhalb der G7-Kampagne aber als eine gelungene Abwechslung ansehen würde, wenn nicht überall nur noch die Borbaradianer ihre Finger im Spiel haben).

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 02-05-04 | 19:13 | #2 ]

Hallo Flavia!

Zitat:  Siebenstreich: Ab wann ahnt oder weiß Borbel denn von dem Plan des Schwerts der Schwerter?

Das würde ich persönlich vom Kontext der Frage abhängig machen: warum ist das wichtig? Wenn es dir zupass kommt, dann erwartet Borbarad die Wiedererschaffung Siebenstreichs schon lange und lächelt nur müde über die Finte mit der Tjoste. Oder er wird tatsächlich überrumpelt, weil er nicht erwartet hätte, dass die Alliierten so weit gehen würden. Oder er hat es schon erwartet, hätte aber nicht gedacht, dass alle Kelche zusammenbekommen werden.

Wenn Borbarad Siebenstreich _wirklich unbedingt_ hätte verhindern wollen, dann hätte er das wahrscheinlich auch geschafft. Aber offensichtlich hat er nur zweitklassige Untergebene hingeschickt, um die Kelche zu rauben. Oder so... ;)

Zu deiner Frage wegen des Wettbewerbs: Ich halte das Auftauchen von Borbaradianern nicht für das K.O.-Kriterium für Abenteuer, die einen Zusammenhang zur BK haben, da kannst du dir schon Freiheit nehmen. Zahlreiche Bösewichter der BK würden sich selbst schließlich auch nicht unbedingt als "Borbaradianer" oder "Anhänger Borbarads" bezeichnen. Aber die Verknüpfung zu einem der BK-Abenteuer sollte schon recht eng sein - sonst fällt eben die Bewertung im Kriterium "Themenvorgabe" nicht so gut aus, das musst du bedenken.

Lieber Gruß, Windfeder

Andreas

[ | 03-05-04 | 13:42 | #3 ]

Die Wiederentstehung Siebenstreichs sieht B. mit Sicherheit voraus, irgendwo las ich "eine der leichteren Deutungen der Prophezeiungen" oder so ähnlich (entweder in einem der Abenteuer oder hier). Ob diese Söldner im Tjostelager selbständig entscheiden oder den Befehl bekommen, zuzuschlagen, weiß ich nicht mehr. Möglicherweise will B. die Entstehung Siebenstreichs einfach unter möglichst schlechtem Vorzeichen wissen. Wollte er Siebenstreich in seine eigenen Hände bringen, hätte er sich mehr anstrengen können/ müssen, also wurde er entweder wirklich getäuscht oder war zumindest nicht schnell und mächtig genug, um der größtmöglichen Ansammlung von Rondrageweihten so viel Schaden zuzufügen.

Der Mönch

[ 03-05-04 | 23:29 | #4 ]

Hi,
ich meine, in dem Roman "Der Dämonenmeister" und auch in "Rausch der Ewigkeit" ziemlich deutlich gelesen zu haben, daß Borbi von der Finte Rondras überrascht wurde.

Oh, ich sehe gerade, daß es dir gar nicht darum ging!:-)

Hmm, ich würde auch noch einmal wie meine Vorredner dazu tendieren, daß Borbi zwar die Wiedererstehung des Schwertes vorausgesehen hat, wahrscheinlich aber (wodurch wohl?) die Gefahr des Schwertes unterschätzt hat... Deswegen nur der eher halbherzige Versuch, das ganze zu verhindern, aufzuhalten oder was auch immer!

Abendliche und leider wenig hilfreiche Grüße,

th3m0nk

moe

[ | 04-05-04 | 08:21 | #5 ]

Hi,
vielleicht wollte Borbarad ja Siebenstreich wieder auferstehen lassen. Siebenstreich ist immerhin ein Symbol für die Kirche(-n) und alle drum herum. Nur gutes Sagt man Siebenstreich nach, außerdem ist es noch eine/die Waffen der Götter für die Menschen.

Vielleicht wollte Borbarad alle in falschen Hoffnungen wiegen um dann den moralischen Todesstoß bei der Schlacht setzen.
Wenn man sich vorstellt, dass die eigenen Truppen in der Moral etwas geschwächt sind weil sie hörten, dass die Gegenseite mit Siebenstreich antritt und die Gegenseite dementsprechend eine stärkere Moral hat, dann ist es eine plötzliche Neuordnung der Moral wenn der Siebenstreich-Träger fällt und man selbst die Waffe der Götter verwaltet.
Aus dem Roman Der Dämonenmeister (Ist das der 2. Raidri-Roman? Den meine ich.) kann man auch herauslesen, dass Borbarad ihn als gefährlichtste Waffe sieht, immerhin schickt er seinen Trumpf (den Dämon mit dem komischen Namen) gegen ihn ein.
Wollte nur mal eine neue Perspektive einbringen

Gruß
nico

Bandit

[ | 04-05-04 | 10:41 | #6 ]

In Rohals Versprechen ist die letzte grossangelegte (ok fuer ihn spielerische) Aktion gegen die Helden die Herbeirufung der zantoiden Leibgarde und danach die Entfuehrung des Ei's.

