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Betreff: Zeit zwischen Kinderraub von Ruthor und AOE

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eLi

[ | 30-10-13 | 18:03 | #1 ]

Hallo ihr alle,

aktuell leite ich gerade den Kinderraub von Ruthor und meine Helden sind auf dem Weg nach Vinsalt.
Am nächsten Abend werden wir höchstwahrscheinlich alle Ereignisse dort abgehandelt haben und die Gruppe macht sich auf den Weg ins Mittelreich.

Was mich nun interessiert ist wie ihr so die Zeit bis AOE gefüllt habt.
Ein paar Szenarien sind ja im Kinderraub beschrieben habt ihr diese eingebaut oder etwas anderes mit der Gruppe gemacht?
Und falls ihr die Szenarien benutzt habt, wie habt ihr diese denn weiter ausgebaut?

Würde mich freuen wenn wir ein paar Vorschläge für mich hättet, da ich den Spielern gerne einige interessante Begegnungen, in Gareth selbst und in Tobrien/der Schwarzen Sichel, liefern würde.

Viele Grüße, eLi

thorsten

[ 07-11-13 | 14:25 | #2 ]

Ich bin ein Freund klassischer Dramaturgie, daher wird meine Gruppe bis AoE wenig Abenteuer mit Dämonen, Horror, Schwarzmagiern, etc erleben - einfach um hier keine Gewöhnung zu haben und den Einstieg in die G7 umso wuchtiger zu haben.

Man könnte die Sache mit Xeraan und dem bunten Gorm früher ansiedeln,
klassische Abenteuer mit Raubrittern und ähnlichem in denen der Flair des "alten" Aventurien schön zur Geltung kommt... bis zur Rückkehr der Finsternis.

Was sich hervorragend eignet ist die "unsichtbaren Herrscher" von Gunter Kopf, ein geniales Abenteuer,
man muss nur den Schluss so umarbeiten das der Prophezeiende am Ende statt vorm JdF vor Borbarads Rückkehr warnt... "wird der Sphärenschänder in den Landen von Mitternacht erneut die Länder der Sterblichen betreten, bla bla..."
Die dieses Abenteuer eher humorvoll ist dient es auch dem Stimmungswechsel hervorragend,

beste Grüße Thorsten

Phaldas

[ 07-11-13 | 15:14 | #3 ]

Hi eLi,

ich würde die Zeit nutzen, um die Helden bereits mit einigen NSCs oder Landstrichen bekannt zu machen.

Archon Megalon: Das Szenario in der alten Gareth-Box (ich glaube "Schreie in der Nacht" bin mir aber nicht sicher)

Raidri: In den Fängen des Dämons (Old-School Dungeon-Abenteuer mit sehr viel Anpassungsbedarf)

Helme Haffax: Orkensturm

oder du greifst bereits Elemente in eigenen Abenteuern auf. Den Erzvampir in UG kann man sicherlich als schönen Bösewicht verwenden. Auch die üblichen Verdächtigen (Galotta, Xeeran) kommen natürlich für sowas in Frage. Oder wie wärs mit einer Intrige im lieblichen Feld, bei der sich die Person im Hintergrund als Arazil Scharlachkraut entpuppt ?

Ich selbst habe einen Dreiteiler vor die Kampagne gespannt, in der ich den Beginn des Orkensturms (Verrat von Tjolmar, Bürgerkrieg in Albernia) mit einer Intrige des Namenlosen verknüpfte. So habe ich Nahema (in Form ihres Alter Egos Herr Lamertien) als schattenhafte und zwiellichte Auftraggeberin eingeführt und die Helden das erste Mal mit einem Dämon Bekanntschaft machen lassen (der brennende Leichnam eines Minenarbeiters, der von einem Ivash besessen war).

