Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Megamobile Helden und die Yasinthe-Forschung

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[RV]

[ 19-03-13 | 00:53 | #1 ]

Rahja zum Gruße, werte Mitleiter,
gerade befinden wir uns in Rohals Versprechen, um genau zu sein nach dem Abschied des Namensgebers am Abend des 23. Ing.
Meine Helden werden nun vermutlich also zum Konvent zurückkehren und auf die Ereignisse in Grangor (die sie übrigens selbst miterlebt haben) stoßen.
Das "Problem" ist nun folgendes:
Meine Helden sind durch gutes Studium in Schatten im Zwielicht im Besitz des Planastrale und Dank Meisterexorzistem auch gut in der Lage damit viele Strecken im nu zurückzulegen.
Das an sich ist nun nicht so schlimm, aber ich fände es schade, das liebliche Feld schon hinter sich zu lassen, bevor das Fest der Freuden überhaupt begonnen hat.
Darum wollte ich die Recherche dort ein wenig ausbauen, um nicht schon einen Monat "zu früh" im Konzil der Alimente zu landen. Womit also könnte man (sehr zielstrebige) Helden ein Weilchen beschäftigen?

Belzedar

[ 20-03-13 | 10:53 | #2 ]

Konzil der Alimente. Muhahaha. Zahlt Satinav die Alimente für das Kind an Yasinthe ???

Quendan Falkenweg

[ 20-03-13 | 13:04 | #3 ]

Ja genau das war die Überlegung.
Gruß,
Quendan (Der der Originalposter ist, aber dabei versagt hat, das kenntlich zu machen)

Belzedar

[ 20-03-13 | 14:01 | #4 ]

Vielleicht kombinierst du die Suche mit den Ereignissen aus "Fest der Schatten". Die Ereignisse des Abenteuers können ja auch vor dem Fest der Freuden beginnen. Wenn du das Ganze dann noch mit der Rahjakirche (bzw. den Ereignissen von damals) verbindest könnte sich ein interessanter Ploit für Grangor ergeben, bei dem die Helden auch noch gegen eine Dämon vorgehen, der die Stadt und die Feiernden bedroht. Dieser Dämon könnte auch in Zusammenhang mit dem Wirken Borbarads oder der Fraternitas Uthari (oder wem auch immer) gebracht werden. Wenn du das Abenteuer kennst und es für eine Option hältst können wir ja gerne noch weiter diskutieren? Wenn du das Abenteuer nicht kennst kann ich auch es auch gerne (in Stichpunkten) zusammenfassen.

Quendan Falkenweg

[ 20-03-13 | 15:24 | #5 ]

Das wäre total Toll - das Abenteuer habe ich nämlich leider nicht.
Nach der Kurzbeschreibung aus Wiki Aventurica allerdings vielleicht ein bisschen Überladen - im eigentlichen Abenteuer hat die Sequenz ja die Funktion, ein klein wenig Ruhepause zwischen der maximalepischen Rohal-Geschichte und der maximalepischen Lichtvogel-Geschichte zu schaffen.
Quasi ein "angenehmes brodeln".
Also ich stelle mir das schwierig vor, das da dramaturgisch wertvoll einzubauen.

Was ich schonmal überlegt hatte, ist die Geschichte um Yasinthe ein bisschen schwieriger zu machen, also dass die Helden nicht direkt in Belhanka erfahren "Joa, die Frau ist ab zum Konzil".
Dann macht''s nämlich flupp, das Planastrale-tor geht auf und die Helden haben das ganze schöne Fest verpasst.
Man könnte es ihnen ja auch kaum verdenken - wenn so viel auf dem Spiel steht, mag man vollkommen zurecht der Meinung sein, dass für Festivitäten keine Zeit ist.

Xeledon

[ | url | 21-03-13 | 11:30 | #6 ]

Ist der "Planastrale" nicht eigentlich eine Reise durch den Limbus? Wenn ja, dann ist das doch die perfekte Gelegenheit, zu verdeutlichen, wie ernst die Warnungen vor Limbusreisen, die ja unter anderem auch auf dem Konvent unter die Leute gebracht werden, zu nehmen sind...

Morgul

[ 21-03-13 | 13:34 | #7 ]

Mmmh, kann ich leider nicht viel zu sagen, da ich es in meiner jetzigen Runde vermeide mit genauen Daten während des Abenteuers zu spielen, gerade weil das immer problematisch ist, wenn bestimmte Ereignisse toll für die Helden wären, diese aber das zeitlich nicht hinbekommen oder früher dran sind. Das ist in meiner Gruppe intern auch abgesprochen, da wo die Gruppe ist, findet die Action statt.