Nach dem Gespraech mit Fuldigor, wo er ja erkennt, dass die Zukunft schon feststeht und er sich fuer den Herrscher des kommenden Zeitalters haelt, sieht er die Gezeichneten wohl nur noch als Bringer der Zeit an und nicht mehr als Verhinderer seiner Aera.
Das Siebenstreich auch einen zeichnet, wird er sicher gewusst haben, wurde ja schon erwaehnt, eine der einfacheren Prophezeiungen.
Hinzu kommt, dass er vielleicht immer noch die Option fuer moeglich haelt, dass die Gezeichneten nachher fuer ihn arbeiten, ihr Geist so schwach ist, dass sie der Versuchung widerstehen.
Zur Not hat er ja immer noch Shihayazad.
Das Unterschaetzen ist ja dann einer der grossen Punkte, die ihn stuerzen lassen.
Der Moralaspekt, den Moe erwaehnt, kommt noch hinzu.

McBaine

[ 04-05-04 | 12:51 | #7 ]

Ich würde auch sagen das Borbarad es nicht wirklich verhindern wollte, denn er sieht die Gezeichneten ja auch als die bestätigung das das nächste Zeitalter das seine ist. Im RdE steht sogar das er sich gut auf Siebenstreich vorbereitet hat da es die am leichtesten zu deutensde Prophezeihung war...
Von daher halte ich die Überrascht Variante für unglaubwürdig...
Und sein Plan hätte geklappt und Siebenstreich wäre nutzlos gewesen wäre Rondras finte nicht...

Flavia

[ 04-05-04 | 15:27 | #8 ]

Aber eine Frage habe ich dann noch:

Warum hat er denn dann überhaupt versucht die Schaffung des Schwertes zu verhindern?

Bandit

[ | 04-05-04 | 15:53 | #9 ]

Weil er es konnte? ;-)
Wieso es dem Gegner einfach machen, soviel Aufwand war es fuer ihn wohl nicht, er brauchte nicht persoenlich eingreifen und seine Lakaien wurden losgeschickt.
Und dann stirbt noch Rohals Schatten, Rohezal, der ihm sicherlich ein Dorn im Auge und eine der groesseren Hoffnungen auf Seiten der "Guten" war.
Wieder der Moralaspekt von Moe.
Nach seiner Meinung ist es fuer ihn sicherlich nicht schlecht gelaufen.

Vielleicht hat er die Befehle, Siebenstreichs Wiedererschaffung zu verhindern ja auch vor den Ereignissen mit Fuldigor erteilt, aber diese danach nicht mehr weiter verfolgt und zur "Perfektion" gebracht, die Ereignisse ab Rohals Versprechen sind ja rasend schnell hintereinander.

Benny

[ | 08-05-04 | 14:19 | #10 ]

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Borbarad die Prophezeiungen gelesen hat. In diesen wird ja eindeutig beschrieben, wie das ENDE des Zeitalters aussieht. Den ANFANG des nächsten will er ja selbst bestimmen. Die Zeichen sind natürlich eine Bedrohung für ihn, deshalb zielt er im Endkampf auf die Schwachstellen, nämlich die Träger der Zeichen, die Gezeichneten.
Ich glaube ebenfalls, dass Borbarad nur die Kräfte der Kirchen binden will, wenn er nach den Kelchen jagen lässt. So hat er Zeit seine Truppen zu formieren, denn sein Ziel ist eher die 3. Dämonenschlacht.
Um es kurz zu sagen:
-die Gezeichneten sind nicht zwangsläufig sein Untergang
-die Zeichen können aber eine Bedrohung für seine Pläne sein
-deshalb versucht er die Gezeichneten individuell, und für den Schwertkönig hat er eben den "Schrecken, der nicht gewachsen ist"

Brin

[ | 09-05-04 | 20:21 | #11 ]

Ich denke schon, daß Borbarad versucht hat, die Wiedererstehung Siebenstreichs zu verhindern. Insgesamt steckt zuviel Aufwand an zu vielen Fronten in seinen Bemühungen, um nicht ernst gemeint zu sein, finde ich.

Allerdings war es sicherlich zum einen kein Primärziel von ihm, da er - wie von einigen Leuten hier schon erwähnt - die Gezeichneten schlichtweg nicht als Gefahr ansieht. Zum anderen werden ihm einfach die Ressourcen gefehlt haben, um eine groß angelegte Attacke auf die Tjoste zu starten, da er erst kurz zuvor gegen Rohal gekämpft hatte und versucht hat, das Allei zu stehlen.

Irgendwo wurde mal erwähnt, daß die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden auch nur gewonnen worden konnte, weil Borbarad keine Kraft hatte, um den Schlachtverlauf zu beeinflussen. Ich denke, daß wird bei Siebenstreich ähnlich sein.

Lobo

[ 09-05-04 | 21:34 | #12 ]

Zitat:  
Irgendwo wurde mal erwähnt, daß die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden auch nur gewonnen worden konnte, weil Borbarad keine Kraft hatte, um den Schlachtverlauf zu beeinflussen. Ich denke, daß wird bei Siebenstreich ähnlich sein.



Da pflichte ich bei, nachdem Borbi Rohal vernichtet hat ist ersmtal aus die Maus mit Halbgottpower.
Steht sogar in RV daß das erste Zeichen sieht daß Borbarad nurnoch die Macht eines Sterblichen zu diesem Zeitpunkt besitzt. Er muss erst sehr lange in der Dämonenzitadelle regenerieren.

Die Vernichtung Rohals und der entsprechende Kraftaufwand ... die Schwächung B´s auf weitere Ereignisse direkt zu reagiern ? Vll auch eines der Teile des Planes von Rohal.

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