Tobrien eignet sich natürlich immer für ganz klassische Abenteuer mit Drachen, Rittern und Druiden. Falls du hier Anleitung suchst, werf mal einen Blick in alte Ausgaben des tobrischen Fan-Magazins (ich glaube das Wolfshorn ?).

thorsten

[ 07-11-13 | 15:24 | #4 ]

Der Einwand von Phaldas ist super,

ich habe mir in meinem Meisternotizbuch eine Liste böser und guter NSC gemacht die ich im Vorfeld der G7 bekannt machen will, um das Umfeld der Kampagne lebendiger zu gestalten und Wissenslücken zu schließen. Je nach Gruppe eignen sich diese auch meist als Auftraggeber.

So forscht die halbelfische Bastardtochter Herzog Kunibalds nach ihrer Mutter, da der Papa sich ausschweigt - dies wird dann Azaril sein, die als sie erkennt wen sie vor sich hat versuchen wird die Halbelfe zu bekehren.

Der Hexer meiner Gruppe ist der Bastardsohn von Dom Phrenos und die Beilunker Kampfmagierin wuchs ursprünglich als Amazone auf Kurkum auf bis ihre arkane Begabung durchbrach.

So kann man Helden mit Personen und Orten verbinden :-)

Severin

[ | 12-11-13 | 16:14 | #5 ]

Ich hab meiner Gruppe den Kinderraub von Ruthor nur nur erzählerisch erleben lassen (Augenzeugenbericht), aber das eine vorgeschlagene Szenario, die Schlacht in der Menzheimer Au, habe ich die Helden erleben lassen.

Das war ganz gut um Haffax oder auch den Baron von Menzheim schon mal kennen zu lernen. Seitdem wird, wenn man durch Wehrheim kommt, gerne mal Haffax ein Besuch abgestattet und ein kleiner Bericht abgegeben. Ich freu mich schon so auf den großen Verrat. *g*

eLi

[ | 19-12-13 | 12:08 | #6 ]

Hey,

sorry das ich solange brauchte um endlich zu antworten.
Vielen Dank für eure Tipps!
Da ich ja ein wenig Probleme hatte die Zeit in der Schwarzen Sichel zu füllen.
Aber ich hab die Helden einfach durch missliche Umstände in ein Höhlensystem innerhalb der Schwarzen Sichel gebracht und sie da einige Zeit beschäftigt.

Jetzt sitzen sie, nur mit dem Zeug was man so mitsich tragen kann, mitten in der Schwarzen Sichel und wissen nicht so sie sind ;)

Danach kommt dann die Menzheimer Au das wird ihnen sicher nochmal Spass machen bevor es direkt in AOE geht.

Viele Grüße,
eLi

thorsten

[ 19-12-13 | 12:15 | #7 ]

Du könntest eine dämonen- und Borbaradianerfreie Episode mit den Goblinstämmen einflechten,

z.B. irgendein Goblin hat ein (vermeintliches?) Relikt von Rikai gefunden (zugespielt bekommen?) und hält sich nun für den Messias, bzw. die neue Kunga Suula der Goblins.

Möglicherweise eine Maske oder Krone die dem Goblin Anweisungen gibt, eigentlich ein Verständigungsartefakt eines klammen Magiers, der sich als Stimme der Goblingötter ausgibt und monetäre Opfer erwartet aber zugleich die Goblins aufwiegelt.
später will er dann ein paar flaschen Wein und ein Mädel am Opferstock, so dass die Helden irgendwann merken das da jemand Unfug treibt...

Ich hatte mal was ähnliches, ist ganz nett vor AoE etwas zu haben wo es nicht um finsterste Umtriebe sondern normale Schurkereien geht ;-)

eLi

[ | 19-12-13 | 12:52 | #8 ]

oh das ist eine sehr gute Idee die werd ich mal aufgreifen und für meine Zwecke benutzen :P
Vielen Dank :)

Hatte jetzt schon an Goblins gedacht weil irgendwas in der Schwarzen Sichel was mal nichts mit einem bösen finsteren Schwarz Magier zu tun hat wäre mal eine Abwechslung.