Hast du die Aarensteinkampagne gespielt? Dann würde sich hier das vermeindliche Ende von Saya di Zeforika mit Sumus Kelch aus der alten Horasreichbox auch eignen.

Belzedar

[ 21-03-13 | 17:10 | #8 ]

Hallo Quendan,
du hast natürlich recht. Das Abenteuer ist etwas Überladen und enthält jede Menge Aktion. Wenn du das Ganze Setting im Lieblichen Feld als eine Ruhepause siehst ist es wahrscheinlich nicht empfehlenswert. Außerdem ist das Abenteuer eine der Falkenhagenschen (hier von Michelle Melcher) Eisenbahnfahrten und kann deshalb nur als Baukasten für eigene Ideen verwendet werden.
Im Grunde läuft es auf Folgendes Hinaus:
-Ein unbekannter Dämon bedroht die Festlichkeiten des Festes der Freunden in Grangor
-Es geschehen Morde
-Die Grangorer Bevölkerung denkt zunächst die Blutige Krimhilde (aus die Bettler von Grangor) wäre zurück.
-Im weiteren Verlauf dreht die Bevölkerung durch die Macht des Dämons immer weiter durch. Das Ganze erreicht seinen Höhepunkt kurz bevor die Helden den Dämon ausschalten können.
Die Helden:
-Verfolgen erst die Spur eines statbekannten Verbrechers, den sie als erstes für schuldig halten.
-Danach kommen sie auf die Spur, dass es sich um einen mächtigeren Widersacher handelt.
-Mit Hilfe eines alten in Grangor wohnenden Vampirs können die Helden eine Waffe gegen den Dämone gewinnen (aus der vierten Sphäre) und ihn zum Kampf stellen.
Meiner Gruppe hat das Abenteuer (nicht stringend nach Text, sondern mit viel Eigeninitiative von meiner Seite und viel Improvisation) viel Spaß gemacht.
An dieser Stelle der Borbarad Kampagne können folgende Änderungen vorgenommen werden:
a) Der Dämon nicht durch einen Beschwörungsfehler, sondern von einem Borbaradianer gerufen um Chaos und Schrecken zu verbreiten (und irgendein persönliches Ziel zu erreichen). Oder der Boraradianer wollte Chaos und Schrecken (oder ein anderes Ziel) mit einem anderen Dämon verbreiten und der Gast ist unbeabsichtigt ebenfalls in die dritte Sphäre gelangt.
b) Der Vampir Lucianus könnte Zeitzeuge der Geschehnisse in Grangor (Kanäle von Grangor) gewesen sein. Vielleicht war er nicht von der Zeitstarre betroffen und deshalb seine eigenen Informationen. Vielleicht hatte er Kontakt zur Rahjakirche. So könnte man am Ende erst die Nachricht erhalten, welche Rahjageweihte überhaupt über die Geschehnisse Bescheid weiß. Dann müsste der Geweihte im Tempel einfach unwissend über alle Ereignisse der Kanäle von Grangor sein.
Hmm, je nachdem ob du die Idee übernimmst oder nicht, können wir gerne noch weiter diskutieren. Wenn es nicht passt, schreib auch mal. Vielleicht passt ja noch was anderes.
Sumus Kelch kenne ich leider nicht.
Den Planastrale würde ich gerade auf der Westseite nicht so sehr limitieren. Sonst fühlen sich die Helden vielleicht gegängelt. Wenn sie ihn aber in der Nähe der besetzten Gebiet verwenden, dann Gnade ihnen die Götter. Diese Gefahr würde ich in den folgenden Monden Schritt für Schritt auf ganze Aventurien ausweiten. Aber mit so vielen kleinen Informationen, dass die Helden auch bemerken, dass eine Veränderung vor sich geht und sie ihren Schnellreisezauber nicht mehr verwenden sollten. Meine Gezeichneten sind zum Beispiel ganz auf drittsphärige Methoden umgestiegen (Luftdschinne, Pferde mit Movimento, Wipfellauf, usw. usf.)
Bis dann
Belzedar

Quendan Falkenweg

[ 21-03-13 | 17:36 | #9 ]

Vielen Dank für die ausführliche Antworten und insbesonderes die Mühe von dir, Belzedar - inzwischen bin ich eigentlich schon bei einem anderen Plan: Die Sache im lieblichen Feld wird ein klein wenig ausgedehnt dadurch, dass ja die Wahl in Belhanka bis zum 07. Rahja geht. Danach können die Helden meinerthalber nach Drakonia, dann sind sie etwa 10 Tage "zu früh" da.
Macht aber gar nix, da ich aus anderem Grund die Trolle vorziehe - und sonst hätten sie sehr wenig Zeit, sich da auszutoben.

Den Planastrale will ich in der Tat im Westen noch nicht begrenzen - im Osten hingegen kommen die Jungs gar nicht mehr auf die Idee, den länger zu nutzen.

Belzedar

[ 22-03-13 | 07:58 | #10 ]

Hallo Quendan,
kannst du das ein bißchen ausführen, wie du die Story im Lieblichen Feld ausdehnen möchtest. Würde mich echt freuen, was davon zu hören. Ich hatte z.B. die Suche nach der Karneollöwin im Windhag eingebaut. (Mein Borongeweihter suchte das Schwert schon seit langem) Die Helden sind bei mir dann erst von Punin nach Grangor gereist, haben dort erfahren, dass die Geweihte gerade an der Wahl zur Geliebten der Göttin teilnimmt. So blieb noch Zeit für einen Abstecher in den Windhag, wo ich ein altes Geistergrab ausgearbeitet hatte, indem der Geweihte dann (nach einigen Prüfungen der Geister bzw. seines Gottes) die Karneollöwin erringen durfte. Im Prinzip tut das nichts zur Sache, aber ich bin einfach neugierig, was du dir ausdenkst (und wollte im vorhinein schon für die Info "bezahlen" ;-)
Bis dann
Belzedar

Quendan Falkenweg

[ 22-03-13 | 15:04 | #11 ]

Bezahlen? Ja bin ich denn Tasfarelel? :D
Wie bereits beschrieben möchte ich die Ausdehnung entgegen erster Impulse doch gering halten.
Ich gehe davon aus, dass meine Helden zuerst nach Grangor gehen werden und dort von der Wahl erfahren werden, so dass sie einige Tage "frei" haben werden. Es ist immer ein wenig schwierig vorherzusagen, was sie dann tun werden. Eventuell werde nochmal ein paar Hinweise nach Ruthor auslegen, was ja in der Gegend liegt, um die Sache mit dem Kinderraub vor Heldenaugen zu führen, aber ich werd'' sie nicht dahin gängeln. Aber natürlich kann ich im Nachhinein gerne schreiben, was sie in der Zeit getan haben :)
Danach jedenfalls geht''s nach Belhanka, von dort aus kriegen sie Hinweise auf Onjaro, wo sie hören, dass Yasinthe danach in Richtung Vinsalt gegangen sei und etwas über die Sterne befragen gesagt hätte. Dort würde sich die Spur sicherlich verlieren, wäre es nicht um einen alten Sternwart, der sich erinnert, dass er ihr den Blick in den Himmel gezeigt hat und sie daraufhin weiter nach Almada, nach Punin gezogen ist, er habe ihr dort als Bleibe übrigens "Löwin und Einhorn" empfohlen.
Wenn die Helden dort nachfragen, werden sie wohl erfahren, dass Yasinthe sich nach dem Elementaristenkloster erkundigt hat und in den Raschtulswall aufgebrochen ist.

beagel

[ 20-11-13 | 15:50 | #12 ]

Planastrale? Lächerlich, warte mal ab wenn die Gruppe mehrere Elementaristen hat. Transport? Überall hinfliegen, überall durchkommen, kein Problem. Kampf? Dschinne und Meister (!) mit Schutz, alles stirbt (denn in der Kampagne greift die normale Sicherung das Gegner aufgeben oder fliehen nur selten). Geldprobleme? HA! Ressourcenprobleme? Doppel-HA!