Vielleicht fällt mir noch was ein wie man Archon Megalon dort miteinbinden kann. Die Spieler kennen den zwar aus der Spielstein Kampagne aber die Helden sind inzwischen andere.

thorsten

[ 19-12-13 | 13:14 | #9 ]

Mache ich eigentlich immer, denn wenn nur Dämonen und Schwarzmagier herumlungern nutzen sie sich ab, daher bringe ich lieber mehr Weltliches (z.B. ein Grund warum bei mir in Shafirs Schwur eine Sharizad statt eines Laraan die Kanope klaut) unter um den Kontrast zu wahren.

Du könntest Dich für die Krone o.ä. an "Kult der goldenen Masken" orientieren und es in die Sichel verlegen, nur eben ohne Drachenkult. Das Drachenkultgewölbe könntest Du als trollische Gruft auslegen und so schon ein wenig Hinweise auf frühere trollische Hochkultur streuen und Goblins sind da auch Hauptgegner.

Bene

[ | url | 19-12-13 | 20:49 | #10 ]

Bietet sich dann an, die Goblins zu verwenden, die später in AoE auftauchen, oder?

eLi

[ | 20-12-13 | 11:23 | #11 ]

Ja ich mag zwar gegnerische Magier sehr gerne einfach weil Magier auch meine liebsten Charaktere sind aber mal die ein oder anderen Banditen, Tavernenprügelein oder tiere als gegner liefern schon eine gute Abwechslung.

Ich denke in der Schwarzen Sichel bieten sich Goblin echt an weiß einer von euch spontan in welchem Buch es nützliche Infos gibt zu den kleinen?

Hab bisher nur einen ca 60% groben Überblick über die Kampagne aber wenn in AOE schon Goblins sind guck ich da nochmal direkt rein. Das muss beim querlesen untergegangen sein :D

Phaldas

[ 20-12-13 | 12:57 | #12 ]

Bei Abenteuern mit Goblins bieten sich auch immer die Theaterritter an. Die waren zwar mehr im Bornland, aber soweit ist die schwarze Sichel auch nicht entfernt.
Wer kann schon sicher ausschliessen, dass die Theaterritter nicht irgendwo eine Festung in der Sichel hatten. In derartigen Gewölben liesse sich sicher das ein oder anderee platzieren, dass der Rondrakirche gefallen könnte. Alte Abschriften, eines der Löwinnenschwerter, das Gemälde eines Rondraheiligen mit Siebenstreich in der Hand, die Gebeine eines Rondraheiligen o.ä.

So hätten die Helden zusätzlich einen Grund mal im Rhodenstein vorbeizuschauen.

eLi

[ | 23-12-13 | 13:27 | #13 ]

okay das sind mal super Ideen. Einige Recherche im Land des Schwarzen Bären hat mir dann auch genug weitere Infos gegeben um jetzt tatsächlich eine Festung der Theaterritter in der Sichel stehen zu lassen die die Helden dann ganz zufällig finden :) Der Orden hat mir bisher echt garnichts gesagt.

Die Infos zu Goblins bin ich gerade noch am durcharbeiten aber ich denke mal das sich dort einfach eine kleinere Sippe Goblins niedergelassen hat. Und weil sie ganz durchtrieben sind, oder vielleicht sogar von irgendjemandem gelenkt, entführen sie evtl die sehr kindlich naive Elfe.
(Hab als Held selbst echt nie Goblins getroffen immer nur größeres Oger oder so)

Mal sehen was das erste Januar Wochenende dann noch so bringt, denke aber damit hab ich einen schönen Anschluss nachdem sie dann Richtung Wehrheim können und als Späher für Haffax arbeiten können.

Vielen Dank! :)

eLi

[ | 05-01-14 | 14:49 | #14 ]

Abschließend nocheinmal vielen Dank für die Tipps :)
hat den Spielern sehr viel Spass gemacht in der Schwarzen Sichel umherzuirren und ein altes Kloster zu erkunden in dem sich die Goblins breit gemacht haben.
Genauso auch die Schlacht um die Menzheimer Au hat gerade einien von sich überzeugten Söldnern wieder auf den Teppich gebracht...eine Keule eines Streitogers pariert man eben nicht so einfach :D

Dankeschön! :)

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