Die Lösung für Elemtare ist die Gegner ein wenig zu verstärken, auf die Artefaktkontrolle zu achten, und Erscheinen von Elementaren mit heftigen Nebenwirkungen zu versehen (Wenn ein Meister des Feuers immer einen ganzen Raum versengt oder im Freien eine über Meilen sichtbare Feuerwolke verursacht, wird er nicht so oft beschworen). Ausserdem die Gegenstände zum Elemtare reinbinden: Recht große Mengen an Edelsteinen (die man den Spielern dann natürlich nicht um die Ohren schmeißen sollte), alles andere einfach unhandlich machen (Feuerdschinn? Mindestens nen großes Faß Öl. Feuermeister? Großes Faß Hylailer Feuer. Humusdschinn? Prächtiger, mehr oder weniger seltener, Busch im Topf o.ä. Wenn die Gruppe das mit sich rumschleppen will, und die ganzen Nachteile in kauf nimmt, sollen sie doch).
Die Lösung für den Planastrale wäre: recht große Verbreitung des Limbus versiegeln für Gegner (hat Borbarad halt weitergegeben, passt schon), nicht nur den einen oder anderen Dämon auftauchen lassen, sondern ganze Gruppen von niederen oder Paare von Gehörnten, dämonische Überlegenheit im Limbus beachten (die Werte in den Regeln gelten für Dere!) und dran denken das der Limbus lebensfeindlich ist, die Fortbewegung dort schwer ist, Nichtmagier so gut wie blind sind (und im Kampf nichts ausrichten können, wozu brauchen Wesen dort schon nen körper?) und Massen an Schaden nehmen. Ausserdem kann man noch die Nebenwirkungen aus SiZ öfter anbringen. Und wenn man richtig fies sein will werden die Dämonen nicht in die Niederhöllen sondern in den Limbus exorziert, d.h. wenn der Exorzist im Limbus sein Ding macht tauchen sie sofort wieder auf. Will er sie in die Niederhöllen schicken braucht das ein richtig großes Ritual, oder sogar göttliche Hilfe (halt die Exorzismus Liturgie). Und im Notfall darüber nachdenken ob schneller Transport wirklich so schlimm ist, kann man nicht andere Probleme auftauchen lassen die vielleicht interessanter sind?

Phaldas

[ 20-11-13 | 19:18 | #13 ]

Auch wenn ich das Planastrale-Problem aktuell nicht habe, hatte ich doch früher einen Charakter mit diesem Zauber. Die Lösung ?
Limbusreisen sind keine exakte Wissenschaft. Weder die Orientierung, noch die Steuerung fällt allzu leicht.
Ihr wollt also von Punin nach Grangor ? Kein Problem, evtl. vertut ihr euch halt um ein paar Meilen....nach oben. Um das zu vermeiden, sollte der "Reiseleiter" natürlich entsprechende Kenntnisse über die Spährenlandschaft haben. Aber Karten gibts ja keine. Da hilft nur ein Studium der Kraftlinien (die ja erst in der Kampagne offiziell entdeckt wurden), der Sterne (dürften durchaus die Wege beeinflussen), des jeweiligen Tagesherrschers, etwaiiger großer Kraftquellen bei Ein- und Austrittspunkt sowie eine gehörige Portion Mut. Wenn also deine Helden nicht jedesmal mit 30-50 %iger Wahrscheinlichkeit auf dem Grund des Meeres oder inmitten eines Berges landen wollen, sollten sie Vorbereitungen treffen. Das kann (und soll) gut und gerne ein paar Tage bis Wochen dauern. Macht man es trotzdem ? Ja, unter hohem Zeitdruck, ansonsten sollten vernünftige Charaktere die etwas längere Überlandreise bevorzugen.
Und neben Dämonen gibt es natürlich noch andere Gefahren. Wie wäre es mit...hmm...Sphärenstürmen, die die Sicht (auch die magische) und Reisegeschwindigkeit beeinflussen. Auch Gefährten die verloren gehen und gesucht werden müssen sind denkbar. Artefakte werden plötzlich ausgelöst, Astralenergie beginnt frei zu fliessen oder der magische Gefährte sieht und fühlt mehrere Ebenen (inklusive zeitlicher Versetzung) gleichzeitig mit der Gefahr seinen Verstand zu verlieren.Das ganze wird natürlich im Laufe der Gefahr schlimmer, weil die Wände des Limbus immer mehr zerfasern (eine Nebenwirkung von Borbarads Wirken).
Notfalls muss man halt beim nächstmöglichen Austrittspunkt aus dem Limbus austreten (so wundervoll solide durch das Grau schimmernd). Und der ist genau da, wo du die Helden haben möchtest.

Raluf

[ 21-11-13 | 10:53 | #14 ]

Lösen ließe sich das Problem in jedem fall mit phaldas Version und ich finde die auch am besten....
Denn ich denke am wichtigsten ist es das die Helden sich nicht betrogen fühlen von dir als Meister

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